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Aufsparrendämmung: PUR Alternativen?
BAU-Forum: Dach

Aufsparrendämmung: PUR Alternativen?

Ich plane den Bau eines Niedrigenergiehaus (NEH) und habe mich aus optischen Gründen für einen sichtbaren Dachstuhl entschieden, d.h. Aufsparrendämmung. Es wird ein Satteldach mit 38 Grad und Gauben.
Ein Dachdecker empfahl mir zur Dämmung alukaschiertes PURAbk. (Bauder). Technisch ist PUR ja wunderbar, aber gesundheitlich traue ich dem Material eher nicht.
Was wären denn gute Alternativen zu PUR bei so einem Dach. Ich bin auf Pavatex gestoßen, weiß aber nicht, ob man damit auch eine Niedrigenergiehaus (NEH) gemäße Dämmung hinkriegt und was das Material praktisch taugt.
Viele Grüße,
  1. Gauben und Aufdachdämmung?

    Aber nur von einem Betrieb, der das auch wirklich beherrscht. Sie machen sich um die falschen Dinge sorgen. Giftig ist da nix, solange es nicht brennt. und wenn es brennt, ist alles giftig.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. ich weiß momentan nicht welches ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Herr Walter,
    ... Pavatex Sie verwenden wollen, aber m.W.n. gibt es die nicht in der entsprechenden WLG. Dadurch würde sich bei gleichem U-Wert die Dicke des Gesamtaufbaus erhöhen.
    Zweifel habe ich bei der PURAbk.-Variante mit der Luftdichtigkeit. Die Kaschierung dient lediglich dazu, das Ausgasen des Treibmittels für das Schäumen zu verhindern.
    Und wie Herr Beisse bereits schrieb, nur von einem Betrieb ausführen lassen, der das System kennt, oder der belegen kann, dass ein Versuchsverleger des Herstellers vor Ort ist.
    Und noch einen Tipp: je mehr geschäumt wird mit diesem zeug aus der Dose, je mehr Murks wird gemacht. Der Dosenschaum hat normalerweise erheblich schlechtere Dämmwerte und Sie haben dann schicke Wärmebrücken.
    MfG
    Stefan Ibold
  3. Pavatex

    Kann gut sein dass Pavatex nicht taugt. Auf der ganzen WebSite gibt's keine Angabe zur WLG. Gibt's dann keine PURAbk. Alternative?
  4. kann so nicht stehenbleiben

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Walter,
    dass Pavatex nichts taugt, kann so nicht stehen bleiben. Dieses Material hat sicherlich seine Daseinsberechtigung. Nur, ob das für Ihren konkreten Fall zu verwenden ist, wage ich hier mal etwas in Zweifel zu ziehen.
    Warum will der AN denn PURAbk. verwenden, bei den sicherlich nicht unproblematischen Nachteilen, wie z.B. Schallschutz. Ein Grund könnte die WLG sein. Pavatex hat m.W. nicht unter 040. Um damit die gleiche Wirkung erzielen zu können, müssen Sie schon größere Dicken wählen.
    MfG
    • Name:
  5. statt holzfasern..

    ... können sie auch mineralfasern verwenden, hatte gerade ein Sanierung damit, macht guten Eindruck! oder das altbewährte thermodach aus Polystyrol, oder kork wenn es teuer sein soll. PAVATEX ist das auf jeden Fall  -  da kommt wieder mein urlaubsargument!
    also es gibt jede Menge Alternativen zum teuren kram.
    • Name:
    • rn
  6. Kork?

    Warum der Dachdecker / Zimmermann PURAbk. empfohlen hat weiß ich nicht. Ich habe' ihn zu erst nach Delta Fol-Reflex gefragt, weil ich wegen EMV Dämmung eine Schicht Aluminium wollte. Da hat er mir das Bauder Zeug in die Hand gedrückt mit beidseitiger Aluminiumkaschierung und das hat das Thema EMV natürlich gleich miterledigt.
    Prinzipiell ist das Zeugs ja auch nicht schlecht: Dämmt enorm gut, verrottet nicht. Lärm ist bei mir kein Thema, am Bauplatz ist ein Auto mal eine nette Abwechslung, höchstens die Tannen können bei Wind mit Rauschen nerven :-)
    Bleibt die Tatsache, dass es ein Erdölprodukt ist, was auch noch verschmerzbar ist, da der Energieinsatz im Vergleich zu dem was ein Einfamilienhaus so im Jahr an Öl zum Heizen rausjagt durchaus tolerierbar ist ist.
    Unklar ist mir, inwieweit PUR-Platten noch giftige Isocynate oder Amine ausgasen (krebserzeugend). Bei Mineralfaser kann man auch nicht frei von Bedenken sein, bei Öko-Stoffen kann die Biozidausstattung gegen Schimmel- / Schädlingsbefall nachdenklich machen ...
    Viele Grüße,
  7. Ähm, darum geht es?

    Um Öko-Argumente? Oder um Gesundheit? Ausgasen tut da nix, nur wenn es nass wird, und das darf es nicht.
    Es gibt keinen ökologischen Dämmstoff, nicht einmal Lehm, wenn man nachrechnet.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. jetzt hat ers

    menschenskind mb, ökologisch bauen heißt  -  gar nicht bauen. es gibt nichts ökologischers (sofern das überhaupt zu steigern geeignet ist!?)
    also, wer Einfamilienhäuser baut, sollte erst gar nicht mit dem Thema ökologisch daherkommen. das ist ein Widerspruch in sich. basta!
    • Name:
    • rn
  9. Habe nie was anderes behauptet

    Was anderes ist wenigstens giftfrei zu bauen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Pavatex besserer sommerlicher Wärmeschutz

    Mehrere Dachdecker haben uns gesagt, Pavatex hätte einen besseren sommerlichen Wärmeschutz, wegen der Phasenverschiebung = Hitze dringt verlangsamt durch die Konstruktion. Ist zwar teurer, aber wenn man wirklich unter dem Dach wohnt, lohnt es sich vielleicht doch. Außerdem traue ich dem System mehr, da es zweilagig verlegt wird + 1 Lage Unterdeckbahn = wasserführende Schicht. Bei Bauder m.E. Nut+Feder-Verbindung. Wir haben uns für 2x 80 mm Pavatherm (WLG 040) + 22 mm ISOLAIR (WLG 050) entschieden, ist aber noch im Werden, kann deshalb noch keine Erfahrungswerte geben.
    • Name:
    • Silke
  11. Wir haben Pavatex ...

    zumindest an den Außenwänden. Auf dem Dach (Aufdachdämmung) was ähnliches. Rechnerisch ergibt sich die besagte Phasenverschiebung von gut 12 Stunden. Ist auch merkbar. Nur nach x-Tagen Dauer-Sonnenschein nützt auch das nichts mehr. Da hilft nur Nachts/Abends alles auf. Morgens alles zu und Rollladen runter. Dann bleibt es bei "erträglichen" ca. 25 Grad unterm Dach. Heute würdee ich wohl auch noch mehr Aufdachdämmung (statt der 16 cm) nehmen. Weniger wegen Dämmung, sondern mehr wg. Hitzeschutz.
  12. Aufsparrendämmung?

    Ist es bei Ihnen auch eine Aufsparrendämmung?
    Gibt es Dachaufbauten?
    Grüße
  13. Aufdachdämmung Alternative zu Pavatex/Gutex

    Tipp: 20 cm Dämmung Emfacell + 4 cm emfaklick gibt sehr guten sommerlichen Hitzeschutz und sehr gute winterliche Kälteisolierung, dazu gibt es natürlich Referenzobjekte.
    • Name:
    • Benjamin Berger
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