Betonplattform richtig abstützen
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Betonplattform richtig abstützen

Hallo zusammen,

wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und daran wurde vor 40 Jahren ein Geräteschuppen angebaut (das Dach benutzen wir als Balkon). Im Innenraum des Geräteschuppens befinden sich leider größere Risse an den Wänden.

Leider mussten wir feststellen, dass das Fundament kaum abgestützt ist und daher wohl auch die Risse entstanden sind (ist auch ein Hanggarten). Meine Frage ist daher: Wie können wir nachträglich diese Betondecke am besten von unten abstützen?

Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge!

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Betonplattform richtig abstützen" im BAU-Forum "Bauen mit Eigenleistungen (Selbstbauhäuser, Ausbauhäuser etc.)"
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  • Name:
  • K. Wilhelm
  1. Diese Frage

    stellen Sie bitte einem Statiker, nachdem er die Risse persönlich in Augenschein genommen hat, die Tragfähigkeit der Gründung selbst vor Ort beurteilen konnte und in die Bauunterlagen des Gebäudes Einsicht genommen hat.

    Das ist nichts für Ferndiagnosen!

  2. Betonplattform richtig abstützen

    Nach dem Bild sieht es aus, als hätte jemand den Boden unter der Bodenplatte herausgekratzt, sodass die Platte jetzt in der Luft hängt. Hätte man damals auch noch Streifenfundamente angeordnet, würden die auch in der Luft hängen.

    Wer hatte denn die Schnapsidee, den Boden herauszunehmen?

    Es liegt nach meiner Ansicht, nicht an einer zusätzlichen Abstützung, sondern an dem fehlenden Boden. Den Boden kann man jetzt auch nicht wieder verdichtet einbauen.

    Man müsste zur Sicherung der Bodenplatte eine Unterfangung einbauen. Das ist bei diesem kleinen Anbau kein Hexenwerk. Aber es sollte jemand, der es noch nie gemacht hat und dazu noch nicht vom Fach ist, den Fachleuten überlassen.

  3. Betonplattform richtig abstützen

    Vielen Dank für ihre Antworten! Man muss dazu sagen, dass wir das Haus mit dem Garten übernommen haben und der Garten total mit Brombeeren und Efeu zugesichert war. Wir haben alles umgegraben und vom Unkraut befreit und dann festgestellt, dass die Plattform überhaupt nicht richtig abgestützt war. Darunter befanden sich alte Dachziegel und Steine, aber diese hatten keine Stützfunktion. Deswegen haben wir diese freigelegt und wollten gern wissen, wie man jetzt am besten agiert. Eine Unterfangung klingt da logisch und auch machbar.
    • Da es sich nur um einen Anbau handelt, ist es notwendig, einen Statiker zu Rate zu ziehen?
    • Was würde ein Statiker in etwa kosten?
    • Und wie viel sollte es kosten, wenn man die Arbeiten von Profis ausüben lässt?
  4. Statiker?

    " Da es sich nur um einen Anbau handelt, ist es notwendig, einen Statiker zu Rate zu ziehen? Was würde ein Statiker in etwa kosten? Und wie viel sollte es kosten, wenn man die Arbeiten von Profis ausüben lässt? "

    Wegen des Anbaues ist ein Statiker gerade nicht notwendig.

    Nachdem ich heute erfahren habe, dass der Statiker eines Bekannten beim Neubau eines Einfamilienhaus auf dem Boden eines vorherigen Altbaus, mehrere m³ Schotter verlangt und eingebaut und einen Belastungsversuch des Bodens gemacht hat ist die Achtung vor diesem Beruf in der gegenwärtigen Marktlage nicht gestiegen.

    Am Ende gab es noch eine 35 cm (!) starke Bodenplatte wo vorher ein Fundament aus Ziegelsteinen oder Natursteinen das ganze Haus getragen hat.

    Wer einen Statiker auswählt, der regelmäßig Hochhäuser und Brücken berechnet, hat den falschen Mann gewählt. So jemand hat kein Gespür für die keinen Belastungen.

    Die Preise sagt der Markt! Einfach fragen!

    Ein fähiger Maurermeister sollte die Fähigkeiten und die Erfahrung dazu mitbringen. Das kann auch ein Rentner sein, der die Anweisungen gibt. Der Rest steht in der DINAbk. 4123.

  5. das Dingt hält aus Gewohnheit

    Eine Unterfangung nach DINAbk. ist nicht möglich, da dazu schon ein viel zu labieler Zustand vorliegt. Zudem setzt eine Unterfangung voraus, dass die Bodenplatten wie eine Decke trägt, was ich bezweifle.

    Wenn das Bild nicht ganz täuscht ist hinten noch ein Fundament vorhanden und vorne stützt die Treppe durch Eigengewicht noch ein wenig.

    Jeder Fachbetrieb wird da nur noch mit einem Bagger rangehen. Ich würde meine Leute jedenfalls nicht darunter arbeiten lassen.


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