Eigenleistung
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Eigenleistung

Welche Summe kann realistisch beim Einfamilienhaus eingespart werden, bei max. Eigenleistung.
  1. Na alle Lohnkosten

    Maximale Eigenleistung heißt ja wohl, dass Sie alles in Eigenleistung machen. Also bezahlen Sie ja nur die Materialkosten. Lassen Sie sich doch einfach die Angebote der Handwerker in Material- und Arbeitspreise aufschlüsseln, ziehen Sie dann den Arbeitslohn ab und Sie wissen, was Sie gespart haben.
  2. nee, nee

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Krieger, Herr Frohmann macht sich das (bewusst?) einfach. Eine solche Kalkulation hier im Netz zu beschreiben wäre unmöglich. Ansonsten empfinde ich es als Zumutung einen Handwerker, oder wen auch immer, mit einer Planung und Kalkulation zu belasten, wohl wissend, dass er nie den Auftrag zur Ausführung erhalten wird. Da das in letzter Zeit Methode bekommt, Handwerker mit solchen Sachen zu traktieren, kann ich es aus deren Sicht nachvollziehen, wenn diese auf solche Anfragen gar nicht erst Antworten. Eine umfangreiche Kalkulation ist nicht in 5 Minuten erledigt, wenn sie denn seriös sein soll. *** Fragen Sie lieber einen Architekten und/oder Fachplaner und entgelten den entsprechend. MfG
  3. Materialpreise

    m.E. gilt es auch zu beachten, dass Sie ggf. (bzw. nach meinen Erfahrungen in der Regel) Material teurer einkaufen (oder sehr viel teure eigene Zeit dafür aufwenden, günstige Einkaufsquellen zu finden, Material transportieren bzw. die Anlieferung von Material überwachen).
  4. Eigenleistung sinnvoll planen!

    Eigenleistung lohnt sich doch nur wenn Sié weniger verdienen als der Handwerker, ansonsten können Sie doch ihrer Tätigkeit nachgehen und entsprechend einfacher Ihr Geld verdienen und jder macht dann das was er wirklich kann!
  5. Hallo Herr Krieger gehen Sie mal zu einer ...

    Hallo Herr Krieger, gehen Sie mal zu einer Firma, die Selbstbauhäuser mit YTONG-Steinen anbietet. Die haben für ihre Beispielhäuser (grobe) Kalkulationen, wie sich bei welchen Gewerken Material- und Lohnkosten (Materialkosten, Lohnkosten) zusammensetzen und welche Gewerke sich für einen Selbstbauer zeitmäßig und von dem notwendigen Können lohnen. MfG
  6. und im Endeffekt wird's teurer

    Foto von Horst Schmid

    weil man für das Geleistete dann selbst die Gewährleistung übernehmen muss.
  7. Ganz so negativ sollte man es nicht sehen

    was bringt mir der beste Gewährleistungsanspruch, wenn ich Ihn gegen den Unternehmer mangels Masse (Konkurs, ...) nicht durchsetzen kann. Wenn genügend Zeit, fachliche Befähigung bzw. gute Unterstützung durch Fachkompetenz vorhanden ist, kann man durchaus einiges einsparen, aber eben nicht nach der simplen Rechnung Einsparungspotential = Lohnkosten. Weitere Vorteile sehe ich noch in der Eigenleistung: Man kann bis zuletzt auf neue Erkenntnisse reagieren und man braucht auch nicht mit anderen über Mängel oder solche die es nach Ihrer Meinung sind, herumstreiten (siehe zahlreiche Beiträge im Forum). Aber nochmals: Der Zeitaufwand ist um ein vielfaches höher als einem in diversesten Broschüren, ... genannt wird. Wenn Sie z.B. eine Lieferung an einem bestimmten Platz haben wollen, reicht es nicht aus, diese dem Lieferanten genau zu benennen. Sie müssen vielmehr den Abladevorgang überwachen, damit es tatsächlich auch so läuft! Bei dem Bau unseres Einfamilienhaus (ca. 150 m² Wohnfläche, 1 1/2 Geschosse) war ich fast auf den Tag genau 2 Jahre so gut jeden Abend und jedes Wochenende zzgl. sämtlicher Urlaubstage auf der Baustelle und hatte noch das Glück in Form eines Arbeitgebers, bei dem ich auf Zuruf von jetzt auf gleich einen Tag Urlaub nehmen konnte oder kurz mal für ein, zwei Stunden verschwinden konnte.
  8. Trockenbausystem

    Sehr geehrter Herr Krieger, es kommt auf die Größe des Objektes an um Ihnen genaue Summen sagen zu können. Da sich unser Trockenbausystem für Selbst- oder Ausbauhäuser (Selbstbauhäuser, Ausbauhäuser) anbietet sind wir gerne bereit Ihnen ein Angebot zu Unterbreiten.
  9. Mit einem absoluten Maximum

    an Eigenleistungen ist es möglich ein Massivhaus, Niedrigenergiehaus (NEH), als Doppelhaushälfte, Unterkellert, ca. 160 m² WFl, ca. 700 m³ umbauter Raum, ganz gute Ausstattung für 230.000 DM inkl. Anschlusskosten, ohne Außenanlagen herzustellen. Bauzeit: ca. 1 Jahr, davon 6 Wochen Urlaub. ABER Achtung! Das funktioniert nur, wenn man wirklich Ahnung von fast allen Gewerken hat. Ansonsten geht das voll in die Hose. Deswegen finnzieren die Banken so was auch nicht. Dumm nur für Leute die das tatsächlich können, die müssen nämlich immer Darlehensverträge über zu hohe Summen abschließen. Noch etwas zu Selbstbausystemen, egal ob Heizung oder Rohbau. Fragen Sie immer erst eine Firma, denn manchml ist es günstiger z.B. die Heizungsanlage durch eine Firma installieren zu lassen, als teure Selbstbausätze zu kaufen. MfG
  10. Erfahrungen mit Selbstbau

    man sollte sich im Vorfeld im klaren sein 1. welche Arbeiten man selbst ausführen will (und kann) 2. wie oben schon mehrfach angegeben dass (abhängig von Hilfe van Familie und Freunden) für ca. 2 Jahre Urlaub/Freizeit zum Fremdwort wird und 3. bei der Planung die Nebenkosten nicht vergessen werden. Während der Angebotsfase sind in meinem Fall von den verschiedenen Anbietern zum Teil sehr unterschiedliche und auch unrealistische Aussagen gemacht worden. Das gleiche galt auch für Streifenfundamente und Bodenplatte (kein Keller) wobei der Unterschied zwischen günstigstem und höchstem Angebot ca. 15.000.- war. (Hab's übrigens doch selbst gemacht). Wir habeb uns letztendlich für YTONG entschieden und absolut nicht bereut. Einfamilienhaus steht und Innenausbau geht inzwischen auch voran. Auch bei den Nebenkosten hat man sich die Mühe gemacht um die richtigen Zahlen auf den Tisch zu bekommen. Im Vergleich zu einem Ausbauhaus habe ich im Rohbau ca. 45.000.- eingespart. Wohlgemerkt: bis auf den Dachstuhl (liefern und errichten war im Lieferpakket einbegriffen) haben wir alles selbst gemacht. Die gleiche Summe hoffe ich mit dem Innenausbau nochmals ein zu sparen.
  11. Das Märchen vom Arbeitslohn

    Hallo, immer wieder lese ich in diesem Forum, dass sich Selbstbauen nur lohnen würde, wenn man weniger verdient als der Maurer. Das ist natürlich Unfug! 1. Diejenigen, die ihr Haus selber bauen, tun dies nach Feierabend, am Wochenende und im Urlaub. In den Firmen gibt es eine 38,5 Std. -Woche und man hat keine Wahl zu sagen "Ich arbeite jetzt 10 Stunden in der Woche länger und bezahle mit einem Teil meines Lohnes die Handwerker auf der Baustelle. " 2. Die Banken geben je nach Einkommen und Familienverhältnissen nur einen bestimmten Kredit. Wenn das nicht reicht, muss man sich halt überlegen, was man selber machen kann. Und zumindest die Bausparkassen rechnen Eigenleistung problemlos an. 3. Die Banken sind keine mildtätigen Unternehmen, bei den derzeitigen Zinssätzen bezahlt man bei 1 % Tilgung für jede Mark im Laufe der Jahre zwei zurück! Daher muss man schon das Doppelte dessen verdienen, was die Handwerker kosten. 4. Und es ist auch nicht mit dem eigentlichen Arbeitslohn der Handwerker getan (oder sollte es ein Aufruf zur Schwarzarbreit sein?), sondern die Firmen kalkulieren die Lohnnebenkosten und ihren Gewinn auch dazu. MfG
  12. Bauzeitzinsen nicht vergessen!

    Bedenken Sie, dass die anfallenden (Material-) Rechnungen zu Beginn des Bauvorhabens meist noch mit Eigenkapital bezahlt werden. Je weiter der Bau voranschreitet, umso mehr wird die Finanzierungsumme ausgeschöpft und jeder Tag kostet richtig Geld (Zinsen, Teilvalutierungszuschläge etc.). Und das mit steigender Tendenz. Je weiter der Bau fortgeschritten ist, umso mehr sollten Sie überlegen, Profis ranzulassen, die die gleiche Arbeit wahrscheinlich viel schneller erledigen. Warum sparen Sie nicht dort, wo es am einfachsten ist und am schnellsten geht, nämlich bei der Bodenplatte und beim Rohbau? Natürlich ist das auch vom Bausystem abhängig, denn nicht jeder kann mühsam Bodenplatten einschalen und Stein auf Stein mauern. Und damit kommen wir nun zur Werbung: Bauen mit Polystyrol-Schalungselementen ist einfach, schnell und preiswert. Und welches andere Bausystem schafft sonst noch Wärmedämmwerte von z.Z. k=0,11? Weitere Infos hierzu unter

    und

    Grüße aus Bedburg!

  13. spät kommt er, ...

    aber hoffentlich nicht zu spät. Da ich gerade wieder mal in den Baurechnungen gewälzt habe. Je mehr Eigenleistungen Sie haben und dafür Freunde, Familienmitglieder (Ausnahme Ehegatte) zu Hilfe nehmen, umso höher ist auch Ihr (Zwangs-) Beitrag zur Bau-Berufsgenossenschaft. In unserem Fall (quasi alle Gewerke in Eigenarbeit) waren dies bei ehrlicher Angabe der Arbeitsstunden rund 4.300 DM. Inwieweit diese Aussagen und Größenordnungen eines Württembergischen Häuslesbauers auf Vorhaben in anderen Bundesländern übertragen werden kann sei dahingestellt.
  14. Solange sie nicht öfffentliche

    Fördermittel erhalten. Zumindest hier in NRW ist es so, dass wenn sie eine Förderung des Landes erhalten automatisch mit allen Ihren Bauhelfern beim Gemeinde-Unfallversicherungsverband versichtert sind. Kostenlos und ohne vorherige Angabe der Namen. Der soll es auch den Spruch unter Schwarzarbeitern geben, sich im Falle eines Unfalles immer zum Grundstück eines öffentlich geförderten zu schleppen. MfG
  15. Also, meine Herren ...

    Also, meine Herren ich muss mal ganz ehrlich sagen, was ich hier bisher gelesen habe, schockiert mich doch ein bisschen. Ich bin 18 Jahre alt und habe mehr oder weniger mein ganzes Leben damit verbracht, am Haus meiner Eltern an und umzubauen. Und ich kann jedem Menschen nur raten. selber machen. Allerdings nur, wenn auch das nötige Wissen im Familien oder Freundeskreis vorhanden ist. Mein Mann und ich wollen selbst spätestens Anfang nächsten Jahres bauen und haben uns daher eingehend mit diesem Thema beschäftigt. Kleines Beispiel: Die Firma Massa bietet zusammen mit dem Praktiker Baumarkt Häuser und Ausbaupakete an. Für den Haustyp den wir uns ausgesucht haben, kostet das Ausbaupaket ca. 70.000 DM. Nur soll mir jetzt mal jemand erklären, warum ich bei Praktiker für alle im Paket enthaltenen Bauteile, wenn ich sie einzeln kaufe und anliefern lasse, etwa die Hälfte zahle. Schon seltsam nicht? Und die Preisdifferenz zwischen fast fertig und Ausbaustufe 1 beträgt immerhin 100.000 DM. Nur fragt man sich, wo die herkommen. Selbst wenn man für Handwerker und Material 70.000 DM rechnet bleiben immer noch 30.000 Gewinn und das muss nicht sein, wenn ich vieles oder fast alles selbst machen kann. Oder?! Also, umschauen lohnt. PS: Wenn mir jemand noch weitere Adressen nennen kann, unter denen ich günstig Baumaterial aller Art beziehen kann, wäre ich dafür sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen
  16. 30 % Gewinn sind normal ...

    in der deutschen Wirtschaft. Die Unternehmen müssen mit Gewinnspannen wirtschaften, damit sie sich am Leben erhalten. Die StHK (= Standardherstellkosten) decken nur die eigentlichen Projektaufwendungen. Das wäre für eine (Bau-) Firma oder Handwerker +/- Null. Die Gewinne sind nötig, um in neue Geräte und Entwicklungen investieren und auch später noch zu Ihren Diensten stehen zu können.
    Frau Strotkemper, wenn Sie nach Ihrer Ausbildung in die Wirtschaft reinschnuppern, werden Sie das verstehen. Sie nähen Ihr Geld doch auch nicht im Kopfkissen ein, sondern legen es "gewinnbringend" an. Die Unternehmen sind also in Sachen "Gewinn" nicht anders als Sie.
  17. Was schockiert denn?

    Sie sagen doch selber, dass man dann schon richtig Ahnung haben muss. Übrigens ist dieses Forum ein Teil des Umschauens.
    Und mit Sicherheit auch der sinnvollste und bequemste Teil davon.
    • Name:
    • Martin Beisse
  18. JR und MB wieder

    x
    • Name:
    • Martin Beisse
  19. Wartungsfreiheit und keine Schornsteinfegerkosten sind auch nicht zu verachten!

    Oder?
  20. Praktiker, Hornbach, Obi

    und wie sie alle heißen. Ich schere sie jetzt alle über einen kam. OK , OK Ich weiß, jeder hat seine Vorteile und ist besser als der andere: ABER: Ich würde mich zuvor immer im Fachhandel erkundigen, denn es kann durchaus sein, dass die günstiger sind und auch evtl. ein wenig mehr Ahnung haben von dem, was sie verkaufen. Und auch wenn es günstiger sein sollte, dies oder jenes beim Baumarkt zu kaufen: Der Service, den sie beim Fachhandel bekommen, ist häufig sein Geld Wert. Ich weiß, das mag nicht überall so sein, ist aber meine Erfahrung. Vor kurzem übrigens mit einer Heizungs- und Wasserversorgungsanlage. Baumarkt war übrigens ein wenig teurer, als der direkt danebenliegende Fachhandel. Zudem konnte man dort ein Konto einrichten, musste also nicht immer in der Schlange stehen, was gerade dann schön wird, wenn es heißt "Abteilung sowieso, bitte Preisnachfrage ... ", und konnte Teile problemlos austauschen. Entscheidend ist aber die Beratung. Was hilft mir ein Verkäufer, den ich etwas frage, der dann die Kiste aus dem Regal zieht und mir vorliest, was draufsteht? Und da ich hier unter Selbstbau schreibe: Mit gutem Werkzug nicht sparen! Die Stunden, die man mit schlechtem Werkzeug verliert sind sowas von überflüssig ... MfG

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