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Sanierung eines Erkerbalkons
BAU-Forum: Balkon und Terrasse

Sanierung eines Erkerbalkons

Beim Bauobjekt handelt es sich um einen ca. 4 m² großen wetterseitig gelegenem Balkon mit gemauertem Geländer, der sich auf einem beheiztem Erker befindet. Die Ausgangslage ist eine 12 cm dicke massive Bodenplatte aus den 30er Jahren, an denen sich Reste von Flüssigbitumen befinden. Die Innenseite (Erkerdecke) ist nicht isoliert etc., lediglich mit Tapete überklebt. Als Ablauf befindet sich an der Hauseite außen ein gusseisernes Rohr, innen eine Wandöffnung mit marodem Kunststoffrohr mauerbündig abgeschlossen.
Folgender Aufbau wird zurzeit von einer Fachfirma in Kooperation mit einem Baumanagement ausgeführt (Kostenpunkt: 2100 EUR):
0. Einbau einer Balkontür, die nach DINAbk. (15 cm Spritzschutz) nur 7 cm Bodenaufbau erlaubt.
1. Remmers Aida Sperrmörtelschicht ca. 0-0,5 cm, nicht vollflächig ausgeführt
2. Sprühauftrag mit Remmers Aida Kiesol (Kieselsäureverbindung)
3. auf feuchtem Grund aufgelegt: 60 mm Styrodur WLG 35, Wandanschlüsse mit PUSchaum geschlossen
4. einlagig PE-Folie, Fugen ca. 40 cm überlappend gelegt, nicht verklebt
5.3,5 cm Betonestrich, ohne Dehnungsfugen an der Hausseite und mit nachträglich reingeritzen Aussparungen (teils wieder zugelaufenen) an den drei Brüstungsseiten.
Max. 2 % Gefälle (eine aufgelegte Murmel bewegt sich nicht)
6. Ablauf: 40er Kunststoffrohr in die anderen alten geschoben. Ecke liegt noch frei (keine Dämmung, keine Abdichtung, kein Estrich etc. wird wahrscheinlich zugeschäumt. Abfluss noch nicht vorhanden  -  wird im Nachhinein eingebaut!
7. Noch nicht ausgeführt, aber geplant: Vor 28 Tagen Trockunungszeit Auftrag von Remmers Sulfiton Spritzabdichtungen (Bitumen) und Kiesolschichten, Dehnungsfugen sollen "Dauerelastisch" gefüllt werden, auf das Ganze eine Dränmatte, die befliest wird.
Fragen:
1. Was ist mit einer Dampfsperre unter der Isolierung? (Gilt Kiesol als Dampfsperre?)
2. Dämmung viel zu gering?
3. Estrich zu dünn und zu frisch zur Weiterbehandlung?
4. Dehnungsfugen so richtig ausgeführt? Nur an drei Seiten?
5. Weiterer Aufbau angemessen (Flüssigabdichtungen auf frischem Estrich). Dränmatte verfliesen?
6. Hat die "Abflussecke" eine Chance auf Dichtheit? Wenn Gussrohr von außen wegen einer späteren Wanddämmung abgeschlagen werden muss lockern sich doch die Abdichtungen ...
7. Müssen Wärmebrücken an der Brüstung verhindert werden?
8. IST dies STAND DER Technik?
Wir hoffen, dass Sie uns  -  auch gern in Teilfragen  -  bei unserem Problem helfen können.
Muss die Aktion noch rechtzeitig gestoppt werden?
Vielen Dank und viele Grüße!
  • Name:
  • trautes heim ...
  1. man gut das ich kein Handwerker bin

    kotzen müsste ich den ganzen tag!
  2. na ob das dem Fragesteller wirklich Hilft wenn JDB kozen muss

    na ob das dem Fragesteller wirklich Hilft wenn JDB kozen muss
  3. Für mich sieht das so aus, wie

    • wissend* machen lassen ...

    ...

  4. Viele Fragen

    kommen dem AN erst, wenn's losgeht. Wenn er sieht wie's gemacht werden soll. Dass er sich bei Zweifeln sich selber um Informationen bemüht, auch von dritter Seite (und auch hier), ist doch sehr begrüßenswert. Das hat nichts zu tun mit "wissend machen lassen". "Wissend" wird man doch als normaler Bauherr in der Regel (leider) erst gegen Ende des Bauens und hinterher ... (eigene Erfahrung)
    Weniger kotzen und besser ein paar hilfreiche Hinweise wären jetzt angesagt.
  5. Stelle hier auch mal ein

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    habe es beim grünen Forum bereits geschrieben und nur hier hereinkopiert. Wenn also einzelne Passagen nicht zu 100 % übereinstimmen, sei es drum, DER Aufbau wird Murks.
    also
    Moin,
    bei bewohnten Räumen unterhalb eines Balkons gelten die Flachdachrichtlinien des deutschen Dachdeckerhandwerks.
    Zu Ihren Fragen:
    0. Der Wananschluss muss mind. 15 cm höher sein als Oberkante Belag.
    Ist der Bereich der Tür niedriger, was erlaubt ist, dann müssen Sonderkonstruktionen getroffen werden. Hier z.B. eine Roste vor die Tür und daneben gleich einen Ablauf.
    1. Was soll denn die Sperrschicht bewirken? Eine Dampfbremse scheint das nicht zu sein. Nach den Unterlagen aus dem Netz ist das eine Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit, als Dampfbremse hingegen untauglich.
    2. Kiosol aufgesprüht scheint nur für die Kellerabdichtung geeignet. Bei Dachflächen muss ein Gewebe als Einlage vorgesehen sein.
    3. Wenn ich es lese: "mit PURAbk. geschlossen" ; mir graut es
    Mal abgesehen davon, Die Dicke der Dämmung haut mich nicht vom Hocker. Hoffentlich bekommen Sie keinen Schimmel in den Ecken darunter und vor allem im Bereich des gemauerten Geländers, das vermutlich für sich schon eine üble Wärmebrücke darstellt.
    4. PE-Folie als Trennschicht OK, als Gleitschicht ist einlagig zu wenig.
    5.3,5 cm Betonestrich? Und der soll Frost dauerhaft widerstehen?
    6. Scheint mir ein geschlossener Balkon zu sein, daher mind. 1 Ablauf UND eine Notüberlauf.
    7. Dann soll auf eine KMB die Drainmatte und dann gefliest werden?
    Könnte man aus den Anwendungsgebieten auf der hp zwar herauslesen, aber dennoch nicht empfehlen.
    8. Dehnungsfugen, dazu zählen die anscheinend auch die Anschlussfugen, wollen die mit Silikonen "abdichten". DAS wird EIN PFLEGEFALL!
    Für DIE Planung haben Sie soviel Geld ausgegeben?
    OK, die Kollegen SV werden weniger für das Gutachten bekommen
    Mit grausen abwend und trotzdem freundlichen Grüßen sendend
    Stefan Ibold

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