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Dachloggia Abdichtung Estrich zu Wohnraum darunter?
BAU-Forum: Balkon und Terrasse

Dachloggia Abdichtung Estrich zu Wohnraum darunter?

Hallo und guten tag,
ich hoffe hier im Forum  -  das ich spitze finde  -  eine Antwort zu finden.
Also in kürze: Dachausbau mit komplett überdachter Logia 9 m² (nur bei starkem Schlagregen entsteht ein wenig Feuchtigkeit auf der Logia)
Im vorderen Bereich der Logia befindet sich der Drempel Betoniert 900 mm hoch  -  rechts und links gemauert und zu unserem Wohnraum Schiebetürelement.
Unter der Logia Wohnraum.
Estrichfirma hat Estrich verlegt mit folgendem Aufbau :
auf Betondecke Bitumenbahn (untereinander kalt verklebt) dann 2x 4 cm Styrodur (oder so ähnlich auf jeden Fall hart) dann Zementestrich mit Gefälle und Abfluss.
darauf sollen nun Fliesen geklebt werden mit "lt. Estrichleger" AQUAFIN und das wäre dann dicht.
Stimmt das. Für eine Antwort wäre ich sehr, sehr dankbar.
Mit vielen Grüßen
  1. hmm?

    Foto von Stefan Ibold

    Moin Herr Hemmen,
    liest sich erstmal nicht ganz so gut. Zwei wesentliche Gründe:
    1. Die Abdichtung muss gem. der Flachdachrichtlinien erfolgen, weil bewohnter Raum darunter angeordnet ist. Weiterhin gilt auch hier die WSchVo 95. Entsprechend dick muss die Dämmung sein.
    2. Ist die Betonaufkantung im Rohmaß 90 cm hoch oder nach Oberkante fertigem Belag? Das hat was mit der Absturzhöhe zu tun. Ggfs. in der für Sie gültigen LBOAbk. nachlesen.
    Ist denn die Betonmauer ebenfalls gedämmt? So rundum meine ich?
    Was für Bahnen sind den bislang eingebaut worden?
    MfG
    Stefan Ibold
  2. Danke für schnelle Reaktion

    mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, nicht 2x4 cm, sondern 2x5 cm
    (weiß nicht genau wie das Material sich schimpft habe das Angebot des Estrichlegers gerade nicht vorliegen, waren aber so gelblich bzw. grünliche Platten) darauf ca. 9 cm Zementestrich.
    tja und die Bahnen haben für mich wie normale "Dachpappe" ausgesehen. hinzu kommt der Estrich wurde am Mittwoch verlegt und da war es doch eigentlich schon abzusehen, das es sau kalt wird? ist das auch ein Problem (im gleichen Zuge wurde Fließestrich FE20 in meiner Wohnung verlegt und da steht die Fußbodenheizung gerade mal auf 10 ° Vorlauftemperatur reicht das?) ich soll heute  -  also nach 3 Tagen auf 25 ° aufheizen.
  3. Entschuldigung habe ich vergessen

    Also die Betonmauer ist nach Bodenbelag ca. 95 cm Hoch.
    Auf dieser Mauer liegt dann die Fußpfette an der noch ca. 55 cm Dachüberstand nach vorne gehen.
    Die Mauer ist noch nicht Isoliert (womit soll ich?)
    Anfang des Jahres wird das Haus (Baujahr. 1975) von außen komplett verputzt und erhält noch eine Außenisolierung
    so das war es, immer die Vergesslichkeit
  4. Ich Übe noch

    beide obigen Nachrichten von mir
  5. passiert mir heute noch :) )

    Foto von Stefan Ibold

    So, nun geht es weiter.
    Wenn den die Mauer auf der Geschossdecke ohne thermische Trennung aufgebracht ist, dann muss die "eingepackt" werden, weil Sie sonst hier eine schicke Wärmebrücke erhalten.
    Die Höhe ist wohl ausreichend, es sei denn Sie kommen über 8 m (?) Absturzhöhe. Dann müssten 1,10 m angenommen werden.
    Oh Man (n), der Estrichleger hat die Abdichtung erstellt? Dann soll der Ihnen mal so nebenbei sagen, welche Abdichtungsbahnen er verwendet hat. Sie sollten ihn so nebenbei mal fragen. Kann ja sein, dass er die richtigen verwendet hat, obwohl ich eine Umkehrkonstruktion so hier nicht erstellen würde. Wie sind denn die Anschlussdetails ausgebildet?
    Die Dämmung könnte Styrodur sein, sollte es wohl auch wegen der Druckbelastung und der Anwendungsart als Umkehrdämmung.
    Mit dem Estrich kann ich Ihnen nichts sagen. Da sollten Sie vielleicht einein neuen Thread eröffnen.
    Grüße
    Stefan Ibold
  6. wenn ich AQUAFIN lese

    dann gehe ich mal davon aus, dass es sich um eine sog. alternative Abdichtung außerhalb der DINAbk. handelt.
    Ein richtiges Umkehrdach mit Randaufkantung etc. etc. wird da wohl nicht drunter sein, ist es denn wenigstens an die Entwässerung angeschlossen.
    Mal sehen, was Herr Ibold von einer 'alternativen Abdichtung' im Bereich von Terrassen hält :-), wenn da wirklich kein Wasser reinkommt und keinerlei Risse im Estrich auftreten ..., wie sieht denn hier der Anschluss rundum und zu den Fenster/ Türelementen aus?
  7. Das ist Murks

    Das sollten Sie lieber einen, besser sogar zwei, Fachmann machen lassen. Einen Fachmann für Abdichtungstechnik (vulgo: Dachdecker) und einen für Estrich / Fliesenleger. Also eigentlich schon drei.
    Universaldilettanten haben wir schon so genug, oder: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten"
    Ohne Drainschischt geht das ehh auf Dauer schief.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. erst mal vielen Dank

    für die Antworten. Also ich habe nachgesehen und es liegt auf dem Beton eine Art"Dachpappe" dann kommen 2 Lagen PE-Folie 0,2 mm stark
    rundum ca. 15 cm hoch überm Estrich außer bei der Tür da sind es ca. 5 cm.
    Dann folgen 2 Lagen Jackodur 50 mm WLG 035 und Zementestrich mit Gefälle zum Abfluss der über das Abwassersystem angeschlossen ist.
    Wie gesagt auf die Terrasse kommt nur bei sehr sehr stürmigen Wetter Wasser, da das Gaubendach noch ein gutes Stück über die Fußpfette hinausragt.
    Aber wie sieht das denn für mich aus. Ich war doch eigentlich der "Blödmann", der dem Estrichmenschen einen Auftrag erteilt habe nach Angebot. (ohne mich vorher zu informieren  -  passiert mir bestimmt nicht mehr)
    Kann ich das jetzt reklamieren, welche DINAbk. soll ich Ihm unter die Nase reiben?
    merci
  9. Gewerbeschein, nicht DIN

    Wenn er kein Dachdecker ist, darf er Abdichtungsarbeiten da gar nicht ausführen (Handwerkskammer anrufen). Welche "Pappe" denn genau? Keine Trennschicht zwischen Estrich und Dämmung? Welchen Grund gibt es für das Umkehrdach? Warum nimmt er kein normales "Warmdach"?
    Ansonsten folgende Dinge unter die Nase halten:
    • Flachdachrichtlinien  -  (Wehe, er hat die nicht)

    DINAbk. 18195 (Wehe, er hat die nicht)

    • Name:
    • Martin Beisse
  10. gar nichts halte ich davon

    Foto von Martin Beisse

    Moin,
    @jfd, alterna (t) ive Abdichtung, wattnQuatsch! Hier gehört eindeutig eine Abdichtung im Sinne der Flachdachrichtlinien hin weil da bewohnter Raum ist. Insofern können wir dem Estrich-Fuzzi die Kosten für DINAbk. ausnahmsweise erlassen :) ).
    Im Bereich der Tür wird es gem. den Fachregeln Probleme geben. Im wirklichen Leben vielleicht nicht, denn das Bauteil ist komplett überdacht.
    Spannend wird für mich der Bereich der Wandanschlüsse und der Übergänge Estrich zu eben diesen Wandanschlüssen.
    Und auch die Dämmung der Brüstung scheint nicht geklärt zu sein.
    Herr Hemmen, gibt es Bilder?
    Grüße
    Stefan Ibold
  11. Sollen wir wetten ...

    , ... dass der Estrichleger 2 Lagen V60 nimmt? Aber wie will er die denn kalt untereinander vekleben?
    • Name:
    • Martin Beisse
  12. muss den jetzt alles raus?

    oder wie jetzt. Ich werde auf jeden Fall mit der digi mal Fotos machen und die übermitteln.
    wenn ich das ganze dann richtig machen will, dann heißt das wohl raus mit dem neuen Estrich und neuer Aufbau drauf.
    ich werde mal den Estrich-Fuzzi ansprechen, was ich noch nicht getan habe.
    bin mal gespant wie der reagiert wenn ich ihn auf die DINAbk. der Flachdachabdichtung anspreche bzw. der Anschlüsse zu den Wänden.
    Hab von Ihm auch noch keine Rechnung erhalten (soll ich den da besser ein paar Mark zurück halten?)
    schönes Wochenende noch
  13. Natürlich zurückhalten

    Bis zur einwandfreien Abnahme
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Alles klar

    und vielen Dank, werde jetzt mal das nötigste veranlassen und euch dann informieren wie es aussieht.
  15. Alternative Abdichtungen oder sogenannte Flüssigfolien stellen auch nach dem Merkblatt

    Foto von Thorsten Bulka

    genau genommen keine Abdichtung, sondern nur ein Durchfeuchtungsschutz da!
    Sie benötigen aber (wie die Planungsgruppe Dach) hier schon richtig erwähnte eine wirksamme Abdichtung, mit Gefälle auf der Abdichtung. Bei 9 cm ZEAbk., glaube ich nicht das ein Gefälle unterhalb vorhanden ist! Also Estrich nicht in gleichmäßiger dicke eingebaut - auch net so doll ...!
    Wurde er Bewehrt, wenn ja mit was  -  mit verzinktem AKS Gitter?
    Auch vermisse ich die Dränschicht, damit das einwirkende Wasser abgeführt werden kann!
    Was für ein Abfluss wurde eingebaut? Kann er auch das Wasser auf der Abdichtung aufnehmen?
    Dicke Dämmung, musste man mal durchrechnen  -  ist wieder abhängig von ihrem Haus!
    Fazit: Sieht alles net so doll aus, Vorschlag Hinzuziehung eines Sachverständigen!
    • Name:
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