Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht
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Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht

Hallo, wir haben folgendes Problem: Von Anfang an besteht eine Undichtigkeit, die leider bis heute unauffindbar ist. In dem Bereich, Stelle im Bild markiert, kommt es zu Nässe, aber nur bei Schlagregen. Es ist die westliche Seite und wenn es lange genug regnet, tropft es sogar aus der Öffnung, wo sich der Strahler befindet. Die Nässe gelangt nicht ins Hausinnere.

Als erstes wurde natürlich das Fenster vermutet, da es nur unter dem Fenster diese nasse Stelle gibt. Das Fenster ist bereits komplett versiegelt: also der Anschluss Fensterbank zum Fensterrahmen, Fensterbank zu Außenputz und sogar die Dichtung vom Fensterflügel wurden abgedichtet. Sodass man das Fenster nicht mehr öffnen kann. Das Fenster kann also ausgeschlossen werden.

Als Nächstes kam der Dachdecker. Dieser hat alles unter der Attikaabdeckung abgedichtet. Das Dach wurde geöffnet. Dort oben wurde keine Nässe gefunden.

Meine Fragen:

  • Ist es denn möglich, dass der Regen durch den Putz reingedrückt wird, wo er auf die Stahlwolle trifft, die sich mit Wasser vollsaugt?
  • Wie könnte man das feststellen?
  • Gibt es eine Methode in der Leckageortung, die man anwenden könnte?

Ich wäre dankbar für jede Unterstützung.

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
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  • Name:
  • Skymax
  1. Rundfenster mit Festverglasung?

    Foto von wiki

    • Wie sieht denn die Schadensstelle aus?
    • Gibt es Fotos von der Schadensstelle?
  2. Fenster

    "Rundfenster mit Festverglasung?" Nein, aber die Dichtungen wurden vorsorglich komplett versiegelt

    "Wie sieht denn die Schadensstelle aus?" Dort wo der Spot ist, befindet sich Steinwolle. Die ist komplett nass

    "Gibt es Fotos von der Schadensstelle?" Ich habe keine gemacht. Von außen erkenn man es nicht.

  3. Thermografie

    Ggf kann eine Wärmebildkamera aufzeigen wo die Nässe in die Dämmung reinkommt. Oder mal das Fenster vom Dach aus eine Zeitlang mit einer Plane abhängen (damit kein Schlagregen drauftrifft), wenn es dann unten nicht rausläuft ist der Schuldige ermittelt.
  4. Als erstes

    [ Zitat Anfang ] ... Als erstes wurde natürlich das Fenster vermutet, da es nur unter dem Fenster diese nasse Stelle gibt ... [ Zitat Ende ]
    ... und damit liegt Ihr nicht falsch.

    Irgendwas passt mit der "Fensterbankabdeckung" nicht.

  5. naheliegender wäre,

    Foto von wiki

    dass Wasser zwischen Fensterbankblech und Dämmplatten gedrückt wird.
  6. Die Frage ist

    Wie kommt das Wasser dahin? Man kann keinen Millimeter Spalt erkennen. Und es muss viel Wasser irgendwo durchkommen, weil unten tropft es mittlerweile. Ist es eventuell möglich, dass der Regen durch den Putz gedrückt wird?
  7. Wie lange her ist denn von Anfang an?

    Foto von wiki

    Erfolgt die Suche und die Nachbesserungen durch die Handwerker noch im Rahmen der Gewährleistung?

    Ein Sachverständiger für Feuchte / Bauschäden sollte es vor Ort sicher herausfinden.

    Durch den Putz in der Fläche kann das Wasser nicht kommen.

  8. Es dauert schon 2 Jahre

    Alles im Rahmen der Gewährleistung. Bis jetzt waren nur die Handwerker da. Die wissen jetzt nicht mehr weiter. Den Putz will man auch nicht ausschließen. Jetzt muss jemand her, der das ganze komplett auf dem Kopf stellt. Wird die Thermografie was anzeigen?
  9. Heute war der Leckorter da

    Hier die Ergebnisse der verschiedenen Messungen (Thermografie und Feuchtigkeitsmessung):
    • Innenwände im oberen und unteren Geschoss zeigen keine Anzeichen für Feuchtigkeit.
    • Im Bereich des Fensters alles trocken
    • Im Außenbereich (überdachte Seite): die Mineralwolle ist im oberen Bereich trocken. Nur im unteren Bereich und der Putz zeigt starke Nässe an. Das Wasser sammelt sich auf der Oberfläche im Inneren Bereich wo die Mineralwolle liegt. Auch im vorderen Bereich des Außenputzes zwischen der Abtropfkante und bis ca. 30 cm oberhalb, zeigt es Nässe an.

    Es ist daher unwahrscheinlich, dass die Wassermenge vom Dach oder von dem Fensterbereich kommt.

    Eventuell würde eine Kontrollöffnung in der Überdachung mehr Erkenntnis bringen. Abwarten.

    Anhang:

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  10. Detailfoto Fensterbankanschluss

    Foto von Martin Kempf

    wäre gut, auch wenn dazu eine Leiter nötig ist. Des weiteren ist die Frage, ob es eine zweite Dichtungsebene gibt (wannenartige Abdichtung _unter_ der Fensterbank). Interessant ist, wie die Fensterbank ans Fenster anschließt.
  11. Wieso wird das Fenster ausgeschlossen?

    Das WDVSAbk. der Fassade ist mit Styropor und nur die Deckenunterseite mit Mineralwolle errichtet?

    Dann kann man das zwischen Styropor und Mauerwerk ablaufende Wasser ohne Bauteilöffnung vermutlich messtechnisch kaum erfassen. Das bedeutet aber nicht, dass der Fensteranschluss dicht ist.

    Bei der Konstruktion könnte es auch der Dachanschluss über der feuchten Stelle sein.

    Da der Wasseraustritt mit Schlagregenereignissen korreliert, würde ich nur eine Kondensatbildung infolge einer nicht luftdichten Wandkonstruktion und eine wie auch immer geartete Leckage der haustechnischen Installation ausschließen.

  12. Die Dachfläche wurde bereits untersucht

    Die Dachfolie abgenommen und unter dem Styropor nachgeschaut. Dort ist alles trocken. Mehr kann man da nicht tun. Wenn das Wasser vom Dach käme, müsste sich der Kalksandstein doch mit Wasser vollsaugen. Die Stelle würde man im inneren erkennen. Dazu würde das untern austretende Wasser eine schmutzige, verfärbte Spur hinterlassen, wegen der Dachbegrünung. Der Fensteranschluss Fensterbank zum Fensterrahmen) wurde so abgedichtet, dass dort nichts mehr durchkommen kann. Auch alle anderen möglichen Kleinigkeiten wurden äußerst genau versiegelt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass in dem unteren Bereich, wo die Mineralwolle verbaut wurde, das Wasser durch die Poren im Putz durchgedrückt wird.

  13. Echt ermüdend

    Auch in einem anderen Forum wurde dieses Problem parallel diskutiert, mit genau den gleichen Hinweisen der Fachleute.

    Leider gibt es vom Fragesteller zu wenig Fotos zu den Abtropfstellen unten und auch keine ordentlichen Auswertungen der bisherigen "Untersuchungen". Warum wurden da keine Fotos z.B. vom Dachrand gemacht?

    Das Geschwafel "hätte, könnte, vermutlich eher nicht" ist ja keine belastbare Aussage. Was hat denn nunmehr beauftragte der Leckortungsprofi nun festgestellt woran es letztlich liegt? Oder hat er schulterzuckend aufgegeben und nur gesagt woran es eher nicht liegt?

    Es ist total unbefriedigend, wenn ein Fachmann nur feststellt, dass es hieran und daran vermutlich nicht liegt, er aber dann auch nicht sagen kann worauf die offensichtlich vorhandenen Wasserwegigkeiten nun stattdessen zurück zu führen sind.

    Also: Wenn Wasser oben aus der seitlichen Anschlussfugen zwischen Leibungsputz und seitlichem Fensterbankende heraus läuft (siehe angehängtes Foto des Fragestellers aus anderem Forum) dann muss es doch irgendwie von oben aus dem WDVSAbk. kommen um dort heraus zu treten. Möge also der nächste Untersuchungsbeauftragte vor Ort dieses Rätsel mal lösen, wenn er gleichzeitig behauptet, dass es von Dach und Attika nicht kommen kann!

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Echt ermüdend" auf die Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  14. durch den Putz ?

    Der Durchtritt von flüssigem Wasser durch Armierungsschicht und Oberputz ist ausgeschlossen. Das wäre nur im Bereich von Fehlstellen (Risse, Löcher, Anschlussfugen) möglich.
  15. Natürlich ist es ermüdend

    Nur, wenn oben auf der Dampfsperre keine Feuchtigkeit zu erkennen ist, darf man davon ausgehen, dass es nicht vom Dach kommt. Auch die Tatsache, dass nach einigen starken Sommergewittern(und davon gab es unzählige), unten kein Tropfen angekommen ist, gehe ich davon aus, dass es nichts mit dem Dach zu tun hat. Bei einer undichten Dachfläche würde die Nässe auch im Sommer zu sehen sein. Also hat der starke Seitenwind irgendwie Einfluss auf dieses Phänomen. Wir haben schon vermutet dass der Wind das Wasser unter die Attika-Abdeckund drückt. Der Dachdecker hat die Abdeckung abgenommen, ein Winkelprofil auf der ganzen Länge verbaut (s. Bild), aber das Problem bleibt bestehen.

    Beim nächsten Bild sieht man die Stelle, wo das Wasser austritt. Dort wurden zwei kleine Löcher gebohrt. Dort tropft das Wasser raus. Die Nässe ist am stärksten im vorderen Bereich. Das Messgerät zeigt kaum Feuchtigkeit in der Nähe der Scheibe. Auch oberhalb der Tropfkante zeigt es hohe Werte an. 30 cm höher wieder trocken. In der Länge sind es ca. 70 cm, wo der Putz noch Nässe anzeigt.

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Natürlich ist es ermüdend" auf die Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "Natürlich ist es ermüdend" auf die Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  16. Nun

    Wie man auf dem von mir nachgelieferten Foto des Fragestellers erkennen kann gibt es einen Wasseraustritt aus dem seitlichen Anschluss zwischen WDVSAbk.-Putzleibung und seitlicher Fensterbankumkante.

    Mal davon abgesehen, dass da eigentlich ein Dichtband zwischen WDVS und seitlicher Fensterbankkante eingeklebt sein sollte... dürfte dort doch normal kein Wasser aus dieser Anschlussfuge rauslaufen. Tut es aber offensichtlich (siehe Rinnsal auf dem Foto).

    Bleibt die Frage wo das Wasser herkommt?! Sicher kommt es aus dem WDVS und sicher von weiter oben (Wo eigentlich nur noch Dach und Attika sind...

    Aber nein da kann ja nichts sein (hat der Dachdecker doch gesagt!)

    WICHTIGE FRAGE NOCH: Wann treten die Schäden auf? Nur im Winter? Also nur bei echt kalten Außentemperaturen?

    Bei einem "Ja" würde ich meine Suche in Richtung Luftdichtheit der Gebäudehülle und Zugerscheinungen und Kondensatbildung bei Konvektion hinter dem WDVS erweitern.

  17. Jeder Handwerker...

    der jetzt kommt, ist mit der Aufgabe überfordert. Es bringt nichts, wenn der Dachdecker noch mal die Dachfläche öffnet. Am Fenster kann man nichts mehr versiegeln. Die nächste Stufe, wäre zumauern. Ich denke, man müsste jetzt in dem Bauteil eine Kontrollöffnung machen, damit man genau sehen kann, ob das Wasser zwischen WDVSAbk. und Mauerwerk kommt oder sich einen anderen Weg gesucht hat.
  18. Die Attikaabdeckung sieht falsch aus.

    Wenn ich mir das Bildchen zur Attikaabdeckung ansehe, scheint der seitliche Abstand relativ groß und die Übergreiflänge zu klein zu sein.

    Bei Gebäudehöhen bis 8 m sind zwischen Fassade und Abdeckung 2 cm und eine Überdeckung von 5 cm empfohlen. Die senkrechte Kante müsste also je nach Konstruktion 8-10 cm hoch sein.

    Das Bild lässt vermuten, dass der Wind den Regen unter die Abdeckung treibt. Wenn dann noch die Oberkante des WDVSAbk. nicht abgedeckt ist, dürfte die Hauptfehlerquelle gefunden sein.

    Da sollte mal ein Sachverständiger für Dachdecker- und -klempnerarbeiten (Dachdeckerarbeiten, Dachklempnerarbeiten) hinschauen. (Kein Handwerken von um die Ecke.)

  19. Bzgl. Attikaverblechung

    Da könnte man (Fragesteller) sich ja ein paar Rollen Quellband (vorkomprimiertes Fugendichtband) holen und diese innen in den abgekanteten Blechschenkel der Attikaverblechung kleben und wenn das Quellband dann aufgeht dichtet es seitlich komplett vom Blech bis zum Putz. Wenn dann unten nie wieder Wasser rauskommt ist das der Beweis, dass der Schlagregen vorher unter der Attikaverblechung eingedrungen war.

    ABER: Für mich ist es immer noch seltsam, wenn ich lese dass die Schäden nur im Winter auftreten! Schlagregen gibt es auch im Sommer!

    Vielleicht aber mal was Grundlegendes: Wie alt ist das Haus? Wurde es mit einem GUAbk. gebaut oder mit Architekt in Einzelvergabe mit verschiedenen Gewerken? Wann läuft denn die Gewährleistung ab?

  20. Das Haus ist zwei Jahre alt

    der Schaden ist von Anfang an bekannt, somit kann die Anzeige nicht verjähren. Gebaut wurde mit einem Planungsbüro, die sich um alle Handwerker kümmert.

    Auf dem Foto mit der Attika-Abdeckung ist es nicht genau ersichtlich, aber: zwischen dem Putz und dem Winkelblech ist definitiv ein Kompriband, auf dem Winkelblech wurde die zweite Schicht von der EPDM-Folie druafgeklebt. Der Abstand zwischen dem Winkelblech und der Attika-Abdeckung sind max 3 cm. Bevor der Dachdecker die Profilabdeckung verbaut hat, wurde die Folie von der OSBAbk.-Platte abgenommen, die Platte runtergenommen und dort in der Dämmung nach Nässe gesucht. Nichts gefunden. Ich war auch selbst oben mit drauf. Also es ist nicht nur so, dass der Dachdecker das gesagt hat.

    Wenn der Wind den Regen, wie auch immer, so hoch um die Ecke schieben könnte, würde das Wasser auf der Folie landen und auf der anderen Seite durch Gefälle auf der Dachfläche landen.

    Dieses Phänomen konnte ich nur in der Zeit von Oktober bis April beobachten und nur bei starkem S/W-Wind oder West-Wind.

    Alles sehr seltsam.

  21. Vorsicht

    Sind sie Baujurist? Oder wie kommen Sie auf diese leichtsinnige Rechtsauslegung: "der Schaden ist von Anfang an bekannt, somit kann die Anzeige nicht verjähren."

    Um die Verjährung zu hemmen braucht es nicht nur eine Mangelanzeige ihrerseits, sondern auch eine schriftliche Anerkenntnis des Mangels seitens der ausführenden Firmen.

    Eine solche Mangelerkenntnis liegt aber bisher gar nicht vor, weil der Dachdecker bisher nur alles kontrolliert hat und sein Werk als Schadensursache bisher ausschließt.

    Der Fensterbauer hat an seinem Fenster nachgebessert und weist nun auch die Schuld von sich.

    Der Klempner der die halbrunde Fensterbank eingebaut hat und der putze weisen sicher auch alle Schuld von sich.

    Auch der Planer/Bauleiter hat noch keinen Planungs- oder Überwachungsfehler (Planungsfehler, Überwachungsfehler) zugegeben. Auch für den läuft also die Gewährleistung ab.

    Ergo: Die Gewährleistungszeit läuft weiter ab! Diese wird erst gehemmt wenn einer die Schuld an dem Mangel schriftlich anerkennt und Mängelbeseitigung zusagt.

    Je nach Vertrag (VOBAbk. oder BGBAbk.) haben Sie insgesamt 4 bzw. 5 Jahre ab Abnahme. Bis dahin müssen sie die Ursache gefunden haben oder wenn es eng wird müssen sie irgendwann ein Selbständiges Beweisverfahren nach § 485 ZPO beim zuständigen Gericht beantragen zur Feststellung der Schäden und deren Ursache/Verursacher und dann schickt Ihnen das Gericht einen Sachverständigen. Nur dieses Verfahren hemmt dann noch den Ablauf der Gewährleistungsfristen.

  22. In welchem Bundesland

    steht denn Ihr Häusle?
  23. Das Haus steht in Niedersachsen

    Die Gewährleistung beträgt laut Vertrag 5 Jahre. Uwe, wie gut kennen Sie sich mit der Materie aus?
  24. Ich bleibe bei Fenster / Fensterbank

    Foto von Martin Kempf

    Punkt 1: Das Auftreten hat mit Schlagregenereignissen zu tun, nicht mit Jahreszeit  -  damit fällt Kondenswasser als Ursache weg  -  es ist Niederschlagswasser.

    Punkt 2: Der Austrittspunkt ist fast senkrecht unter dem Fenster: Wasser sucht sich immer den einfachsten Weg.

    Wenn es der Fensterbankanschluss definitiv nicht ist (was ich bei üppiger Silikonschmiererei nie ausschließen würde, solange ich es nicht selbst überprüft habe), dann würde ich die Konstruktion des Rundfensters überprüfen (Profilquerschnitte?), wie und wo Entwässerungsöffnungen des Fensterrahmens angebracht sind, ob da Schlagregen eindringen kann. Auch die Bordprofile würde ich überprüfen.

    Lässt sich nichts erkennen, würde ich die Fensterbank fein säuberlich ausbauen lassen und eine zweite Dichtungsebene einziehen, bevor die Bank neu installiert wird.

  25. Das kann noch interessant werden!

    Foto von wiki

    Zitat eines Dämmstoffplattenherstellers:
    [ Zitat Anfang ] ... Der Klebemörtel kann sowohl vollflächig oder durch eine umlaufende Wulst mit Klebebatzen mittig der Platte (Punkt-Wulst-Verfahren) aufgetragen werden. Ziel muss es sein, den Kleber so aufzutragen, dass eine Hinterströmung des Dämmstoffes verhindert wird. ... [ Zitat Ende ]

    Wobei hier in erster Linie die Hinterlüftung gemeint ist.

    Welcher Dämmstoff wurde bei Ihnen verarbeitet?

  26. Mmh

    Sie fragen: [ Zitat Anfang ] ... Die Gewährleistung beträgt laut Vertrag 5 Jahre. Uwe, wie gut kennen Sie sich mit der Materie aus? ... [ Zitat Ende ]

    Wie meinen Sie diese Frage? Materie = Bauschäden Materie = rechtliche Rahmenbedingungen der Mängelverfolgung?

    Sie können übrigens die Fachberater hier mit solchen Fragen auch direkt per Email anschreiben.

  27. Hmm,

    Foto von wiki

    wäre schön, wenn wir auch noch was mit- und abkriegen (mitkriegen, abkriegen) würden ;-)
  28. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiß

    Bis dahin, erstmal die nächsten Termine abwarten.
  29. Mir ist noch was aufgefallen...

    Bitte schaut Euch die Bilder im Anhang an. Die Fotos habe ich am Wochenende gemacht. Davor hat es am Donnerstag das letzte Mal geregnet. Wenn ich direkt davor stehe, fallen die Stellen auf. Wenn das Sonnenlicht auf die Fassade fällt, sieht man nur leichte Schattierung. An diesen Stellen kann man keine Risse erkennen, jedoch Luftporen max. 1 mm Größe.

    Frage: Ist es eventuell möglich, dass das Wasser an diesen Stellen in Verbindung mit starkem Wind durchgedrückt wird und nach innen runterfließt, oder kann man sowas definitiv ausschließen?

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Mir ist noch was aufgefallen..." auf die Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "Mir ist noch was aufgefallen..." auf die Frage "Undichtigkeit bei Schlagregen: Nässe hinter der Fassade - Ursachen und Lösungsansätze gesucht" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  30. geht es etwas genauer?

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,

    wo in NDS?

    @Martin, es ist nur von Oktober bis April zu beobachten, was dann den Ausfall von Tauwasser wieder einschließt.

    Mal nen neues Faß aufmache: Hat mal Jemand kontrolliert, wie die Stromzufuhr zum Strahler verlegt ist? Wenn ich das richtig sehe, dann ist in dem Bereich der Nische ein Fenster, an dem das untere WDVSAbk. anschließt?

    Grüße Stefan Ibold

  31. @Stefan

    Landkreis Nienburg, also nicht weit von Euch :)
    • Tauwasser kann ich ausschließen: es ist nicht nur feucht, wenn es richtig gegen die Fassade schlägt, ist die Mineralwolle klitschnass.
    • die Elektrik kann ich auch ausschließen: die Stromzufuhr wurde in der Decke eingebaut, die Kabel sind sauber in einer Box verbaut. Dort ist alles trocken.
  32. die muss ja auch nicht...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,

    ... nass sein. ABER: die feucht warme Innenluft kann möglicher Weise über ein Leerrohr bis in die Mifa geführt/geleitet werden und dort als Tauwasser ausfallen. Das würde a) erklären, weshalb der Schaden im Zeitraum Oktober bis April auftritt und b) weshalb keine andere Ursache gefunden wird.

    Dann ist da auch noch das Fensterelement, bei dem u.U. raumseitig die Luftdichtheit nicht hergestellt worden ist und im Sturzbereich in die Mifa gelangen kann.

    Dadurch könnte sich weiter erklären, weshalb nur die Mifa nass ist und nur der untere Bereich des WDVSAbk. mit Polystyrol.

    Wenn ich mal längs kommen soll, einfach anrufen.

    Grüße Stefan Ibold


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