Rollläden oder anderen Außenwärmeschutz haben wir zwar (leider, leider) ausgespart, jedoch sind die Fenster zumindest komplett mit innenliegenden wärmereflektierenden Plissees und zumeist zusätzlichen Rollos verdunkelt. Natürlich weniger effektiv als Außenschutz, aber eben auch nicht ganz offen. Diese Plissees, Rollos etc. sind auch an warmen Tagen komplett tagsüber geschlossen. Ebenfalls ist die Lüftungsanlage natürlich den ganzen Tag aus. Die Türen bleiben ebenfalls zu.
Die Wände bestehen laut Wärmeschutzberechnung aus 17,5 cm PPW2 sowie 20 cm Dämmung, die Fenster sind isolierverglast Ug=1.1 . Es handelt sich um eine Stadtvilla mit Pyramidendach und weißem Außenputz.
Zu den Temperaturen: Im Haus ist es nie kühl, wenn die Sonne scheint, ist es immer recht warm, auch im Winter. Die Heizkosten sind wirklich gering, von daher haben wir wenigstens einen Vorteil.
Jetzt im Sommer kommen wir in den Schlaf- und Kinderzimmern (Schlafzimmern, Kinderzimmern) am Tage immer auf 26 Grad, bei Außentemperaturen von 30 Grad auch schnell - d.h. innerhalb von 2 Tagen- auf 28 Grad, sowohl im 1. OGAbk. als auch im EGAbk.. Morgens wird immer mindestens 2-3 Stunden gelüftet, bei Schlaflosigkeit auch nachts. Sofern ein Raum dann auf 23 Grad heruntergekühlt ist, ist die Temperatur dann 2 Stunden nach Schließen der Fenster bereits wieder 2-3 Grad höher, weil die Räume soviel Wärme gespeichert haben. Wir haben früher in einer furchtbaren Dachgeschosswohnung gewohnt, allerdings war es dort auch nicht viel wärmer als hier im Neubau.
Wir stehen kurz vor der Anschaffung einer kompletten Hausklimatisierung. Ich lese aber immer und überall, dass ein WDVSAbk. die Räume eigentlich so schön kühl hält. Leider kann ich das nicht bestätigen.
Meine Frage: Kann es sein, dass die Fenster ohne Rollläden oder andere Außenbeschattung der Verursacher sind? Kann so ein WDVS auch irgendwie fehlerhaft erstellt worden sein, sodass es so warm wird?