Ich habe ein Bungalow BJ 1969 mit Klinker (2 Schalig). Die Klinker gefallen uns nicht mehr. Sie lassen sich auch mit Spezialmitteln nicht mehr vernünftig reinigen und die Fugen sehen auch nicht mehr besonders gut aus (erfüllen aber noch ihren Zweck). An Wärmedämmmaßnahmen haben wir bisher: Flachdach gedämmt, Kellerdecke gedämmt und neue Fenster einbauen lassen.
Wenn ich mir WDVSAbk.-Fassaden von Häusern, die ca. 10 Jahre alt sind anschaue sehe ich schon oft deutlich, wie sich die darunter die Dämmplatten abzeichnen und einige andere negative Effekte. Ein Nachbar, der sein Haus inkl. Keller mit 18 cm Dämmung hat einpacken lassen spricht von einer Heizkostenersparniss von deutlich unter den berechneten Vorhersagen und bereut die Dämmung.
Kurzum: Ich gehöre zu denen, die Ihr Haus nicht wärmedämmen wollen. Und das nicht nur aus rein finanziellen Aspekten.
Der direkte Nachbar hat sein Haus vor Jahren verputzen lassen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich würde auch gerne unsere Fassade "auffrischen". D.h. Fachmännisch verputzen lassen ohne Dämmung.
Kennt jemand praktische Beispiele, wie die zu erwartenen Strafen aussehen? EnEVAbk. sagt "bis zu 50000 EUR", aber gibt es überhaupt Leute die "so dumm" waren und es trotzdem gemacht haben, aufgefallen sind und wie hoch war die Strafe?
Wir wohnen in NRW/Wesel, falls es relevant sein sollte.
VG,
Peter
PS: Ich finde das Gesetz eine Sauerei. Wenn vor dem Gesetz das Haus verputzt worden wäre, könnte ich es streifen/ausbessern. Ein paar Jahre später wird man an den Pranger gestellt ... In den USA war ich schon oft in >20 stöckigen Hotels mit Vollklimatisierung und Einscheibenverglasung. DAS ist Energieverschwendung.