2 schalig - mal anders, eher theoretische Idee ...
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
2 schalig - mal anders, eher theoretische Idee ...
Hallo,
mal weit weg von jeglichen kfw und EnEVAbk. Bestimmungen habe ich mal eine Frage: Ein Fertighaus, grundsätzlich in Ordnung, Bauweise in Fachwerkoptik (ausgefachtes Ständerwerk) soll nachträglich gedämmt werden. Eine Innendämmung fällt weg Aufgrund der Beiträge (absaufen etc.) die bereits gelesen wurden.
Aber: Was spricht dagegen, vor der Außenwand eine 2te "Schale" aus Porenbeton zu erstellen und diese dann beispielsweise mit Veblendern zu "verkleiden"?
Es gibt laut Hersteller Außenwandfähige Gasbetonsteine, ein Fundament ist vorhanden. Wäre das möglich? Würden Sie zwischen den Schalen Dämmwolle verwenden? Wo liegt der Denkfehler - wenn das so einfach wäre, würde es sicher öfter gemacht?
Ja, ich bin Laie, der sich Aufgrund ständig steigender Heizkosten nun einmal Gedanken macht, wie er mit viel Eigeneinsatz ein wenig "sparsamer" werden kann ...
Bitte nicht einprügeln, vielleicht einfach einmal erklären, warum all das nicht geht - Dankeschön!
Lieben Gruß,
Sven Schulze
mal weit weg von jeglichen kfw und EnEVAbk. Bestimmungen habe ich mal eine Frage: Ein Fertighaus, grundsätzlich in Ordnung, Bauweise in Fachwerkoptik (ausgefachtes Ständerwerk) soll nachträglich gedämmt werden. Eine Innendämmung fällt weg Aufgrund der Beiträge (absaufen etc.) die bereits gelesen wurden.
Aber: Was spricht dagegen, vor der Außenwand eine 2te "Schale" aus Porenbeton zu erstellen und diese dann beispielsweise mit Veblendern zu "verkleiden"?
Es gibt laut Hersteller Außenwandfähige Gasbetonsteine, ein Fundament ist vorhanden. Wäre das möglich? Würden Sie zwischen den Schalen Dämmwolle verwenden? Wo liegt der Denkfehler - wenn das so einfach wäre, würde es sicher öfter gemacht?
Ja, ich bin Laie, der sich Aufgrund ständig steigender Heizkosten nun einmal Gedanken macht, wie er mit viel Eigeneinsatz ein wenig "sparsamer" werden kann ...
Bitte nicht einprügeln, vielleicht einfach einmal erklären, warum all das nicht geht - Dankeschön!
Lieben Gruß,
Sven Schulze
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Kann man so machen ...
bei richtiger Planung und Ausführung ist das so machbar ... dass es nicht oft gemacht wird, liegt an dem Aufwand und damit an den Kosten.
Das fängt schon mit dem Fundament an, das in geeigneter Form bei diesem Haus sehr wahrscheinlich nicht vorhanden ist (warum sollte der zusätzliche Aufwand damals gemacht worden sein?).
danach stellt sich, die Frage: Warum Porenbeton zwischen Verblender und originaler Wand?
Gruß -
2-schalige Außenwand
Hallo Herr Schulze,
gegen den nachträglichen Einbau einer zweiten Außenschale spricht nichts.
Wenn konstruktiv die Vorarbeiten gemacht worden sind (z.B. ausreichend breite Fundamente), ist ein Folgeaufbau wie folgt möglich:
Dämmung auf Ihr vorhandenes Ständerwerk kleben oder dübeln;
ca. 6 cm Luftschicht einplanen;
dann Ihre Verblendschale nach Ihrem Gusto mauern. (von Porenbeton mit irgendetwas "aufgeklebtem" rate ich Ihnen dringend ab!)
Jedoch achten Sie darauf, dass die Verblendschale durch Drahtanker mit der vorhandenen Außenschale (Fertighaus) verbunden werden muss. Das geht nur, wenn diese Schale einer Ausziehkraft von mindestens 100 kp standhält. Das müssen Sie fachtechnisch prüfen (lassen). Wird dieser Wert nicht erreicht, müssen andere Maßnahmen überlegt werden.
Grundsätzlich ist zu empfehlen, alles gut zu planen!
Insbesondere die Luftzuführung und Abdichtung am Fußpunkt (Aufstandsflächen), die Anschlüsse in den Bereichen der Fensterstürze und Leibungen sowie der obere Abschluss der Wandschalen.
Viel Erfolg! -
Vorgehängte Fassade auf Fachwerk
(:) Standard auf Fachwerk ist die vorgehängte Fassade (vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHFAbk.)).
Vorschläge dazu im Web. Wir haben sowas 2009 ausführen lassen;
mit Kreuzrahmen und Außenbekleidung, dazwischen Dämmung und Lüftungsschicht. Sehr brauchbare Ergebnisse bei 13 cm Dicke insgesamt:
fortlaufend gemessen und dokumentiert. -
Erst einmal vielen Dank!
Erst einmal vielen Dank für die durchaus netten undn guten Ratschläge.
Sicherlich ist die Ausführung meiner Theorie in der Praxis recht aufwändig, allerdings war der rundgedanke, dass "nur" das Material gekauft werden müsse und die Arbeit "selbst gemacht" einfach nicht ins Gewicht falle, finanziell.
Fraglich, ist, ob der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen steht. de facto will "Sie" eine andere Optik an 2 Wänden des Hauses (der Vorderseite), da der Rest des Hauses goßzügig verglast ist, wäre eine Dämmung an den wenigen verbleibenden Stellen dort auch weniger sinnvoll, denke ich. Die Optik soll eher mediterran sein, daher die Idee mit den Verblendern, die es ja mittlerweile in Hülle und Fülle und zudem m.E. ansprechender Optik gibt.
Nun reden wir de facto über eine Fläche von 40 - 45 m² - also nicht die Welt.
Mein erster Gedanke war, ein Verblendersystemim klassischen Klinker Stil auf Basis diese Fertig-Hartschaumplatten zu nehmen-X1234Xals Beispiel sei einmal die Fa.Lieben Gruß,
Sven Schulze