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Wärmedämmung laut EnEV an Gesamtfassade Pflicht?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Wärmedämmung laut EnEV an Gesamtfassade Pflicht?

Land NRW
ca. 70 Jahre alter Massivbau mit zwei neueren Anbauten 2007 und
2010
Wir haben eine VWDS angebracht an allen Außenwandteilen, wo sich Wohnräume befinden (Langseite + 2 x halbe Kurzseite, somit ca. 60 % der alten Außenwandflächen
mit 100 mm / 0.35 und darüber 60 mm / 0,28 = 160 mm
+ Unter/Oberputz
Müssen wir in NRW alle 4 Außenfassadenseiten mit Wärmedämmung versehen?
  • Name:
  • Uli
  1. Pflicht ...

    Pflicht denken viele Menschen.
    Allerdings beschäftigen sich immer mehr Menschen mit der Wirtschaftlichkeit bzw, mit der Unwirtschaftlichekit solcher Maßnahmen!
    Wie hoch sind Ihre derzeitigen Heizkosten?
    Wie dick sind die Außenwände?
    Was wollen Sie mit der Maßnahme erreichen?
    Ist die Maßnahme unwirtschaftlich können Sie sich nach
    EnEVAbk. § 25 Befreiungen befreien lassen.
  2. Wärmedämmung laut EnEV an Gesamtfassade Pflicht? -2. Teil

    Nachtrag
    Lieber Christoph ,
    erst mal vielen Dank für die Info. Nun zu deinen Anmerkungen=
    .-- Mauerwerk = 50 cm Ziegel im Reichsverband mit noch gutem Außenputz
    .-- die Energiebilanz des freistehenden 70 Jahre alten Hauses war grausam, anfangs für 3 Wohnungen mit ca. 260 m² über 85.000 nkwh
    (bevor wir es erstanden hatten ). Teilmodernisierungen+Brennwertkessel haben es wenigstens auf ca. 44.000 kWh runtergebracht.
    .-- Wirtschaftlichkeit scheint gegeben zu sein. Schon als wir zu 50-60 % die Fassade dämmten mit 100 mm/ 035, zeigte sich nach der Abrechnung (die wir gerade erhalten haben ), dass ca. 15 % eingespart wurden. Jetzt sind ja noch einmal 60 mm in 032 bzw. 028 z.T. dazu gekommen
    .-- wie gesagt, die Wohnräume, die alle zu einer Seite liegen, sind nun alle allseitig wärmegedämmt, nicht aber Bäder+Küchen+Flure+Treppenhaus -- diese Räume werden von den Mietern uns kaum beheizt (morgens steht die Sonne drauf )
    .-- Im nächsten Jahr wollen wir das Dach mit 260 mm/ 035 mit Mineralwolle dämmen (DGAbk.-Wohnung wird gleichzeitig vergrößert)
    .-- Die weitere Fassadendämmung nach vorn wollten wir eigentlich mit nur 100 mm/ 035 erst in 3 Jahren machen, wenn Geld da ist.
    Deshalb die Nachfrage.
  3. "Wirtschaftlichkeit scheint gegeben zu sein. "

    "Wirtschaftlichkeit scheint gegeben zu sein. "
    Ca. 15 % wurden bisher eingespart!
    Wie hoch waren die Investitionskosten (Kosten der Maßnahme), die müssen dagegen gerechnet werden, dann bleiben von den 15 % nicht mehrviel übrig.
    Bei intakten dickem Mauerwerk und gutem Außenputz kann man das Geld wertbringender investieren!
  4. Wenn kein Geld da ist, wird Sie keiner zwingen können. Wenn Sie ein längerfristiges Sanierungskonzept haben, um so besser.

    Wenn kein Geld da ist, wird Sie keiner zwingen können. Wenn Sie ein längerfristiges Sanierungskonzept haben, um so besser.
    Es ist allerdings empfehlenswert Bäder in eine Dämmmaßnahme ein zu beziehen, da hier extrem hohe Feuchtespitzen auftreten können (Duschen mit mehreren Personen usw.).
    An sehr kalten Wänden kann so unter Umständen extrem viel Tauwasser ausfallen, dass Ihnen dann literweise an den unterkühlten Fliesen runter läuft (die aufgehende Sonne braucht etwas ehe die Wärmeenergie im Inneren ankommt) oder im Putzbereich ausfällt. Dies wird besonders problematisch, wenn neue Fenster eingebaut wurden (wurden Fenster erneuert?).
    Sollten Sie derzeit kein Geld für die Dämmung der Bäder haben, sollten Sie die Bewohner auf "Richtiges Lüften" hinweisen (einfach mal Google nutzen), also Stoßlüftung, Querlüftung.
    Die Beheizung sollte dann wenigstens so hoch sein, dass sich die ("gelüftete") kalte Luft gut erwärmen und die Räumlichkeit somit trocknen kann.
  5. Rück-Info

    Rück-Info
    An beide letzten , , Beiträge-Schreiber"
    .-- Wirtschaftlichkeit= die letzte gerade abgeschlossene Heizperiode erbrachte bei damalig 100 mm/035 WDAbk. ca. 15 % Heizkostenersparnis, mithin ein paar Hundert €, nun haben wir ja zusätzlich noch einmal neu mind. 60 mm/ 032 WD drauf, schätze damit mit insgesamt 20 % Heizkostenersparnis.
    Die komplette Dämm-Aktion inkl. Verputzen usw. hat uns inkl. Oberputz ca. 1.800 bis 2.000 € gekostet (je nachdem ob man Farb-Finish so mit einrechnet, weil das sowieso fällig war ), weil wir alles Material über den Großhändler besorgt haben und alles komplett in Eigenleistung erledigt haben. D.h. selbst bei einem gerade angesetzten Wechsel des Gasanbieters mit besseren Konditionen als bei RWE müsste sich die Investition bei Eigenleistung i.A. schon nach 5-6 Jahren amortisiert haben.
    .-- Erwärmen der , , Kalträume"= Ist womöglich wie beschrieben tatsächlich ein Problem 0 der könnte eins werden, die Bäder werden phasenweise gesteuert/programmiert leicht beheizt. Bei den Küchen müssen wir jetzt Erfahrungen sammeln. Und die nSache mit den Fliesen, darüber müssen wir noch einmal nachdenken.
    ABER zur EIGENTLICHEN FRAGE, die wurde eigentlich noch nicht so ganz befriedigend beantwortet =
    muss ich nun nicht doch innerhalb kürzerer Frist in NRW die restlichen 40 bis 50 % mit WD versehen, und reicht dafür nach EnEVAbk. eine 100 mm/ 035 aus?
    Im Voraus vielen Dank schon mal für Eure Mühe.
    • Name:
    • Uli
  6. ist denn hier keiner mit Ahnung

    ... oder haben alle aufgegeben, sich mit dem Unwirtschaftlichkeitsgeschreibsel des Herrn J. auseinander zu setzen?!
    Natürlich müssen sie nur die thermische Gebäudehülle dämmen und nicht die unbeheizte Verlängerung einer Wand! Darüber hinaus gilt die Anforderung der Dämmung der "gesamten" Wandfläche auch nur "je Himmelsrichtung".
    Fall 1:
    Wenn Sie also ein Haus haben, in dessen EGAbk. eine Garage eingebaut ist, so müssen Sie die Außenwände der unbeheizten Garage selbstverständlich nicht mitdämmen.
    Fall 2:
    Wenn Sie z.B. die Nordwand gar nicht handwerklich anfassen, weil dort der Putz noch OK war, so besteht keine Pflicht diese Wand zu dämmen, nur weil Sie die Süd- und Westwand gedämmt haben. Jede Himmelsrichtung ist separat zu betrachten.
    Fragen Sie dazu einen eingetragenen Energieberater, Herr J. ist in Sachen EnEVAbk. ein Quertreiber, der Ihnen die Fragen im Sinne der EnEV nicht beantworten kann oder will.
    Ein Maurer mauert  -  ein Energieberater berät zum Thema Energie. Das sollte nicht verwechselt werden.
  7. Wärmedämmung und Schimmelbildung

    Liebe Uwe und andere ,
    im Jahr 2009 hat ein alter versierter Hase, seines Zeichens auch Statiker und Energieberater, bzgl. Statik+EnEVAbk. unseren Bauantrag zum DGAbk. erledigt. In Gesprächen mit diesem, was wie auch immer wieder in Sach-TV-Beiträgen mitbekamen wurde leider auch das Folgende ZWIESPÄLTIGE bzw. BEDENKENSWERTE unterstrichen=
    Die Ideologie des Zwangs zur Wärmedämmung der Fassadenteile hat zu vielen Rattenschwanz-Problemen geführt = Überdichtigkeit der Wohnräume / Unmöglichkeit der konsequenten Lüftung bei normal-arbeitenden Mietern / Tendenz der Schimmelbildung usw. usw., weshalb ja nun sogar vom Gesetzgeber neu Lüftungsregulatooren gefordert werden. Der Dumme ist eigentlich immer der Vermieter. Es gibt inzwischen schon Statistiken, die berechnen, dass ca. 50 % des Altbaubestandes abgerissen werden müssten, weil sie den zukünftigen EnEV-Standards nicht mehr gewachsen sind. Dieser versierte Energieberater bestätigte auch (habe ich gegoogelt überprüft ), dass schon ganze Häuserzeilen der 60-ger Jahre mit nachträglicher Wärmedämmung wegen quasi Schimmelverseuchung komplett abgerissen werden mussten.
    Etwas verstehe ich schon den Herrn , , J. ", ich wäre froh über alternative Tipps, die meinen hart erarbeiteten Mietwohnbesitz mit weniger Mitteln zukunftssicher und energetisch effizient gestalten würden.
    Hintergrund=
    Ich finde, dass von den Altbau-Häuslebauern i.A. zu viel verlangt wird vom Gesetzgeber, was der Privatmann sich beim Altbau kaum mehr leisten kann, weil die Mieten die Kosten nicht mehr decken=
    .-- neue Heizungsanlage
    .-- Wärmedämmung
    .-- Lüftungsanlage
    .-- neue Fenster
    .-- Erneuerung der Abwasser-Leitungen in der Sohle
    Dazu kommen dann noch die üblichen turnusmäßigen Standard-Modernisierungen alle spät. 10 Jahre und Instandsetzungen. KfW  -  Kredite helfen den kleinen Privaten da meist kaum weiter, weil der kleine Private sich die sog., , Pakete" kaum leisten kann. So geht es auch mir, Jahr für Jahr krebst man herum mit Eigenleistung, kann sich immer nur Detail-Baumaßnahmen leisten, letztendlich bleibt kaum etwas übrig beim Altbau
    Und dann kommt noch das Finanzamt und nimmt einem noch ca. . 30 der Einnahmen. Altbau-Besitzer, die nichts geerbt haben, sind da schon arg gebeutelt.
    Resultat, man sucht als Altbaubesitzer nach anderen Lösungen, aber die politischen und gesetzlichen Vorgaben, die ja offensichtlich vor Jahren nicht durchdacht waren (Schimmel usw), lassen keine Möglichkeiten offen.
    Da ist man dann offen für alternative Ansätze, so abstrus sie am Anfang auch klingen mögen, z.B. beim Herrn , , J", der auf seiner Homepage sagt = Uraltbau mit Klinkerfassade kein Problem bei neuer Strahlungsheizung (etwas vereinfacht gesagt ). Ich finde da müsste viel mehr auf den Prüfstand, was einseitig von Wärmedämm-Lobbyisten eben unter dem Teppich gekehrt wird.
  8. Siehst Du Uwe, deshalb hat keiner mehr geantwortet. Weil an Hand der Fragestellung schon ab zu lesen war, wohin der Zug geht.

    Siehst Du Uwe, deshalb hat keiner mehr geantwortet. Weil an Hand der Fragestellung schon ab zu lesen war, wohin der Zug geht.
    Da sollte man wohl mal die IP-Adressen prüfen, ob es sich hier nicht um ein Selbstgespräch handelt ...

    "dass schon ganze Häuserzeilen der 60-ger Jahre mit nachträglicher Wärmedämmung wegen quasi Schimmelverseuchung komplett abgerissen werden mussten. "
    Denn das, ist Quatsch hoch 3. Schimmel entsteht, wenn Feuchtigkeit vorliegt. Eine Wärmedämmung verhindert aber gerade den Tauwasserausfall an den Wänden, wie er z.B. bei zu wenig gedämmten Wänden (oder an Wärmebrücken usw.) entstehen kann.
    Dämmung ist somit nie im Zusammenhang mit Schimmel zu sehen, außer ich führe Dämmmaßnahmen falsch aus (z.B. keine Dampfsperre bei der Dachdämmung) oder es liegt ein Feuchteeintrag über aufsteigende Feuchtigkeit o.ä. vor.
    Der Fragesteller möchte doch mal einen Link zu den Häuserzeilen aus den 60-er Jahren einstellen, dann kann man die Seriosität dieser Aussage und die des Fragestellers beurteilen.

  9. @ JASKULSKI wird hier sichtlich im Regen stehen gelassen.

    Die Zeilen von @Veikko Ulrich unterschreibe ich.
  10. Herbstdepressionen!

    Hatte gehofft, dass wir die Zeiten von Konrad und Co hinter uns hätten in diesem sonst so kompetenten Forum, in dem ich mittlerweile so manch versiertem Profi begegnet bin, wenn ich Fragen hatte, für deren Beantwortung mein persönliches Bauwissen mal nicht ausreichte.
    Tja  -  Fakten sind nicht die Stärke der "Steineschmeißer gegen die EnEVAbk.". Weder Referenzobjekte für ihre seltsamen Behauptungen noch ordentliche Fachdiskussionen lassen sich da erwarten.
    Tragen wir diesen Thread also zu Grabe, denn da will sich nur einer selbst reden hören, oder schreiben lesen ;-)
    Sollte der Fragesteller tatsächlich Hilfe brauchen, so kann er jederzeit die in seinen Augen kompetenten Leute direkt anmailen.
  11. Kann nicht wahr sein?!

    Der Frage-Stellende
    An alle , , Fachleute" auf diesem Thread ,
    was geht denn hier ab? Wenn ich das recht verstehe, wird mir als harmlosem Frage-Stellenden unterstellt, dass ich ein Pseudonym dieses , , J" sei?!
    Ich weiß ja nicht, was hier auf BAU.DE abgeht, aber wer meine Frage (siehe auch eine ähnliche Frage hier auf BAU.DE zu WDAbk. ) sorgfältig liest, der wird doch sicherlich sehen, dass
    .-- ich selber Wärmedämmung sinnvoll finde, wenn richtig gemacht
    .-- ich diese selber durchgeführt habe inkl anderer energetischer Maßnahmen auch in der Zukunft
    .-- wer meinen laienhaften Beitrag / Frage vor kurzem zum gleichen Thema (aber andere Zielrichtung von Unwissen ) wird nirgendwo sehen können, dass ich selber in Verdacht stehen könnte gegen WD zu sein.
    .-- es muss aber wohl erlaubt sein, dass was man als Laie in Fachbeiträgen im TV gesehen hat / was einem ein versierter Energieberater+Statiker+Ingenieur von sich aus bzgl. WD-Wahn
    (lanciert von der WD-Industrie ) berichtet hat an negativen Nebenwirkungen der WD ... Es ging bei meinen laienhaften Zusatzbemerkungen doch eindeutig NUR darum, laienhaft aufzuzeigen, dass man bei WD ja aufpassen muss auf bestimmte Nebenwirkungen (die offensichtlich wohl unter Fachleuten bekannt sind aber unter dem Teppich gehalten wurden ).
    .-- wo gibt es einen Zweifel, dass ein kleiner Altbau-Häuslebauer
    natürlich AUCH händeringend nach alternativen Lösungen sucht OHNE diese beschriebenen Nebenwirkungen, die auch noch billiger sind.
    .-- ich selber kann mir das System von , , J", dass dieser auf seiner Homepage ankratzt, Altbau ohne WD, aber mit einer sog.
    Flächen usw. Heizung auch NICHT erklären, finde es auch KOMISCH, dass , , J" da auf der Homepage keine errechneten Beispiele usw. aufführt, aber aber allein der Hinweis auf andere Möglichkeiten bringt einen hier schon in den Verdacht ein KETZER zu sein. Wo sind wir hier eigentlich -- im MITTELALTER?!
    .-- zu der Frage der IP-Adresse, kein Problem, der Administrator wird gebeten, dass er hier offiziell bestätigen darf, dass meine IP-Adresse (NRW ) nicht der von , , J" (ich glaube irgendwo aus dem Norden ) nicht identisch sind.
    Kann mich mal jemand AUFKLÄREN, was hier auf dieser Seite passiert ist in der Vergangenheit, dass hier auf unbeteiligte Fragesteller unberechtigt EINGEDROSCHEN wird. Was für Fronten gibt es denn hier? Da denkt man, man sei auf einer Seite gelandet mit relativ neutralen Fachbeiträgen und Hilfestellung und plötzlich ist man , , mitten in einer Stuttgart-21" Schlacht.
    WAS geht hier AB?
    Ich wäre froh über eine sachliche Info.
  12. WD an allen VIER Wänden Pflicht?

    Ich hätte es beinahe vergessen.
    Ein Fachmann hat ja versucht hierzu etwas anzumerken im Hinblick auf , , Thermische Wand", , , Himmelsrichtung" usw., nehmt es mir als Laien nicht übel, aber könnt ihr mir das etwas vereinfacht erklären im Hinblick, ob es nun tatsächlich NICHT Pflicht IN NRW
    ist, bei einer Neuverputzung usw. / WDAbk., ALLE vier Außenwände mit WD nach EnEVAbk. zu bekleiden, leider ist mir das nicht klar geworden.
    Ist das nun an allen vier Seiten grundsätzlich nach Verordnung+Gesetz Pflicht oder nicht in NRW?! Ich möchte dazu gern eine unabhängige Meinung, nicht die des Bauamtes.
    Mit der Hoffnung -- als wirklich Laie und einfachem Frage-Steller nicht wieder zwischen irgendwelche Fach-Fronten zu geraten -- usw. usw. usw.
    MfG Uli
  13. also

    Foto von Stefan Ibold

    @ Fragesteller,
    zur Verdeutlichung: es gibt hier mehrere Beiträge, in denen sich die betreffende Person außerhalb der Etikette bewegt hat. Das sowohl inhaltlich wie auch  -  und das war der Punkt, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat  -  menschlich.
    Sie können mir glauben, dass die Antwortgeber allsamt bemüht waren/bemüht sind, seriöse Antworten an die Fragesteller zu geben. Wenn dann aber Jemand zum wiederholten Mal Beiträge einstellt, die keine sachdienlichen Hinweise beinhalten, sondern vielmehr Polemik und Werbung für ein Eigenprodukt, dann reagiert der seriöse Antwortgeber nervös. Darf er, denn es ist hier nicht sein Job, sondern reine Freizeit, in der er Fragenden entgeltlos Antworten erteilt.
    Sie können mir weiter glauben, dass hier im Forum früher die Fetzen geflogen sind, sodass sich der Betreiber genötigt sah, ein Extraforum für Streifälle einzurichten.
    Sie können mir weiter glauben, dass all die seriösen Antwortgeber gelernt haben (nicht nur hier, sondern auch im wahren Leben) alle Aspekte einer Frage/Lösung und deren (mögliche) Auswirkungen zu beleuchten/zu berücksichtigen
    Sie können mir glauben, dass das in der überwiegenden Anzahl der Fälle mit seriösen Diskussionen erledigt wurde/wird.
    Was aber  -  so frage ich Sie  -  passiert, wenn der oben geschilderte Fall nicht nur einmal, sondern ständig wiederholend eintritt? Wie würden sie reagieren, wenn Sie seriös, nachweisbar und sachlich wie fachlich richtige Aussagen tätigen, die ständig nicht etwa hinterfragt, sondern einfach weggewischt werden? Und das  -  und das ist das eigentlich Schlimme an diesem Dilemma  -  nicht etwa mit fachlich richtigem Hintergrund, sondern mit einem ungesunden Halbwissen, nicht nachgewiesenden Behauptungen, reiner Polemik, an Dummheit grenzendem Nachplappern von nicht verstandenem "Wissen" anderer etc..
    Und was würden Sie sagen, wenn Sie erkennen, dass Jemand, dem Sie seriöse Antworten gegeben haben, warum auch immer in die falsche Richtung gallopiert? So nach der Melodie: "heute stehen wir am Abgrund, Morgen sind wir einen Schritt weiter".
    Wüden Sie dem Gefährdeten nicht auch laut zurufen wollen: "lass den Blödsinn sein! "?
    Bei Ihnen ist das etwas aus dem Ruder gelaufen, denn bei Ihnen haben sich aus Sicht der seriösen Antwortgeber Aussagen eingeschlichen, die durchaus ohne nähere Betrachtung als "dem falschen Weg folgend" interpretiert werden können. Und das in einer Art, die bei einigen möglicher Weise den Verdacht hat aufkommen lassen, Sie würden dem Chor der Uneinsichtigen nicht beitreten, sondern vielmehr bereits zu eben demselben gehören.
    Ich hoffe, die Antwort war auch in Ihren Augen sachlich und verständig genug.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Ibold
  14. OK  -  verstanden, aber nun endlich die Antwort auf meine Frage

    OK  -  gut das es jemanden gibt, der diese , , Schlammschlacht" in die ich unbeteiligt als Laie geraten bin, erklären kann.
    So ganz kann ich mir aber nicht erklären, wie jemand auf die Idee kommen kann, dass ich ein , , WDAbk.-Ketzer" bin oder einen , , falschen Weg verfolge", wer meine Eingangsschilderung neutral liest, kann einfach nicht zu diesem Schluss kommen!
    ABER
    wer beantwortet mir denn nun meine EINGANGSFRAGE?
    Immer wieder Stelle ich diese Frage
    IST ES IN NRW Pflicht an allen Außenwänden WD anzubringen?
    Ihr versucht mir, mit allen möglichen Detailfragen zu helfen, auch mit den Hinweisen alf , , thermisch" , , Himmelsrichtung", aber ich
    möchte doch nur diese einzige FRAGE endlich beantwortet haben.
    Oder muss dies auch gesondert in einem Gutachten errechnet werden?
  15. Lesen Sie selbst:

    Hallo, hier der EnEV-Text
  16. siehe Link

  17. Alles schön und gut, ich warte aber immer noch auf den Link zu den verschimmelten, gedämmten Häuserzeilen aus den 60-er Jahren vom Fragesteller. So kann man das ja nicht im Raum stehen lassen ...

    Alles schön und gut, ich warte aber immer noch auf den Link zu den verschimmelten, gedämmten Häuserzeilen aus den 60-er Jahren vom Fragesteller. So kann man das ja nicht im Raum stehen lassen ...
  18. Da bin ich als Laie leider ÜBERFORDERT!

    Erst einmal an den Letztschreibenden ein Danke für den Verweis auf EnEVAbk.-online usw.
    ABER -- bitte nicht übel nehmen, verstehe ich das richtig ,
    .-- ein Laie kann es nicht ausrechnen, nur ein Energieberater
    (denn aus den Texten, die ich eben diagonal überflogen habe, ergibt sich für mich als Laien NICHTS DURCHSCHAUBARES -- leider)
    d.h. dann doch als kleiner Altbau-Häuslebauer mit weniger Geld, der nur Jahr für Jahr je nach Finanzlage investieren kann, der wird doch eigentlich im Regen stehen gelassen, weil er ja zu 100 % kein festes Komplett-Konzept verfolgen kann.
    .-- ich versuche es mal ANDERS, vielleicht kann mir dann doch noch jemand entscheidend etwas LAIENHAFTER weiterhelfen
    ca. 50-60 % der Außenfassade mit 50 am Klinker Reichsverband+Altputz, darauf nun neu WDAbk. in 100 mm/ 035 plus 60 mm in mind 032 (mein Laienwissen beruht nur auf Tabellen aus WD-Firmenangaben der Hersteller von WD-Produkten )
    Rest der Außenfassade noch ungedämmt
    nächstes und übernächstes Jahr sollen Folgen im Rahmen DGAbk.-WFL-Erweiterung = Mineral-WD 260 mm / 035
    zusätzlich DG-Decke zu 1. OGAbk. soll 60 mm/035 und
    DG-Spitzbogen dto
    Teilmodernisierung der Fenster (gemicht 80 Jahre / Jahr 2007 )
    Brennwertkessel-2005
    SO und jetzt meine FRAGE mit dem Hintergrund, ich will eigentlich nur keinen Ärger zukünftig mit dem Bauamt haben
    .-- kann ich die Außenwand-WD in jahrelangen Teilbauschritten
    verwirklichen, ohne dass das Bauamt das moniert?
    .-- reicht mit Sicherheit für die restlichen Außenwandbereiche, die bisher ungedämmt sind wohl eine WD mit 100 mm / 035?
    Bin ich mit diesem laienhaften , , Energieplan" wohl auf der sicheren Seite -- ohne vom Bauamt Ärger zu bekommen?
    Oder geht es ohne Energie-Gutachten nicht?
    Ich hoffe, ich nerve nicht zu stark, aber ich denke, es gibt eine Menge , , kleiner" Althausbau-Besitzer, die soetwas interessieren könnte.
  19. Nachfrage Veikko Ulrich

    -- ich meine es war ein Bericht aus TV-Total (Günter Jauch ), in dem ich mit die auch möglichen negativen Begleiterscheinungen von Wärmedämmung geschildert wurden. Dabei wurde nicht nur sachlich diskutiert, sondern es wurden tatsächlich ganze Häuserreihen im Bild gezeigt (60-Jahre Häuser ), die gerade komplett abgerissen wurden mit dem Hinweis, nicht mehr sanierbar (Schimmel )
    .-- der Energieberater (ein älterer sehr versierter Statiker und Bauingenieur mit hohem Ansehen ), der unseren letzten Bauantrag 2009 einreichte, trug mir Ähnliches vor -- mit dem Tenor u.a., dass es einen Wärmedämm-Wahn gebe, die negativen Begleiterscheinungen vielfach nicht beherrschbar seien, z.B. korrekte Lüftung usw. Dieser Energieberater äußerte auch, dass das Ansprechen dieser Probleme quasi ein Tabu darstelle, dass aber die , , Insider" hochkarätiger Art genau um die Kehrseite der WDAbk. wüssten, dies aber nicht publiziert würde. i.A. sei es nicht opportun und politisch gewollt über die Negativseiten zu reden. Und dann gäbe es ja auch noch die Interessen einer Wirtschafts-Lobby.
    .-- da ich selber , , kleiner Vermieter" bin hatte ich mich auch vorab informiert über die einschlägigen diesbezüglichen Publikationen des Mietervereins und des Haus-und-Grundbesitzer-Vereins, die ebenso die geschilderten Probleme hervorheben.
    .-- als kleiner Vermieter verfolge ich natürlich auch die aktuellen Gerichtsurteile um Wärmedämmung + Schimmelbildung + schlechtem Lüften, und bin als Laie schon erschrocken, wie stark der Vermieter mit dem Problem im Regen stehen gelassen wird.
    SO  -  UND WENN MAN als kleiner Laie dies von unterschiedlichen Seiten hört, sieht und liest, dann wird man schon nachdenklich.
    ABER -- trotzdem habe ich gedämmt, weil andere Alternativen mich noch teurer kommen würden.
    Ich als Laie kann dies alles nicht nachhaltig beurteilen, nur man muss dies doch mal NACHFRAGEN dürfen.
  20. Aha ...

    Aha ...
    Nun war es als TV-Total ... diese Satire-Sendung mit Stefan Raab. Günter Jauch war da bestimmt nicht.
    Ich zitiere hier noch mal: "Dieser versierte Energieberater bestätigte auch (habe ich gegoogelt überprüft ), dass schon ganze Häuserzeilen der 60-ger Jahre mit nachträglicher Wärmedämmung wegen quasi Schimmelverseuchung komplett abgerissen werden mussten. "
    Also kein Link?
  21. Jauch und Raab

    Ja, war in beiden Sendungen, beide Sendungen sind ja zeitlich hintereinander.
    Es war so Günter Jauch hat es in seiner Sendung sachlich thematisiert inkl. obiger bewegter Bilder und Stefan Raab hat sich den Gag daraus gemacht, diese , , fallenden Häuser" laufend während der Sendung anzuklicken als Gag.
    Aber bitte frag mich nicht wann das war, aber das wird sich herausfinden lassen.
    • Name:
    • Uli
  22. gegoogelt

    kurzer Nachtrag zu deiner Nachfrage
    weil ich das bei Jauch+Raab so interessant fand, habe ich das Thema damals -- einige Zeit nach der TV-Sendung -- nochmal gegoogelt und mir diese Bilder noch einmal angesehen. Aber bitte verstehe, das habe ich mir natürlich nicht notiert mit dem Thread, warum sollte ich dies als Laie auch.
    • Name:
    • Uli
  23. und ich hätte schwören können, dass es der Energieberater war ...

    ... und ich hätte schwören können, dass es der Energieberater war ...
    "im Jahr 2009 hat ein alter versierter Hase, seines Zeichens auch Statiker und Energieberater ... Dieser versierte Energieberater bestätigte auch (habe ich gegoogelt überprüft ), dass schon ganze Häuserzeilen der 60-ger Jahre mit nachträglicher Wärmedämmung wegen quasi Schimmelverseuchung komplett abgerissen werden mussten. "
    Naja, er hat es also nur bestätigt.
    Da fragt man sich natürlich, warum Sie dann doch gedämmt haben. Anscheinend haben dann ja doch irgendwie die Vorteile überwogen.
    "die negativen Begleiterscheinungen vielfach nicht beherrschbar seien, z.B. korrekte Lüftung usw. "
    Aha. Können Sie dann bitte wenigstens einige Beispiele der "negativen Begleiterscheinungen" benennen, denn bisher sind Ihre Äußerungen genauso substanzlos wie die dieses "lustigen" Maurermeisters (der sich bei Fachthemen zum Maurerhandwerk immer erstaunlich zurückhält).
    Die "korrekte Lüftung" hat ja nichts mit der Dämmung, sondern mit Fenstern zu tun ...
  24. @ Veikko Ulrich

    Lieber Veikko ,
    Hallo? -- WAS haben SIE DENN FÜR EIN Problem?!
    Ein Kommentator oben hat zwar geschrieben, dass es hier in der Vergangenheit zu diesem Thema hoch her ging, ich vermute, dass Sie hier stark -- auch emotional -- involviert waren, aber diese Art von Verdächtigungen usw. in Art von Ketzertum und Hexenverbrennung möchte ich mir doch langsam verbieten, bitte zur Sache KOMMEN und zwar nicht zu Nebenschauplätzen, die für mich i.A. nicht so interessant sind, sondern meine ZENTRALE AUSGANGSFRAGE beantworten.
    Ihr fachliches Wissen und Ihre Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber Sie sollten sich hier langsam etwas zurücknehmen, bitte etwas mehr Respekt, auch wenn ich nur ein einfacher Laie bin.
    Na ja, und meine zentrale Frage nach Pflicht zur WDAbk. an allen Außenwänden (in NRW ) wurden letztendlich (für einen Laien) nicht beantwortet.
    schade eigentlich.
  25. Aber Ihre Ausgangsfrage ist doch beantwortet (siehe Link von Andreas Lott).

    Aber Ihre Ausgangsfrage ist doch beantwortet (siehe Link von Andreas Lott).
    Generell ja, wenn es sich um beheizte Räumlichkeiten handelt.
    Sie könnten höchstens einen Unwirtschaftlichkeitsnachweis führen.
    Ich denke, Sie hatten einen Energieberater am Haus?
  26. Schlammschlacht unter Euch  -  muss dass sein?

    @ Veikko u.a. und auch , , J"
    ich habe mir gerade einmal die kleine Mühe gemacht und nur ein wenig im Forum unter ähnlichen Themen nachgeschaut und bin schon erschrocken. Dieses Schlammschlacht-Problem ist ja offensichtlich kein altes, sondern wird hier ohne Ende weiter getrieben mit Emotionalität.
    Siehe hier z.B. Spechtschäden an WDAbk.-Fassade
    (kurzer Hinweis= an meiner WD-Hausfassade hat der Specht, den ich selber gesehen habe, wie er arbeitete, auch zugeschlagen, aber na ja, halb so schlimm, damit muss man halt leben / aber man kann es auch nicht abtun ins Lächerliche )
    Selbst wenn ihr krass unterschiedlicher Meinung seid, könnt ihr Euch nicht zusammenreißen, und Euch rein sachlich auseindersetzen.
    Ich bin hier zwar Laie und Newcomer auf diesem Forum, selber nur Rat-Suchender, aber mit solcherlei Kommunikation schadet ihr der Glaubwürdigkeit und Neutralität dieses Forums sehr. Geht doch einfach rein sachlich ein auf euch nicht-passende Aussagen Andersdenkender, und nicht mit emotionalen und herabsetzenden Zusatzbemerkungen.
    Ihr seid hier doch nicht in einer Partei-politischen Podiumsdiskussion, sondern auf einer Ratgeberseite.
    Langsam habe ich den Eindruck, dass hier ganz Anderes hinter dieser Zwietracht zwischen Euch steckt!
    • Name:
    • Uli
  27. @ Veikko Ulrich  -  dein Hinweis

    Lieber Veikko ,
    leider hilft mir der Link -- vielleicht kapier ich es auch nicht so recht als Laie -- nicht wirklich weiter.
    Grund
    die ca. 60 % Außenwand, die ich bereits gedämmt habe mit 100 mm/035 + 60 mm / 032 WDAbk., sind die Außenwände aller , , reinen" Wohnräume, die laufend geheizt werden (Wohnzimmer / Gästezimmer / Schlafzimmer / Arbeitszimmer / Kinderzimmer ).
    hinter den restlichen ca. 40 % Außenfassade stecken die Bäder+Küchen+Flure+Treppenhaus, Räume, die weniger bis nicht geheizt werden (Sonnenseite ), d.h. sie zählen ja zum überwiegenden Teil nun doch zu den , , beheizten" Wohnräumen, das ist es ja eben. Wenn mal wieder in ca. vielleicht 2 oder 3 Jahren Geld übrig sein sollte, dann dachte ich vielleicht WD in 100 mm/035 anzubringen am Rest.
    Ich möchte nur nichts falsch machen bzgl. Ärger mit dem Bauamt, nicht das irgendwann jemand kommt (NRW ) und fordert die zügige Weiterarbeit an der WD-Fassade. Und vor allem was ist, wenn ich dann kein Geld übrig habe.
    Aber ich entnehme dem Link ja, dass eine Gesamtpflicht besteht.
  28. "Langsam habe ich den Eindruck, dass hier ganz Anderes hinter dieser Zwietracht zwischen Euch steckt! "

    Ja? Was denn?
  29. Tja ...

    Tja Uli, so gehen "Fachleute" mit Laien um!
    Mit Menschlichkeit hat es nichts zu tun!
    Es geht um Macht!
    Viele Laien lesen mein Buch "Dämmbaustil oder Baumeisterkunst? "
    und kommen ein ganzes Stück weiter!
    Sie können gern die "Fachleute" anrufen!
    Sie können auch bei mir anrufen!
    Dann können Sie entscheiden!
  30. Ich denke mal, jeder einigermaßen gebildete Leser wird die Richtigen anrufen

    Ich denke mal, jeder einigermaßen gebildete Leser wird die Richtigen anrufen
    (und auf alle Fälle nicht ein Buch mit 83 Seiten kaufen ...)
  31. Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?

    Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?
  32. Baumeisterkunst = Dämmkunst?  -  wie wäre es denn damit!

    Uli
    eigentlich wollte ich mich hier aus diesem , , Affentheater" zwischen Anti und Pro  -  WDAbk. s verabschieden, zumal ich leider erkennen musste, dass hier sogar von Moderatorenseite keine Neutralität mehr vorliegt.
    ABER
    eins kann ich mir nicht verkneifen, auch wenn dies wieder nur ein
    , , unwissender Laienspruch" ist. Also entschuldigt im Vorhinein, dass ich hier als Fachunwissender vielleicht etwas quer und einfach frage.
    Wie wäre es denn mit Baumeisterkunst = Dämmkunst?!
    Ich bin ja -- als Laie -- in keiner Weise firm mit EnEVAbk. und deren Berechnungsvarianten / Möglichkeiten usw. usw., aber wenn die Summe aller ausschöpfbaren Energieeinsparungspotentiale in einem Haus ergibt, dass z.B. weitere neue , , Dämm"-Varianten an der Außenfassade nicht nötig sein sollen, dann lasst diesen Leuten doch ihren Spaß (sofern die EnEV Vorgaben realsiert werden )
    Ich denke da so ein wenig an dies Wohnhaus, dem ich hier einen eigenen Beitrag gewidmet habe
    .-- Denkmalgeschützes 100-Jahre altes Haus (nur große Deckendämmungen in jeder Decke / Brennwertheizung ) mit Energiepasswert von 60. Ich vermute, dass -- wenn der Eigentümer einen neuen Bauantrag einbringt wegen irgendetwas, er sich nach der neuesten EnEV richten muss, vermutlich müsste er dann ganz erheblich nachsanieren im Sinne von Innenwanddämmungen und z.T. Außenwanddämmungen. Aber warum eigentlich, er hat doch eh schon nachweislich seit 6 Jahren den Standard eines heutigen Mehrfamilienhaus (MFH)-Neubaus bzgl. Energieverbrauch, was aber so der Gesetzgeber offensichtlich nicht akzeptiert (ich hoffe ich erzähle hier keinen zu laienhaften Mist ).
    Ich kenne die Konzepte des Herrn , , J" nicht, kann mir das irgendwie nicht reimen mit Baumeisterkunst -Ziegel + Strahlenheizung, ich weiß auch nicht, wie offen die EnEV bei solchen Ansätzen ist.
    Aber = Muss die EnEV nicht auch besonders grundlegend den bisherigen jahrelangen Energieverbrauch einpreisen, auch wenn bauphysikalisch nicht zu klären ist, wieso dies große Wohnhaus über viele Jahre (bei so wenig Dämmung ) so wenig Energieverbrauch für Heizung hat. Diese Möglichkeit müsste in der EnEV doch sicherlich offen gehalten sein. Aber bitte komm mir keiner und sag = ein alter Bauernschuppen ohne Heizung müsste demgemäß ja dann nie unter EnEV-Auflagen umgebaut werden müssen, weil er ja keinen Energieverbrauch hatte.
    Ich wünsche euch noch eine schöne weitere , , Fetzerei".
    • Name:
    • Uli
  33. Bauphysikalisch nicht zu erklären?

    Der betr. niedrige Verbrauch wird mit Sicherheit bauphysikalisch zu erklären sein. Aber nicht hier im Forum. Dazu müssten vor allem sämtliche relevante Detailinformationen vorliegen.
    Aber in der Bauphysik gibt es nicht so etwas wie die Homöopathie in der Medizin. In letzterer geht es um nicht messbare Vorgänge, die deshalb aus naturwissenschaftlicher Sicht als irrelevant angesehen werden.
    Mit solchen Feinheiten haben wir es aber in der Bauphysik nicht zu tun. Es interessiert nur Messbares, also Nachprüfbares und experimentell Wiederholbares. Wenn also ein Haus laut methodisch korrekter Messung einen bestimmten Energieverbrauch aufweist, dann gibt es dafür Ursachen. Und wenn die Messergebnisse nicht mit den theoretischen Werten der Bauweise übereinstimmen, dann hat man nicht alle Nebenbedingungen erfasst wie wohl vor allem das Nutzerverhalten. Dieses ist meist der größte Unsicherheitsfaktor bei solchen Verbrauchsmessungen, weil dieser Faktor letztlich kaum wirklich kontrollierbar ist.
    "Ich kenne die Konzepte des Herrn , , J" nicht, kann mir das irgendwie nicht reimen mit Baumeisterkunst -Ziegel + Strahlenheizung". Ich auch nicht. Wir warten bislang vergeblich auf nachprüfbare oder wenigstens nachvollziehbare Verbrauchsdokumentationen seitens des Herrn J. Stattdessen weist er uns immer wieder auf sein Buch hin, dass alle kaufen sollen.
  34. "Das Buch kaufen sollen"!

    Genau das ist doch der Sinn der "Jaskulskischen Veranstaltung" hier und wir bieten Ihm auch noch das Forum dazu!
    deshalb nochmal, auch wenn ich mich schon wieder wiederhole :
    "einfach IGNORIEREN UND KEINE AUDIENZ mehr GEBEN"!
    Dann hört der Gute von selbst auf.
    Im Fachwerk.de widerspricht Ihm kaum jemand, also preist Er auch Sein Buch mangels Interessenten nicht laufend an. Dort fehlen die Reibungspunkte die Er für Seine Werbung ja so nötig braucht.
  35. Wo sind die beiden Beiträge = Umgang mit den WD-Kritikern?

    Nanu ,
    wo sind denn die zwei Beiträge
    .-- Umgang mit den WDAbk.  -  Kritikern (ca. drei Beiträge oben )?
    Vom Moderator verschoben oder zensiert oder gelöscht?
  36. futsch

    Foto von Torsten Stodenberg

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    nachdem im anderen Beitrag Vergleiche mit Auswüchsen aus der jüngeren und dunklen Geschichte Deutschlands gezogen wurden, sah ich mich gezwungen, trotz des möglichen Vorwurfs der Zensur, den Beitrag kalt zu stellen. Das Recht der Meinungsfreiheit hatte hier an dieser Stelle ein Ende. Es wurde nicht sachlich zum Gegenstand des Beitrags "diskutiert", es wurden Vorwürfe, die weit unter Niveau eines normal denkenden Menschen liegen, aufgebracht. Eine Verschiebung des Beitrags erschien insofern als unangemessen.
    Ich weise aus diesem Grund nochmals auf die erforderliche Netiquette, die in einem öffentlichen Forum herrschen sollte, hin.
    Es ist absolut bedauerlich, dass ich mich nach 10 Jahren der Tätigkeit als Moderator einer der Forenbereiche gezwungen sah, zum ersten Mal einen solchen Schritt vorzunehmen. Es geschah, um Schaden von natürlichen Personen und dem Forum als solchem zu nehmen.
    Ich hoffe, die Beteiligten respektieren diesen Schritt.
    Sollten weiter Beiträge auf dem Niveau des gelöschten eingestellt werden, so werde ich in Absprache mit den anderen Moderatoren erneut eine Löschung des Beitrags, ggfs die den Erstellers anregen.
    Meine Damen und Herren, dieses ist ein Bauforum, in dem sachlich geholfen werden soll, sachlich Gegensätze diskutiert werden sollen. Dieses Forum soll nicht als Parolenmaschine missbraucht werden. Wobei ich ausdrücklich nicht die fachlichen Bewertungen meine. Darüber kann man diskutieren und argumentieren, nicht aber gegen das, was in den Beiträgen dem Leser geboten wurde.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Ibold
  37. @ Thorsten bzgl. BAU-Physik

    Lieber Thorsten ,
    privat und beruflich bin ich auch sehr mehr dem naturwissenschaftlichen Denken und Handeln , , verpflichtet" . Mein konkretes Handeln, Planungen folgen dem naturwissenschaftlichen Handeln, und es klar, dass in vielen Lebensbereichen, vor allem im Bereich von z.B. natürlich die Prüfbarkeit usw. Aufgrund wiederholbarer Mess-Ergebnisse und Methoden gegeben sein muss (auf Grundlage / mit Zielrichtung von DINAbk.-Normen usw. usw.).
    ABER
    Nicht umsonst sehen sich gerade in heutiger Zeit die größten und anerkanntesten Physiker auch als , , Philosophen", aber mit einer anderen Perspektive, und zwar so, dass die meisten propagieren wie folgt
    Es gibt die menschlich festgestellten und menschlich sehbaren und menschlich prüfbaren und menschlich wiederholbaren , , Naturgesetze",
    ABER wir stehen nur am Anfang der Erforschung von Gesetzen und Zusammenhängen, vieles kann noch nicht einmal in Ansätzen mit den augenblicklichen wissenschaftlichen Methoden gesehen, erkannt, geprüft werden, es entzieht sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt jeder menschlichen Auffassungsgabe.
    ABER inzwischen haben die , , Naturwissenschaften" erkannt, dass -- wegen der vielen unerklärlichen Phänomene -- man Interdisziplinär arbeiten muss, und eben dies wird seit ca. 10 Jahren, vor allem auf Uni-Ebene in Forschungsinstituten, auch z.B. für Referentenentwürfe für Landtage und den Bundestag gemacht, was sich dem Normalbürger so gut wie gänzlich entzieht und bekannt wird. Das Erstaunliche ist, dass Interdisziplinäres Handeln hier keinesfalls beschränkt ist auf die naturwissenschaftlich orientierten Disziplinen, sondern dass in immer größerem Umfang nicht-naturwissenschaftliche Disziplinen mitbeteiligt sind.
    Ich will hiermit nicht einer Homöopathie / Globuli-Fraktion Vorschub leisten, nur damit sagen
    NATURWISSENSCHAFTEN erklären für uns Menschen nur einen kleinen begrenzeten Umfang des Wirklichen. Solange es nichts besseres gibt, wie die naturwissenschaftlichen Methoden, müssen wir sie nehmen als Arbeitsfeld, aber man sollte doch manchmal auch im Bereich Bauplanung offener sein und mehr Ermessensspielräume öffnen für Grenzwertiges, dass vielleicht nicht ganz geklärt werden kann.
    Deshalb sollte man die Andersdenkenden nicht einfach in die Versenkung schicken oder abfällig über sie reden.
    • Name:
    • Uli
  38. Ihr könnt

    das gerne löschen, aber das ist esoterisches Geschwafel!
    "Interdisziplinäre Ansätze" sind nicht gleichbedeutend mit der pseudowissenschaftlichen, besser gesagt religiösen Erkenntnis, dass es "mehr gibt als menschlicher Erkenntnis derzeit zugänglich ist".
    " ... dass Interdisziplinäres Handeln hier keinesfalls beschränkt ist auf die naturwissenschaftlich orientierten Disziplinen, sondern dass in immer größerem Umfang nicht-naturwissenschaftliche Disziplinen ... "  -  was soll das heißen? Dass Nicht-Naturwissenschaften keinen wissenschaftlichen Anspruch hatten und den jetzt bekommen? Kleiner Tipp: Die meisten Naturwissenschaftler haben nie bestritten, dass Geisteswissenschaften sinnvoll und wissenschaftlich begründet sind, wogegen sehr viele Geisteswissenschaftler einen gewissen "Stolz" auf die Nichtkenntnis der "anderen Seite " zeigen.
    "Viele unerklärliche Phänomene"  -  leider sind die meisten dieser "Phänomene" entweder nicht reproduzierbar oder hängen von den benutzten Apparaten ab oder das UFO soll einfach kein Wetterballon gewesen sein.
    Nein, so einfach ist das nicht, Ihr Beitrag klingt zwar nach "abgewogen und unvoreingenommen" aber solange die Esoterikfraktion sich nicht mit eindeutig Beweis- und widerlegbaren Thesen aufstellt hat diese Sichtweise keinen Anspruch darauf, gleichberechtigt zur ach so schlimmen "herkömmlichen (Unterton "veralteten") Physik" gesehen zu werden (deren Ergebnisse und Vorhersagen seit einigen Jahrhunderten von jedem nachgeprüft werden konnten).
    Das war jetzt etwas voreingenommen, aber so eine Scheinheiligekit mag ich nicht.
    Gruß
    Volker
  39. @Uli bzgl. Bauphysik

    Uii, ich meine Uli, das ist aber jetzt ein interessantes Thema, das leider wieder sehr weit über das eigentliche Threadthema hinausgeht. Aber da der Thread ja im Grunde "fertig hat", mag es erlaubt sein und vielleicht auch den einen oder anderen interessieren.
    Das interdisziplinäre Forschen begann in Deutschland in qualitativ und quantitativ bedeutender Weise nicht erst vor 10 Jahren, sondern 1972 mit der Gründung der Universität Bielefeld, der ersten schwerpunktmäßig interdisziplinären Uni überhaupt (Was man schon an der Architektur sehen kann!). Das ZIF (Zentrum für interdisziplinäre Forschung), in dem Gastwissenschaftler aus aller Welt wohnen und forschen, war aber zunächst die augenfälligste Erscheinung, die diese Ausrichtung dokumentierte. Die Uni Bielefeld besaß auch die erste soziologische Fakultät in Deutschland (andere hatten nur Institute), und zwar mit der Zielsetzung, für bestimmte konkrete Berufsfelder auszubilden, die die Studenten als Praxisschwerpunkte im Hauptstudium wählen mussten. Diese Praxisschwerpunkte waren z.B. auch z.T. interdisziplinär orientiert, allerdings erst in Ansätzen. So kam ich im Hauptstudium (ab 1975) u.a. auch mit dem Feld "Politikberatung" (auch internationaler Gremien) in Berührung. Diese und andere Inhalte wurden immer unter Einbeziehung relevanter anderer Disziplinen erarbeitet (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Mathematik und Statistik, Recht, Medizin usw.).
    Aber einer breiteren Öffentlichkeit bekannter wurde diese Ausrichtung der Bielefelder Uni eigentlich erst vor einigen (10?) Jahren, als insbesondere als absolute Neuheit die Fakultät für Gesundheitswissenschaften gegründet wurde. Auch die Biologen und die Chemiker machten von sich reden, als sie mit gemeinsamen Forschungsprojekten u.a. in der genetischen Forschung Furore machten.
    Die für die Öffentlichkeit heute spektakulärste und eben medienwirksamste Entwicklung ist vielleicht die Weiterentwicklung der humanoiden Roboter vom Typ ASIMO im Auftrag der japanischen Fa. HONDA (siehe Link). Wenn du dir den organisatorischen Hintergrund ansiehst, wird dir auffallen, dass dies eingebettet ist in einen konequent interdisziplinären Ansatz (siehe 2. Link).
    Aber angefangen hatte dies 1972, eigentlich schon vorher insbesondere mit den Konzeptüberlegungen des Hauptplaners, des Münsteraner Soziologen Schelsky, und seiner Mitarbeiter. Und da war ich von Anfang an mittendrin. Ich verband z.B. auch schon gerne psychologische Lerntheorien mit neurophysiologischen Erkenntnissen (Biologie war mein 2. Fach) und nervte einen politisch ziemlich linken Professor im Fach Szialpsychologie mit der Präsentation einer selbstentwickelten grafischen Darstellung des Lernprozesses aus neurophysiologischer und kybernetischer Sicht, also mit der Darstellung der Rollen von positiver und negativer Rückkopplung (Feedback). Damit konnte ich aber wenigstens fast alle anwesenden Kommilitonen begeistern, sogar ein aktives Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (Jürgen Elsässer), der aber eben doch ein sehr eigenständiger Geist war. Heute ist er bekannt als Publizist, der sich mit unorthodoxen Vorschlägen bei vielen Linken unbeliebt macht, die wiederum mir gefallen. Der Mann ist interdisziplinär zwischen den politischen Lagern :-), was auch immer eine Spezialität von mir war, und zwar schon lange vor Aufnahme des Studiums.
    Diesen offenen Blick habe ich mir hoffentlich weitgehend bewahren können, trotz meiner (unsachlichen) Liebe zum Holzbau. So finde ich ja auch richtige Ziegelhäuser oder Backsteinhäuser, wie sie Herr J. liebt, schön. Nur schaltet sich an der Stelle bei mir immer die Ratio ein mit dem Ergebnis, das es so, wie die Ziegelphysiker meinen, offensichtlich nicht geht. Natürlich fällt mir als Jemandem, der sich beruflich mit Holzbau befasst, diese Erkenntnis nicht besonders schwer, d.h. es gibt keine subjektiv-affektiven Sperren gegen offenbare objektiven Erkenntnisse. Jemand, der vom Steinbau lebt und für ihn noch in der vorenergiekritischen Zeit sozialisiert worden war, ja was soll der arme Mensch denn auch denken? Er will mauern und Putzen, alte Fassaden erhalten, alte Handwerkstechniken erhalten. Und wenn er sich überdurchschnittlich engagiert, kann es sein, dass er sich sogar mit einem Buch die ganzen Dämmberge und andere Zumutungen von seiner puren Handwerkerseele schreibt.
    Nun schreibst du: "aber man sollte doch manchmal auch im Bereich Bauplanung offener sein und mehr Ermessensspielräume öffnen für Grenzwertiges, dass vielleicht nicht ganz geklärt werden kann. " Nein, nee, so nun nicht! Hier geht es nicht um Dinge, die vielleicht nicht ganz geklärt werden können. Sondern es geht um Behauptungen von Leuten, die dem Dämmen von Häusern den Krieg erklärt haben, die auch von diesem Krieg leben, die aber noch niemals auch nur den Hauch eines Beweises für ihre nach den bekannten bauphysikalischen und thermodynamischen Gesetzen falschen Thesen geliefert haben. Dafür haben richtige Bauphysiker wie z.B. Jochen Ebel (siehe 3. Link) diese Thesen längst eindrucksvoll widerlegt. Noch einmal: Es geht hier nicht um Grenzbereiche, das ist eine Ausrede. Dass es Grenzbereiche gibt, entbindet nicht von einer sachlich-fachlich-nüchternen und naturwissenschaftlich fundierten Betrachtungsweise. Wer von dieser Regel abweicht und um alle ernsten Argumente herumeiert, als handele es sich um Minen, setzt sich dem Verdacht aus, es ginge ihm mehr um seine geschäftliche Nische als um die Wahrheit. Das möchte ich einem J. allerdings nicht unterstellen, den ich mehr für einen Überzeugungstäter halte, der glaubt, was er sagt. Das macht seine Aussagen aber nicht weniger gefährlich für Ratsuchende, die ihm glauben.
  40. Sorry, 3. Link vergessen!

  41. @ Thorsten bzgl. BAU-Physik- 2. Teil

    schöner Beitrag, da stehe ich zu 90 % hinter!
    Der Witz ist, ich wollte mal auf die Reaktion hier warten, und dann eigentlich ähnliches Nachsetzen (in natürlich laienhafterem Ausdrucksvermögen )
    Mit dem für , , Laien und Uneingeweihten" Ansatz der Interdisziplinären Einbindungen und Verschränkungen meine ich genau dass, was du dann unter z.B. Robotik benannt hast ,
    ABER
    mein Schwerpunkt liegt etwas anders was Einbindung der sog. NICHT-naturwissenschaftlichen Disziplinen anbetrifft. In vielen wissenschaftlichen, vor allem Grundsatz-forschenden Bereichen arbeitete man schon seit den 70ger Jahren interdisziplinär, auch im Bereich Verkehrs- und Raumplanung / Bauplanung usw. usw.
    (unter Einbindung von Psychologie / Soziologie / Pädagogik usw.). Diese Bereiche meine ich nicht. Eher z.B. lag meine Zielrichtung bei neueren Grundlagenforschenden Denkansätzen der Robotik, der sog künstlichen Intelligenz, Bio-Chemie usw., hier wird vor allem in z.B. Südostasien / China usw. ganz anders , , interdisziplinär" in Wissenschafler-Teams gearbeitet, wie wir es nur ansatzweise in vielleicht 6 bis 10 Forschungseinrichtungen in Deutschland kennen. Und jetzt kommt das Entscheidende, in diesen echten Teams bemüht man sich um die Einbindung und Findung und Verschränkung bisheriger naturwissenschaftlicher Grundsätze, belässt es aber nicht dabei. Man findet Phänomene, die sich mit unserer augenblicklichen naturwissenschaftlichen Denkensweise nicht in Ansätzen fassen lassen, sogar diesen widersprechen. Und gerade DAS meine ich! Irgendwann auch müssten Vereinbarungen auf dem Bereich von Gesetz und Verordnung (im Sinne von Ermessenspielräumen ) auch nicht ganz klärbaren Phänomenen Rechnung tragen und das akzeptieren.
    Ich nehme mal das Beispiel des obig erwähnten 100-Jahre alten modernisierten Denkmalschutzhauses (große Deckendämmungen, komplett ohne Außendämmung, Brennwertkessel usw.) mit einem Energiepasswert von 60 (8 Mietwohnungen / laufend Mieterwechsel/ warme Wohnungen ). Für mich ist es sehr unbefriedigend zu lesen, dass hier gesagt wird, die Bauphysik wird die Lösung schon finden, wenn nicht Nutzerverhalten. Ich habe mich noch einmal mit dem Eigentümer kurzgeschlossen. Dieser sagt z.B. zu der 100 m² Etagenwohnung im 3. OGAbk., dass die Wohnung (i.A. im Internet zur Vermietung ) trotz fast komplett runtergedrehter Heizventile und einem Jahres-Heizverbrauch von ca. 300 € immer warm ist. Weiterhin nwiderspricht dieser Eigentümer ganz massiv der Behauptung, dass Nutzerverhalten hier der Hintergrund sei, er weiß, dass mind 50 % der Wohnungen , , muckelig warm" sind und das dauernd. Mir geht es nicht darum, die Bauphysik anzuzweifeln, nur darum, dass Vorgaben von Gesetz und Verordnung solche Phänomene im Sinne von Ermessenspielraum miteinpreisen müssen, ich sage es mal ganz platt und einfach überspitzt. Wenn der Eigentümer nachweist, dass der Energieverbrauch über 6 Jahre derart niedrig ist (E-60 wie Neubau Mehrfamilienhaus (MFH) ), und wenn die überwiegende Mehrheit der Mieter dokumentiert, dass sie keine in Kälte lebenden Öko-Freaks sind, dann sollte er m.E. bei einer zukünftigen Baumaßnahme nicht verdonnert werden durch die EnEVAbk. zu den zusätzlichen (wenig ökonomisch und ökologisch sinnvollen ) Energie-Einsparmaßnahmen, nur um zum E-50 Haus zu werden (mit einer irrsinnigen Zusazuinvestition von vielleicht 100.000 € für das Gebäude. DAS war die eigentliche Zielrichtung meiner Aussage= haltet die EnEV offener, weniger zwanghaft, mit mehr Spielräumen.
    • Name:
    • Uli
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