Darf ein Fenstersturz aus Beton komplett auf Styrodur aufliegen?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Darf ein Fenstersturz aus Beton komplett auf Styrodur aufliegen?

Darf ein Fenstersturz aus Beton komplett auf Styrodur aufliegen?

Anhang:

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  1. Wie kommt denn das Styrodur dahin?

    Wie kommt denn das Styrodur dahin?
  2. OT

    OT
  3. Da ist Herrn Lott natürlich unbedingt beizupflichten ...

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo,
    wie auf den Fotos erkennbar liegen alle unsere Fensterstürze aus Beton komplett auf Styrodurplatten. Entspricht dies dem Stand der Technik, oder müssen wir befürchten, dass das Styrodur dem Druck (Gewicht Fenstersturz) auf Dauer nicht standhält und die Stürze absacken (Rissbildung etc.)?
    Falls hier tatsächlich gefuscht wurde, was kann man jetzt noch unternehmen?
    Für jede Antwort bedanken wir uns schon jetzt. Das sieht schon sehr rätselhaft aus. Ich erkenne keinen technisch sinnvollen Grund, warum das Styrodur da liegen sollte.
    Der Fernstersturz muss schon seitlich neben den Fenster auf dem Mauerwerk aufliegen, auch wenn rein konstruktiv die Decke selbst stabil genug sein könnte, die Öffnungen zu überspannen, und so der Betonsturz wirkungslos über dem Fenster "schwebt". Trotzdem ist das so natürlich nicht korrekt.
    Kann es denn sein, dass dieses Styrodur gar nicht über die ganze Wanddicke durchgeht, also zum Beispiel nur vorne ein Streifen in die Schalung gestellt wurde, um z.B. eine lückenhafte Schalung zu schließen? Das können Sie ja mal testen, indem Sie mit einem Nagel im Auflagerbereich reinpicksen. Vielleicht merken Sie dann, das nach einigen Zentimetern Beton kommt. Dann würde ich den Styrodurstreifen "rausfrimeln" lassen, und dann Spalt mit Zementmörtel schließen, damit es nicht so viele Mischmaterialen als Putzuntergrund gibt. Beim Verputzen sollte in dem Übergang Mauerwerk/Sturz/Rollladenkasten ein Putzgewebe im äußeren Putzdrittel eingebettet werden.
    Sollte aber tatsächlich das Styrodur über die gesamte Wanddicke vorhanden sein, dann ist die Decke im Sturzbereich abzustützen und das Styrodur über den Auflagern zu entfernen und danach die Auflager zu untermauern und zu unterfugen. Nach Aushärtung dann die Abstützungen wieder entfernen.
    Gruß die Sturzhöhen sind dadurch auch bei ca. 2,00 m OKFFAbk..
    Vergleichen Sie mal die geplante, vertraglich geschuldete Höhe.
    (Man sieht den Boden ja nicht, aber ich gehe von geplanten 2,50 m Raumhöhe aus.)
    Warum wurde das Fenster (nachträglich) schmaler gemacht?
    Die Steine sind dort (nicht verzahnt) wie verbunden/ eingebunden?
    Was sagt Ihr Baubetreuer?
    Grüße aus Erfurt Da ist Herrn Lott natürlich unbedingt beizupflichten.
    Prüfen Sie erst mal.
    Für uns würde das auch ao aussehen, als wenn der neue Handlanger  -  der gerade am ersten Tag da war-, die Dämmung in die Sturzschalung eingelegt bzw. eingebaut hat und dabei halt den Styrodur über die Auflager auch gleich mit verlegt hat.
    Wenn es so wäre, darf dies natürlich nicht so sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    ReiMa-Baudienstleistungen
    ___________________________________
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