Hallo alle zusammen,
habe ein größeres Problem mit der Außenfassade und kämpfe mit Hilfe eines Sachverständigen beim Hausersteller (Unibud/Danwood) um Instandsetzung. Bin nun kurz davor einen Anwalt einzuschalten.
Habe zwar diesen gerichtl. vereidigten SV, hätte aber gerne noch eure Meinung.
Es handelt sich um eine Fertighaus, vermutlich Holzrahmen- oder Holztafelbau. (weiß es nicht genau.
Baujahr Sommer 2004; Wandaufbau: Rigips 12,5 mm; OSBAbk. 12 mm;Holzständer 12 cm;OSB 12 mm, Steinwolle 5 cm, Armierungsgewebe, Putz (Stolit K). Kein Keller
Nun zu dem Problem: Seit März 2008 habe ich an der Wetterseite starke Algenbildung. Parallel lässt sich der Putz im Sockelbereich per Hand abreißen. Es verlaufen vor allem im Fenster und Terrassentürbereich vertikale sowie diagonale Risse.
Seit April 2008 weigert sich der Hersteller die Hausseite so instand zu setzen.
Begründung: Wir hätten den Kies für den Terrassenaufbau zu hoch angeschüttet.
Zur Erläuterung: Wir haben tatsächlich an der Wetterseite als Vorbereitung für eine Bepflasterung im März 2007 das Erdreich verdichtet, und mit feinem Splitt bis ca. 3-5 cm an die Fassadenunterkante herangeführt (dort wo das Aluminiumabschlussprofil sich befindet).
Der Hersteller sagt, wir hätten uns an die Architektenzeichnung halten sollen und wegen Spritzwassergefahr 30 cm Abstand zwischen OKGAbk. und Unterkante Fassade lasen sollen.
Ist dies sachlich richtig?
Bei den anderen Hausseiten haben wir mit ca. 35-40 cm "horizontalem" Abstand Rasenkantsteine gesetzt und dann bis auf Unterkante Außenwand mit Zierkies aufgefüllt. So wie es fast alle mit einem Fertighaus tun. Obwohl wir an den anderen Seiten noch keine Probleme haben, meint der Hersteller, dies wäre ebenso falsch. Wir müssten überall diesen Abstand einhalten.
Leider kann man das Haus nun nicht mehr höher setzen.
Der SV meint wir hätten alles richtig gemacht.
Im Gegenteil, der Hersteller hätte keine Mineralwolle im unteren Außenwandbereich einsetzen dürfen und zusätzlich für einen vertikale Schutz gegen Feuchtigkeit sorgen müssen.
Ist diese Spritzwasserargumentation wirklich fundiert?
Zweite Frage: Vier Jahre nach Entstehung des Hauses lösen sich vor allem an der West-, Süd- und Nordseite (Südseite, Nordseite) die Mineralwolleplatten (Putzträgerplatten) in der Form, dass sowohl an den Fenster- als auch den Terrassentürlaibungen Spalte entstanden sind in Größenordnung von mehreren mm.
Man kann die Platten also ringsherum mit wenig Druck massiv bewegen und nach innen zur Auflage an die Wand drücken.
Hersteller hat sich bisher nicht klar dazu geäußert.
Ist dies nach 4 Jahren normal?
Danke an alle die sich melden.
Außenputz bröckelt ab
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Außenputz bröckelt ab
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Nahezu richtig
Im Spritzwasserbelasteten Bereich ist dafür zugelassene Dämmung zu verwenden.
Frage wäre wie hoch war der denn geplant? vorgegeben?
Richtig ist auch die Argumentation das wenn es eine Sockelhöhe gegeben hat und diese überschritten wurde, liegt der Fehler bei dem der die Anschüttung zu hoch hergestellt hat.
Wie sieht das mit dem baulichen Holzschutz denn aus?
Wie hoch sind die Austritte an der Terrassentüre geplant? Und wie nun tatsächlich? -
PS
wenn der Sockel nicht im Spritzwasserbelasteten Bereich liegt braucht der dann natürlich auch keinen Feuchteschutz.
Ich bezweifele jedoch das ein Holzhaushersteller seine Sockelhöhe Aufgrund des baulichen Holzschutzes "vergisst".
Alles steht und fällt mit der Höhenvorgabe der Geländeanpassung.
Die losen Platten dürfen natürlich nicht sein. Ebenso falsch wäre es wenn kein Gewebe eingebaut wurde, es sei denn der Hersteller hätte eine Zulassung ohne Gewebe (kaum vorzustellen).
Tipp: PRÜFEN der Sockelhöhe und der Vorgabe, trennen streitiges von unstreitigem (Aufgrund der Sockelhöhe), zurück zum Start und genau prüfen.
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