Guten Tag,
ich habe meinen hart gebrannten Klinkerstein, vom 21.06.2005 bis zum 24.06.2005, von einer Firma verfugen lassen.
Meine Frage ist, wie lange braucht eine Dyckerhoff-Weiß-Fuge bis sie durchgehärtet ist?
Bei mir ist sie nämlich noch nicht richtig hart, ich kann diese noch mit einem Schraubendreher rauskratzen! Je tiefer ich kratze, desto leichter wir es.
Hat die Firma vielleicht etwas falsch gemacht?
In dem angegebenen Zeitraum war es sehr heiß (bis 32 Grad im Schatten). Die sind zwar morgens sehr früh angefangen und haben bis ca. 14.00 Uhr gearbeitet aber die Sonne hat halt den ganzen Tag geschienen.
Ich habe mir sagen lassen, dass die zu verfugende Wand vorab nass gemacht und die Fuge auch nass gehalten werden sollte. Muss das so gemacht werden?
Die Firma hat die Wände vorab nicht genässt, sondern erst, als eine komplette Wand verfugt war (ansonsten würde alles verdreckt werden).
Bevor sie Feierabend gemacht haben, wurden die verfugten Wände nochmals genässt.
Reicht das bei so warmen Wetter aus?
Was kann man jetzt noch machen? Sollten die Wände weiter genässt werden oder ist das jetzt zu spät?
Danke für hilfreich Informationen!
Andreas
Klinkersteinfuge härtet nicht richtig aus
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Klinkersteinfuge härtet nicht richtig aus
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sollte verbrannt sein
hört sich zumindest so an - wenn mit eisen verfugt wurde wird durch die fuger gern sehr trockenes Material verwendet weil es sich der Stein leicht durch einen Besen reinigen lässt und so von zwei man ca. 60 m² am Tag geschafft wird (bei einfachen Flächen auch mehr) - das wird nicht mehr härter - da gebe ich ihnen Brief und Siegel drauf. wahrscheinlich zu trocken verfugt und die Fläche anschließend ohne Nachbehandlung und abhängen sich selbst überlassen. können sie schon mal reklamieren.
MfG
jens -
Fuge kaputt
Mit ziemlicher Sicherheit sind Ihre Fugen vertrocknet, d.h. der Wasserzementwert ist u.U. den Witterungsverhältnissen nicht angepasst worden. Grundsätzlich gilt je nach Wasseraufnahme des Klinkers, Wand vornässen, Oberflächenfeuchte einziehen lassen, Fuge erdfeucht bis leicht plastisch einbauen und im Anschluss vorsichtig feucht nachbehandeln bei den aktuellen Witterungsbedingungen.
Fugen sollten auch einen gewissen Zeitraum nach Fertigstellung noch nachbefeuchtet werden. Wichtig, die Flankentiefe von 15 mmm sollte nicht unterschritten werden, da ansonsten die Rissgefahr groß ist.
Typischer Anfängerfehler bei Fugern ist es, durch zu starkes Drücken und ständiges Reiben mit dem Stahleisen der frischen Fuge die Feuchtigkeit heraus zu pressen. Oberflächlich schön, hinten tot..
Ausweg: Fugen komplett rausschneiden, Flächen waschen und neu verfugen. -
Dank
Danke für die hilfreichen Informationen.
Ich werde mir die Firma, die die Arbeiten ausgeführt hat, einmal zur Brust nehmen.
Schönen Gruß
Andreas
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