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Risse im Außenputz
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Risse im Außenputz

Hallo Bauforumler!
Wir haben von April bis Dezember 2000 ein
freistehendes Einfamilienhaus durch einen
Generalunternehmer erstellen lassen. Das Haus
ist aus Poroton-Ziegeln (30 und 36 cm geklebt)
und hat keine Wärmedämmung, sondern nur einen
Rauputz außen drauf.
Schon kurz nach der Fertigstellung waren kleine
Haarrisse vor allem im Sockelbereich und von
den Fensterecken weg verlaufend.
Seit Ende Dezember 2003 haben sich nun zwei
größerere Risse dazugesellt. Diese machen mich
nun doch eher nervös, da sie beide eine stärkere
Rissbreite haben (ca. 0,5 mm) und beide wesentlich
länger sind als die üblichen Haarrisse.
Der 480 cm lange Riss befindet sich nur auf der
Nordwand, ca. 20 cm unterhalb der Decke zwischen
EGAbk. und DGAbk. welche als Stahlbetondecke ausgeführt
ist.
Der zweite Riss, der auf der Nord- und auf der
Westseite verläuft, befindet sich ca. 25 cm
unter dem o.g. Riss. Er verläuft z.T. waagerecht
und senkrecht.
Laut unserem Bauvertrag haben wir Gewährleistung
nach BGBAbk., also 5 Jahre. Diese sind noch nicht
abgelaufen.
Nun meine Frage an das Forum:
  • Woher können diese Risse kommen.
  • Sind die Risse "sanierungsbedürftig" und wenn ja

wie sieht eine fachgerechte Ausbesserung aus?
Skizze:

______________________$#124;____________________
... $#124; ...
. Decke. zw. . EG. und. DG ... $#124; ...
______________________$#124;____________________
... $#124; ...
... Riss. 480 cm ... $#124; ...
< -------------------------------------.. $#124; ...
... $#124; ... $#124; ... $#124; ...
... $#124; ... $#124; ... $#124; ...
... --------------$#124;--------------- ...
... Riss. 50 cm.. $#124;. Riss. 80 cm ...
... $#124; ...
... Nordwand ... $#124; ... Westwand ...
... Ecke ...

Vielen Dank

  • Name:
  • Karsten Pepplan
  1. Und wieder die Decke?

    Der Außenputz bildet den Wetterschutz für die Außenwand. Risse, die den Wetterschutz aufheben können, dürfen somit nicht auftreten.
    Feine Putzrisse gelten als nie ganz vermeidbar.
    Dem Detailpunkt "Deckenauflager" muss im Mauerwerkbau besondere Beachtung geschenkt werden.
    Die Problematik der Kombination von Baustoffen mit sehr unterschiedlichen Verformungseigenschaften (Mauerwerk und Stahlbetondecken), muss unter Berücksichtigung sowohl statischer als auch bauphysikalischer Aspekte gelöst werden.
    Ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt ist dabei die Vermeidung von Rissen im Mauerwerk, die durch die Deckendurchbiegung, sowie Schwindverkürzungen von Stahlbetondecken entstehen können.
    Die grundsätzlichen Voraussetzungen sind bereits seit langem bekannt und werden in den Anwendungsunterlagen der Ziegelindustrie empfohlen.
    Zur Vermeidung von Horizontalrissen in Außenwänden ist bei monolithischem Ziegelmauerwerk immer eine Trennung im Wand-Decken-Knoten vorzusehen. Diese Trennung sollte im Regelfall durch das Einlegen einer geeigneten Trennlage, z.B. Bitumenbahn R 500, erfolgen.
    Keinesfalls darf beim betonieren der Decke, der Beton direkt in die Lochungen der Ziegel Betoniert werden.
    Insbesondere bei monolithischem (einschaligem) Mauerwerk ist sicher zu stellen, dass nur zentrische Kräfte eingeleitet werden.
    Dieses bedeutet, dass z.B. Deckenlasten nur in den mittleren Bereich der Mauerkrone eingeleitet werden dürfen.
    Lasten aus exzentrischer (außermittiger) Belastung dürfen keinesfalls in das Mauerwerk eingeleitet werden.
    Bei exzentrischer (außermittiger) Belastung, kann eine Verwölbung der Wand auf der entgegen gesetzten Wandseite entstehen.
    Exzentrische Lasteinleitungen können z.B. durch nicht Regelkonforme Deckenauflager oder Auflagerverdrehung in Folge von Deckendurchbiegung entstehen.
    Um sicherzustellen, dass keine exzentrische Last in das Mauerwerk eingeleitet wird, muss im Auflagerbereich, zum Beispiel ein Kork- oder Dämmstoffstreifen (Korkstreifen, Dämmstoffstreifen), auf die schon eingebaute Trennlage eingelegt werden. Dieser wird bei der nicht zu verhindernden Decken / Auflagerverdrehung gestaucht. Die Druckkräfte werden erst hinter dem Kork- oder Dämmstoffstreifen (Korkstreifen, Dämmstoffstreifen), also zentrisch, in das Mauerwerk eingeleitet.
    Um sicher zu stellen, dass die Auflagerverdrehung der Betondecke nicht größer ist, als die konstruktiven Maßnahmen im Bereich des Deckenauflagers diese Schadlos ableiten können, muss die Durchbiegung der Decke begrenzt werden.
  2. @MC

    @MC
    Hört sich stark nach einem Zitat an :-)

    @Fragesteller
    Sie schreiben, dass auf das Mauerwerk nur ein Rauputz aufgebracht wurde. Sicherlich wurde darunter auch ein Unterputz aufgebracht, oder? Wie Dick wurde dieser aufgebracht und um welches Material handelt es sich?

  3. Kopie aus einem Gutachten,

    dass ich "selber" geschrieben habe.
    Und 2 Teilnehmer aus diesem Forum bekannt.
    Aber selbst wenn dieses so wäre ... gehöre ich nicht zu den jenigen welche von sich behaupten das Rad immer wieder selber, Neu zu erfinden.
  4. Hallo Herr Veikko vielen Dank für die Zusatzfragen ...

    Hallo Herr Veikko,
    vielen Dank für die Zusatzfragen. Sicherlich ist unter dem Rauputz auch ein Unterputz angebracht worden, über Dicke und Material kann ich leider (noch) keine Auskünfte geben, aber ich werde es erfragen. Kann ich die Dicke selbst ermitteln (Loch bohren) ohne selbst größere Schäden zu verursachen (wie schließe ich das Loch)?

    Hallo Herr Carden,
    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Leider ist mir nicht bekannt, wie der Übergang zwischen Decke und Mauerwerk ausgeführt ist.
    Die Stahlbetondecke kam in fertigen Teilen, die oben drauf mit Stahlmatten  -  und geflecht versehen war, welches wieder mit frischem Beton verfüllt wurde.
    Der horizontal verlaufende Riss befindet sich auch nicht direkt zwischen der Deckenunterseite und der letzten oberen Ziegelreihe (Übergang von Ziegel zu Decke), sondern 20 cm tiefer.
    Wie sollen wir in dem Fall weiter Verfahren.
    Morgen werde ich den Bauunternehmer anrufen und ihm den Mangel
    mitzuteilen. Für dieses Gespräch bzw. für den Besichtigungstermin wollte ich natürlich ein wenig vorbereitet sein, damit der Generalunternehmer mich nicht einfach
    beschwichtigt.
    Hanadelt es sich bei unserem Riss um einen eindeutig einer Ursache zuordnbaren Riss oder kann es mehrere Gründe geben, wenn ja, welche?
    Nach der Ursache richtet sich ja sicherlich die Sanierung ...
    Vielen Dank
    Karsten Pepplan

  5. Ein Riss,

    muss nicht unbedingt dem Verlauf der Lagerfugen verfolgen. Mann könnte es sogar als gutes Zeichen für die Stein / Mörtelverbinden sehen, dass dieses nicht der Fall ist. Für den Putzriss reicht ein Verwölbung des Putzuntergrunds (Mauerwerk) aus welche die Dehnfähigkeit (E-Modul) des Putzes übersteigt.
    Es kann also sein, dass die Verwölbung stärker ausfällt (unter anderen durch die von mir beschriebenen Ursachen) als ein auf diesem Putzgrund abgestimmter Putz dieses aufnehmen muss.
    Es kann natürlich auch genauso sein, dass der Putz nicht auf den Putzgrund abgestimmt ist. Also zu hart ist. Hohes E-Modul.
    Lassen Sie sich den Putzhersteller und das Verwendete Material benennen und die genaue Bezeichnung des Steinherstellers. IdR schlagen die Putze vor, welche auf Ihren Stein verwendet werden sollen, oder benennen zu mindestens die benötigten E-Module.
  6. das kommt vom Untergrund

    Foto von Martin Kempf

    wenn es mit dem E-Modul zu tun hätte, dann käme es zu Ablösungen von Putzflächen und nicht zu diesem Rissbild nur an den Ecken. Die Ursache dürfte von Herr Carden höchstwahrscheinlich am ehesten getroffen worden sein: Die Decken leiten Kräfte in die Wände ein, die nicht angebracht sind. Und weil sie ein Mauerwerk haben, das geklebt und nicht vermörtelt ist, sind die teilweise auch auf Zug stabil. Will sagen: Wenn die Betondecke die Ecken anhebt, dann muss es nicht direkt in der Mauerfuge darunter abreißen, sondern kann einiges niedriger zu Rissbildung kommen.
  7. kein Thema, klar kommt das vom Untergrund ...

    ... kein Thema, klar kommt das vom Untergrund ...
    Allerdings würde mich doch die Auftragsdicke des Unterputzes interessieren (wegen der senkrechten Risse entlang der Mörtelfugen).
    Wenn der Bauherr allerdings nicht dabei war ... schade.
  8. sind die beiden waagerechten Risse ein Meter auseinander?

    ... sind die beiden waagerechten Risse ein Meter auseinander?
  9. Wenn ich das Richtig verstanden habe,

    geht der eine Riss über Eck und zwar 25 cm tiefer als der obe3rste Riss. Der oberste Riss befindet sich 20 cm unter der Geschossdecke. Somit befindet sich der 2. Riss 20+25 cm unter der Geschossdecke.
    Der 2. Riss geht laut Ihrer Beschreibung 50 cm waagerecht in die eine Richtung um die Ecke und 80 cm waagerecht in die andere Richtung. Dieser Riss geht dann auch in die Lotrechte über.
    Sollte es so sein, dass es sich hierbei um eine abrupten Richtungswechsel handelt, könnte es sich um einen Riss handeln welcher eine Stoßfuge folgt.
    Aber um genaueres aussagen zu können, müsste sowohl die Deckenauflagersituation, die Putzsituation (Auftragsdicke und Abstimmung auf den Putzgrund  -  wie V.U. schon schrieb) als auch eine etwaige zu hohe Durchbiegung der Decke und einhergehender übermäßiger Deckenrandverdrehung analysiert werden. Dieses ist aus der Entfernung kaum Möglich.
    Ich schlage Ihnen vor, dieses vor Ort von einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen des Mauer- und Betonbauerhandwerks (Mauerwerkhandwerks, Betonbauerhandwerks) überprüfen zu lassen. Sie können hierfür ein Privatgutachten in Auftrag geben. Sie können Ihm auffordern, die Situation vor Ort zu klären und Ihnen mündlich Bericht zu erstatten, Hierdurch halten Sie die Kosten gering. Im Falle eines Rechtstreits wird gegebenenfalls vom Gericht ein Sachverständiger benannt.
  10. Adressen

    erhalten Sie bei der Handwerkskammer.
  11. Bilder und Skizze

    Hallo Zusammen!
    So viele Antworten, erst mal vielen Dank dafür.
    Ich denke ich habe einigen Nachfragebedarf bei meinem Bauunternehmer bzg. Mauerwerk und Putz und deren Ausführung.
    Sobald ich diese Daten habe werde ich Sie hier ins Forum schreiben, vielleicht kann mir dann einer der Antwortenden weiterhelfen.
    Vorerst habe ich mal 4 Bilder und eine Skizze ins Netz gestellt, die man sich unter dem Link ansehen kann.
    Bilder anklicken und bei Ansicht Originalgröße auswählen, dann erkennt man auch ein wenig.
    Nochmals vielen Dank für die Hilfe!
  12. "ich" will ja hier ned reinpfuschen

    "aber" wenn Sie jetzt noch bestätigen das sich hinter diesen Rissen ein größeres Zimmer verbirgt "dann" würd sich's für mich bestätigen was ich denke.
  13. fehlt da die auflast?

    vermute auch den fehlenden "Thalhammer" :-)
    schaut irgendwie alles nach abhebender Deckenplatte aus. ohne gegenwirkender auflast oder "Thalhammer" hebt die Decke zwangsläufig das Bein!?
    nu! wie groß ist der Raum dahinter? vor allem wie tief? gibt es so einen Meter aus der Ecke raus innenseitig gequetschten Gipsputz? innen ein ähnliches rissbild? oder ist alles brav tapeziert!?
  14. @JT

    Die positive Bestätigung deiner Vermutung würde meine These hinsichtlich der zu hohen Deckenrandverdrehung bestätigen. Dieses ist nur einer der Thesen. Die genaue Eingrenzung kann nur geklärt werden, wenn sämtliche Parameter untersucht werden.
    @HR Blücher
    Eine Wand kann, gerade durch exzentrischer Einleitung von Kräften ins Mauerwerk, sich so verwölben, dass Sie selbst in nur geputzten Räumen, innen keine Putzschäden erkennen könnten, obwohl Sie außen Rissbilder haben, welche ein die Angst in die Glieder Treiben.
    Ein wenig anders sieht es aus, beim bloßes aufschlüsseln einer Decke. Dieses findet aber nur in Eckbereichen statt. Hier ist aber auch ein 480 cm langer Riss mittig der Wand. Dieses schließt jedoch nicht aus, dass es sich um resultierende Fehler Handelt.
    Es muss nicht nur geklärt werden, warum es zu Putz rissen kommt, sondern auch wer das Verschulden trägt. Dem Bauunternehmer von vorneherein, die Schuld zuzuweisen ist hier falsch. Hier könnte auch eine Fehlplanung, oder eine Summe aus beiden vorliegen.
  15. Raumgröße

    Also der Raum, der hinter dem Riss liegt ist 480 cm breit (eben genau so lang wie der Riss in dieser Wand) und 550 cm lang. Die Betondecke ist in dieser Richtung (Länge des Raumes) insgesamt 700 cm lang ist, da Sie über den Raum hinausragt (Terrassenüberdachung).
    So wie ich das alles lese liegen die Risse an der Wölbung dieser Betondecke, die umso stärker ausfällt, je größer der Raum dahinter ist. Alle anderen Räume im Haus sind tatsächlich kleiner.
    Leider kann ich auf der Innenseite keine Risse feststellen, da natürlich hier tapeziert ist.
    Wenn dem nun allem so ist, wie muss dieser Riss behandelt werden und was muss grundsätzlich getan werden um weitere Risse zu verhindern, schließlich haben sich die jetzigen Risse erst 3 Jahre nach dem Einzug gezeigt.
  16. Verdacht, somit "wohl" bestätigt

    Mit dem Abbindeprozess des Betons geht eine Volumenverminderung, das so genannte Schwinden, einher. Auch der Schwindprozess ist mit einer Zunahme von Durchbiegungen verbunden. Zum elastischen Anteil der Durchbiegung addiert sich der Schwindanteil. Die Schwindverformung stellt eine lastunabhängige Verformung dar. Bei Entlastung findet keine Rückverformung statt. Des Weiteren entsteht eine lastabhängige plastische Verformung, das Kriechen. Darunter versteht man den weitgehend irreversiblen Verformungsanteil des Betons unter ständiger Last. Er erreicht seinen Endwert nicht sofort, sondern erst nach Jahren.
    Die Folge einer nicht fachgerecht ausgeführten Konstruktion ist, dass die Decke sich durchbiegt, womit eine Deckenverdrehung an den Außenwandauflagern verbunden ist.
    Überschreiten die Kräfte aus dieser Deckenrandverdrehung die Verformbarkeit der Außenwand, so entsteht hier ein Horizontalriss. Je tiefer dieser Riss auftritt, desto Größer ist dieser in der Regel.
    Vorbeugende Maßnahmen.
    1. Deckenschlankheit nicht zu gering. Lieber an den Grundsätzen der 1045-1 für Decken unter nichttragenden LW richten.
    2. Durchbiegung der Decke begrenzen. Drillbewehrung beachten. Siehe hier zu auch zu 1.
    3. Wenn nicht genügend Auflast vorhanden ist, Betonzuggurte von der gefährdeten Decke, durch das Mauerwerk in die darunter liegende Decke / Sohle / Fundamente führen.
    4. Beachten der Wand/Deckenknotenpunkte hinsichtlich der von der Industrie geforderten Auflager. Entkoppeln der Decke vom Mauerwerk + Dehnstreifen im Deckenauflager Innenbereich einlegen. = Kein exzentrisches Einleiten von Auflagerkräfte.
    5. Verwenden von Mauerwerk welches die Verformungen Schadlos aufnehmen kann, ohne sich Putzschädigend zu verformen.
    6. Verwendung von Putz welches auf das Mauerwerk ausgelegt ist.
    7. usw.
    Aber das Wichtigste  -  Der Planer und der Auszuführende, müssen um diese Gefahren wissen, um diese zu vermeiden. Beim Wissen und beim Wollen, hapert es hier leider.
    Zu Mindestens in unserem Bereich (Viel Verblendung, auch VWDS aber wenig monolithisches Mauerwerk) ist es nicht soweit her damit.
    Ach ja @VU Teilweise wieder abgekupfert - aber aus der selben vorgenannten Quelle ;-))
  17. Innenseite

    Foto von Jochen Ebel, Dipl.-Physiker

    Auf der Innenseite der Wand ist wahrscheinlich kein Riss. Die Wand wölbt sich nach außen und das hat zur Folge, dass die Auußenseite sich verlängert und die Innenseite sich verkürzen müsste. Aber die Innenseite wird sich nicht verkürzen, aber durch das Zusammenpressen (Druckbeanspruchung) entsteht kein Riss. Aber das Verlängern der Außenseite (Zugbeanspruchung) kann das Mauerwerk und der Putz nicht verhindern und reagiert mit Rissen. Biegen Sie bitte mal ein Stück Holz: zuerst reißt es am Außenradius.
  18. Sanierungsmöglichkeiten?

    Hallo Herr Carden,
    ich bin leider kein Fachmann, sondern nur der Bauherr ...
    Welche der von Ihnen oben genannten Punkte ist nachträglich überhaut noch machbar um gegen die Ursache zu wirken?
    z.B. Nr. 4, das Entkoppeln dürfte bei einem stehenden Haus schwerlich möglich sein!?
    Welche Arten der "Sanierung" kommen überhaupt in Frage?
    Für morgen habe ich einen Termin mit dem Bauunternehmer mitsamt dem Architekten vereinbart, aber nach allem was ich lese spielt der Statiker wohl eine nicht unerhebliche Rolle bei diesem Problem!?
    Wie komme ich an einen unabhängigen Fachmann, der die Situation beurteilt (Gutachten)? Weiter oben schreiben Sie bei der Handwerkskammer. Gibt es eine bestimmte Berufsbezeichnung für diese Art von Gutachter oder gibt es auch im Internet Listen mit Adressen solcher Gutachter?
    Ach ja, wie dramatisch ist dieses Problem eigentlich? Für den Laien sieht das schon ziemlich übel aus!
  19. Der Einfachheit halber,

    einen Auszug aus dem vorgenannten Gutachten. Da es sich um ein doc. Dokument handelt, habe ich keine Ahnung, wie verzehrt dieses hier nun erscheinen wird. schun ma mal.
    Nur sollte dieses nur angewandt werden, wenn der Vergleichbarkeit vor Ort festgestellt wurde.
    Bei der Handwerkskammer erhalten Sie Adressen von " öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen. Diese sind auch befugt überregional tätig zu werden, was das ganze aber verteuern würde.
    d) Mängelbeseitigung zu 4.4
    a. Bei den Rissen, handelt es sich um Putzgrund bedingte Risse. Hier also um Risse, bedingt durch die Verformung des Mauerwerks.
    b. Das gewählte Putzsystem hat hierauf keinen Einfluss.
    c. Da die Risse vom Putzgrund ausgehen, werden sie als nur bedingt beruhigbare Risse" eingestuft. Dieses bedeutet, dass Sie unter gewissen Umständen nie ganz zur Ruhe kommen.
    d. Die primären Gründe für das Entstehen der Risse, die nicht fachgerechte Konstruktion des Deckenauflagers, sind nicht zu beseitigen.
    Dieses würde mit einem kompletten Rückbau / Abriss der Betondachdecke einhergehen müssen.
    e. Für die Sanierung derartiger Außenwände sind die Breite der Rissbildung und damit die Gefahr von Sekundärrissen von wesentlicher Bedeutung.
    f. Da die vorgenannte Verformung der Betondecke noch nicht zum Abschluss gekommen ist, kann es noch zu weiterer Rissbildung kommen. Die Erfahrung sagt, dass es etwa 3 Jahre dauert, bis von einem Endstadium der Verformung des Betons ausgegangen werden kann.
    g. Aus den vorgenannten Gründen, rate ich davon ab, die komplette Sanierung zum jetzigen Zeitpunkt schon auszuführen.
    Erhaltungssanierung / Vorabsanierung:
    a. Um ein weiteres Eindringen von Feuchtigkeit und damit verbundener Schädigung der Substanz zu vermeiden, müssen die Risse vorab bis zur endgültigen Sanierung, mindestens 3 Jahre nach Nutzungsbeginn, versiegelt werden.
    1. Zunächst wird der Riss zu einer Fuge aufgeweitet. Deren Breite beträgt das Vierfache der zu erwartenden Rissrandbewegung, jedoch mindestens 8 mm, und die geht durch die gesamte Putzdicke.
    2. Anschließend wird eine festigende Imprägnierung als Grundierung der Fugenflanken aufgebracht.
    3. Die Fuge wird dann mit einer Schaumstoffschnur hinterfüttert und anschließend mit einem plastoelastischen Fugendichtstoff verfüllt. Dabei sind überstreichbare Fugendichtstoffe vorzuziehen, da hier eine günstigere optische Angleichung möglich ist.
    4. Die Fassade ist laufend auf neue Rissbildung hin zu untersuchen. Risse, welche größer als 0,15 mm, sind sollten wie vor beschrieben behandelt werden.
    Abschlusssanierung:
    a. Die in vielen Fachbüchern festgehaltene Erfahrung sagt, dass davon auszugehen ist, dass die Formänderung der Betondecke drei Jahre nach Nutzungsbeginn des Hauses, praktisch beendet ist.
    b. Somit kann die endgültige Sanierung erfolgen, welche sich wie folgt darstellt:
    c. Da eine Sanierung der Risse, ohne zumutbare optische Mängel, sich nicht nur auf die Risse konzentrieren kann, muss nach erfolgter Einzelrisssanierung, eine ganzflächige Neuverputzung der betroffenen Putzfläche, erfolgen.
    1. Sämtliche Materialien aus der Erhaltungssanierung, sind restlos heraus zu nehmen.
    2. Die Risse sind dahingehend zu überprüfen, ob sie sich im Mauerwerk fortsetzen.
    3. Ist dieses so, müssen die Risse auf beiden Seiten der Wand, so weit geöffnet werden, dass nach entsprechender Vorbehandlung (Verarbeitungshinweise des Herstellers) ein Epoxydharz-Mörtel eingepresst werden kann.
    4. Der Putz ist dann beidseitig des Risses auf einer Breite von zirka 20 cm zu entfernen.
    5. Auf dem Putzgrund wird anschließend eine Trennlage aufgebracht, um den Putz vom Putzgrund zu entkoppeln.
    6. Es wird dann ein Putzträger befestigt, zum Beispiel ein punktverschweißtes, nichtrostendes Drahtgewebe mit einer Maschenweite von rund 12 mm und einer Drahtdicke von mindestens 1 mm, oder ein so genanntes Rabitzgewebe. Das Drahtgewebe soll etwa 5 mm Abstand vom Untergrund haben und an den Rändern im Abstand von zirka 25 cm befestigt werden. Risse, die kleiner als 0,1 mm sind, können hierbei außer Acht gelassen werden. Diese bedürfen keinerlei Vorbehandlung, bis auf eine Überprüfung des Putzverbunds mit dem Mauerwerk.
    7. Der Verbund des vorhandenen Oberputzes mit dem Unterputz ist wie später folgend beschrieben, mittels eines Abrissfestigkeitstests zu bewerten.
    8. Bei zu rauer Putzstruktur wird die grobe Körung abgestoßen oder abgefräst und mit einem Armierungsmörtel ausgeglichen.
    9. Sollten viele kleine Risse vorhanden sein, wird anschließend vollflächig ein alkalibeständiges Glasfasergewebe zwischen zwei Lagen Armierungsmörtel eingebettet. Ist dieses nicht der Fall, kann auf ein ganzflächiges Einbetten verzichtet werden und das Gewebe nur im Bereich der Einzelrisse aufgebracht werden.
    10. Die Fläche wird nach Herstellerangaben nach dem Auftrag einer Grundierung, mit einem neuen Oberputz versehen.
    11. Abschließend wird ein Egalisierungsanstrich aufgebracht.
    Abreißfestigkeit
    Will man eine Überarbeitung mit mineralischen Putzen vornehmen, ist die Abreißfestigkeit des Untergrundes zu prüfen.
    Dazu wird auf einer Probefläche mit einer Zahntraufel ein zirka 5 mm dicker, hydraulisch gebundener Haftmörtel aufgezogen. Anschließend wird ein alkalibeständiges Armierungsgewebe eingelegt, wobei das Armierungsgewebe an der Unterseite mindestens 40 cm herausragen soll. Es wird dann erneut der Haftmörtel aufgetragen und glatt gestrichen. Nach einer Wartezeit von etwa sieben Tagen, wird das freie Ende des Armierungsgewebes von unten nach oben abgezogen. Löst sich der Altputz mit ab, ist die Haftfestigkeit für die Überarbeitung unzureichend. Trennen sich die beiden Lagen des Haftmörtels, kann eine Überarbeitung vorgenommen werden.
    5. Zusammenfassung der Beweisfrage zu 4.4
    Worauf sind die waagerechten Risse im eingeschossigen Anbau zurückzuführen?
    a. Die Ursache der Risse ist eine Wandverformung resultierend aus der Formänderung der Betondecke.
    b. Die von den aRdT und der Ziegelindustrie geforderten Maßnahmen im Bereich des Decken / Wandauflagers, sind nicht erfüllt worden.
    c. Das Auflager wurde weder mit einer Trennlage versehen, noch wurde hier ein Dämmstreifen eingelegt.
    d. Die vorhandenen Ausführungen entsprechen nicht den Anforderungen der Fachregeln
    e. Die Formänderung der Decke in Verbindung mit der zu großen Schlankheit dieser und der daraus resultierenden übergroßen Deckenrandverdrehung in Folge der Deckendurchbiegung, führte zu Spannungen im Mauerwerk.
    f. In Folge der Spannungen im Mauerwerk, kam es zu Horizontalrissen in diesem Bereich.
    g. Die Ursache, die zur Entstehung der Rissbildungen führte, ist auf die nicht fach- und regelgerechte (fachgerechte, regelgerechte) Ausführung, sowie auf eine gem. den statischen Erfordernissen nicht ausreichend dimensionierte Deckendicke zurückzuführen.
    h. Erfahrungsgemäß wird die Formänderung der Betondecke, drei Jahre nach Benutzung des Hauses, beendet sein.
    i. Sollte die von mir vorgeschlagene Rissbeseitigung so durchgeführt werden, ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass keine weiteren Putzrisse aus den vorgenannten Gründen auftreten werden.
  20. welch Mitteilungsbedürfnis!

    nur zu Meister ebel: Quetschungen an hochschüsselnden deckenplatten dieser Größe gibt es so ca. 1 m aus der Ecke raus und innenseitig direkt an der grenzlinie Innenputz Deckenauflager sehr wohl, und gar nicht mal selten!
    und dem redeschwall von Carden möchte ich entgegen halten:
    1 die Risse nennt man konstruktionsbedingt (hierzulande)
    2 Risse versiegelt man nicht,
    3 wegen solcher Risse eine Decke einreißen ist wohl leicht überzogen! da gibt es handwerklich einwandfreie Sanierungsmethoden! die Statik muss natürlich stimmen  -  die baudynamik überschaubar sein:-)
    4 von so ein bisschen riss geht keine Wand kaputt! das kann maximal innerhalb der empfohlenen 3 Jahre zu einem geringen frostschaden führen  -  bitte nicht so maßlos überteiben und Ängste schüren,
    5 die Aufweitung des risses können sie vergessen  -  das ist völlig sekundär bis unwichtig!
    6 wer mit diesem plastiksch.. eine Fassade sanieren will hat gelinde gesagt keine Ahnung! haben sie noch nie was von statischen Aufladungen dieser kaugummigrüze gehört und gesehen? die Risse zeichnen sich auf mineralischen Untergründen und Anstrichen die sie später aufbringen bestens ab! bitte sowas nicht in der Öffentlichkeit und ernsthaft empfehlen. das ist unregel der Technik! nochmal: an mineralischen Fassadenbeschichtungen haben in der Fläche Acryle nichts zu suchen, weil
    • einfallende Fugen nach Trocknung,
    • satische Aufladung und Verschmutzung,
    • Verfärbung durch "ausschwitzen"

    7 Risssanierung funktioniert anders als in cardens chemiestunde beschrieben stets dauerhafter mit Entkopplung statt mit Verklebung. zum entkoppeln gibt es nunmehr seit einigen Monaten Gewebearmierung mit Entkopplungsflächen.
    8 verkleben mit Acryl ist (nochmals!) nur mittels faserverstärkter Farbe (acrylat) mit bis Rissbreiten bis 0,3 mm möglich und sinnvoll!
    9 vergessen sie den Unsinn mit Rissverpressung mit epoxi! sie müssen die baudynamik verteilen! weil verkleben nicht funktioniert! verteilen sie die Bewegung der rissflanken um 20 Zentimeter durch Entkopplung der "kontinentalflächen" wie in ihrem Text richtig beschrieben.

    1. muss man als Sachverständiger eigentlich alle Möglichkeiten runterbeten, ohne Hinweis darauf was wann sinnvoll ist?
  21. "zuerst" mal

    würd ich dem putze mal zu einen Kaffee einladen ... "denn" jener dürfte wie "immer" als erster zu Unrecht rundgemacht worden sein :-)
    gibt's einen Tragwerksplaner für dieses Haus? "oder" wurde die Decke vom Plattenwerk gerechnet ... Betondeckenstärke ich Tipp mal auf 18 cm? (wie üblich) ... "richtig"?
    in Punkto Deckenauflager muss ich den Mark und dem Blücher einfach recht geben ... ein einfaches zugankerele "ala" MLS mit Gartenschlauch oder nach Variante Bruno "einfach vorher in den Beton geworfen" hätte diesem Schaden vorbeugen können (!)
  22. Der Herr Anonymus Blücher,

    Schade dass Sie mal wieder mehr Reden als Lesen,
    1. Es interessiert mich nicht was Sie unter hierzulande verstehen. Aber mit Putzgrundbedingt kann sowohl der Laie und auch der Profi etwas anfangen und darum geht es in einem Gutachten ja nun mal.
    2. Risse versiegelt man schon und zwar bis zur Endgültigen Risssanierung nach Beendigung des Schwindens und des Kriechens der Decke. Nachdenken!
    3. Nirgends wo steht, dass die Decke eingerissen werden soll. Also besser lesen das nächste Mal! Nur es müssen in einem Gutachten nun mal alle Möglichkeiten aufgezeigt werden. Gleichzeitung muss aber die Unverhältnismäßigkeit heraus gestellt werden. Dieses ist hier auch geschehen.
    4. Von einem bisschen Riss geht ein Wand nicht kaputt ... Was soll ich dazu sagen. Sie schreiben offensichtlich schlauer als Sie sind. Sie enttäuschen mich.
    5. Der Riss, müsste zur Kraftschlüssigen Verpressung Aufgeweitet werden. Der Riss muss Kraftschlüssig verschlossen werden. Sollte die Decke sich infolge Thermischer Längenänderung ausdehnen, geht die Verformung der Wand zurück, der Riss schließt sich bis zu einem gewissen Grade = Dehnfuge.
    6. Wer richtig lesen kann  -  oder will  -  sollte gelesen haben, das die Acrylate vor der Schlusssanierung komplett zu entfernen sind. Diese stellen nur einen Verübergehenden Wetterschutz da.
    7. Die vorgeschlagene Methode, ist eine von mehreren Methoden Risse zu sanieren. Eine bewährte Methode ist es alle mal. Ihre Methode der reinen dauerhaften Entkopplung ohne Rissverpressung ... siehe zu 5.
    8. Wer verklebt was mit Acryl? siehe zu 6.
    9. siehe 5. und 7.
    1. muss man als Sachverständiger eigentlich alle Möglichkeiten runterbeten, ohne Hinweis darauf was wann sinnvoll ist?

    Ich kann mich nicht erinnern mich als solches bezeichnet zu haben  -  aber Danke für die Anerkennung.
    Ich haben, wenn Sie aufmerksam gelesen haben, nichts runter gebetet, sondern der Einfachheit halber, ein bestehendes, von mir geschriebenes Gutachten, in Teilen hier eingestellt.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses übertragbar ist, ist hoch, muss aber wie schon vorab und abschließen bemerkt vor Ort überprüft werden.
    Leider werden ich ab heute Abend über den morgigen Tag hinweg nicht in der Nähe meines PCs sein. Sie können somit weiterhin unwidersprochen Ihre Theorien und Halbwahrheiten verbreiten.

  23. "ich" muss mir diesen Thread

    nochmal in Ruhe durchlesen ... "habe" erst jetzt rausgelesen das es da noch weitere Risse gibt ... ich bin von dem Riss über Eck ausgegangen ... "Ausschüsselung" wegen fehlender Auflast (!) ... "warum" 20 cm unter der Decke dürfte des alte Maurerleiden sein ... "die" Maurerkrone wurde nicht abgedeckt und so ging der Deckenbeton mit dem obersten Ziegel ein Verbund ein ... "aber" des jetzt unter Vorbehalt ... ich lese "ohne" meinen Räuber im Gnack heute Abend nochmal in Ruhe :)
  24. Hallo Herr Thalhammer die Decke wurde in Fertigteilen ...

    Hallo Herr Thalhammer,
    die Decke wurde in Fertigteilen geliefert, die anschließen noch mit Beton "begossen" wurde, folglich wird wohl eher kein Beton in die Ziegel gelaufen sein ...
    Gruß Pepplan
  25. Die Teilfertigdecken werden mit Aufbeton versehen.

    Die Teilfertigdecke liegt nur in Spannrichtung 4,0 bis maximal 6,0 cm auf dem Mauerwerk auf, ansonsten noch weniger bis gar nicht. Dieses wiederum bedeutet, dass die restliche Auflagerbreite des Mauerwerks mit dem Aufbeton ausbetoniert wird. Somit kann Jupp seine Aussage sehr wohl zutreffen.
    Sollte ich mich bei der Erwiderung von Herrn Blücher eine wenig gehen gelassen habe, entschuldige ich mich hiermit. Ich akzeptiere Konstruktive Kritik. Ich wünsche diese so, sozusagen als Fortbildungsmaßnahme. Nur Sie muss fundiert sein und darauf gemünzt sein was ich geschrieben oder behauptet habe. Nicht aus der Luft gegriffen.
  26. ma langsam!

    meine Kritik ist fundiert (ingenieurwissenschaftlich) und handwerklich geprüft (weil selbsterfahren!), und dabei durchaus konstruktiv und klarstellend.
    wo meine Halbwahrheiten und Theorien stehen ist mir bisweilen entfallen. helfen sie mir mal?
    ellenlange texte hier reinzukopieren hat doch keinen taug! und jede irgendwo aufgelesene Sanierungsmethode abzubeten ist eher verwirrend statt klärend. beeindruckend ist solch schwallverhalten nicht!
    ich bleib dabei: auch wenn das nun blumig Erhaltungssanierung innerhalb von 3 Jahren mit Acrylaten heißt ist das Dünnfug! Kaugummi gehört in den Mund und nicht an die Wand. ()
  27. meine Kritik ist fundiert..

    ... Sie ist deshalb nicht fundiert, da die Kritik zum größten Teil an meinen Aussagen vorbei geht.
    Ihr Grützengummi Bespiel wäre da zu nennen.  -  Nirgends steht dass das Zeug drin bleiben soll  -  nein genau das Gegenteil steht dort.
    Die Risse nicht verpressen oder anderweitig Kraftschlüssig verschließen, bedeutet die Bewegungen (Weiten und Öffnen der Risse durch Thermische Deckenlängenänderungen) voll an den Riss weiter zu geben. Auch der Neue Putz, mit Entkopplung mag nicht gestaucht werden.
    Das meinte ich mit nicht fundiert.
    beeindruckend ist solch schwallverhalten nicht
    ... Es ist nicht mein Anliegen hier jemanden zu beeindrucken. Nur steht in dem Gutachten nun mal alles drin. Wenn auch etwa länger als hier benötigt. Aber Form gerecht.
    Noch mal ... ich lerne gerne dazu, Ihr Fachkommentar hat mich leider aber nicht überzeugen können.
    Leider muss ich mich jetzt verabschieden. Ich wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie echte Falschaussagen oder Deutungen bezüglich meiner Aussagen hier einstellen würden, welche ich mir dann übermorgen Abend dann durchlesen kann.
  28. Druckfestigkeit

    Foto von Jochen Ebel, Dipl.-Physiker

    @Hr. Blücher, wenn die Druckfestigkeit überschritten wird, kommt es natürlich zu Defekten. Umsonst gibt es nicht B15, B25, B35 usw.. Aber ein Überschreiten der Druckfestigkeit hat ein anderes Schadensbild als ein Riss  -  und hier war die Frage, ob der Riss durchgehend ist.
  29. ganz einfach ..

    oder doch nicht?
    das Eck hebt ab  -  die abhebende Last kommt woanders als zusätzliche druckkraft
    wieder runter  -  i.a. 1 m (+/- einige dezimeter) vom Eck weg.
    dort wird die elastisch aufnehmbare Druckspannung überschritten: im Innenputz.
    exzentrizität der Lasteinleitung kann man  -  auch ohne die erwünschten Angaben zur
    raumgröße  -  fast sicher ausschließen ... bei über 4 m risslänge!
  30. "jo" iss wirklich einfach :)

    "fasse" zusammen Generalbauunternehmer baut des Haus ... die Außenwände sind 30 cm oder 36,5 cm? (sollte man schon klären) ... "und" die Decke scheint's in sich zu haben vielleicht fragen Sie da mal nach der Statik dürfte interessant werden (!)
    bei den großen Räumen sind auch "außen" diese Risse zu finden? ... die Mark mit seiner Deckenverdrehung im 1. Beitrag schon erklärte ... an den einem Eck mit dem großen Zimmer drehst auch des Eck noch zusätzlich in die Höhe.
    die Risse sind ca. 1 Steinreihe unter der Decke zu finden ... was zweifelsfrei die Vermutung entfacht das der letzte Steinreihe unter der Decke der Ziegelabgleich nicht gewährt wurde ... eindringder Beton in die Ziegelkammern dürften des
    restliche besorft haben.
    "und" dann waren dann noch Risse die diagonal an den Fenster ablaufen ... auch passt bereits in meinen vermuteten Verarbeitungrahmen ... "und" die Sockelrisse vermutlich über den XPS-Dämmplatten? ... "auch" da ist bekannt unter welchen Umständen solche Risse entstehen.
    "da" gab's mal nen Spruch "meine Wand ist genauso schön wie deine wenn Sie verputzt ist" ... schad das es keine Bilder vom Rohbau mehr gibt ... ich "denk" da hätt man schon einiges vorhersehen können.
    Sanierung? ... keine Ahnung da gab's mal von Henkel ein sehr gutes Produkt ... dabei wurde der Riss etwas aufgeweitet mit Nitro gereinigt und des Zeug das in einer Richtung Harz/Schweißsand bestand reingeschmiert etwas verrieben und danach musste suchen damit man den Riss wieder fand ... "ABER" irgendwelche bauenausen konnte mit dem Zeug ned umgehn ... so hat man's dann wieder vom Markt genommen (nehmen müssen) ... "war" schon ein Schlag für mich seitdem musst ich anders bauen :-)
  31. noch kürzer!

    das Problem kann man kurz und schlüssig beschreiben (siehe oben) und auch lösen:
    • bei rissen unter 0,3 mm mit faserverstärkter Dispersionsfarbe (disp. acrylat) ,
    • bei rissen bis 1 mm mit Gewebearmierung und dem entkoppelndem Gewebe, plus neuem Oberputz,
    • bei rissen drüber muss der Statiker beurteilen, ob man vernadelt oder die baudynamik mit anderen metoden in den Griff bekommt. der Putz macht bei Entkopplung mit einem Putzträger (drahtnetz) und einlage von Bewehrung (glasgewebe) oder überspachteln des unterputzes mit Gewebearmierung plus Oberputz.

    und keine kaugummifugen im Feld, bitte!
    alle saniermethoden profitieren von zementfreien Materialien, die wegen geringerem e-Modul deutlich besser mit der baudynamik umgehen können.
    @ebel: ich habe von Quetschungen am Innenputz unter dem Deckenauflager gesprochen, und nicht von betonqualität etc. sie wollen mich immer missverstehen? -)

  32. ups

    der Putz macht bei Entkopplung mit einem Putzträger (drahtnetz) und einlage von Bewehrung (glasgewebe) oder überspachteln des unterputzes mit Gewebearmierung plus Oberputz ...
    durchaus solche Risse mit.
  33. @Hr. Caden

    Hallo Hr. Caden,
    in einem der ersten Beiträge schreiben sie, man sollte vorsorglich geeignetes Mauerwerk verwenden. Was wäre ihrer Meinung nach geeignet?
    Danke für die Antwort im Voraus
    (Guter Thread, auch wenn der Ton meiner Meinung nach zu ruppig wird  -  einige Forumsteilnehmer sollten bedenken, dass es hier um vorgebrachte Meinungen geht, und die sind gottseidank (wie die Geschmäcker) nicht gleich. Also kann Hr. Blücher sicherlich der Meinung sein, dass die "Gummigrütze" suboptimal ist  -  aber das kann man auch vernünftig argumentieren (und damit glaubwürdiger erscheinen) Aus der Vielzahl der unterschiedlichen Meinungen muss sich letztendlich der Fragesteller das für ihn passende raussuchen. Ich will hier niemanden belehren  -  ich fand das Lesen dieses Beitrages aber teilweise "ungemütlich"!
  34. Quetschungen

    Foto von Andreas Schulze

    @Hr. Blücher, Sie! wollen mich missverstehen. Die Hauptaussage war: eine Quetschung hat ein anderes Schadensbild als ein Riss. Das es hier weitgehend um das Mauerwerk geht, weiß ich auch. Für die Druckfestigkeit habe ich als Beispiel statt Mauerwerk nur deshalb Beton gewählt, weil die Druckfestigkeitsklassen (oft als Betonqualität bezeichnet  -  was so nicht stimmt) des Betons (B15, B25 usw.) bekannter sind als Druckfestigkeit von Mauerwerk.
  35. na endlich mal wieder ein Beitrag mit Bewegung <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    ... na endlich mal wieder ein Beitrag mit Bewegung :-)
  36. Hallo Zusammen ich freue mich und bedanke mich ...

    Hallo Zusammen,
    ich freue mich und bedanke mich für die rege Teilnahme an dem Thread.
    Vielleicht noch ein paar weitere Informationen zu meinem Problem.
    Das Zimmer hinter hinter dem Riss ist 480x550 cm groß.
    Die Nordwand mit dem 480 cm langen Riss ist aus 30er Poroton und die Westwand in der sich der zweite kürzere Riss fortsetzt ist aus 36er Porotonsteinen (beide nur mit Unterputz und Rauputz ohne Wärmedämmung).
    Das Zimmer über dem 480er Riss wurde erst im Sommer letzten Jahres fertig ausgebaut und somit erst diesen Winter voll beheizt (vorher war die Temperatur in dem Zimmer vermutlich nicht kalt aber auch nicht warm, ich schätze mal so was um die 15 Grad im Winter), während der Rest des Hauses schon seit 3 Jahren genutzt wird.
    Der Bauunternehmer und der Architekt, die den Riss heute begutachtet haben fanden es nicht dramatisch und wollen erst mal Putzmarken setzen um zu sehen, ob sich noch mehr tut um anschließend zu entscheiden was getan wird. Das Handeln wird sich aber deren Meinung auf Farbe oder Silikon drüber schmieren beschränken ...
    Heute Abend kann ich dann noch ein paar Bilder vom Rohbau ins Netz stellen, vorher komm ich leider nicht dazu. Vielleicht lässt sich dann noch mehr sagen.
    Nochmal vielen Dank bei allen Beteiligten für das Rege schreiben von Beiträgen, wenn es auch manchmal etwas ruppig zugeht. Ich versuche halt für mich und mein Haus das richtige rauszulesen.
    Karsten Pepplan
  37. weitere Informationen

    ... ach ja, was ich vorhin noch vergessen habe, die Betondecke ist laut Planung vom Statiker 20 cm stark. Ich gehe mal davon aus, dass der Rohbauer diese auch so gebaut hat. Der Rohbauer machte einen sehr guten Eindruck. Vielleicht lässt sich ja aus den Fotos näheres ermitteln.
    K. Pepplan
  38. mädchenpensionat?

    diese Baustelle ist kein mädchenpensionat! und wer Silikon, Acrylat und anderen Maria-hilf-Müll statt sauberer Konstruktion rät bekommt nun mal die rote karte. so ist das!
    (nehmt doch den grantel blücher nicht immer gleich so ernst!)
  39. @ Andreas Schulze

    in einem der ersten Beiträge schreiben sie, man sollte vorsorglich geeignetes Mauerwerk verwenden. Was wäre ihrer Meinung nach geeignet?
    ... Es gibt einen T-8 und Beispielweise eine T-14. Es gibt nun mal Steine, welche so auf Reine Wärmedämmung getrimmt sind, dass diese hinsichtlich Ihrer reinen Druckfestigkeit, eventuell ausreichend sind, für die Errechneten Lasten aber zu wenig Zugfestigkeit aufweisen, um unplanmäßige Zugkräfte Aufzunehmen. Ich würde z.B. den T8 bei Monolithisches Mauerwerk vermeiden.
    (Guter Thread, auch wenn der Ton meiner Meinung nach zu ruppig wird ...
    !
    ... OK, OK hast ja Recht
    Ich hatte mich auch schon entschuldigt für meinen Part
    Aber, mir immer wieder die Gummigrütze vorzuwerfen, ohne nochmals nachzulesen dass die nur als Witterungsschutz für die Dauer, bis zur Endsanierung gedacht war ... Grrrrrrrr ;-))
  40. @ Hr Blücher

    wieder die Sache mit dem Kaugummi, ich gebe es auf  -  Sie wollen es mal wieder nicht lesen was dort Wirklich steht. Ich möchte dem Bauherr, keine gegeben falls 3 Jahre dauernde Wartezeit aufhalsen (wenn das hier auch nicht der Fall ist) zuzuschauen, wie die Feuchtigkeit durch einen 0,5 mm Riss, sein Mauerwerk zu durchfeuchten droht. Sie als "Putzfachmann" sollten doch sicherlich bestätigen können, dass 0,5 mm starke Risse Wasserführend sein können.
    Lassen Sie etwa einen 0,5 mm Riss 3 Jahre lang offen, insbesondere bei einem Ziegelmauerwerk?
    Sie schrieben ... der Putz macht bei Entkopplung mit einem Putzträger (drahtnetz) und einlage von Bewehrung (glasgewebe) oder überspachteln des unterputzes mit Gewebearmierung plus Oberputz ...
    durchaus solche Risse mit.
    Stimmt  -  Aber das Mauerwerk?
    Sie haben schön die WTAAbk. bezüglich der Rissbreiten 0,1 bis 0,3 mm aufgezählt ohne die Differenzierung von ruhenden und nicht ruhenden Rissen. Wenn ich aber den Fragesteller Richtig verstehe, sind seine Risse nun mal 0,5 mm weit.
    Sicherlich geht es auch ohne Kraftschlüssigen Rissverschluss, aber warum soll ich dem Tragenden Restquerschnitt der Wand die Lasten aufbürden, welche diese evtl. auf Dauer nicht bereit ist aufzunehmen. Mit der Verpressung habe ich ein geeignetes Instrument an der Hand, den Tragenden Querschnitt wieder herzustellen  -  ohne weitere Nachteile.
    (ingenieurwissenschaftlich) und (Meisterlich) handwerklich geprüft (weil selbsterfahren!), , -))
  41. Bilder vom Rohbau bis zum Riss

    Hallo Zusammen,
    jetzt habe ich die Bilder im Netz etwas erweitert.
    Das Album hat drei Seiten. Auf Seite 1 sind der Riss
    und das Fundament. Seite 2 ist Rohbau bis fertig verputzt und auf Seite 3 ist dann noch ein Grundrissplan vom EGAbk..
    Vielleicht helfen die Bilder ja ein wenig weiter, oder wie Herr Thalhammer schreibt ... "zeigt mir Eure Bilder und ich sage Euch Eure Fehler" ... na denn mal los.
    Tipp: Das entsprechende Bild anklicken und dann bei Ansicht Original auswählen, dann wird es größer und erkennbarer hoffentlich.
    Vielen Dank
    Karsten Pepplan
  42. für allergiker ...

    man (n) gestatte mir meine eigenen allergien! betreffend silly und pastöser Acrylpampe reagiere ich manchmal etwas über  -  wie weiland jener koch, der maggi und glutamat nicht im rezept leiden konnte.
    und auch wenn es eine Erhaltungsplombe sein soll ist mit allergischen Reaktionen zu rechnen!
    • darf ich an die verzweifelten versuche der fachwerksanierer erinnern, die mit Kaugummi Fugen zwischen Holz und Gefach sanieren wollten und dabei den dampf einsperrten!?
    • oder wie ist das mit den über Jahre hin freigestellten Mauerwerken, wegen Finanzierungslücke zunächst einige Jahre ohne Frostschutz. sind hier schwundrisse in den lagerfugen mit Acryl abzudichten?
    • ein risschen von <0,5 mm wie beschrieben zu öffnen, um der grüze die passende Flankenhaftung samt elastogeometrie der fuge zu verpassen ist weit mehr als Theorie. macht das ein Praktiker bei derartig gelagerten schadensfällen? für "3" Jahre Erhaltungssanierung? er täte mir leid,
    • und wer pobelt dann nach getaner Erhaltungssanierung den Kaugummi wieder raus aus der aufgeweiteten fuge!? da wird leicht eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme draus -- man Stelle sich das angewitterte geschmiere in den ungleichen eines Oberputzes vor!?

    tut mir leid  -  hier ist einem Theoretiker wohl der gaul durchgegangen! da wird aus vielen Empfehlungen eine wallfahrtskirche errichtet  -  für das tägliche stoßgebet verbleibe ich bei meiner dorfkirche -- da haben feine Haarrisse sogar eine bautheologische Aussage:)

  43. Bilderlink

    Sorry, der Link zu den Bildern lautet:
  44. Ich gebe es auf Herr Architekt <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">) ,

    Der Vergleich mit einer Fachwerkinstandsetzung hinkt und das wissen Sie genau.
    Ebenso der Brückenschlag zum zuschmieren von Lagerfugen im Mauerwerk ohne Wetterschutz.
    Ihre Bedenken hinsichtlich etwaig verbleibenden Material der Erhaltungssanierung bei folgenden Sanierung kann ich nur entgegenhalten, dass im Bereich beidseitig der Risse, der Putz um jeweils 20 cm zurückgenommen werden soll. Siehe Sanierung. Wie hier jetzt noch Material verbleiben soll, ist mir ein Rätsel. Das ist noch nicht einmal ein Mehraufwand, da das "Geschmiere" sich nur in der Putzebene befindet.
    So weit zu Ihrem Dogmatischen Standpunkt. (zum Teil vielleicht auch zu meinem)
    Aber jetzt auch noch einen 0,5 mm Riss zu einem Haarriss zu erklären ... Bitte Hr. Blücher, auch das wissen Sie besser. Ich gebe zu, es gibt deutlich breitere Risse, welche noch mehr Aufmerksamkeit verdienen, aber ich denke dem BH reichen diese schon.
  45. Versicherungsvortrag

    Foto von Andreas Schulze

    Ich war jetzt zu einem Vortrag. Hier ein paar interessante Zahlen in Auswertung der Schadensstatistik:

    Ein Architekturbüro hat im Durchschnitt alle 2,5 Jahre einen Schadensfall, ein Ingenieurbüro alle 10 Jahre.

    53 % aller Schadensfälle entstehen, wo der Bauherr meinte, dass es reicht, wenn er nur die LPAbk. 1  -  4 beauftragt.

    Die Schadensquote liegt besonders niedrig, wenn für die LP 5  -  8 ein anders Büro beauftragt wird, als für die LP 1  -  4.

  46. auch auf die Gefahr hin, dass Blücher mich bei der Grillfete grillt ...

    Foto von Andreas Schulze

    bevor wir eine Fassade anlegen, gehen wir alle Gerüstlagen mit der Acrylspritze, dem Wassereimer und dem Heizkörperpinsel ab, und drücken in jeden Riss, den wir nicht mit der Farbe (die ich generell füllen lassen) zuschmieren können, Acryl rein :-)
  47. "viel" kann man "ja" auf den Foto's nicht erkennen

    "ala" 1 Stück Haus.
    Frage Sie haben recht große Rollokästen ... die großen weisen keine Risse auf?
    "allen" Anschein nach Lehmboden ... ich sehe kein Fugenband in der sauber angebrachten Anschlussbewehrung ... "aber" auch der Kellerabgang samt Anschlussbewehrung wird sicher keine Arbeitsfugenabdichtung erhalten?
    Perimeterdämmung im oberen Bereich der Kellerwände ... und die andere Dämmung obendrauf ... "naja" man kann sich's Leben ja selber unnötig schwer machen.
    saubere Ringankerführung ... "aber" leider mal wieder alles andere als monolithisch ... "jaja" 30er Wände ich weis.
    "anhand" der wenig bzw. weit entfernten Fotos kann man zwar einiges erkennen "aber" leider nicht's genau ... "trotzdem" macht die Baustelle einen ordentlichen Eindruck!
    zurück zur der Decke ... ich bleib dabei Zuganker "plus ordentlich verschlossenes Deckenauflager wär "hier" Pflicht gewesen ... "gerade" wegen des Fensters und den darüber liegenden sich verkürzenden Ringanker gefällt mir die ganze Eck nicht ... Statik "plus" 20 cm Decke war bereits genannt ... die Statik dieser Decke dürfte "trotzdem" weiterhin interessant sein (!)
  48. @Thalhammer  -  Fotos

    Hallo Herr Thalhammer,
    vielen Dank, dass Sie sich meine Bilder angesehen haben!
    @ ... ich sehe kein Fugenband in der sauber angebrachten Anschlussbewehrung ... "aber" auch der Kellerabgang samt Anschlussbewehrung wird sicher keine Arbeitsfugenabdichtung erhalten?
    • Tja leider bin ich kein Fachmann und weiß leider nicht, was Sie mit den beiden obigen Aussagen meinen, da muss ich wohl noch etwas Literatur wälzen ... Sind das Fehler, die dramatische Folgen haben können?

    @ ... Perimeterdämmung im oberen Bereich der Kellerwände ... und die andere Dämmung obendrauf

    • Das Haus hat außer der Perimeterdämmung um den Keller herum keine weitere Dämmung. Nur Poroton und Putz, das war es.

    @ ... "anhand" der wenig bzw. weit entfernten Fotos kann man zwar einiges erkennen "aber" leider nicht's genau

    • von welchem Detail wäre denn ein größeres Foto interessant?

    @ ... ich bleib dabei Zuganker "plus ordentlich verschlossenes Deckenauflager wär "hier" Pflicht gewesen ... "gerade" wegen des Fensters und den darüber liegenden sich verkürzenden Ringanker gefällt mir die ganze Eck nicht

    • wie hätten Sie diese Ecke gemacht?

    @ ... Statik "plus" 20 cm Decke war bereits genannt ... die Statik dieser Decke dürfte "trotzdem" weiterhin interessant sein (!)

    • in wie fern bleibt die Statik interessant, soll heißen was muss ich dabei genauer nachprüfen (lassen)?

    Nochmals vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben meine Fotos zu be"gutachten", das ist in der heutigen Zeit, wo alle über zu wenig Zeit jammern alles andere als selbstbverständlich!
    Es grüßt sie herzlich
    Karsten Pepplan
    PS: Bauen Sie auch in der Stuttgarter Gegend ;-)

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