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Non-Plus-Ultra für Ausfachung Fachwerk?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Non-Plus-Ultra für Ausfachung Fachwerk?

Hallo, jetzt habe ich alle Beiträge zum Thema Ausfachung Fachwerk gelesen, aber generell wurde nie darüber gesprochen, was denn nun das Beste wäre. Es ging immer nur darüber, dass dies und das nicht das Richtige wäre. Wir lassen nächstes Jahr ein Holzskeletthaus a la Hufhaus bauen und hätten die Wahl wie ausgefacht werden soll  -  gemauert oder beplankt. Was nimmt man am Idealsten im Hinblick auf Wärme- und Schallschutz (Wärmeschutz, Schallschutz)? Eigentlich werden nur die Nord- und die Ostseite (Doppelhausanschlusswand) mit anderem Material als Glas 1,1 k ausgefacht. Kann mir jemand den Ideal-Wandaufbau nennen? Sollte man evtl. im Innenraum eine vorgesetzte Installationsebene einplanen? Ich möchte zu denjenigen gehören, die sich vorher richtig beraten lassen haben und hoffentlich nicht anschließend mit Bauschäden rumärgern müssen Aufgrund falscher Wahl. Die Baufirma beschäftigt eigene Architekten aber nachdem man die Wahl hat ob so oder so ausgefacht werden soll, scheint es mir so als ob die Qual der Wahl beim Bauherren bleibt und leider nicht vom Architekt abgenommen wird (ist ja wahrscheinlich auch besser so). Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
  • Name:
  • Bernadette Wehringer
  1. sprachverwirrend

    einen Holzrahmenbau sollte man mit einem Fachwerk nicht verwechseln! was haben sie bestellt?
    ein Fachwerk heutzutage neu zu bauen ist nicht billig und weit unvernünftiger, als sich eine Ritterrüstung beim motoradfahren anzuziehen ... ziehen und bewegen tut es hier und da :-)
  2. toi, toi, toi ...

    wenn 2 Wände wesentlich mit 1,1er ausgefacht werden sollen ...
    Ausfachung  -  wie auch immer  -  is, u.a., a bissi abhängig von der Schlagregenbeanspruchungsgruppe.
    es soll aber auch "Fachleute" geben, die für alles ein patentrezept haben ;-)
    (und dann nicht mal die wta-Blätter kennen .. auch daraus kann man lernen).
    • EnEVAbk.? imvho funktionieren alte fachwerkwände, solange die Wärmedämmung nicht zu gut ist ;-)
    • Installationsebene? ist doch immer gut :-) ob auch beim Fachwerk?
    • Details (zuerst die fuge!) versprechen Spannung :-)
    • Holzart? Beständigkeit?
    • Luftdichtigkeit? ich hör ja schon auf ;-))

    hat die Baufirma schon mal Fachwerk gemacht? wenn ja: wie alt ist das?

  3. Hallo Herr Sollacher,

    ich bin ja offen für jederlei Kritik. Meinen Sie, dass man mit einer 1,1 K Glas-Wand zu viel für die Erderwärmung heißt  -  sprich der Wärmeverlust zu hoch ist? Man liest doch immer, dass man ja auch Wärmegewinne hätte durch die Sonneneinstrahlung und über diesen Weg ein Niedrighaus realisiert. Ich ahne zwar schon, dass Sie gleich sagen werden  -  "vorausgesetzt die Sonne scheint" und "in unseren Breitengraden ist sie ja eh nicht so oft zu sehen"  -  aber es sieht doch so toll aus (die großen Glasflächen). Haben Sie evtl. eine Ahnung, was man bei einem 12x9 m Haus mit Süd und Südwestverglasung so nach Ihrer Ansicht mehr zum Fenster rausheizt als wenn man eine Massivwand mit "Normalfenstern" hätte. Ist schon klar, dass da noch einige Einflussfaktoren hinzu kommen aber vielleicht wissen Sie's ja doch ungefähr oder es gibt vielleicht eine Otto-Normalverbraucher-Formel? Was meinen Sie mit imvho? und solange die Wärmedämmung nicht zu gut ist? Die Firmen bauen ausschließlich Holzskelettbauten a la Hufhaus. Ich habe da Anfragen bei einigen Firmen laufen: z.B. Concentus, Rolf-Dan, Planungsgruppe Schneider, Platz-Haus, KD-Haus usw. Die bauen wohl alle schon seit mehr als 10 Jahren diese Häuser. Bis jetzt habe ich noch mit keinem ehemaligen Bauherren gesprochen  -  ich stehe noch am Anfang meiner Recherche. Natürlich stehen die Häuser nicht seit 1890 oder so. Ich will ja auch kein Fachwerkhaus mit so vielen Verstrebungen bauen wie früher gebaut wurde. By the way: ich interessiere mich genauso für Stahlbeton-Skelettbau und frage da demnächst auch an. Sie scheinen ja kein Freund des Holzbaus zu sein, Ihren Äußerungen nach. Was halten Sie denn von Stahlbeton-Skelettbau? Bitte nicht wieder in Rätseln Antworten, sondern ernstgemeint und verständlich. DANKE
    • Name:
    • Frau BerWeh
  4. Hallo Herr Blücher,

    ich habe noch gar nichts bestellt und werde auch nicht übermorgen oder unüberlegt bestellen  -  ich bin noch auf Erkundungstour. Das ein Fachwerkhaus auch in moderner Ausführung ganzschön teuer ist habe ich mittlerweile mitbekommen und suche nach Alternativen, wie ich ein Haus mit großen Spannweiten ohne viel Innenwände im Erdgeschoss und großen Fensterflächen nach Süden und Südwesten realiseren kann. Mittlerweile ziehe ich auch Stahlbeton-Skelettbau oder Mischbauweise in Betracht aber ich schätze es wird auch nicht einfach werden hier einen Anbieter zu finden. Wieso soll ein Fachwerkhaus heutzutage eigentlich unvernünftig sein, ich denke mal beim Holzrahmenbau zieht und bewegt sich's auch, oder nicht? Haben Sie eine andere Idee, wie man obige Vorgaben anders realiseren kann? Vielleicht kennen Sie Hufhaus? Falls ja, so in etwa soll mein Haus mal aussehen, ob aus Holz oder anderem Material, da bin ich flexibel. DANKE
    • Name:
    • Frau BerWeh
  5. Nur ein Holzständerhaus sieht aus wie ein Huf-Haus

    Hallo, Frau Wehringer!
    Na, das ist doch eine klare Aussage. Wenn Ihr Haus wie ein typisches Holzständerhaus aussehen soll, dann müssen Sie auch eines bauen. Bei einem Holzrahmenhaus ist nämlich kein Konstruktionsholz in den Wänden sichtbar, weil es beidseitig beplankt und damit verkapselt ist. Deshalb hat man bei der Bauweise ja auch jede Freiheit bei der Wahl der Fassade, ob Klinker, Putz oder Profilhölzer, sogar Blockpanel gibt es (sieht aus wie Blockhaus, ist aber keines).
    Ein Ständerhaus hat jedoch mit dem klassischen Fachwerk gemeinsam, dass die tragenden Ständer in der Regel sichtbar bleiben, denn wenn man sie nicht sehen will, gibt es keinen vernünftigen Grund für diese teure Bauweise. Aber da genau fangen auch die speziellen Probleme an, die Herr Sollacher angesprochen hatte. Wie die nun am besten bewältigt werden, ist eine Sache für die wenigen Spezialisten auf diesem Gebiet. Da würde ich mit z.B. einen Fragenkatalog erarbeiten und ihn den genannten Firmen (Da Vinci gibt's auch noch) vorlegen. Denn die müssten es wirklich am besten wissen. Vielleicht gibt es ja auch noch jemanden hier im Forum, der sich weitergehend äußert. Aber wo es ein hohes Maß an Übereinstimmung in den Aussagen gibt, da würde ich annähernde Wahrheit vermuten.
    Apropos Stahlskelettbau: Wieso denn das? Soll das Stahlskelett auch sichtbar bleiben? Falls nicht, würde ich fragen, warum Sie nicht an den modernen, ausgereiften, sicheren und weit preisgünstigeren Holzrahmenbau denken? Auch dort kann man problemlos größere Spannweiten überbrücken.
    Gruß
  6. wieder mal auf die schnelle ...

    1,1er großflächig ist schlicht saukalt. Ich habe 0,9er  -  kleinformatig (max. 2 m²), ist OK.
    keine relevanten Zugerscheinungen im Winter.
    für große Flächen wär wirklich 0,8er oder 0,7er (s. feist, phi) besser.
    kondensatgefahr ist da auch geringer.
    um globale Erwärmung geht's mir hier also gar nicht .. wie unökologisch ;-)
    alte fw-Wände funktionieren wegen der schnelleren Austrocknung durch Wärme von innen.
    genau das passt nicht mehr zur EnEVAbk.. passend zur EnEV müsste das Gefach super gedämmt werden.
    btw:
    ich mag Holzbau, ich mag alle arten von skelettbauten und mischbauweisen und manchmal
    kriech ich auch durch uralte fachwerkhäuser :-)
    "huf" ist übrigens nicht Fachwerk, sondern Skelett.
    und was stb. Skelett betrifft: kommt drauf an, wofür.
    richtiges stb. Skelett ist momentan nicht en vogue ...
    ich lege nicht zuerst e. Material fest, sondern zuerst gibt's e. Anforderungskatalog..
    ich schlage vor, Bauherr und Architekt entscheiden. so einfach!
    manchmal sind dann ganz erstaunliche Konstruktionen das Ergebnis  -  jedenfalls, wenn Bauherr
    und Architekt über Mut und Kompetenz verfügen.
    das ganze nennt man Planung :-)
  7. Wer sagt denn, dass ich ein Holzrahmenhaus bauen will?

    Ich kann mich nicht entsinnen jemals geschrieben zu haben, dass ich ein Holzrahmenhaus bauen werde. Ich werde entweder ein Holzskeletthaus bauen, was laut Fachliteratur nur ein anderes Wort für Fachwerkhaus ist.
    • Name:
    • Frau BerWeh
  8. willkommen in babylon<img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    ein Fachwerkhaus ist ein Fachwerkhaus. gekennzeichnet durch balkendimensionen von so ca. 16/16 cm. die gefachgrößen und Ständerweiten unterscheiden sich in den archetypen fränkisch, alemanisch  -  stockwerkshoch und mehrgeschosshohe Ständer  -  fw hat wandriegel alle 80 bis 100 cm horizontal und vertikal (was vergessen?)
    ein holzskelett ist ein holzskelett. diese ingenieurmäßige Konstruktion bestimmt sich primär nicht über konstruktive gefachgrößen, sondern über Tragfähigkeit des baustoffs! die pfostenabstände liegen i.d.R. so zwischen 3,5 und 4,5 m
    ein Holzrahmenbau ist ein Holzrahmenbau. diese Holzbaumethode entwickelte sich in nordamerika als 2 by 4 oder balloonframe in zweigeschossiger oder wandhoher tafelbauweise
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