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Lamellenfassade aus Aluminium
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Lamellenfassade aus Aluminium

Foto von Helmuth Plecker

Ich plane zurzeit ein Einfamilienhaus. Die Fassade wird verblendet. An den Gebäudeaußenecken soll anstelle der Verblendfläche eine Lamellenfassade ausgeführt werden. Auf einer Unterkonstruktion aus Aluminium, die mit WDAbk. ausgefacht wird, werden waagerechte, leicht nach vorne geneigt Aluminiumlamellen mit 10 cm Abstand montiert. Damit man zwischen die Lamellenzwischenräume nicht die Wärmedämmung sieht, soll hinter den Lamellen eine OSBAbk.-Platte montiert werden.
Hat schon jemand Erfahrung mit einer solchen oder ähnlichen Lamellenfassade?
  1. Alternativ Holzlamellen

    Foto von Helmuth Plecker

    Hier stellt sich jedoch die Frage, welches Holz zu Verwenden ist. Der Bauherr wünscht die Ausführung so, dass er diese Konstruktion nicht mehr "pflegen" muss.
  2. Fassade

    Meine Frau und ich bauen gerade ein Einfamilienhaus im amerikanischen Design, also mit Veranda und einer waagerechten Fassade an den Giebeln. (Bei Interesse kann der Baufortschritt unter

    verfolgt werden. Einfach auf "Wohnungsbau" und "Neubau eines Wohnhauses im amerikanischen Stil" klicken, neue Bilder werden  -  leider recht unregelmäßig  -  veröffentlicht).
    Anfangs war klar, Holz muss es sein. Da ich jedoch auch nicht auf eine kontinuierliche Pflege scharf bin, haben wir mehrere Alternativesn diskutiert, wobei wir uns auch vom Dachdecker/Zimmermann jeweils ca. 1 m² des Giebels oder der Gaube zur Ansicht haben verkleiden lassen. Das Erleichtert die Entscheidung, dauert nicht lange, kostet nichts und kann daher nur empfohlen werden.
    1. Werzalit  -  Erhaeltlich in einer gar nicht so üblen Optik, wenn auch in eingeschränkter Farbpalette. Aufpreis gegenüber Holz ist ca. 20 DM pro m². Rechnet man bei Verwendung von Holz die Kosten für Farbe über mehrere Jahre, lässt sich der Aufpreis durchaus kompensieren. Nachteile: Sieht eben doch nur aus wie nachgemacht und (laut Aussage von diversen Bauherren) verblasst im relativ schnell. Da sich Werzalit Aufgrund seiner Oberfläche nicht streichen lässt, kann man eine verblasste Fassade nur noch wegschmeißen, es sei denn man möchte von vornherein eine weiße Fassade (in unserem Fall RAL1013, also nicht weiß).
    2. Aluminium  -  sog. Sidings. Hierfür gilt ungefähr das gleiche wie für Werzalit: Ist man erst einen Kompromiss mit einer der wenigen verfügbaren Farben eingegangen, sieht es gar nicht schlecht aus, wirkt aber trotzdem wie gewollt ud nicht gekonnt. Aufpreis je nach Motiv/Maserung (glatt soll es ja nicht sein, ist Holz ja auch nicht!) gegenüber Holz 100 DM pro m². Auch Aluminium verblasst im Laufe der Zeit und auch Aluminium lässt sich später nicht farblich behandeln. Zudem kommt noch die Lautstärke hinzu, wenn Hagel oder starker Regen an die Fassade prasselt. (Aussage des Dachdeckers: vorsichtshalber immer eine Flasche Weizenkorn am Bett stehen haben, dann fällt das Einschlafen leichter!).
    Wir sind jedenfalls zu der Entscheidung gekommen, doch Holz zu verwenden. Es gibt einfach nichts was den Charme und die Optik von Holz hat. Kein Holz zu verwenden bewirkt bei 90 % aller Häuser einen simplen Stilbruch, ungefähr vergeichbar mit einem Fachwerkhaus, wo Kunststofffenster mit innenliegenden Sprossen verwendet wurden. Außerdem sieht das Haus nach jeder Holzbehandlung wieder aus wie neu. Mit einer entsprechenden Grundierung sollte man zumindest die ersten 5 Jahre Ruhe haben.
    Für weitere Infos und Anregungen wie ich meine Fassade vor dem Verfall schützen kann, ohne über den zweiten Bildungsweg zum Maler zu werden, bin ich natürlich jederzeit dankbar.

    • Name:
    • Frank Bruns
  3. gerade erst ...

    auf ihre frage aufmerksan geworden ...
    Osb ist definitiv nicht für möglicherweise bewitterten Bereich zugelassen.
    im Schadensfall (sprühregen  -  dauerfeuchte) wird vermutlich auf verstoß gegen aardt erkannt werden,
    wenn's keinen schaden gibt ... wär's mir auch zu heiß!
    ot:
    in letzter Zeit sieht man gestrichene Osb-Platten als Fassade.
    nicht etwa  -  ein neues  -  osb/5 oder
    das alte Osb/4, nein, schlichtes Osb/3.
    die ersten Horrormeldungen sind auch schon durchgesickert ...
    als holzvarinate bieten sich zugelassene mehrschichtplatten oder Übersee Sperrholz *siding  -  exterieur* an
  4. absolut Wichtig!

    OSB/3 ist nichts für bewitterte Fassadenteile.
    • kein Bläueschutz
    • kein vorbeugender Pilzschutz

    Fast alle OSBAbk.-Hersteller (Glunz, Sterling, Egger ...) weisen in Ihren Unterlagen auch darauf hin, dass ein Witterungsschutz vorhanden sein muss!
    Gruß Manny

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