Statik für die Bodenplatte
BAU-Forum: Architekt / Architektur

Statik für die Bodenplatte

Hallo an die Experten,

ich habe bereits mein Eigenheim vor 12 Jahren selber gebaut. Jetzt baue ich in Hessen nochmal und habe soeben de Statik für die Bodenplatte meines kleinen Fertighauses erhalten. 9 mx9 m.

Ich dachte ich sehe nicht richtig. Es sollen 16 Matten vom Q636 rein und 17 Matten Q188. Es kommt ja nur ein kleines leichtes Fertighaus drauf. Das sind immense Kosten. Bei der Garage die am Hang liegt hat der Statiker eine 49er KLB Mauer mit zusätzlichen Ringankern gezeichnet. Das ist definitiv zu viel. So etwas habe ich noch an keiner Baustelle gesehen.

Hat jemand Rat? soll ich mir einen anderen Statiker suchen? Dann wäre 1400,- € weg und evtl. hätte e sich gar nicht gelohnt.?

Über eine Rückmeldung würde ich mihc freuen.

  • Name:
  • Müller Joachim
  1. Frag den Statiker ...

    Frag den Statiker ob er einen an der Waffel hat.

    die bekommst du bei der Größe doch gar nicht untergebracht. Das wär ja schon vierlagig. Da müsste die Bodenplatte dann so eine geschätzte Stärke von 40 cm ...

    Und so ein bisschen Stabstahl muss da ja auch noch rein.

    Oder, da ist irgendwas mit dem Grundstück, was wir nicht wissen. Und selbst dann wäre das irrsinnig.

  2. Eine Q636 deckt mit Übergreifung ...

    Foto von wiki

    Eine Q636 deckt mit Übergreifung ca. 10,4 Quadratmeter ab, also passt das gerade so in die 81 Quadratmeter der Bodenplatte  -  jede Lage versteht sich. Je nach Beanspruchung aus der Statik und Baugrund werden dann auch bei kleinen Häusern noch Zulagen fällig, da sind die Q188 eher schon mager, von WU-Anforderungen ... gar nicht zu reden (das geht zuweilen schon mit 5,24).
  3. Ob er einen ...

    Foto von wiki

    möchte ich nicht behaupten. Aber das ist schon mächtig.

    Es gibt auch Statiker, die grundsätzlich keine Q 188 vorsehen. Fragt der Bauherr, dann kommt das Argument, sie können es auch in Q 188 haben, aber da können Risse entstehen. Welcher Bauherr besteht da noch auf Q 188?

    Wir kennen nicht die Bodenverhältnisse und den Grundwasserstand. Es gibt auch Baustahl als Schwindbewehrung. Die ist i.d.R. ein vielfaches der normalen Bewehrung.

    Dazu muss man also die tatsächlichen Begebenheiten kennen, um da ein Urteil abzugeben.

    Ob man mit einer dünneren Bewehrung also etwas spart, ist offen. Ich würde aber vermuten, dass eine Q 513 zu 90 kg, je eine oben und unten, und eine 30 cm dicke Platte ausreichend sein sollte. Aber da sollte man auch auf eine ausreichende Betondeckung und eine Sauberkeitsschicht achten.

    Ob es eine Q 636 überhaupt noch gibt, möchte ich mit einem Fagezeichen versehen. Aber Tante Google wird es uns sagen.

    Auf meinem neuen mb-Kärtchen ist sie nicht mehr aufgeführt.


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