EFH mit Gasbrennwert geht nicht mehr
BAU-Forum: Architekt / Architektur
EFH mit Gasbrennwert geht nicht mehr
Freunde von mir wollen bauen. Sie sind gerade in Gesprächen mit dem Architekt.
Der hat nun einen Entwurf (ziemlich nomales Standarddesign, kompakt, keine Erker o.ä.) vorgelegt mit einer Luft-Wärmepumpe als Heizung.
Auf meine Frage hin wie dick die Dämmung denn sein müsse, wenn man koventionell mit Gas-Brennwert heizen wolle erhielt ich die Auskunft, das man das gar nicht mehr hingerechnet bekäme.
Die Dämmung müsse dann (wegen ep) unverhältnismäßig dick sein (so 22 cm oder so).
Nun habe ich zwar mal die EnEVAbk. gelesen und kenn mich auch ein wenig aus, aber soooo bin ich dann doch nicht in der Materie drin.
Frage: Stimmt seine Aussage? Kann man heute kein Einfamilienhaus mehr mit, sagen wir mal, 24er KS + 16 cm Dämmung (035) mit Gasbrennwert realisieren?
Der hat nun einen Entwurf (ziemlich nomales Standarddesign, kompakt, keine Erker o.ä.) vorgelegt mit einer Luft-Wärmepumpe als Heizung.
Auf meine Frage hin wie dick die Dämmung denn sein müsse, wenn man koventionell mit Gas-Brennwert heizen wolle erhielt ich die Auskunft, das man das gar nicht mehr hingerechnet bekäme.
Die Dämmung müsse dann (wegen ep) unverhältnismäßig dick sein (so 22 cm oder so).
Nun habe ich zwar mal die EnEVAbk. gelesen und kenn mich auch ein wenig aus, aber soooo bin ich dann doch nicht in der Materie drin.
Frage: Stimmt seine Aussage? Kann man heute kein Einfamilienhaus mehr mit, sagen wir mal, 24er KS + 16 cm Dämmung (035) mit Gasbrennwert realisieren?
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Kann er recht haben
Es gibt auch dass EEWärmeG (erneuerbare Energien-Wärme-Gesetz).
Wenn nur eine Gasbrennwerttherme verbaut wird, hat ma keine Anteile von regenerativen Energien im Heizkonzept und so erfüllt man das EEWärmeG nur, wenn man 15 % unter dem EnEVAbk.-Mindeststandard bleibt. Das bedeutet dann schon einiges mehr an Dämmung, da ab bestimmten Dämmdicken die Mehrdämmung kaum mehr Primärenergieeinsparung bringt, da z.B. Lüftungswärmeverluste im Anteil steigen.
Moderate Dämmdicken, wie in Ihrem Beispiel mit 16 cm Außendämmung, könnten z.B. mit Gasbrennwert, solarer TW-Erwärmung und Lüftungsanlage mit WRG erreichbar sein.
Das aber nur als grobe Richtung. -
Dann hat der Kollege aber vergessen ...
zu erwähnen, das eine Luft-WP wirtschaftlich nur in einem hochgedämmten Haus betrieben werden kann. -
Mmm
Also kontrollierte Wohnraumlüftung mit WRG ist sowieso vorgesehen. Meinen Sie, wenn man solare TW-Erwärmung macht, könnte man ein Haus auch noch mit 16 oder 18 cm Dämmung hinbekommen?
Herr Dühlmeyer, was verstehen Sie unter einem hochgedämmten Haus. Ich war bisher der Ansicht, dass 16 cm Styropor hochgedämmt bedeutet. Was ist denn heute so üblich? Mehr als 16 cm? -
24 KS+16 cm 035er WDVS in Verbindung mit ...
24 KS+16 cm 035er WDVSAbk. in Verbindung mit 24 KS+16 cm 035er WDVS in Verbindung mit Gas-Brennwert + Lüftungsanlage dürfte sowohl EnEVAbk. 2009 als auch Erneuerbareenergienwärmegesetz erfüllen.
(15 % Unterschreitung der EnEV wg. KWLAbk. mit Wärmerückgewinnung nicht nötig)
Es ist ja auch relativ problemlos die EnEV-Berechnung mit unterschiedlichen Wärmeerzeugern durchzuführen, um die verschiedenen Möglichkeiten zu vergleichen.