Hallo,
vorab: ich bin eine Frau und habe mit Bau eigentlich nichts am Hut. Daher weiß ich leider nicht, ob ich akutell richtig beraten werde oder ob man mir zu viel Geld abknöpfen möchte.
Folgender Sachverhalt:
Ich stehe vor einem Anbau (Holzbauweise) an ein bestehendes freistehendes Einfamilienhaus. Der Architekt hat die Pläne gemacht und ich habe auch schon die Baugenehmigung. Auch die Ausschreibungen sind gelaufen. Soweit so gut. Jetzt geht es aber los. Die Bodenplatte (6,3 m x 9,3 m) muss auf Pfählen stehen weil wir im Hochwassergebiet liegen (der Bau befindet sich ca. 3,6 m über dem normalen Stand des Mains). Der Keller im Altbau war noch nie feucht. Auch die Bodenprobe hat ergeben, dass dieser durchschnittlich ist und dass auf einer Tiefe von ca. 1 Meter kein Grundwasser ist. Trotzdem, das Amt wünscht sich die "Polderfläche" und ist gegen eine komplette Bodenversiegelung. Für mich bedeutet dies, dass die Bodenplatte auf Stützen stehen muss. Der Architekt hat mit 9 Pfählen inkl. Fundament a 40x40 cm gerechnet + 25 cm Dicke für die Bodenplatte + Perimeterdämmung darunter. Das Bauunternehmen hat dementsprechend das Angebot gemacht. Doch jetzt sagen sie der Statiker hat berechnet, dass mind. 12 Stützen 80x80 cm notwendig wären. Das sind natürlich erhebliche Mehrkosten. Ein Nachtrag zum Angebot kommt daher morgen.
Ich hätte hier gerne eine Einschätzung, ob wirklich 12 Stützen notwendig sind oder ob ich auch mit weniger auskomme - oder ob jemand eine andere Idee hat.
Schon jetzt vielen Dank für Eure Antworten!
Barbara
Anbau - Bodenplatte auf Stützen
BAU-Forum: Architekt / Architektur
Anbau - Bodenplatte auf Stützen
-
Notwendigkeit, kreativitätsdefizit oder was auch immer.
wie soll man trotz der bemühten zahlen was fundiertes dazu schreiben können?
aber rd. 60 m² bopl. auf 12 pfählen 80/80 zu gründen .. das glaube ich nicht.
ich würde auch nicht glauben, das 12 einzelfundamente 80/80 mit schlankeren
pfählen erforderlich sein sollen .. aber das kann morgen schon anders sein.
also: fakten! dann könnte man überlegen, ob diese Planung aus Notwendigkeit oder
aus kreativitätsdefizit geboren wurde.
was steht denn im Baugrund- / wassergutachten?
liegt die Bodenplatte "im Dreck"? oder wird die augeständert und unterlüfet?
wie groß ist die schwankungsbreite des flusspegels?
warum kommt HINTERHER der Statiker angekrabbelt?
was ist das für eine Planung? -
habe die Mappe geholt
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich habe jetzt meine Unterlagen alle vor mir.
Sie haben Recht: die Fundamente sollen (laut ausführender Firma) 80x80 cm sein 12 Stück darauf kommen dann die Stützen. Beim Untergrund handelt es sich um "sandingen bis bindigen Boden". Die Firma hat sich das "Probeloch" angeschaut und gemeint, dass die Fundamente ca. 80 cm in die Erde müssen. Zum Wasser: der höchste Wasserstand in den letzten 100 Jahren ist laut Gewässerschutz an dieser Stelle ca. 2 Meter über dem Normalstand gewesen. Hochwasser haben wir ca. 1 mal im Jahr und dann ca. 1 m über dem Normalwert. Grundwasser hatten wir bei dem 1 m tiefen Loch nicht. Auch der Keller im Altbau war noch nie feucht durch Grundwasser-Hochwasser.
Noch was zum Anbau, dieser soll nur EGAbk. werden. 3 Räume durch ein "T" getrennt. Auch späteres Aufstocken wäre nicht gen. fähig.
Die Bodenplatte liegt nicht im Dreck, sondern wird aufgeständert allerdings nur ca. 50 cm, um ein gleiches Niveau zum Altbau zu haben.
Das mit der Planung ist eine gute Frage. Ich habe das ausgeschrieben, was mir vom Architekt gesagt wurde ... Und jetzt sieht die Baufirma das ganz anders.
Nochmals vielen Dank für die Antwort und die Hilfe! - Ich habe 0 Ahnung vom Bau und mir kann man viel erzählen und ich weiß nicht mehr was richtig ist oder nicht.
Barbara -
ganz banal:
der eigene und kompetente twp ist Gold Wert ..
60 m² bopl - 7 m² fundamentfläche ... OK, das hält vermutlich ;)
ohne die Konstruktion zu kennen, behaupte ich, weniger als 6 stützelchen
mit fundamenten würde eher teurer - aber ist ja egal:
das ziel ist, zu raten!
ich rate mal: es wurde ein probeloch gegraben und schlau reingeguckt?
sandig bis bindig kann in flussnähe (?) von auelehm (mis.. erabel) bis flinz
(ganz brauchbar) reichen, kommt auf die Region und die Orientierung/Entfernung
zum Fluss an.
"main" klingt nach Hessen?
wer bezahlt Architekt bzw. twp?
wenn das Wasser sicher nicht an die bopl. rankommt - warum keine Holzkonstruktion?
schlanker, leichter, günstiger. günstigere Gründung ... -
Und vor allem ...
Was sagt der Architekt dazu? -
also ...
der Architekt sagt ich solle nochmal nen Statiker beauftragen ... Zur Klärung ...
Die Entfernung zum Fluss ist mehr als 25 Meter. Das Grundstück ist mit einer Mauer zum Main hin eingefriedet (Boden innerhalb des Gartens ist nochmal gut 1,50 m höher als der Radweg am Main.) Wir sind auf der Außenseite des Maindreiecks. - Auf der anderen Flussseite sind Felder. Bis nach Hessen haben es wir noch ein wenig. Ich wohne in Franken im Maindreieck. Wir sind auf der Außenseite des Maindreiecks. - Auf der anderen Flussseite sind Felder. Den Architekt Zahl natürlich ich. Wie alles andere auch ...
Der Boden - wie schon geschrieben - ich kenn mich nicht mit Bau etc. aus. Aber auch noch in 1 m Tiefe kann man mit dem Spaten richtig stechen und es rutscht nichts nach.
Mir kam das mit dem Bauunternehmen spanisch vor weil das Bauunternehmen morgen nochmals einen Nachtrag (Nr. 2) zum Angebot bringen wollte - mehr Zement etc. und gleichzeitig sofort mit dem Bau beginnen wollte (nachdem wir jetzt schon fast 4 Wochen warten) ...
Da wollte ich mich vorher doch noch erkundigen ...
Vielen, vielen Dank für die Antworten hier wird man wirklich geholfen! Soll ich die Guten morgen überhaupt mit dem Bau beginnen lassen?
Barbara -
das alte Lied ..
... oder das alte leid?
der Vorschlag des Architekten ist doch schon mal vernünftig.
twp beauftragen - damit der werkeln kann, Baugrund- / wassergutachten!
was ich nicht verstehe:
wo kommen die ganzen AWG-Hormone her?
was wird das für ein tanz, wenn schon die Verträge unterschrieben sind?
wie viele andere fallstricke sind schon ausgelegt?
die Suchfunktion hilft manchmal auch bei Abkürzungen .. ;) -
Ich werde
morgen einen Statiker beauftragen. Danach fühl ich mich sicherlich besser und sicherer. Die Baufirma kann jetzt auch noch mal ein paar Tage warte.
Ja, die Verträge sind schon unterschrieben. Und die von der Bodenplatte wissen, dass die Holzbauer bald stellen wollen. Und jetzt plötzlich Druck Veränderungen zu unterschreiben ...
Ich werde es noch mal an einen Fachmann geben.
Vielen, vielen Dank und einen schönen Abend! -
Habe jetzt die AWG-Hormone gefunden.
Habe jetzt die AWG-Hormone gefunden.
Irgendwie hoffe und glaube ich schon, dass alles gut wird.
Schon deshalb werde ich einen Statiker einschalten. Die Holzbauer machen im Gegensatz zu der Firma der Bodenplatte einen super Eindruck. Von Bekannten habe ich auch schon viele positive Bauberichte zu diesen gehört.
Nochmals vielen Dank!
Barbara
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