Haus wird teurer (30 %!), was ist zumutbar wegzunehmen
BAU-Forum: Architekt / Architektur
Haus wird teurer (30 %!), was ist zumutbar wegzunehmen
wir haben ein kleines Problem mit dem Architekten. Im Vertrag steht 161.000 netto Baukosten (excl. Innenausbaugewerke, dann andere auch alles). Jetzt sind wir bei 208.000 netto bei der Kostenberechnung und haben schon viel gestrichen. Beim Entwurf + Kostenschätzung stand noch drinnen 196.000 und da kam die Bemerkung, dass es eher noch günstiger werden würde.
Von unserer Seite aus ist nicht wirklich viel an Wünschen dazu gekommen (uns war bspw. <2,40 im Wohnraum zu niedrig), alles andere hätte der Architekt am Haus abschätzen können, war ja sein Entwurf.
In wie weit kann der Architekt von uns verlangen, dass wir jetzt noch weitere Elemente aus dem Paket rausnehmen, wie beispielsweise Jalousien, nur damit er nicht so viel drüber liegt, sind immerhin 30 %.
Ach ja, die neue teure Kostenschätzung haben wir erst nach Versenden der Rohbauausschreibung bekommen ...
Wohin kann man sich jetzt wenden? Wer kann da Rat geben?
Vielen Dank,
Claudia
-
was sagt denn
der Architekt dazu, wo die über 30 % herkommen? Bin nur Laie, würde mir das aber erstmal genau von ihm erklären lassen, und zwar "Auge in Auge". Dann ist natürlich zu prüfen, was von Ihnen wie beauftragt wurde (welche Leistungsphasen?) und wie die Formulierung im Vertrag genau lautet. -
Der Architekt ...
rechnet alles schön ... Da kommt hier was dazu und dort, tauchen plötzlich Heizungsplus, Deponiegebühren, Erschließungskosten und so was in den Posten auf, die angeblich hinzugekommen sind. Aber es war vorher bekannt, dass wir FBHAbk. + Wärmepumpe möchten. Auch anderes war vorher bekannt. Jedenfalls kommt letztendlich wohl zum Tragen, dass viel Glas dabei ist. Aber bei der Kostenschätzung (nicht mehr die vom Vertrag) für das entworfene Haus sah man ja, dass viel Glas dabei ist und der vorstehende Giebel wohl auch teurer ist. Er hat sich einfach vertan. Der Entwurf damals war ca. 5 % teurer, das wäre in unserem Puffer noch locker drin gewesen. Und es hieß ja wird eher günstiger.
Viele Grüße,
Claudia -
in welchem Vertrag
stehen die von Ihnen angegebenen Kosten? Voraussichtliche Kosten? Einzuhaltende Baukosten? Geschätzte Kosten? Kosten als Basis zur Berechnung des Architektenhonorars? Man muss wohl diesen Punkt zuerst klären.
M. Peters -
auch wenn alles vorher bekannt war
frage ich mich bei diesen in letzter Zeit häufig auftretenden fragen immer: "wie kommt es, dass im (Architekten?) -vertrag festgelegt sein kann, was ein Haus kostet, obwohl es noch gar nicht entworfen ist? "
die Bauherren sollten vielmehr ein Budget bekanntgeben und der Architekt sollte anhand dieses Budgets dann planen und die Kosten schätzen. ist das Budget nicht einzuhalten, muss dann eben angepasst werden (Größe bzw. Standard).
dieses entwerfen anhand vorgeschriebener kosten ist eigentlich die sicherste Methode, an ein individuell zugeschnittenes Haus zu kommen - siehe auch weiterführender Link. -
im Vertrag steht ...
geschätzte netto-Baukosten anhand des zur Verfügung stehenden Budgets. DANACH wurde das Haus erst entworfen und sollte eigentlich auch an das Budget angepasst werden.
Claudia -
wie groß
ist das Haus denn? Keller?
Art der Bauweise? Dachform? Erker, Gauben? gewünschte Materialien? welche badobjekte, welche Heizung? -
OT: Probleme trotz Architekt?
tja, das ist der Grund, warum manche bauunerfahrenen Menschen trotz der bekannten, aber leider unterschätzten Risiken mit einem Bauträger bauen: weil dort meistens ein Preisschild mit einem oftmals exakteren Endpreis dransteht ...
Ohne jetzt polemisch gegen diejenigen hier im Forum zu reden, die in der Konstellation Bauherr-Architekt-Statiker-diverse Nachunternehmer die alleinigseligmachende Konstellation sehen und alles andere verteufeln: was soll der Bauherr denn jetzt machen? Wenn trotz Architekt die Baukosten aus dem Ruder laufen?
Leider halten sich leider gerade diejenigen Personen bei Problemen mit Architekten mit Lösungsansätzen extrem zurück, die sonst das hohe Lied auf die Architektenzunft singen.
Zur Problemstellung & Ausgangsfrage: IMHO sind die Kosten Sowisokosten, obwohl der Architekt sich "verschätzt" hat und Ihr Budget überschritten wird, entspricht das errichtete Bauwerk vom Kostenaufwand/Bauwert ja den Kosten. Inwieweit Sie Ihren Architekten für dessen "Unexaktkostenschätzung" zumindest teilweise in die Pflicht nehmen könne, sollte ein erfahrender Rechtsanwalt nach genauer Prüfung der bestehenden Verträge
beurteilen.
Was sagt denn der Architekt zu den ausufernden Kosten und zu der schon nach unten korrigierten Bauausstattung/-Führung? -
"Meister Wahle"
... bei sowas möcht ich dann immer auch die andere Seite anhören (!) ... "ich" kenn meine Pappenheimer anfangs "billig billig billig" und wenn dann das Bauen beginnt, dann braucht man dieses und braucht man jenes und bitte "alles" nur vom feinsten (!) ... und zu guter letzt kommt das was man hier nachlesen kann: ... "Hilfe mein Haus ist teurer geworden" ... Glaubt ja nicht das Ihr mit einem Festpreis diverse Bauträger damit über'n Tisch ziehen könnt ... "dafür" gibt's bekanntlich die Nachträge I bis XZ ... "ALSO" von was reden wir hier? ... "was" wurde entgegen des Vertrages alles abgeändert/ergänzt zusätzlich ausgeführt bzw. aufgewertet? ... z.B. Stichwort "Anschlusskosten" ... i.d.R. üblich beim Schlüssfertigen Haus ist "einmal" Haus abgesetzt ... Anschlusskosten = Bauseits (!) ... Sie verstehen? -
OT: Polemik
Als Moderator Stelle ich fest: Ihr Beitrag war Polemik pur, Herr Wahle. Da nutzt es auch nix, einen Aufkleber "keine Polemik" draufzupappen. Häme a la "tja, deshalb bauen so wenige mit euch, und jetzt seid ihr Hoheliedsänger ganz still" brauchen wir nicht in diesem Thread. Immerhin, "off topic" haben Sie selbst erkannt.
Als Architekt meine Antwort an die Fragestellerin: Einen Anwalt, wie von Herrn Wahle geraten, brauchen Sie jetzt nicht. Noch ist kein Schaden entstanden, mit dem Bau wurde noch nicht begonnen. Es liegt ein Entwurf, eine Kostenschätzung und eventuell ein erstes Rohbauangebot vor.
Jetzt heißt es, sich zusammenzusetzen, Budget und Machbares streng zu prüfen und zur Deckung zu bringen. Das kann auch bedeuten, die Nichtrealisierbarkeit zu erkennen. Dann heißt es abzuspecken oder das Budget zu erhöhen. Ihr Architekt wird Alternativen parat haben.
Auf keinen Fall sollte blauäugig und ohne ausreichend gesicherte Zahlen mit dem Bau begonnen werden. Unter gesicherten Zahlen in dieser Phase verstehe ich Angebote für große Teile des Rohbaus sowie Schätzungen, die für jedes Gewerk mindestens die Hauptpositionen, ihre Mengen und verifizierbare Einheitspreise enthalten. Pauschale Summen für Gewerke oder gar nur m³-Preise sind zu dünn, Ihr Architekt wird bestimmt schon tiefer eingestiegen sein.
Erschließungskosten, diverse Gebühren, auch die Baunebenkosten, sind streng genommen keine Bauwerkskosten. Sollte sich die derzeitige Schätzung des Architekten DINAbk.-konform auf Kostengruppe 300+400 (Bauwerk+Haustechnik) beschränken, entspricht diese Zahl noch nicht den Kosten, die insgesamt auf Sie zukommen. Hinterfragen Sie deshalb die Kostenaufstellung in diesem Punkt. Auch für die Außenanlagen sollten Sie noch etwas in petto haben. -
fixgeschäft?
wenn im Vertrag steht wieviel das Haus kostet, steht dann auch welche Ausstattung, welches Raumprogramm, welche Konstruktion etc?
wenn ja wäre das sehr interessant, dann liegt eventuell bereits ein ungelöster zielkonflikt vor!?
ansonsten sind kostenvorgaben im Architektenvertrag eher selten. Ich kenne das nur von Vorplanungsverträgen der Leistungsphase 1 (lph 1)+2, wo ja bekannlich keine Kostenberechnung erstellt wird, und hiermit ein Abrechnungsproblem bzgl. HOAIAbk. entsteht.
ähem! war hr wahle derjenige mit der "Hütte vor dem Bunker"? nur zur sozialen Einordnung!? hilft mir da ma einer ... -
"nö" des war der andere
... "ABER" die Richtung stimmt scho
"was" mich auch noch aufhorchen lässt:Ach ja, die neue teure Kostenschätzung haben wir erst nach Versenden der Rohbauausschreibung bekommen
wann war denn die 1. te. Kostenschätzung? ... seit Februar sind die Stahlpreise explodiert ... auch alle weiteren Zulieferer haben die Preise bis zu 30 % erhöht ... z.B. Isokörbe etc. etc. ... Ziegelsteine wurden zum 1.1 um fast 40 % teurer ... und so geht's weiter durch den gesamten Gemüsegarten ... "vielleicht" kann des mal einer zusammenrechnen um zu verdeutlichen um wieviel % das Bauen dieses Jahr teurer geworden ist wie letztes Jahr? ... Beschwerden nehmen Hr. Tritin bzw. Hr. Eichel für ihre Super Politik dzgl. gerne entgegen ... "vielleicht" findet man hier den prophezeiten Wachstumsaufschwung von dem alle reden
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merci gänsefüßchen
habe Dank thali,
hab schon erfahren, aus welchem Lager die unke ruft
a pro po wachstum:
bei mir wächst nur noch der speckgürtel,
so ca. 2 proz pro Jahr/ brutto und sozial -
ot: Ihr beiden schreit doch immer nur rum ...
ot: Ihr beiden schreit doch immer nur rum das alles teurer wird. Also hier wird ein massives Einfamilienhaus 115 m² zurzeit so zwischen 81-89 kEuro angeboten. Ich weiß nicht wie die das machen. Helf mir doch mal einer auf die Sprünge ...)
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ot-Rübe
wie hoch ist denn das Haus, Rübe?
bei 2,10 m lichte ist das machbar, der Rest als muskelhypo;=) -
"ot" Morübe
sicher ein Bausätzle der Rest ist Eigenleistung... "die" 81zig reichen dicke ... "wenigstens" mir für den Rohbau samt Erdarbeiten
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Dank Euch ...
Dank Euch dachte schon, ich wär zu blöd zum rechnen ...)
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vielen Dank
für die vielen Antworten, wenn gleich auch wir jetzt vor einem Scherbenhaufen sitzen.
Das Haus soll ca. 315 € /Kubik kosten, und es sind KEINE Extrawüsche hinzugekommen, außer den T9 zu verwenden (Mehrpreis ca. 1400 € für EGAbk.)
Es war vorher bekannt (Schriftlich), dass wir Wärmepumpe, Fußbodenheizung, ... haben möchten. Wir hatten ein Raumbuch mit Wünschen, Ideen und Anforderungen.
Auch noch geplant waren Zentralstaubsauger und kontrollierte zentrale Wohnraumlüftung, die aber bereits rausgefallen sind.
Was und besonders stört: Bis heute korrigiere ich die Kostenrechnungen, weil was fehlt oder falsch ist. Die Eigenleistungen waren vorher genau vorgegeben und sind um 10.000 falsch mit eingegangen.
Letztendlich können wir nicht 37 % (60.000 €) netto mehr finanzieren, und das nach all den Streichungen.
Die noch zu ertragende Kostenschätzung war Ende Juni - also vor zwei Monaten ...
Viele Grüße,
Claudia
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