mich würde mal eine Diskussion im Hinblick auf Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) des Entwurfs eines langen schmalen Baukörpers für ein Einfamilienhaus interessieren.
Wir sind ja am planen und hat der Architekt einen Hauskörper im Sinn, der ca. 5 m breit und 14 m lang werden soll.
Es gibt ja viele Entwürfe von Architekten und Empfehlungen, die in diese schlanke Richtung zu gehen.
Folgende Vorteile leuchten mir ein:
Man braucht keine tragenden Wände und kann die Räume sehr flexibel einrichten/umgestalten.
Der schmale Schnitt lässt interessante Raumlösungen zu, wir hätten eine einläufige, auch kostensparende Treppe.
Durch die vielen Außenwände lässt sich das Haus sehr schön belichten (wobei bei dem Entwurf ein nicht zu steiles Dach (offener Dachstuhl) sowie eine ausreichend hohe Traufhöhe für Fenster auch an den Längsseiten vorgesehen wäre).
Gleichzeitig mache ich mir aber über folgendes Gedanken:
Energetisch gesehen ist doch ein so langer Bau, denke ich, ungünstiger verglichen mit dem Quadrat, macht das viel aus? Es sollte ja logischerweise ein Niedrigenergiehaus werden?
Sind die vielen Außenwände wg. Dämmung etc. problematischer?
Ein bekannter Elektriker guckte ganz entsetzt, als ich ihm von dem Entwurf erzählte und meint, er bräuchte immer eine tragende Innenwand für seinen Elektrokasten, der ja recht groß ist, aber der könnte doch bei der sowie dickeren nötigen Installationswand liegen?
Was gibt es noch für Problempunkte, oder ist die ganze Sache einfach nur Geschmackssache?
Über Infos würde ich mich freuen,
besten Gruß,
Judith Kaehler