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Wärmepumpe anstatt Gasbrennwert  -  komme nicht weiter
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Wärmepumpe anstatt Gasbrennwert  -  komme nicht weiter

Hallo liebe Experten,
nach diversen Startschwierigkeiten stehen wir nun kurz vor dem Bau von 2 DHHAbk. (in NRW, 2 Geschoss. Flachdach, Fußbodenheizung, je ca. 125 m² Wfl., Rohbaukeller), die jedoch zentrale Wasser/Heizungsversorgund haben werden (also nur eine Heizungsanlage). Da unser Haus in 2. Reihe ca. 50 m von der Straße weg ist und über keinen Gasanschluss verfügt, ist Pelletheizung wegen der Anlieferung nicht möglich und aus ökologischen und auch wegen der nicht zu kalkulierenden Gaspreise ist eine Gasheizung nicht wirklich erwünscht. Also wäre eine Erdwärmeanlage doch prima. Der Bodengutachter fand das auch und sagte, dass es in dem Gebiet kein Problem sein sollte.
Jetzt hat unser Architekt von einem Sanitärbetrieb ein Angebot (noch ohne Ausschreibung, die will er anhand des vorliegenden Angebots erstellen) erhalten. Die Mehrkosten komplett installiert für die Erdwäreme (Tiefenbohrung) belaufen sich auf 17.000 €  -  puhhh.
Mein Architekt kennt sich mit dieser Heizungsart leider nicht aus und weiß auch keine Fachunternehmen (PLZ 40), die hier Wärmebedarf usw. verlässlich ermitteln und ein schlüssiges Angebot abgeben können. Habt ihr eine Idee, wie ich das Thema (schnell, da nächste Woche schon ausgeschachtet werden soll) vernünftig auf die Reihe bekomme? Bevor ich eine unzureichende kalte oder überdimensionierte Stromfresserheizung für viel Geld einbaue, würde ich sonst doch lieber auf "altebwährte" Heizungstechnik zurückgreifen.
Danke schon einmal für Eure Hilfe!
Babse
  • Name:
  • Ba. Ba.
  1. die hälfte des weges ..

    ... ist doch schon zurückgelegt ;)
    bei der anderen hälfte hilft eine vernünftige Ausschreibung anstelle
    der Einholung von Äpfel-Birnen-angeboten.
    hilfreich auf jeden fall: Beteiligung e. haustechnikplaners  -  und
    sei es nur für lv/Krisenmagement/Endabnahme.
  2. Und wie kommen Sie dann an Ihr Haus ran

    wenn es 50 m von der Straße weg ist? Nur Fußweg? Glaube ich nicht. Irgendwo wird ja wohl auch Ihr Auto reinfahren müssen.
    Klar braucht ein Pellets-Laster mehr Platz (Breite) als ein Smart.
    Aber der Laster hat auch einenen Rückwärtsgang? Und 30 m kann der auch mit Schlauch überbrücken, also muss er "nur" 20 m reinfahren.
    Für Pellets gibt es auch Erdtank.
    Einfach zur Info.
  3. Und zum Wärmebedarf:

    Da ist es doch erstmal egal, ob nun Öl, Gas, Pellets, WP, Gartenzwerge, Getreide, Strom, Scheitholz, Solar, Tetra-Packs oder was auch immer zum Einsatz kommen soll.
    Der Bedarf des Gebäudes wird immer der gleiche sein.
  4. so weit war ich schon

    Erst mal vielen Dank für die  -  leider bisher nicht hilfreichen  -  Antworten.
    Also: von der Straße gibt es eine genau 3 m breite Zufahrt. Lt. Architekt ist das für die Lkw Zufahrt zu schmal ... von der Straße aus reicht der Schlauch für die Pelletversorgung nicht. Ab gesehen davon gab es wohl Meldungen, dass die Pelletversorgung Aufgrund der gestiegenen Gas/Ölpreise bereits Engpässe hat und der "Rohstoff" damit auch schon wieder Preissensibel ist.
    Das mit dem Haustechnikplaner habe ich auch angeregt, aber er meint, dass der speziell auch Ahnung von eben diesen Wärmepumpen haben müsse um dann von der Bedarfsplanung auf das richtig dimensionierte Gerät zu kommen. Und hier ist mein Problem: er kennt wohl keinen, der hier im Umkreis arbeitet. Ich mache mir da schon etwas Sorgen.
    Lieben Gruß
    Barbara
  5. 3 m und Preissensibel

    also 3 m könnten dem Lkw reichen. Der macht das täglich. Das zum einen. Ansonsten ist das leider nicht so gut.
    Aber wie kommt denn eigentlich die Feuerwehr+ Krankenwagen zu Ihrem Haus? Sind die mit 3 m zufrieden? Kann ich fast nicht glauben. Also die Drehleiter kommt bestimmt nicht hin. Die anderen roten Autos müssen ja nicht zwingend, legen halt längeren Schlauch und dauert halt länger (im Extremfall die fehlenden Sekunden zw. Erstickungstod oder "nur" Rauchvergiftung).
    Und dann Preissensibel. Ja glauben Sie denn im Ernst das ÖL, Gas oder auch Strom (für Ihre Wärmepumpe) BILLIGER werden.
    Die Abstände zu Holz (Scheitholz, Hackschnitzel und Pellets) sind noch deutlich groß genug. Ja, auch Holz (z.B. Scheitholz) ist teuerer geworden.
    Natürlich wurde Pellets teuerer. Weil die Branche, um das Debakel vom letzten Winter zu vermeiden, LAGER angelegt hat. Und Lager ist Kapital und Kapital kostet nun mal Geld (Lagerkosten). Und für umsonst fährt der Lkw auch nicht mehr. (Sprit, Maut etc.).
    Aber mit Sammelbestellung wird es billiger.
    Schauen Sie mal unter
  6. Zeit wird es ..

    ... dass sich der Architekt endlich um kontakte zu ht-Planern bemüht.
    worauf warten?
    gehört m.m. auch zu seinen Aufgaben.
  7. Nochmal Thema Lkw-Zufahrt

    3 m Breite "könnten" nicht reichen, sondern sie reichen. Wir haben schon mehrmals Fertighäuser in Hinterbebauung erstellt. Da müssen nicht nur i.d.R. zwei 15 m lange Trailer rückwärts rein, sondern vorher auch der Mobilkran, der m.W. noch etwas breiter ist als die Lkw. Einer dieser Zuwege (für ein Fertighaus von 183 m² auf Keller) war ca. 30 m lang. Wirklich schwierig ist es erst dann, wenn so ein langer Auflieger aus einer engen Straße in eine solche Zufahrt hineinmuss. Dann geht es manchmal um ein paar cm. Aber das trifft doch für die kürzeren Anlieferfahrzeuge für Öl oder Pellets alles gar nicht zu. Mich wundern da nur die Aussagen des Architekten. Hat der noch nie ein Baufahrzeug einen solchen Zuweg nehmen sehen? Vielleicht hat er nur hingeguckt, als mal ein grottenschlechter Fahrer am Werk war. Den gibt es in seltenen Fällen, aber das ist dann sein Problem.
  8. Danke für Eure Unterstützung

    Hallo, ich nochmal,
    also am Mittwoch habe ich Termin mit dem Architekten und dem "Angebotsersteller" von der Sani-Firma. Mal sehen was dabei raus kommt.
    Die Anregungen aus dem Forum hier kann ich ja dann mitnemen :-) und bin dann hoffentlich weiter!
    Bis zum nächsten Problem: liebe Grüße von
    Barbara
  9. Schicken Sie mir mal eine E-Mail

    mit ihrer PLZ. Ich habe eine Liste von Wärmepumpenfachbetrieben zur Hand, vielleicht findet sich jemand in Ihrer Nähe, der auch Direktsyteme einbaut. Dann entfallen auch die Kosten für die Tiefensonde :-) ).
    Für einen Erdkollektor einer WP mit Direktverdampfung und Direktkondensation, brauchen Sie genau so viel Erdkollektorfläche wie Sie Wohnfläche beheizen.
    Diese Anlagen sind sehr sparsam, da keine Wandlung von Kältemittel auf Wärmeträger Wasser anfällt. Der weiter Vorteil ist die geringe Kollektorfläche im Garten und auch dass diese Anlagen keine weiter Genehmigung bedürfen.
    Viel Grüße aus Bayern
  10. Vielen Dank

    allen Forumsteilnehmern!
    Barbara
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