Effizienteste und wirtschaftlichste Heizungsmethode
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Effizienteste und wirtschaftlichste Heizungsmethode

Hallo,
wir wollen ein Haus bauen und können uns bei dem riesigen Angebot über Heizungsmethoden nicht recht entscheiden.
Für uns kommen 3 Möglichkeiten in Betracht:
1.) Luft-Wasser-Wärme-Pumpe
2.) Erdwärme
3.) Pelletheizung
Kann uns jemand einen guten Tipp geben?
Danke Sonja
  • Name:
  • sonja bohateret
  1. Besorgen Sie sich das Video: http://www.fuchsmedia.de

  2. ich kenn die Qualifikation meines

    vorschreibers nicht, daher ist mein Tipp nicht ein Kaufvideo, in dem sie auch nur erfahren was dort in Auftrag gegeben wurde, sondern eine Beratung durch einen Handwerker, der ihnen die Anlage auch einbauen kann.
    WP vom kälte- und klimatechniker (Kältetechniker, Klimatechniker) anbieten lassen, der kann die dimensionieren und einbauen und kennt Vorzüge der einzelnen Anlagen in Energiequelle und deren Verwendung. idealerweise hat er in ihrer Ecke referenzobjekte und kann die effektivität seiner Anlagen für das spezielle Ortsklima auslegen.
    je nach klimazone kann sich die effektivität einer WP erheblich unterscheiden. ist in wärmeren Regionen Deutschlands eine luftwärmepumpe auch im Winter ausreichend, muss man in kälteren gebieten zuheizen oder sollte vielleicht besser auf ein anderes System wie Erdwärme oder Grundwasser ausweichen.
    eine gute Übersicht der WP Systeme finden sie auf den Seiten eines freundes:
  3. Ja ... genau ... ein Handwerker, der alles verspricht ...

    Ja ... genau ... ein Handwerker, der alles verspricht Hauptsache, er bekommt seine Anlage verkauft ...
    Wie z.B. bei diesem Bauherrn hier, dem ein 4 m²-Solarkollektor mit 70 % Heizenergiekostenersparnis verkauft worden ist. Und das wurde auch noch im WDR gesendet ...
  4. @R. Hoffmann

    mal an die eigene Nase fassen!
    es soll auch in D noch Firmen geben, die ehrlich und gewissenhaft, fachkundig und fair ihr Geschäft verstehen.
    es mag sein, dass diese exoten abnehmen! und genau das ist der Grund, weshalb ich dann gerne mal einen Link zu einem solchen Betrieb setze.
    wer meine Beiträge zum Thema verfolgt, wird erkennen, dass ich ebenfalls einen solarkollektor nur als Beitrag zum Umweltbewußtsein betrachte und nicht (noch nicht) als wirtschaftlich rechenbar. wer weiß wie sich unsere Energiepreise entwickeln. auch zu einem 3 l Haus gehört eine portion idealismus und da sie 70 % der Heizkosten ansprechen ... von welchen kosten sprechen sie? , denen eines Passivhauses, oder denen eines altbaus? und was den nun doch leicht veralteten TV Beitrag angeht, ja es ist schlimm wie Bauherren betrogen werden! aber dagegen hilft kein Angriff auf kompetente Partner! sondern nur eine bessere Information und Beratung. letztlich darf jeder Bauherr selber über seinen Geldbeutel entscheiden ;)
  5. im http://www.heizspiegel.de

    kann man sich eine (unabhängige) Heiz-Vollkostengegenüberstellung für Neubauten machen ...
  6. @Jentsch Isa

    Hören Sie sich mal diese Radio-Sendung an:

    Wird in dieser Radio-Sendung erwähnt, dass sich die "50 % Solare Einsparung" auf ein Niedrigenergiehaus bezieht? NEIN!
    Solange nicht offiziell die Solare Effizienz in Kilowattstunden angegeben wird, und nur irreführend "mit hohen Prozentwerten geworben wird, die sich auf eine "falsche Basis" bezieht, betreibe ich meine Aufklärungsarbeit weiter ...
    Denn für mich ist das nicht nur Irreführung, sondern arglistige Täuschung, oder gar Betrug nach § 263 STGB.

  7. Neutrale Information

    Jetzt muss ich doch mal zu Antwort 1.) etwas ergänzen:
    Ich habe den dort erwähnten Film als private Einzelperson ohne Auftrag von irgend jemandem selber hergestellt  -  ohne Einflussnahme irgendwelcher Lobbys. Der Film erklärt am Beispiel der energetischen Renovierung meines Altbaus umfassend alle bauphysikalischen Vorgänge in einem Haus und beschreibt die zwingenden Zusammenhänge einzelner Energiespar-Maßnahmen und die daraus resultierende wirtschaftlich sinnvolle Reihenfolge aller möglichen Investitionen.
    Es macht z.B. überhaupt keinen Sinn, 4000 € für eine Solaranlage in einen Altbau zu stecken, um damit dann 150 € Heizkosten im Jahr zu sparen, solange sich mit einer 2000-EURO-Investition in eine andere Heizungssteuerung zur Reduzierung der Einschalthäufigkeit des Brenners 20 bis 40 Prozent der gesamten jährlichen Heizkosten einsparen lässt. Das ist mindestens die vierfache Einsparung bei halben Investitionskosten gegenüber einer Solarinvestition. Ich habe bisher nicht erlebt, dass Handwerksbetriebe über alle (!) Energiesparmöglichkeiten uneigennützig aufklärend beraten hätten. Das kann man aber von Energieberatern erwarten, deren Hilfe ich vor jeder Investition in Energiesparmaßnahmen empfehle.
    Dip. -Ing. Frank Lischka -
  8. @R. Hoffmann

    Hallo Herr Hioffmann,
    ich kann diese Sendung nicht hören, weil ich den player dazu nicht installieren werde (never touch a running System). ;-)
    das viel Mist verkauft wird, bestreite ich nicht.
    genau wie sie, kann ich auf meine Erfahrungen verweisen, die ich sowohl mit der eigen WP Anlage habe, aber auch mit Anlagen von Kunden. somit brauchen wir hier nicht über eine falsche Basis zu diskutieren.
    wie EnEVAbk. nachweise schöngerechnet werden, davon bin ich voll im bilde, auch davon, was diese nachweise in der Wirklichkeit taugen. man sollte sie einfach als das sehen, was sie nun mal sind: ein Instrument zur einheitlichen Bewertung von Gebäuden.
    aus keinem Nachweis kann man der wirklich Heizenergieverbrauch herleiten, da es noch keine Norm für ein Normgerechtes wohnen oder leben gibt.
    wir sind uns doch in fast allen punkten einig.
    1.) solarkollektor ist nett für die Umwelt aber nicht wirtschaftlich
    2.) Sanierungsmaßnahmen als Paket betrachten, Fenster, Dach Wände
    3.) Heizungssystem abstimmen von Erzeugung und Verteilung nach dem bedarf des Hauses
    und trotz dass wir wohl in den meisten punkten einer Meinung sind, verstehe ich nicht, warum sie hier ein Video, dass speziell ihre Maßnahme beinhaltet verkaufen.
    jeder Schornsteinfeger wird als Heizungsanlage eine Verbrennungsanlage einbringen, jeder Installateur wird am liebsten das anbieten, woran er am besten verdient und jeder Planer oder Energieberater sollte für eine ausführiche unabhängige Beratung soviel Geld bekommen, dass er nicht irgend eine Lobby unterstützt.
    einem waldbesitzer würde ich zu einer Hackschnitzelheizung raten
    und jemanden mit einem gut gedämmten Haus und den Wunsch einer FBHAbk. hat, eben zu einer WP.
    @sonja bohateret
    bei dem geringen verbrauch ihres Hauses, finde ich die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung zu hoch. wie sich die pelletpreise noch entwickeln ist auch nicht absehbar. daher würde sich eine günstige luftwärmepumpe aus meiner Sicht am besten rechnen, solange diese auch an richtig kalten Tagen als Alleinheizung ausreicht.

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