Hallo,
wir haben eine Wohnung in einem 4 Familienhaus gekauft. das ganze Haus soll mit einer WP beheizt werden. Nun wurde die Heizung installiert und mir kommt die Größe des Speichers fürs Brauchwasser reichlich gering vor. Das sind nur 600 L, die wohl später auf ca. 50 °C erwärmt werden sollen. Verwendet man nicht normalerweise einen Pufferspeicher auch für die Fußbodenheizung? So müsste die WP den ganzen Winter voll ständig durchlaufen um zu heizen. Und fürs Warmwasser scheint mir der Speicher sehr gering zu sein (vermutlich wohnen ca. 15 Personen im Haus) Gibt es eine Faustrgel für die Größe des Speichers und ob einer für die Heizung ebenfalls nötig ist?
Auslegung Brauchwasserspeicher bei WP?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Auslegung Brauchwasserspeicher bei WP?
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das kommt auf die Anlage an
die Größe des Brauchwasserspeichers kann in Abhängigkeit von der WP-Leistung dimensioniert werden. es werden hoffentlich nicht alle 15 Bewohner gleichzeitig duschen. ab 400 l speicherinhalt muss zyklisch auf 60 °C geheizt werden können um die Legionellenfreiheit zu gewährleisten. damit muss auch die wp höher dimensioniert werden, als für 50 °C Speichertemperatur, sodass man andererseites auch von einer schnellen Aufheizung ausgehen kann. zu klären gilt es hier, dann ob in diesem Fall ein wp - Tarif des Stromanbieters Sinn macht, oder ob man den Warmwasser-Bereich über einen Doppeltarifzähler betreibt oder ob hier nicht doch eine andere speichermenge gewählt werden sollte (z.B. : 2*400 l).
die Verwendung des Pufferspeichers ist ein ähnliches Problem.
man kann einen Puffer auf höhere Temperatur, als zum betreiben der FBHAbk. erforderlich ist, aufheizen und die Wärme dann über einen Mischer abgeben. andererseits kann man auch den Estrich einer FBH als Puffer bewerten, sodass konstant niedrige Temperatur gefahren werden kann. die abschaltzeiten des WP Stroms duch den EVU kann mit einer normalen FBH gebrückt werden, soll jedoch nachtstrom aus dem doppeltarifzähler genutzt werden, macht der Puffer wieder Sinn.
mit einer konstant niedrigen Temperatur kann man eine wp geringerer Leistung und auch geringeren stromverbrauches je Betriebsstunde einsetzen. müssen höhere Temperaturen erreicht werden, werden auch die Anlagen stärker. da ein Puffer auch immer Verluste mit einbringt, wäre wahrscheinlich eine Anlage ohne Pufferung sparsamer, da diese Quelle der Energieverluste ausgeschlossen wird.
weiterhin kann man in die Rechnung die Anschlusskosten für einen separaten Tarifzähler für wp-Strom mit einbringen. bei einem Mehrfamilienhaus dürften diese zählerkosten aber nicht ins Gewicht fallen, da ja auch durch die Anlage mehr Strom verbraucht wird, als bei Einfamilienhaus. weiterhin wird immer von allen Parteien der gleiche Tarif genutzt. -
zyklisch auf 60 °C aufheizen?
Hallo,
wie oft muss denn der Brauchwasserspeicher auf 60 °C erwärmt werden?
Danke,
Guido -
üblicherweise
1*pro Woche, jetzt fragen sie mich bitte nicht wo das steht.
Legionellen Gefahr besteht ja auch nur, wenn das Wasser zu lange steht, von daher macht es natürlich Sinn, möglichst kleine Speicher zu verwenden.
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