Wir haben eine Doppelhaushälfte bauen lassen. Die 2. Hälfte ist noch nicht gebaut und wann die bauen, weiß kein Mensch. Nun haben wir das Problem der Giebelwand. Es ist total kalt und feucht hier im Haus. Wir wohnen erst seit dem 11. Dezember hier, haben aber schon Schimmel an den Wänden. Die Sachen im Haus sind alle klamm. Morgens zieht man schon nasse Socken an und die bleiben den ganzen Tag nass. Eine stichprobenweise Kontrolle auf der Baustelle gem. der EnEVAbk.-UVO ist nie erfolgt. Der Bauträger hatte nur einfach einen Dipl-Ing. am Bauamt angegeben, dieser hat aber nie einen Auftrag über unser Haus bekommen und unser Haus auch noch nie gesehen.
Es ist hier nicht auszuhalten. Die Außenwand hat nur einen 17,5 cm dicken Kalksandstein. Was kann man tun? Ist das alles so rechtens?
Vielen Dank
D. F.
Doppelhaushälfte neu erbaut. Es erfolgte keine Untersuchung der EnEV/Was tun?
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV
Doppelhaushälfte neu erbaut. Es erfolgte keine Untersuchung der EnEV/Was tun?
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Gutachter oder Anwalt einschalten?
Hallo Herr Funk,
wenn der Bauträger bereits sein ganzes Geld bekommen hat sieht's schlecht aus.
Dann kann leider oft nur noch ein Anwalt oder Gutachter helfen.
Die Feuchtigkeit im Gebäude kann allerdings auch noch Baufeuchte sein, da das Haus vermutlich erst im Herbst 2004 verputzt wurde.
Da hilft nur eines Möbel von den Wänden rücken. Heizen - Lüften - Heizen - Lüften - Heizen ...
Das dauert lässt sich aber nicht ändern. So müsste die Baufeuchte und der Schimmel in den Griff zu bekommen sein.
Die 17,5 Wohnungstrennwand muss auf jeden Fall durch den Bauträger provisorisch mit mind. 6 cm Wärmeleitgruppe 035 gedämmt werden. Da
dort ansonsten in der kalten Jahreszeit immer Kondenswasser ausfallen wird. Also mein Tipp daher Anwalt (so weh das auch tut) für Baurecht einschalten und beraten lassen. Welche rechtliche Möglichkeiten bestehen.
Gruß der Dullas -
Nicht so schnell,
wurde die Doppelhaushälfte überhaupt von einem Bauträger erstellt? Oder haben Sie das Grundstück selbst und einzeln erworben und dann eine Doppelhaushälfte planen und bauen lassen? Wenn ja, stehen Ihnen die Leistungen zu, die Sie vertraglich mit ihrem Bauunternehmer vereinbart haben. In diesem Fall sind Sie für die Dämmung/Feuchtigkeitsschutz der freien Giebelwand slbst verantwortlich. Wenn alles über Bauträger dann so wie schon geschrieben. -
Zwei Sorten Mäuse
Werter Fragesteller
Der Wärmeschutz der (späteren) Haustrennwand ist gemäß EnEVAbk. herzustellen. Von dem, der das Haus gebaut hat.
Aber die Feuchte im Haus muss mit der fehlenden Dämmung überhaupt nichts zu tun haben. Sie haben einen Neubau. Und der ist bis zum Eichstrich voll mit Niederschlagswasser aus der Bauzeit, Anmachwasser diverser Baumaterialien und kondensierte Luftfeuchte.
Dies Wasser muss irgendwo hin und der erste Schritt auf dem Weg aus dem Haus führt nun mal in die Raumluft.
Also bitte klären, ob Feuchte durch die Wand ins Haus kommt oder ob diese aus dem Haus selbst stammt. -
eine dritte Sorte Maus
Auf einer 17,5 cm starken, innen verputzen KS-Wand (Lambda 1,0) stellt sich unter Normbedingungen (DINAbk. 4108, +20 °/-5 °) eine Oberflächentemperatur von +7 °C ein, 10 ° weniger als mit einer Dämmung von 6 cm. Damit fällt zwangsläufig Tauwasser aus (unter Normbedingungen ab +9,3 °), zuvor gibt es bereits Schimmel. Auch wenn die Feuchte aus dem Haus kommt, ist die fehlende Dämmung ursächlich für den Mangel. -
Stimmt, Bruno
für den Schimmel auf der späteren Mittelwand ist die fehlenden Dämmung gewisslich ursächlich. Nur nicht für alles, was im Hause klamm ist.
Es sei denn, da wäre kein Wetterschutz drauf und der Regen wird vom KS auf kürzestem Wege ins Haus befördert. -
klamme Socken
Auch richtig. Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich in einem Schlafzimmer mit einer 7 ° kalten Außenwand weder ein gleichmäßiges noch ein von der Temperatur her erträgliches Klima einstellt. Dafür ist die Heizung nicht ausgelegt. Steht der Schrank ungünstig, werden die 10 ° kalten Socken darin ganz schön Kondenswasser aus der Raumluft ziehen. Die vorhandene Baufeuchte trägt natürlich auch dazu bei. -
Sachverständiger war da!
Zunächst einmal vielen Dank für die Tipps und Ratschläge. Nun hatten wir letzte Woche einen Sachverständigen da. Dieser meinte unser Haus wäre nicht funktionsfähig. Es entspricht nicht dem Wärmeschutz usw. Gutachten bleibt abzuwarten. Der Bauleiter war bei dem Termin auch dabei. Geäußert hat er sich zu allem nicht.
Hinzu kommt ja noch, dass wir eine Heizungsanlage haben, die nicht richtig funktioniert. Könnte das auch die Ursache sein, dass bei uns alles klamm ist? Mal richtig aufheizen können wir hier nicht. Nun haben wir seit Samstag 2 Heizstrahler im Haus. Es ist schon wesentlich besser geworden mit dem Klammen.
Wir haben ein Brennwertgerät, wobei im Erdgeschoss Fußbodenheizung gelegt wurde und im Obergeschoss Heizkörper. Alles wurde mit nur einer Pumpe ausgelegt. Wir bekommen die Fußbodenheizung gar nicht richtig warm und die Heizkörper fallen auch öfters einfach aus. Wir hatten schon zig mal Monteure hier. Alle meinten, dass System könnte so nicht laufen. Es müsste eine Trennung mit einer hydraulischen Weiche und einer zusätzlichen Pumpe erfolgen. Lt. ausführendem Klempner wäre das Quatsch.
Dann noch das Problem mit dem Dach. An der Giebelwandseite wurden die Dachpfannen nur ganz knapp gelegt. Es wurden auch schon 5 Pfannen einfach abgeweht. Nässe im Dachboden haben wir noch nicht gesehen, aber wenn man sich das Dach von draußen anschaut sieht man auch, dass das so nicht bleiben kann. Hinzu kommt, dass dieses die Wetterseite ist. Es schlägt alles dagegen.
Wir sind bald mit unserem Latein am Ende. Und die Kosten fressen einen bald auf. Auf gesetzte Fristen an den Bauträger wartet man und nichts geschieht.
Wie kann man nur aus dem ganzen Dilemma rauskommen?
Nochmals vielen Dank für zahlreiche Antworten. -
Da bleibt ...
Werte (r) Fragesteller (in)
wohl nur der Gang zum Anwalt!
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