Zwischendeckendämmung und zusätzliche Dämmung der Dachschrägen ...
BAU-Forum: Dach

Zwischendeckendämmung und zusätzliche Dämmung der Dachschrägen ...

Moin,

folgende Grundsituation: Ich renoviere/saniere mein Obergeschoss (Baujahr. "56) der Zustand ist quasi Rohbau. Das Dach sollte eigentlich schon Neugemacht sein und mit entsprechender Dampfsperre versehen sein ... sollte ... gab da ärger mit der Ausführung ... die Folie wurde nicht eingebracht ...

1:) Da ich die Decke zum Dachboden (ungeheizt und nur zum Lagern geeignet/gedacht) mit Rigipsplatten versehe, den DGAbk."Fußboden" mit OSBAbk.-Platten neu auslegen, wollte ich den Zwischenraum ebenfalls mit Dämmen. Muss ich da vom OGAbk. zum DG noch zusätzlich eine Folie einbringen o auf dem GD Boden eine Verlegen oder kann ich da einfach einen Klemmfilz einbringen?

2:) Da im DG noch keine Dämmung oder Folie, im Dach, eingebracht wurde kann ich doch jetzt die Schrägen mit Platten verkleiden um die später (von außen) eingebrachte Folie zu schützen?

3:) Zusätzliche Dämmung, der Dachschrägen im OG, mit Rigips-Verbundplatten (EPS). Sinnvoll? wenn ja gibt es eine Empfehlung bis wie viel mm Stärke? ich Dachte an 40-60 mm+12.5 mm Rigips.

Das Dach sollte per Aufdopplung mit 180 mm WLG32 gedämmt werden ... ggf im 2 ten Anlauf "nur" mit 120 mm Zwischensparren und dann eine Aufsparrendämmung.

Ich hoffe ich konnte den Sachverhalt und meine Fragen verständlich erklären. Für Rückfragen oder mehr Informationen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung .

Bleiben sie Gesund

  • Name:
  • ELB
  1. hmm, würde eine Bastelanleitung werden

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,

    so richtig schlau werde ich aus Ihren Angaben nicht. Allerdings halte ich es ohnehin für gegeben, dass Sie sich eines unabhängigen Planers bedienen, denn die von Ihnen angefragte Konstruktion enthält schon ein paar Risikopunkte, die vor Beginn der Ausführungen abgeklärt werden müssten.

    So als Anregung: reicht eine Dampfsperre oder muss das auch noch luftdicht werden?

    MfG Stefan Ibold

  2. Da kann ich mich Herrn Ibold nur anschließen

    zuerst mal Grundlagenermittlung durch einen fachkundigen Planer

    1. Welche Konstruktionen sind vorhanden (Dach und oberste Geschossdecke)?

    2. Welche Raumnutzung ist für das DGAbk. geplant?

    danach dann Werkplanung

    • Schichtenaufbau oberste Geschossdecke (Dampfbremse und Luftdichtheitsebene inkl. aller Anschlüsse und Durchdringungen)
    • Schichtenaufbau für das Steildach

    Ich staune immer wieder wer sich alles ohne Hinzuziehung eines Fachmanns und ohne entsprechende Ausbildung an den Bau eines Hauses rantraut.

  3. Nachtrag

    Sehr geehrter Herr Ibold,

    ich versuche mal eine weitere Ausführung.

    Das Dach (Satteldach Baujahr. "56) musste neu Eingedeckt werden und in diesem Zuge , nach EEG min. Vorgaben, auch gedämmt. Aufdoppeln auf 180 mm mit WLG032 und das nachträglich Einbringen einer Dampfsperrbahn.

    Der Dachdecker aber die Dampfsperrbahn nicht in die Sparren eingebracht. Halt ein Mangel in der Ausführung. Abgesprochen war das die Dämmung bis in die Dachspitze eingebracht wird.

    Da es im Rahmen der Renovierung des OGAbk. habe ich mich entschlossen die Dachschrägen und Decke neu mit Rigips zu verkleiden. Da kam bei heraus das die Dampfsperrbahn nicht eingebracht wurde.

    Nun noch mal meine Fragen:

    1:) Wenn ich die Schrägen neu Verkleide, mit Rigipsplatten, ist es dann Sinnvoll diese als Verbundplatte zunehmen um eine zusätzliche Dämmstärke zu haben.

    • Falls ja gibt es eine Empfehlung eine gewisse Stärke nicht zu überschreiten o der Effekt/Preis/Leistung bei mehr als xxmm nichts mehr bringt o.ä.
    • ist die Verarbeitung mit einer Verbundplatte einem Laien nicht zu empfehlen ist, Aufgrund von Technik/Wissen?
    • die angegeben 180 mm/WLG032 ausreichend sind und mehr z.B. 20 mm/40 mm/60 mm etc. keine im Verhältnis zum Aufwand und Kosten wirklich bessere Dämmwerte.

    2:) Situation Dachboden (Zwischendecke Holzsparren unverfüllt) ungeheizt/nicht bewohnbar und nur zum trockenem Lagern gedacht.

    Wenn ich die Zwischendecke zum ungeheizten DGAbk. Dämmen möchte, muss ich da zusätzlich eine Dampfsperre oder andere Folie einbringen oder ist das die Dämmung dort nutzlos?

    Das Dach sollte ja eigentlich bis zur Spitze gedämmt und mit entsprechender Folie/Bahn versehen sein.

    Ich hoffe das die Ausführungen etwas genauer und verständlicher für sie sind.

  4. an Herrn Tilgner

    Herr Tilgner, zu ihrer Aussage: "Ich staune immer wieder wer sich alles ohne Hinzuziehung eines Fachmanns und ohne entsprechende Ausbildung an den Bau eines Hauses rantraut. "

    1:) Heißt dieses Forum: " Fragen Sie Bauexperten" Vielleicht für sie zur besseren Erklärung " Laien fragen einen (Fachspezifischen) Experten

    Erklärung Laie

    Erklärung Experte

    (Schlüsselbegriffe mal ansehen)

    2:) Ziehe ich gerade "Fachmänner" heran und versuche abzuwägen ob die oben beschriebenen Arbeiten von mir durch zuführen sind.

    3:) Baue ich kein Haus, sondern Renoviere/Saniere es. Siehe am Anfang der Frage "Moin, folgende Grundsituation: Ich renoviere/saniere mein Obergeschoss (Baujahr. "56) der Zustand ist quasi Rohbau"

    Teils in Eigenleistung (mit Hilfe Fachleute) und teils von Firmen durchgeführt.

    4:) Bin ich immer wieder erstaunt das so genannte Experten, die in der Regel studiert haben und somit einer sogenannten höheren Bildungsstufe angehöhren, sich wie "kleine Blagen benehmen" und sich nicht an die

    des Forums halten können.

    Ein Experte sollte sich auch bei unzureichenden Informationen gezielt nach fragen oder sich in den Laien hineinversetzen können und z.B. Laienbegriffe/Aussagen verstehen und entsprechend auswerten.

    z.B. Laie: Warum bekomme ich in meinen Roten Ziegelhohlstein keine Dübel befestigt. Bohre wie immer mit einem 6er Bohrer und schlag, aber der Dübel hält nicht. Experte: Sehr geehrter Herr Laie da die Steine vermutlich Hartgebrannt sind, platzen oder brechen diese sehr schnell. Meine Empfehlung wäre, Bohren sie mit einem kleineren Bohrer "4 er" mit "schlag" vor und Bohren sie dann mit dem "6 er" OHNE schlag nach. Dann haben sie nicht das Problem das die Dübel nicht mehr.

    Aber leider kommt es in diesem Forum immer mehr zu unsachlichen Aussagen/Kommentaren, a"la Social-Media, mit Vorbildern wie XXX, oder persönlicher Angriffe weil "Experte A" ja nur seine Bücher bewerben will und die Meinung von "Experte B" ihm das zum 35x in 100 ten Beitrag hinweisen und wieder mal ausfechten, eh die richtigere ist.

  5. nee, so nicht

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,

    ich nehme Herrn Tilgner (obwohl er das mit Sicherheit nicht nötig hat) in Schutz bei seiner Aussage. Als Sachverständiger bekommt man berufsbedingt meistens nur das zu sehen, was bereits verbockt ist/verbockt wurde. Oftmals passiert das, weil ein Baulaie eben nicht im Vorfeld alle für den Ausführungsbereich relevanten Kenntnisse aufweisen kann, bzw. diese auch gar nicht erkennt. Selbst bei Fachleuten (oder solchen, die sich dafür halten) passieren teilweise dramatische Dinge, oft zu Lasten des Bauherren.

    Zu Ihren weiteren Ausführungen:

    • Gab es denn verifizierbare Berechnungen, wie energetisch saniert werden sollte?
    • Ist denn tatsächlich gemäß dieser Berechnungen eine Dampfsperre erforderlich?

    Ich war heute zu einem Beratungsgespräch bei einem Bauherren, der auch im Bestand energetisch aufrüsten wollte. Nach dem Termin war er sich seiner Sache plötzlich nicht mehr so sicher. Warum? Wäre ich nur nach seinen Ausführungen gegangen, dann hätten wir dort vermutlich einen schicken Schaden produziert. So aber habe ich die Baustelle "gelebt" und Schwachpunkte gefunden, die er nicht im Plan hatte. Deshalb: bei Ihrem komplexen Bauvorhaben  -  UND KOMPLEX IST Bauen im Bestand!  -  nehmen sie etwas Geld in die Hand und lassen Sie sich unabhängig (losgelöst von Leuten, die Ihnen etwas verkaufen möchten) beraten. Unterm Strich wird das die preiswerte Lösung.

    MfG Stefan Ibold

  6. sehr geehrter Herr ipold

    ja es gibt eine verifizierte Berechnung für das Dach. Auszug siehe Bild

    das ihr einschreiten meist erst dann passiert wenn es zu spät ist, ist mir bekannt ...

    1:) bei mir ist noch nichts passiert, außer das ich die alte Decke u die Schrägenverkleidungen abgerissen habe ... und ich mich gerade bei ihnen schlau machen m{chte ob es Sinn macht regipsplatten mit einer zusätzlichen Dämmung aufzubringen o es reicht Standard regipsplatten zu nehmen ... wo ist da ein Problem eine Aussage zubekommen?

    2:) das ich jetzt die zwischen Decke dämmen möchte kommt nur zu Stande, da es in folge von abrissarbeiten u beStandenen Schäden im og keinen Sinn machte das nur zu flick schustern. daher kam der Gedanke den Zwischenraum noch zusätzlich mit zudämmen um den Wärme Verlust zum ungeheizten u zum wohnen u geeignetem dg zu minimieren, wenn ich schon dabei bin.

    ich verstehe nicht wo da Risiko potenziale sind ... wäre ja auch eine Möglichkeit diese Risikopotenziale zu benennen damit ich als Laie diese verstehe u weiß was sie meineb

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "sehr geehrter Herr ipold" auf die Frage "Zwischendeckendämmung und zusätzliche Dämmung der Dachschrägen ..." im BAU-Forum "Dach"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  7. ich kann die ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,

    ... Zahlen auf dem Bildchen nicht lesen. Ohnehin stellt sich für mich die Frage, was SIE damit anfangen können. Der U-Wert als Berechnung wird Ihnen nicht viel nutzen. Zumindest nicht im Bereich der weiterführenden Bauphysik.

    Nochmals: ohne eine Baustelle eingehender untersucht zu haben, kann es nur Allgemeinplatzierungen als Beratung geben. Nach meiner Auffassung liegt bei Ihnen das Risiko einer Falschberatung sehr hoch, insbesondere dann, wenn keine eingehende Untersuchung stattgefunden hat. Für eine Beratung übernimmt man auch eine Haftung. Würden Sie selber ein Risiko eingehen, welches Sie nicht abschätzen können? Mein Haftpflichtversicherer würde im Schadenfall schon sehr genau hinschauen.

    MfG Stefan Ibold

  8. Danke

    Hallo Stefan, ja, Uwe hatte die "Verteidigung" nicht nötig. ICH habe mich allerdings nicht getraut, das zu schreiben ;) Deshalb: DANKE

    @ELB Deine Darstellungen der "Lösung" sind so konfus, dass es für einen "Fachmann" nicht nachvollziehbar ist. Abgesehen davon, dass gesetzliche "Forderungen" erwähnt werden, die gar nicht mehr bestehen, werden verschiedene Bauabschnitte mit unterschiedlichen (geplant/vorhanden) Bauzuständen durcheinander gebracht. Dazu kommen Tippfehler in den Abkürzungen die den Sinn verkehren. Zudem scheinen Dir die Begriffe "Dampfsperre", "Unterdeckbahn", "Luftdichtschicht", "Folie" usw. vollkommen unklar zu sein.

    Mit einem derartigen Laienwissen hinsichtlich Bauphysik einen Dachausbau zu wagen, ist schon gewagt. Das Thema Statik wurde da noch gar nicht erwähnt.

    PS: Falls Du das "Fachwissen" vermisst. Das kann man sich gegen Geld "einkaufen" ;)

    Eine "Gratisplanung" ist innerhalb eines Forums weder angedacht noch möglich.

  9. bitte keine Beleidigungen

    Nur noch zur Klarstellung: Alle, die hier aktiv sind, machen das in Ihrer Freizeit und unentgeltlich.

    Niemand hat irgendwelche Vorteile oder hat es nötig zu helfen.

  10. @ELB

    Foto von Prof. Dr. Gerhard Partsch

    Zur Info: Jeder, wirklich jeder der hier schreibenden Personen macht dies seit vielen Jahren völlig ohne Bezahlung und nur ganz, ganz selten mit einem damit verbundenen Lob oder Dankeschön  -  ich selbst beziehe mich in der Unterlassung solcher Dankesworte ein!

    Ihr Anspruch "Ein Experte sollte sich auch bei unzureichenden Informationen gezielt nach fragen oder sich in den Laien hineinversetzen können und z.B. Laienbegriffe/Aussagen verstehen und entsprechend auswerten" trifft vielleicht / hoffentlich auf einen von Ihnen bezahlten und immer gut gelaunten Experten zu.

    Und die Aussage / Feststellung "Ich staune immer wieder wer sich alles ohne Hinzuziehung eines Fachmanns und ohne entsprechende Ausbildung an den Bau eines Hauses rantraut. " trifft auch manchmal bei mir zu. So hat z.B. vor vielen Jahren mein Doktorvater (Informatiker) mitten in sein Wohnzimmer eine Stütze eingeplant, nur weil er glaubte, dass die nötig sei. Als er mir seinen Plan vorlegte und ich ihn darauf ansprach, sagte er mir, dass ihm die Stützte natürlich nicht gefällt, sie ihn behindert und stört, aber ...

    Zum Abschluss noch eine positive, hoffnungsvolle Nachricht, die ich einfach loswerden will, auch wenn es fachlich hier nicht passt: Als Ingenieur und Informatiker bin ich ein "Fan" vom PCR-Verfahren (wirklich nobelpreiswürdig), aber ein Gegner davon, wie dieser vorsätzlich falsch als "Infektions-Feststellungs-Test" bisher in der C-Krise eingesetzt wurde. Nun (20.01.2021) hat die WHO die Corona-Testrichtlinien aktualisiert. Ein positives Testergebnis allein reicht nicht mehr aus, um eine Erkrankung oder Infektion festzustellen -

    • Web-Link
    • dadurch wird sich hoffentlich einiges ändern.

    Hoffentlich dürfen / können unsere Kinder bald wieder "Gemeinsam und nicht mehr allein" singen -

    • Name:
    • GP

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