Braucht man einen Keller?

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Braucht man einen Keller? Keller oder Fundamentplatte? Diese Frage müssen sich Bauherren schon ziemlich früh stellen und die Entscheidung fällt nicht immer leicht. Ein Keller bietet klare Vorteile, ist aber selbst in der günstigen Variante kein Schnäppchen. Andererseits spart man auch durch die Grundplatte unter bestimmten Voraussetzungen nicht so viel ein, wie gedacht. Um einer Antwort näherzukommen, können zukünftige Eigenheimbesitzer also einige Pro- und Contra-Punkte abwägen. Außerdem ist es von großer Bedeutung, sich im Detail mit den verschiedenen Kellerarten auseinanderzusetzen.

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Braucht man einen Keller?

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  • … . Dazu gehört auch die Energieeffizienz eines Hauses. Wenn die Baufamilie eine Förderung der in Anspruch nehmen möchte, dann muss ein passendes und für die Förderung

Braucht man einen Keller?

Keller oder Fundamentplatte? Diese Frage müssen sich Bauherren schon ziemlich früh stellen und die Entscheidung fällt nicht immer leicht. Ein Keller bietet klare Vorteile, ist aber selbst in der günstigen Variante kein Schnäppchen. Andererseits spart man auch durch die Grundplatte unter bestimmten Voraussetzungen nicht so viel ein, wie gedacht. Um einer Antwort näherzukommen, können zukünftige Eigenheimbesitzer also einige Pro- und Contra-Punkte abwägen. Außerdem ist es von großer Bedeutung, sich im Detail mit den verschiedenen Kellerarten auseinanderzusetzen.

Aus Kostengründen setzen mittlerweile viele Baufamilien auf eine Fundamentplatte. Diese Rechnung geht beim Kosten-Nutzen-Vergleich jedoch nicht immer auf.
Aus Kostengründen setzen mittlerweile viele Baufamilien auf eine Fundamentplatte. Diese Rechnung geht beim Kosten-Nutzen-Vergleich jedoch nicht immer auf.
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Welche Kellerarten gibt es?

Die Idee ein zusätzliches Geschoss unter der Erde anzulegen, um weitere Räume zur Verfügung zu haben, ist keinesfalls erst in der Neuzeit aufgekommen. Erste Wohngebäude wurden bereits vor fast 2000 Jahren mit Kellern ausgestattet. Dass sich der Keller als zusätzliche Lager-, Wohn- und Arbeitsfläche über die Zeit bewährt hat, wird schnell klar, wenn man die Marktpreise von Häusern mit und ohne Keller miteinander vergleicht. Vor allem bei Wohngebäuden sind Keller nach wie vor sehr gefragt. Aufgrund der Entwicklung moderner Bautechniken haben Bauherren heutzutage die Wahl zwischen verschiedenen Konstruktionsarten. Zu unterscheiden sind:

  • Der gemauerte Keller mit schwarzer Wanne: Abdichtung mit schwarzem Bitumen
  • Betonkeller mit weißer Wanne (DIN 18533): Beton übernimmt tragende und abdichtende Funktion
  • Betonkeller mit brauner Wanne: Abdichtung mit braunen Bentonitmatten

Die Bauart kann nicht immer frei gewählt werden, sondern ist auch von der Bodenbeschaffenheit sowie der Tragfähigkeit und dem Grundwasserspiegel abhängig.

Häufig eine Frage des Preises

Bei der Entscheidung für oder gegen einen Keller spielen gleich mehrere Faktoren eine Rolle. Zu diesen gehören die langfristige Lebensplanung, die Beschaffenheit des Baugrunds, der Grundwasserspiegel und selbstverständlich der Kostenfaktor. Selbstverständlich sind auch die Bauarten unterschiedlich teuer. Der größere Zeitaufwand beim Errichten eines gemauerten Kellers führt zwangsläufig zu höheren Kosten. Ein großer Vorteil ist allerdings die komplett individuelle Ausgestaltung. Betonkeller bestehen stattdessen aus mehreren vorgefertigten Elementen und überzeugen im direkten Vergleich durch den Preisvorteil. Im Durchschnitt sind mit 400 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Günstiger wird es zudem immer, wenn der Bauplan lediglich eine Teilunterkellerung vorsieht.

Häufig hängt die Entscheidung aber auch von geologischen Aspekten ab. Ohne klärendes Baugutachten drohen schnell immense Zusatzkosten beim Erdaushub. Zudem kann die Wahl des Anbieters sich in diesem Zusammenhang stark auf den Gesamtpreis auswirken. Bezahlt werden nämlich unter Umständen nicht nur die eigentlichen Aushubarbeiten, sondern auch die Lagerung und der Abtransport der Erde. Die Bodenplatte ist gerade bei schwierigen Bodenverhältnissen jedoch manchmal keine bedeutend günstigere Alternative, da die Abtragung der oberen Erdschichten trotzdem notwendig sein kann. Ob ein Keller nötig oder verzichtbar ist, sollte daher keine Geschmacksfrage sein, sondern anhand des möglichen Bedarfs und des Budgets entschieden werden.

Der Fertigkeller als günstige Alternative

Noch günstiger als der reguläre Betonkeller ist der Fertig- oder auch Modulkeller. Dieser wird aus industriell bereits vorgefertigten Elementen zusammengesetzt und benötigt daher in vielen Fällen kein zusätzliches Fundament. Einige Modulkeller sind auch als Kellerboxen verfügbar, die einen festen Grundriss aufweisen, aber trotzdem recht flexibel mit der Bodenplatte verbunden werden können. Üblicherweise sind diese Produkte und die dazugehörigen Dienstleistungen nur bei spezialisierten Unternehmen wie Südwest Keller erhältlich. Ein großer Vorteil ist die massive Zeitersparnis, die sich deutlich auf den Endpreis auswirkt.

Ohne den Keller braucht es Ersatzflächen

Wird voreilig auf den Bau eines Kellers verzichtet, kann sich diese Entscheidung später rächen. Denn besonders bei einer recht flexiblen Familienplanung steigt der Bedarf an Nutz- oder sogar Wohnfläche manchmal plötzlich. Ein Anbau ist oft schwieriger umzusetzen und im Vergleich teurer als das Umfunktionieren der bereits vorhandenen Kellerräume. Familien sollten sich deshalb rechtzeitig Gedanken um möglichen Ersatz für das fehlende Geschoss machen. Mögliche Kandidaten sind der Ausbau des Dachbodens oder des Gartenhauses. Im Durchschnitt stehen beim Verzicht auf das Untergeschoss rund 30 % weniger Wohn- und Nutzfläche zur Verfügung. Die Kostenersparnis beim Bau beträgt dafür hingegen oft nicht einmal 5 Prozent.

Ob die zusätzlichen Wohn- oder Nutzräume eines Kellers in Zukunft benötigt werden könnten, sollte bereits bei der Planung eine Rolle spielen.
Ob die zusätzlichen Wohn- oder Nutzräume eines Kellers in Zukunft benötigt werden könnten, sollte bereits bei der Planung eine Rolle spielen.
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Der Vorteil vielfältiger Nutzungsmöglichkeiten

Keller werden überwiegend als reine Nutzräume eingeplant, doch dies bedeutet nicht, dass sie nur als unterirdische Lagerräume Verwendung finden müssen. Das Untergeschoss kann auch als Hobby, oder Partykeller genutzt werden. Der große Vorteil ist die verminderte Lärmbelästigung der Nachbarn. Manche bauen einzelne Kellerräume auch zu Wohnräumen aus. Diese können dann als separate Wohneinheit für erwachsene Familienmitglieder oder als Gästezimmer dienen. Besonders das Gästezimmer ist im Keller gut aufgehoben, da dieser Raum nur bei Bedarf belegt ist. Die weniger elegante Alternative wäre die Doppelnutzung eines Raums in den oberirdischen Geschossen. Allerdings müssen Bauherren beim Ausbau eines Kellers zum Wohnraum die rechtlichen Vorschriften (z. B. zum Brandschutz) beachten.

Der Faktor KfW-Effizienz

Es gibt aber auch Gründe, die gegen einen Keller sprechen und erst einmal nichts mit einer Abwägung von Nutzen und Kosten zu tun haben. Dazu gehört auch die Energieeffizienz eines Hauses. Wenn die Baufamilie eine Förderung der KfW in Anspruch nehmen möchte, dann muss ein passendes und für die Förderung qualifiziertes energetisches Konzept vorliegen. Bei einem Keller werden oft teure Dämmarbeiten notwendig, die zu unverhältnismäßig hohen Zusatzkosten führen. Da Bauherren die verfügbaren Geldmittel möglichst effizient ausgeben möchten, kann es sinnvoller sein, auf den Keller zu verzichten und sich stattdessen für die Bodenplatte zu entscheiden.

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  1. Schwerpunktthemen: Abdichtung Betonkeller Fundamentplatte Grundwasserspiegel Keller Kellerart
  2. Kurz erklärt: Abdichtung

    Eine Abdichtung ist ein Material oder eine Technik, die eingesetzt wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit, Luft, Schmutz, Lärm oder anderen unerwünschten Elementen in einen Raum oder ein System zu verhindern. Sie spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz von Gebäuden und Bauteilen vor Schäden und Zerstörung. Zu den gängigen Abdichtungsmethoden gehören der Einsatz von Dichtungen, Abdichtmitteln, Versiegelungen, Verschlüssen oder Isolierungen. In der Bauindustrie sind Abdichtungen besonders wichtig für Dächer, Fundamente, Keller, Fenster und Türen sowie für Sanitäranlagen. Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen, darunter Bitumen, Kunststofffolien, Silikone, Acrylate oder spezielle Zementmischungen. Die Wahl des richtigen Abdichtungsmaterials hängt von Faktoren wie der Art der abzudichtenden Oberfläche, den zu erwartenden Belastungen und den Umgebungsbedingungen ab. Eine fachgerechte Abdichtung ist entscheidend für die Langlebigkeit von Gebäuden, die Vermeidung von Feuchteschäden und Schimmelbildung sowie für die Energieeffizienz. Regelmäßige Wartung und Überprüfung von Abdichtungen sind wichtig, um ihre Funktionalität über lange Zeit zu gewährleisten.

    1. Synonyme für Abdichtung: Dichtung, Abdichtmittel, Versiegelung, Verschluss, Isolierung, Abdichtmasse, Dichtungsmittel, Fugendichtung, Imprägnierung, Abschottung
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    1. Abdichtung in: Isar Bautenschutz GmbH: Instandsetzungsverfahren für feuchte Kellerräume
      Isar Bautenschutz GmbH: Instandsetzungsverfahren für feuchte Kellerräume
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  3. Kurz erklärt: Betonkeller

    Ein Betonkeller ist ein unterirdischer Raum oder eine Ebene eines Gebäudes, der vollständig aus Beton konstruiert ist. Diese robuste Bauweise bietet mehrere Vorteile: hervorragender Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit und Grundwasser, hohe strukturelle Stabilität und gute Isolierung gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Betonkeller werden oft mittels Schalungstechnik vor Ort gegossen oder aus vorgefertigten Betonelementen zusammengesetzt. Sie eignen sich besonders für Gebiete mit hohem Grundwasserspiegel oder in Überschwemmungsgebieten. Moderne Betonkeller können durch zusätzliche Abdichtungen und Drainagesysteme noch wasserdichter gemacht werden. Sie bieten vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, von Lagerräumen über Technikräume bis hin zu ausgebauten Wohnbereichen.

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  4. Kurz erklärt: Fundamentplatte

    Die Fundamentplatte ist ein tragendes Element eines Gebäudes, das zur Lastübertragung auf den Boden dient. Diese großflächige, betonähnliche Struktur wird unterhalb der tragenden Wände und Stützen platziert, um das Gewicht des Gebäudes gleichmäßig zu verteilen und die Stabilität sowie die Integrität der Konstruktion zu gewährleisten.

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  5. Kurz erklärt: Grundwasserspiegel

    Grundwasserspiegel bezieht sich auf den natürlichen Wasserspiegel im Boden. Der Grundwasserstand hängt von der geologischen Beschaffenheit des Bodens und der Wassermenge ab. Der Grundwasserspiegel kann je nach Jahreszeit und Niederschlagsmenge schwanken und hat Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel und den Wasserhaushalt in der Umgebung.

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  6. Kurz erklärt: Keller

    Der Keller ist ein unterirdischer Raum eines Gebäudes, der vielfältige Funktionen erfüllt. Traditionell als Lagerraum für Lebensmittel und Haushaltsgeräte genutzt, haben sich Keller in modernen Gebäuden zu multifunktionalen Räumen entwickelt. Sie können als Wohnräume, Heimkinos, Fitnessräume oder Hobbyräume ausgebaut werden. In der Architektur spielen Keller eine wichtige Rolle für die Gebäudestruktur und -stabilität. Sie bieten Schutz vor Witterungseinflüssen und können zur Energieeffizienz beitragen. Die Bauweise von Kellern erfordert besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich Feuchtigkeit, Belüftung und Isolierung. In städtischen Gebieten mit begrenztem Raum werden Keller zunehmend als wertvolle Erweiterung des Wohnraums betrachtet. In manchen Regionen dienen Keller auch als Schutzräume bei Naturkatastrophen. Die rechtlichen Bestimmungen für den Ausbau und die Nutzung von Kellerräumen variieren je nach lokalen Bauvorschriften.

    1. Synonyme für Keller: Untergeschoss, Tiefgeschoss, Souterrain, Kellergeschoss, Kriechkeller, Kellerebene, Kellerfläche, Erdgeschoss, Lagerraum, Speicherraum
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  7. Kurz erklärt: Kellerart

    Kellerart bezeichnet die Bauweise oder Art eines Kellers. Es gibt verschiedene Arten von Kellern, wie beispielsweise Gewölbekeller, Naturkeller oder Kühllager, die je nach Verwendungszweck unterschiedlich gestaltet sind. Die Wahl der Kellerart hängt von Faktoren wie Grundwasserstand, Bodenbeschaffenheit, Nutzungszweck und Budget ab. Gewölbekeller, oft in älteren Gebäuden zu finden, zeichnen sich durch ihre charakteristische Bogenform aus und bieten eine natürliche Klimatisierung. Naturkeller nutzen die kühlenden Eigenschaften des Erdreichs und eignen sich besonders zur Lagerung von Lebensmitteln. Moderne Keller können als vollwertige Wohnräume ausgebaut werden und beinhalten oft Technikräume, Hobbyräume oder sogar Heimkinos. Die Kellerart beeinflusst nicht nur die Nutzungsmöglichkeiten, sondern auch Aspekte wie Feuchtigkeit, Belüftung und Energieeffizienz des gesamten Gebäudes.

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