Dachausbau mit PS-Hartschaum? Bauphysikspezialist gefordert ...
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Dachausbau mit PS-Hartschaum? Bauphysikspezialist gefordert ...

Hallo an alle Bauphysik und Dachspezialisten
Bitte mal um Meinungsaustausch bzw. Stellungnahme.
Objekt: nicht ausgebautes DGAbk.; mikroperforierte Unterspannbahn vorh.
Habe mal vor Jahren auf einer Messe eine Untersparrendämmung aus PS-Hartschaum gesehen. Die Platten waren mit Nut und Feder ausgebildet. Außerdem war auf der Kaltseite eine Tropfkante vorgesehen. Die Platten wurden endlos verlegt und direkt auf den Sparren geschraubt.
Analog zu diesem Modell diese Variante, allerdings als Kombination mit 2 Schalen:
  • Sparren 16 cm vorh.
  • Zwischensparrendämmung mit PS-Hartschaum 5 cm mittig angeordnet
  • Luftschicht 5,5 cm
  • Untersparrendämmung mit PS-Hartschaum 3 cm direkt auf Sparren

Die innere Lage 3 cm PS soll direkt auf den Sparren verschraubt werden.
Somit entstehen zwar Kreuzfugen, die aber hierbei hinzunehmen sein müssen.
Eine Möglichkeit  -  analog einer Fassadengestaltung  -  der Benetzung mit einem Gewebe ziehe ich in Betracht.
Wollte eigentlich auf die Sparren keine Dampfbremse anordnen, da PS meiner Meinung nach "nicht diffusionsoffen" ist. Wie verhält sich das mit der Winddichtigkeit?
Konstruktiv sollen die 5 cm PS Platten in 50-er UW-Profilreste geschoben werden, die seitlich mittig an die Sparren angebracht werden. Eine Verklebung der Platten wird vorgesehen, ebenso eine elast. Verfugung an den Flanken zum Sparren.
Entgegen der üblichen Bauweise mit Mineralfaser, Dampfbremse, Schalung und GK bin ich auf der Suche nach einer für mich wirtschaftlichen Lösung. Das DG soll gelegentlich als Schlafstätte bei hohem Besucherandrang genutzt werden; d.h. gelegentlich beheizt werden.
Ein Dachflächenfenster ist vorhanden.
Der Schall und die EnEVAbk. sollen vernachlässigt werden.
Es geht um das Wohlbehagen bei kurzfristiger Beheizung.
Ist diese Konstruktion brauchbar in Bezug auf den klimabedingten Feuchteschutz?
Können durch erhöhten Tauwasseranfall Schäden entstehen?
Wie verhält es sich bei dem Übergang PS 3 cm / Holz, Sparren?
Ist die Ausdehnung hinsichtlich der Materialien vertretbar?
Bitte nicht nur "Meckern"!
Eine evtl. Demontage und anderweitige spätere Nutzung ist bei dieser Bauweise mit angedacht.
Vielen Dank für evtl. Meinungen, Ratschläge etc.
Mit freundlichen Grüßen
Der Kuttner

  • Name:
  • Der Kuttner
  1. doch meckern

    Baut doch bitte nicht alle so eine Scheiße ein. Das Zeug gehört an die Kelleraußenwand aber nicht ins Dach. Da haben Sie Tauwasser und Schimmel in rauen Mengen
    Meiner Meinung nach gehören ins Dach nur und ausschließlich Naturdämmstoffe atmungsaktiv und sommerlicher Wärmeschutz inklusive. Selbst auf Dampfserren darf verzichtet werden und so weiter.
  2. oh man Herr brandhorst : ((

    Foto von Stefan Ibold

    Es kann nicht wahr sein, es kann einfach nicht wahr sein.
    Von wem (Meier oder Fischer) beziehen Sie eigentlich Ihre Weisheiten?
    Unabhängig, dass Polystyrol bei der Verarbeitung, nämlich bei der Passgenauigkeit, Probleme macht, der Rest Ihrer "Kritik" ist mehr als zweifelhaft.
    Wer behauptet, dass Dämmung atmet, der hört die Nachts wohl auch schnarchen.
    Auch in Sachen Tauwasserausfall sollten Sie mal den Grundkurs "der kleine Physiker" bei der VHS besuchen.
    Und dabei lernt man (n) denn auch, warum, wo und wie eine Dampfbremse angeordnet werden muss.
    Zur Frage des Kuttners:
    Irgendwie widersprechen Sie sich selber. Was wenn nun der gesamte und geplante Aufbau Mist wäre. Warum darf man dann nicht meckern?
    Nachteile bei Ihrer Version:
    • schlechte Schallschutzeigenschaften
    • problematischerer Einbau von Polystyrolen durch mangelde Flexibilität
    • keine Luftdichtschicht
    • bauphysiklaisch muss verhindert werden, dass Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangt, ohne Dampfbremse nur mit Polystyrolen nicht machbar.
    • keine oder nur sehr schlechte Anschlussmöglichkeiten an das Dachflächenfenster (DFFAbk.).

    Sind mal ein paar Auszüge aus meiner Meinung.
    Grüße
    Stefan Ibold

  3. Eine Bitte an Herrn Brandhorst

    Das Erteilen von Ratschlägen sollte Aufgrund fachlicher Kompetenz erfolgen. Falschaussagen und Vorschläge, die bewusst Bauschäden zur Folge haben können, haben hier zu unterbleiben. Sie können gerne aktiv mitdiskutieren, dann kennzeichnen Sie allerdings Ihre praktischen Ausführungsvorschläge bitte klar und deutlich als unfundierte Laienmeinung. _Nutzungsbedingungen_

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