viele fragen ... um transportbeton, Tausalzbeständigkeit, Schalung ...
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

ein bisschen zu raten
Gebaut werden soll eine Stützmauer einer Wägegrube für Lkw.
So was kann man nicht mal eben mit gebrauchten Plänen machen. Wer hat denn die Bewehrung für die jetzt betonierten Wände gerechnet. Oder gab es die Pläne auch bei I-bäh für ein Ranz + PuP.
Risse können beim Betonieren zulässig und i.O. sein, aber massive statische Probleme anzeigen. Wenn die Risse durchgehen, klingt das zumindest nicht harmlos. Sind das vielleicht die Betonierabschnitte?
Da hilft nur ein Fachmann, sonst gar nichts.

nein, im Moment Schale/betoniere ich für einen Stall, und die Risse sind nur oberflächlich, also eigentlich nichts schlimmes ... nur wenn es vermeidbar währe währe es sicher nicht von Nachteil.
eine fertige Statik/Bewehrungplan kommt garantiert günstiger (Aufwand = vorhandene Statik heraussuchen und einmal durchs Fax laufen lassen ...) als eine neu berechnen zu lassen ...

zum Thema fertige Statik wiederverwenden ...
Sie gehen ja auch nicht zum Arzt und lassen sich ohne Untersuchung die gleichen Medikamente verschreiben, die er irgend jemandem anderen verschrieben hatte der über ähnliche Schmerzen geklagt hatte ...
Ebenso ist hier fraglich, ob die gleichen Bodenverhältnisse bestehen, ob die Lasten gleich sind (z.B. Schneelasten, Hanglage usw) ...
Entweder ist die Bewehrung überdimensioniert (weil alle Eventualitäten ungeprüft berücksichtigt wurden) oder unterdimensioniert (weil sie eben nicht berücksichtigt wurden).

Neben den bereits angesprochenen statischen Ursachen der Rissbildung könnte ich mir auch vorstellen, dass es am Betonieren selber liegt.
Sie setzen dem Frischbeton doch sicherlich nach eigenem Gutdünken noch Zusatzstoffe zu, oder machen ihn ein wenig schlanker.

denke nicht dass man eine 50 to brücke mit einem rezept vom artzt vergleichen sollte, denn 50 to sind bei mir genauso viel wie in Afrika! ob jetzt noch 700 kg Schnee drauf liegen oder nicht ist dann sowieso wurscht. und wenn sie in Afrika hält wird sie bei mir auch halten (sofern sie tausalzbeständig ist).
Risse: der Beton ist transportbeton, also sicher nach einer Norm. allerdings habe ich heute was erfahren: der transportbeton ist vielleicht zu warm bzw. auch wenn ich betoniere. dann erhärtet er außen an der Schalung schneller als innen und dadurch gibt es Spannungen und somit leichte Risse ...

bei diesen Temperaturen solltest Du vor dem Betonieren die Schalung samt Bewehrung mit Wasser runterkühlen (!)
mit was betonierst Du die Wände ... Baukran/Pumpe o. Fahrmischer ran und VW-Beton?
nimmst du Feinbeton für den Anschluss?
Beschreib mal Deine Wandbewehrung + Bodenplattenstärke und Bewehrung (!)
24 h und dann ausschalen ... sind zu mau ... "wenn du" wirklich ausschalen musst am nächsten Tag dann verhäng die Wände mit press anliegender Folie nachdem Du sie vorher gescheit gewässert hast (!)
tauwasserbeständig = LP^Abk. (!) ... C25/30 = Ü II (!) ... was wird des eigentlich was Du da machst "Fahrsilo's"?

20 m schnurgerade an einem Stück oder sind ein paar Ecken drin?
wie lange dauert es von beladen des Fahrmischers bis der Beton eingebaut und verdichtet ist?
"jetzt" nicht lachen ... "welche" Farbe hat die Mischtrommel der Fahrmischer?

ein's habe ich noch vergessen:
Welcher Zement wird verwendet ... ich hoffe bei den Temperaturen HOZ?

Hallo Josef, du scheinst bisschen Ahnung zu haben.
also es werden schweineställe.
die Bewährung besteht aus Q188 A, ca. alle 40 cm 10 mm rundeisen in der Länge des Bauwerks, das ganze natürlich doppelt, die Matten werden (in Richtung Baulänge) nicht überlappt (dies sollen dann die rundeisen übernehmen). die Bewährung ist so mehr oder weniger für Boden (ca. 18 cm) und Wände. die Wände entstehen stellenweise "einfach" stehend, manchmal auch ums Eck rum, im Unterbau ist es ein reckteck 21,5 m x 3,2 m + zusätzlich eine Wand innen in der Länge. die wird auf einmal betoniert mit pumpe in ca. 1 h (20 m³). der Rest mit Kran (7 m³/45 min). die Wände sind mit den matten und eingebundene rundeisen in die Matten der Bodenplatte eingebaut (die u-förmig gebogenen enden der matten werden ineinander geschoben und durch das entstehende 4-eck 4 rundeisen gesteckt).
die mischautos sind weiß bzw. schwarz-gelb. fahrzeit ca. 40  -  45 min von der Befüllung bis zur Baustelle. bis jetzt habe ich leider immer nur heiße Tage zum betonieren erwischt.
als Anschluss 0/8 mm und dann 0/16 mm die weniger wichtigen Wände nur einfach mit 0/32 mm.
die Risse (ca. 0,5 cm tief und ca. 0,4 mm breit?) sind beim ausschalen schon zu erkennen und werden denke ich danach nicht stärker.
Zement: cem II/A-LL 32,5 R Lafarge
der Beton beginnt ohne verzögerer (wird bei uns nur in besonderen fällen eingesetzt) ca. 1 h nach ankunft Baustelle merklich zu binden.
=> "tauwasserbeständig = LP^Abk. (!) ... C25/30 = Ü II (!) " => was meinst du damit genau?
von hoz-Zement habe ich heute morgen das erste mal was gehört ...
wie kann man den Unterschied von c25/30 zu c30/37 im verschleiß durch einen Hochdruckreiniger auf Dauer beurteilen? wird man einen Unterschied mehrken oder ist dieser zu vernachlässigen?
währe nett wenn du mich ein bisschen aufklären könntest.
Gruß Jürgen

ist dieser hoz-Zement teurer? angeblich sollen durch diesen weniger Risse entstehen weil er langsammer erhärtet ... stimmt das wirklich so?

Zitat:

=>"Hallo Josef, du scheinst bisschen Ahnung zu haben <="
"naja" ich habe schon mal Beton gesehen (!)
wie kommst du drauf das bei DN^Abk. 10 mm e 40 cm keine Mattenüberbindung brauchst?
mit dunklen Fahrmischertrommeln haben ich schlechte Erfahrungen gemacht ... grad bei diesen Temperaturen heizen sich die Trommeln richtig auf ... etwas längere Fahrzeit und der Beton iss schon halb krepiert bis er verarbeitet ist.
"wenn" ich mir des alles so durchlesen würde ich folgendes bei diesen Temperaturen als 1 tes machen:
a.) Bewehrung samt Schalung "VOR" dem betonieren mittels Wasser runterkühlen (!)
b.) HOZ hat den Vorteil das er langsamer kommt ... und grad bei den Temperaturen mehr als wichtig (!) ... ich würde wegen der Risse Raudau machen beim Transportbetonunternehmen ... ich sag mal so "mit etwas Geschick und Hinweis auf die Risse müsste der Lieferant HOZ zum selben Preis liefern"
c.) den Beton wenn er auf die Baustelle kommt zügig ausleeren ... Standzeiten vermeiden (!)
zurück zu den Schweineställen ... ich versteh's immer noch nicht was Du da genau machst ... 1.50 m hoch ... die Boxen für die Schweine können des nicht sein ... und die Treibmistkanäle wären mir mit 1.50 auch zu hoch ... andererseits schreibst DU WU-Beton /Hochdruckreiniger ... komm rück raus und sag was Du da genau machst ich mag ned blöd sterben ... vielleicht könnt ich Dir dann etwas mehr helfen (!)

es werden treibmistkanäle ... und Außenwände (kaltstall)
tja ... laut Statiker sollte das so halten wie ich das beschrieben habe mit den matten und 10er Drähte ...
... wo kann man erfahren ob es Unterschiede gibt zwischen 25/30 und 30/37 zwecks "Hochdruckreiniger-Abnutzung)?

wie verträgt sich dass:
=> "eine fertige Statik/Bewehrungplan kommt garantiert günstiger (Aufwand = vorhandene Statik heraussuchen und einmal durchs Fax laufen lassen ...) als eine neu berechnen zu lassen ... "<=
mit dem:
=>"laut Statiker sollte das so halten wie ich das beschrieben habe mit den matten und 10er Drähte ... "<=

ja mei ...
für das was er da ausgerechnet hat war er mir im nachhinein zu teuer ... deswegen in Zukunft gebrauchte Statik für standardbauten ... den plan für die Bewährung vom Stall hat er gemacht (Statiker) und ich denke mal er sollte wissen ob es hält (ich hoffe doch mal) ...
einer hat mir tausalzbeständigen Beton für + 9 € zum normalen Beton angeboten ...
ein anderer verlangt nur 0,7 € Aufpreis (wird nur LP^Abk. zugesetzt) ... wie kann das sein?
wo gibt es ein spezial-Beton-Forum?