Innenwanddämmung im Keller
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Innenwanddämmung im Keller

Hallo!
Ich habe folgendes Problem:
In zwei beheizten Kellerräumen in unserem Haus (Baujahr so um 1965) sind die Wände innen mit Verbundplatten (4 mm Styropor (?) + Karton) isoliert, die durch Renovierungsarbeiten teilweise beschädigt wurden und nun evtl. ausgetauscht werden müssten. Eine Außenwanddämmung ist meines Wissens nach nicht vorhanden, das unter der Erde liegende Mauerwerk wurde vor ca. 10 Jahren trockengelegt, sodass die Wände innen auch trocken sind. Die Räume liegen zu ca. 2/3 unter der Erde.
Jetzt meine Frage:
1. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die oben erwähnten Verbundplatten in dieser Stärke so gut wie nichts nutzen? Zumindest die Forumsbeiträge, die ich mir hier schon durchgelesen habe, lassen auf dies schließen.
2. Könnte ich sie dann einfach entfernen und Tapeten anbringen, oder muss ich noch andere Dinge beachten?
3. Welche Alternativen hätte ich? Deutlich dickere Verbundplatten kommen eher nicht in Frage, da der Raum sonst zu klein wäre und die Anschaffungskosten zu hoch (Die Räume werden voraussichtlich nur noch zwei bis drei Jahre beheizt, danach dienen sie wohl nur noch als Abstellkammern.).
Vielen Dank schon im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
René Berleong
PS: Habe nur wenig Erfahrung als Heimwerker.
  • Name:
  • René Berleong
  1. Kellerinnendämmung

    Hallo Herr Berleong,
    aus dämmtechnischer Sicht nützt die nur 4 mm
    starke Platte (was ist das für eine Verbundplatte?) wirklich nicht viel. Zudem ist eine Innendämmung immer als problematisch bzgl. der Dampfdiffusion an zusehen, solange sie nicht wirklich dampfdicht ist. Mögliche Kondensation und Schimmelbildung zwischen Dämmplatte und Kellermauerwerk. Da Sie bereits von Beschädigung sprechen, würde ich die kompletten Platten ersatzlos entfernen.
    Alternativen: Kellerwand in Abschnitten aufgraben, Außendämmung anbringen.
  2. Keine Dämmung nutzt am meisten!

    Beleg: Link 1+2. Und deswegen empfehle ich, den alten Krempel runter reißen und z.B. mit Luftkalkputz sorptionsoffen, feuchtetolerant und wohngesund zu verputzen. Dabei aber auf mögliche Fehlerquellen (Link 3) achten.

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