Feuchte und Schimmelbildung in Wonzimmercken
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Feuchte und Schimmelbildung in Wonzimmercken

Ich vermiete eine Wohnung, in der es in der kalten Jahreszeit immer wieder zu Feuchte- und Schimmel- / Sporenbefall und "Ausblühungen" an den Außenwänden (speziell Ecken) kommt. Die Wände sind 24-er Ziegel. Es handelt sich um eine Erdgeschosswohnung. Der Feuchtebefall ist ca. 0,5 m über Erdoberfläche. Die Wände sind mit Raufaser tapeziert. Gelüftet und geheizt wird nach meiner Überzeugung genügend. Meine Frage lautet nun. Was kann ich dagegen tun. Ich selbst wohne 1 Stockwerk höher und habe das Problem eigentlich nicht. Allerdings sind durch Umbaumaßnahmen meine Räume auch größer. Macht es z.B. Sinn die Raufasertapete durch eine andere Art Tapete zu ersetzen. Ich habe auch schon Rigipsplatten für den Trockenausbau gesehen, die auf einer Seite eine Styropor-Beschichtung haben. Hätte es Sinn die ensrpr. Außenwände vor dem Tapezieren von Innen damit zu verkleiden. Ich möcht keine Aufwendige Außenfassadenisolierung vornehmen. An wen wende ich mich mit diesem Problem am besten? Ich hatte schon einen Malerbetrieb um Rat gefragt. Dieser hat Messungen an den Wänden vorgenommen und gemeint soweit er es sieht sei alles "im Grünen Bereich" => Also keine große Hilfe.
  • Name:
  • Thomas Rapp
  1. dämmendämmendämmen

    hier hilft nur dämmen und sonst gar nichts!
    und am besten von außen!
  2. Wenn von innen

    alles über 3 cm nur nach Taupunktberechnung.
    Oder gleich diffusionsdampfdichte Verbundplatten von Knauf, Fels & Cie.
  3. Oder HeizenHeizenHeizen,

    Ich kenn die Situation vor Ort nicht aber, es wird z.B. immer wieder gerne versucht, ein Zimmer (z.B. Schlafzimmer) über indirekte Wärmezufuhr (z.B. aus dem Flur, Wohnzimmer ...) mit zu heizen. Die kann dann dazu führen, dass die im Zimmer eine deutliche kühlerer Raumluft herrscht (schnellerer Dampfsättigung) und die Wände in diesem Zimmer deutlich kälter sind. An diesen Wänden schlägt sich dann der Dampf vermehrt nieder. Es kommt zu Durchfeuchtung und Schimmelpilzbildung. Der Vorschlag von Blücher ist sicherlich das Beste was Sie tun können. Manchmal aber auch nicht Praktikabel (z.B. Denkmalschutz usw.) Innendämmung kann bei unsachgemäßer Ausführung schnell nach hinten losgehen. Wird doch der Wandbereich hinter der Dämmung hierdurch noch kälter und somit noch anfälliger. Manchmal, vor allen bei partiellen Wärmebrücken (infolge dessen, wenn es dann auch so ist, sich SP bildet) kann mit einer Heizung in diesem Bereich, die Wandtemperatur über den Ausfallpunkt beheizt werden und auch dann wäre das Problem an dieser Stelle gelöst.
    • Lüften
    • Dämmen
    • Heizen
  4. Kapillarkräfte u. /od. Risse an der Außenwand

    Wenn Sie ein Außenwandproblem der Art haben, dass Feuchtigkeit auf Grund einer defekten bzw. unzureichend isolierten vertikal. Schutzschicht von außen nach innen dringt, dann nutzt auch kein "Heizen-lüften-heizen" mehr. Eine Überprüfung der Außenwandfläche auf: a) aufsteigende Feuchtigkeit; b) Risse im Mauerwerk und c) den Zustand der Fugen (versandet u. /od. mit der Zeit löchrig geworden?) würde ich empfehlen. MfG D. Müller
  5. rohrbruch

    und wenn ein Rohr im Winter gebrochen ist?
    der entscheidende Hinweis, der die müllersche Theorie widerlegt steht im ersten nebensatz der frage!
    happy spekulatius..
  6. Feuchte und Schimmel! Immer wieder ... und immer mehr tragen zur Verwirrung bei!

    Foto von Edmund Bromm

    Dabei ist es doch so einfach.
    Jeder Mensch fühlt sich nur dann wohl, wenn in der Wohnung ca. 20 ° (gemessen in einer Höhe von 1,5 mtr. über dem Boden) vorhanden sind.
    Und ... welche Temperatur haben Sie am Boden, evtl. hinter einem Schrank etc.?
    Wenn dann noch die übliche Feuchte (auch hierüber gibt es Mittelwerte) vorhanden ist, ungefähr 50-60 % kann doch jeder nachvollziehen, dass Tauwasser ausfällt und die Wände durchfeuchtet!
    Ihre Wand hat 24 cm Ziegel! Egal welche Leitfähigkeit  -  dies dürfte zu wenig sein.
    Holen Sie sich einen Fachmann  -  nicht den selbsternannten Alleswisser und lassen Sie sich das Bauwerk bewerten.
    Ich möchte hier auf meinen Beitrag verweisen  -  siehe 3169: Schimmel im Wohnraum an einer Außenwand 04.01.05.
    Wenn noch fragen, dann hier ...

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