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Gewölbe sanieren (kein Kellergewölbe)
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Gewölbe sanieren (kein Kellergewölbe)

Hallo,

in einem gekauften Bauernhaus ist in einem Raum im Erdgeschoss ein Gewölbe. In diesem Raum wurde von den Vorbesitzern die Heizung eingebaut. Ich will diesen Raum zukünftig als Wohnraum nutzen, die Heizung kommt in einen anderen Raum. Das Gewölbe ist stark beschädigt, der Putz zwischen den Steinen ist größtenteils "aufgelöst", auch die Steine sind teilweise ausgebrochen und auch rausgefallen (siehe Bilder). Gefühlsmäßig ist das Gewölbe kurz vorm Einfallen.

Vermutlich kommen diese Schäden von der Heizung, weil das Gewölbe in Nachbarräumen nicht geschädigt ist. Es rieht auch nach Öl. Der Heizungsbauer meinte, das könnte vom Schwefel kommen.

Ich würde gerne dieses Gewölbe erhalten (soweit möglich), welche Möglichkeiten bestehen dazu?

  • mit einem Putzmeister neuen Putz aufspritzen dürfte zu viel Last auf einmal sein, und die Mörtelspalten werden vermutlich auch nicht gefüllt
  • also erst alle Mörtelspalten vorab füllen und Fehlsteine einmauern/einputzen? Falls ja, wie macht man das am besten, und welchen Mörtel nimmt man? Gibt es sowas wie einen "Spritzsack" für Mörtel?

Vielen Dank. Schöne Grüße

Anhang:

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  • Name:
  • Dieter
  1. Da besteht in der Tat Einsturzgefahr

    Foto von wiki

    Ein solches Gewölbe wird ohne Vorwarnung einstürzen. Deswegen ist allergrößte Vorsicht geboten. Ein Fachmann sollte sich vor Ort ansehen ob man da überhaupt noch arbeiten kann.

    Ich würde die Sanierung mit Schutzhelm und Sicherheitsschuhen und ganz vorsichtig vom Rand her beginnen und immer nur Streifenweise eine Zone des Bogens sanieren. Vom Rand her besteht weniger Einsturzgefahr und der Fluchtweg ist etwas kürzer.

    Mit Abstützen kann man die Einsturzgefahr vergrösern, wenn man das Gewölbe anhebt.

    Ein Problem ist der richtige Mörtel. In der Literatur ist Mg III, d.h. Zementmörtel 1 zu 4 für Gewölbe angegeben.

    Das sollte man nicht so ernst nehmen. Man braucht neben dem Zement vorwiegend Kalk bzw. PM-Binder, damit der Mörtel über Kopf sich und den neu eingesetzten Stein festhält. Da muss man etwas probieren und darf auch nicht zu viel Wasser zugeben.

    Die Steine und die Decke sollte man vornässen aber nicht voll Wasser saugen lassen; kurz tauchen bzw. kurz mit Wasser abspritzen, damit der Mörtel nicht verbrennt.

    So lange man noch nicht das richtige Gefühl für den Mörtel hat, kann man den neuen Stein auch vorsichtig mit einer Stütze am herausfallen hindern. Wenn man das richtige Gefühl für den Mörtel hat, geht es ohne Stütze.

    Einen dünnflüssigeren Mörtel kann man in der Tat mit einer Spritztülle, die man sonst für Buttercrem benutzt, einspritzen. Aber mit Buttercrem wird es dann nichts mehr.

  2. vielen Dank für die Tipps Ich werde ...

    vielen Dank für die Tipps Ich werde vielen Dank für die Tipps

    Ich werde erst mal eine Fachfirma kommen lassen, und mir mal nen Angebot machen zu lassen Je nach Kosten entscheide ich dann, ob ich es machen lasse, selber nen Rettungsversuch unternehme, oder es doch abbreche. schöne Grüße Dieter

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