Ruine aufbauen?
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung

Ruine aufbauen?

Ich habe ein Baugrundstück in Teltow-Fläming auf dem ein altes Fundament mit Keller steht. 1900-1970 hat da ein Haus 12x4,5 m gestanden. Durch hohe Auflagen ist es nicht möglich neu zu bauen da das Grdstck teilweise Biotop ist und Pfahlgründung+ Statiker+Vermessungsingenieur +Architekt vorgeschrieben sind und zu Kostenaufwendig. Kann ich das Haus genehmigungsfrei wieder aufbauen? oder mit geringem Aufwand? mir würde eine kleine Laube volkommen zum Wohnen reichen. Das Grdstck ist voll erschlossen und das Fundament ist nicht in der Flurkarte eingezeichnet aber durch Fotos belegbar.
  • Name:
  • Benjamin
  1. glaube ich nicht,

    soweit ich die Brandenburger Bauordnung kenne muss für einen genehmigungsfreien Wiederaufbau/Umbau irgendwie eine Wand stehen bleiben. Da habe ich schon abenteuerliche "Renovierungen" gesehen. Wenn da nichts mehr steht war's das wohl. Für genaueres würd ich, erstmal die Bauordnung studieren und vielleicht lässt sich ja doch was "kreativ" Auslegen.
  2. Altes nutzen

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Ich glaube, Sie sehen es zu einfach und zu kompliziert zugleich.
    Die meisten Leute brauchen Sie immer  -  ob Biotop oder nicht. Ich drehe mal Ihre Reihenfoge "Pfahlgründung + Statiker + Vermessungsingenieur + Architekt" etwas um:

    Architekt, Statiker: Sie brauchen einen Entwurfsverfasser, der die Bauunterlagen beim Bauamt einreicht und Bauvorlageberechtigt ist. Bei kleinen Gebäuden und speziellen Fällen ist zwar nur eine Bauanzeige erforderlich, aber die sollte auch von einem Fachmann erstellt werden, sonst werden Sie evtl. ob des Schriftverkehrs nicht froh. Der Entwurfsverfasser kann Architekt oder Bauingenieur. sein. Zu jedem Bau gehört eine Statik, die Architekten seltener selbst erstellen, bei Bau-Ing. ist das häufiger. Wenn der Entwurfsverfasser die Statik nicht selbst macht, ist ein extra Statiker zu beauftragen.
    Vermessungsingenieur : Ist in der Regel sogar für 2 Messungen vorgeschrieben: 1. Dafür, dass das Haus auf das Grundstück passt und an der richtigen Stelle errichtet wird. Und dann für die Übernahme ins Kataster, was gebaut wurde.

    Pfahlgründung: Wenn ein brauchbares Fundament vorhanden ist, kann das evtl. verwendet werden. Für die Pfahlgründung steht ja sicher eine Begründung, vielleicht kann Ihr Entwurfsverfasser das vorhandene Fundament verwenden.

  3. ruine aufbauen 2

    Danke erstmal, für die schnellen und wirklich hilfreichen Antworten. das mit dem kreativ auslegen ist ein sehr guter Tipp. Mit den Kosten: man braucht auch 2 mal nen Statiker für die Gründung, da wo das alte Fundament ist dürfte ich theoretisch nicht Neubauen (wegen Bauflucht und Teichnähe) Pfahlgründung muss wegen 4 m tief Torf und Grundwasserspiegel von 1,60 m gemacht werden. Wasserspiegel darf ich nicht senken. Gesamtkosten ohne Haus ca. 40000 € (habe mir schon 4 Angebote machen lassen). mit Haus ca. 100000 €. einfaches Haus 40 m² auf vorh. Fundament wären ca. 10000 € ohne Entwurfsverfasser. vielleicht zählen die Kellerwände für den Wiederaufbau.
    • Name:
    • Benny

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