Kaltwintergarten
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung

Kaltwintergarten

Moin in die Runde, ich möchte an unserem Reihenhaus / Eckgrundstück ) einen Kaltwintergarten anbauen. Die Maße betragen : Breite 3,00 m X 2,50 m tief. Die Konstruktion besteht aus Aluminium, die Dacheindeckung aus Polycarbonatplatten, und die Wände aus Glasschiebeelemente. Unser Bauamt in Moers (NRW ) möchte dafür eine Baugenehmigung. Eine Systemstatik ist vorhanden, die aber so nicht akzeptiert wird weil sie vom Ersteller nicht unterschrieben ist. Einen aktuellen Auszug aus dem Kataster habe ich bereits besorgt. Da für mich der Bauantrag Bömischedörfer sind wollte ich eine Architekten einschalten. Mit was für Kosten muss ich rechnen, der Kaltwintergarten kostet 7,300 € inkl. Montage.

Danke und Gruß

  • Name:
  • Wilfried
  1. "Kaltwintergarten"

    Foto von Josef Schrage

    Ersetze den Begriff "Kaltwintergarten" durch Tropfsteinhöhle.

    Und ja, ich werden dieses Grundwissen nicht weiter erläutern ...

  2. Ja

    wir haben auch sowas und er ist im Herbst, Winter und Frühling zu kalt und deshalb eigentlich nur im Sommer bei Schlechtwetter nutzbar.

    Wer"s mag ...

    "Eine Systemstatik ist vorhanden, die aber so nicht akzeptiert wird weil sie vom Ersteller nicht unterschrieben ist. " Wenn das die einzige Hürde ist, dann soll der Hersteller das Ding unterschreiben und stempeln und gut.

    Ansonsten kannst Du jeden Architekt aus deinem Dorf fragen, was er für diesen Quatsch haben will.

  3. warum "Kaltwintergarten"?

    Ein Wintergarten ist eine Wohnraumerweiterung, egal ob beheizt oder nicht. Wenn Grenzabstände (3 m) und Bebauungsplan eingehalten ist, so ist das Genehmigungsfrei und sie können mit Baumarktteilen errichten. Kaltwintergarten ist kein baulicher Begriff und umgeht auch nicht eine eventuelle Genehmigung. Sehen sie deshalb in ihrer Landesbauordnung unter "Genehmigungsfreie Bauvorhaben" nach.
  4. Konstruktion aus Aluminium

    Wenn die tragenden Befestigungselemente aus Aluminium bestehen, stellen sie vermutlich eine massive Wärmebrücke bzw. Kältebrücke dar. Im Winter wird an diesen Flächen das Wasser herunterlaufen.

    Eine Holzkonstruktion ist in dieser Hinsicht besser.

    Man kann mit dem Bauantrag einen Architekten beauftragen. Aber derartige, kleine Baumaßnahmen dürfen auch, vermutlich auch in NRW, von einem Bauingenieur, einem Zimmermansmeister oder auch Maurermeister nach Feierabend unterschrieben und eingereicht werden.

    Wenn die Statik nachvollziehbar ist, dürfen zumindest in Hessen, sogar "Hausfrauen" die Statik unterschreiben. Allerdings muss dann noch ein Prüfstatiker seine grünen Haken eintragen.

    Also noch ist manches ohne die einschlägigen Fachleute möglich.


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