Keller im Bereich Erker/Außentreppe nass
BAU-Forum: Keller

Keller im Bereich Erker/Außentreppe nass

Hallo BAU.DE-Spezialisten,
in meinem Haus (Fertigstellung/Bezug Mai 2002, BGBAbk. Vertrag) habe ich im September 2006 beim Bauträger nasse Stellen im Bereich des Erkers, rechts und links der Kellertreppentür reklamiert, auch im Büro ist im Bereich der Kellertreppe Nässe. Keller ist aus KS gemauert, schwarze Schicht mit Drainplatten und Flies, Dränung auf Kies, kein Grundwasser. In diesem Bereich war auch der Pflasterweg ca. 5 cm abgesackt, hatte ich auch reklamiert aber die Beseitigung einvernehmlich auf April 2007 verschoben ("Wenn Sie vielleicht nächstes Jahr Baggern müssen.. ").
Erste Aussage (09/2006) des Bauträger war, es würde an der noch nicht fertig verfugten (gefliest hatte ich schon) Kelleraußentreppe liegen. Wir hatten vereinbart, dass ich die Arbeiten abschließe und wir im April 2007 die Wirksamkeit der Maßnahme prüfen. Treppe also verfugt und vom Silikonprofi den Wandabschluss ausführen lassen. Im April 2007 (da sind auch die Bilder entstanden) dann erneut reklamiert, Feuchtemessung ergab ca. 15 % im Büro, an der Kellertreppentür rechts sogar bis zu 50 %. Bauträger hatte seinen Rohbauer dabei, beide waren sich unsicher, haben sich aber letztendlich dazu entschlossen, die Seite Erker/Lichtschaft inkl. Kellertreppe aufzumachen und zu prüfen (dort war ja auch der Weg abgesackt). Nach Aussage Rohbauer wurde kein Defekt gefunden, Bauträger bestätigte dies, trotzdem wurde "sicherheitshalber" die gesamte Seite neu beschichtet und diesmal mit einer Noppenbahn und Vlies versehen.
Jetzt will der Rohbauer Geld von mir sehen, da er sich "nichts zuschulden" hat kommen lassen, auch der Bauträger meint jetzt, es müsste jetzt doch an der in Eigenleistung gefliesten und "nicht richtig abgedichteten Kellertreppe" liegen. (Die Treppe habe ich in Rohbeton bekommen, darauf habe ich Estrich mit Gefälle zum mittigen Abfluss aufgebracht und darauf gefliest)
Ich habe die Rechnungen des Rohbauers erstmal mit Hinweis auf die Mängelanzeige an den Bauträger (mein Vertragspartner) abgelehnt und dränge schriftlich auf einen neuen Prüftermin im Oktober, damit die Stelle eine Chance zum Austrocknen hat. (Gewährleistung müsste ja eigentlich weiter laufen?)
Da ich einerseits niemanden schaden will, aber andererseits auch nicht für Reparaturmaßnahmen bezahlen will, deren Ursache ich (hoffentlich) nicht zu verantworten habe, suche ich hier objektiven Rat/Meinungen von Abdichtungsprofis, ggf. würde ich auch gerne jemanden im Gebiet Aschaffenburg zur Meinungsbildung zu mir nach Hause einladen (gerne gegen € oder lecker Essen :-) will aber nur eine Meinung und (erstmal) kein Gutachten.
Mein Ziel soll primär die Abdichtung meines Kellers sein, sekundär soll der Verursacher (egal (!) wer es ist) die Kosten tragen.
Hilfe!?
  • Name:
  • Dirk Spingler
  1. Zum Essen einladen :-)

    Sie wollen einen Fachmann (idR. einen SV) anstelle ein Honorar ein Essen anbieten?
    Interessant.
    Sehen wir denn so ausgehungert aus?
    Ich zu mindestens muss auch meine Familie satt bekommen, dass geht nur über ein Honorar. Es sei denn, die bekommen auch was zu essen ;-)
    Soviel dazu.
    Sämtliche Bilder sind so etwas von aussagelos, wie die nur sein können.
    Der aufnehmende hat KA worum es geht. Er ist ja auch Laie  -  somit ist das wohl OK.
    Ein paar von vielen Fragen wäre
    • wie wurde abgedichtet
    • wer hat abgedichtet
    • wie wurde im Bereich der Kellertreppenuntermauerung / des Kellertreppenhalses abgedichtet
    • wie wurde die KG Tür eingedichtet

    ... viele mehr Fragen.
    Hohlen Sie sich einen Fachmann vor Ort.
    IdR einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen.
    Sie können aber auch solange warten, bis die Gewährleistungsfrist abgelaufen ist.
    Dann lädt der Bauträger Sie vielleicht aus lauter Freude zum Essen ein ;-)

  2. Mit dem Sachverständigen kann ich sehr wohl leben aber warum muss der vereidigt sein?

    Foto von Edmund Bromm

    Oft ein Nachteil bei kleineren Orten. Wer schon mal Partei war steht für das Gericht, wenn es denn eingeschaltet wird nicht mehr zur Verfügung.
    Für die Hilfe reicht doch auch der Sachverstand.
    Aber auch: Wie wurde die Türe unten (zur Kellertreppe) abgedichtet?
    Gibt es hierzu Details?
    Ich Stelle sehr oft fest, dass hier sehr liederlich abgedichtet wurde oder gar nicht.
    Und noch was wurde da gemessen?
    Bei 50 %? Von was?
    Normal ist das schon ein Teig und sehr weich!

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