Injektionsverfahren/feutchte Kellerwand
BAU-Forum: Keller

Injektionsverfahren/feutchte Kellerwand

Wir renovieren derzeit ein älteres Haus. Die Kellermauern sowie ein Großteil des Erdgeschosses sind ca. 100 Jahre alt. Der Keller ist v.a. aus Sandstein gebaut, darüber Ziegel und Holzständer.
Nun ist die eine Kellerwand (sowie ca. 1,5 m der daran angrenzenden Kellerwände) sichtbar und fühlbar feucht, schwankend zwischen 1 m und 1,50 Höhe, Salzkrusten sind erkennbar. Die Feuchtigkeit hat im EGAbk. zur Schimmelbildung geführt. Wir haben zunächst einmal sämtliche Abwasser und Wasserleitungen ausgetauscht, da diese mehr oder weniger getröpfelt haben und im Keller eine Art Sauna entstehen ließen. Ebenso ausgetauscht haben wir einen Teil der Holzdecke, da sie durch das (wohl jahrelange) feuchte Klima völlig vermodert war.
Nun, wir heizen seit ca. drei Monaten das EG und OGAbk., will die Kellerwand bei allen bisher getroffenen Maßnahmen nicht trocken werden. Die "sichtbare" und "fühlbare" Feuchtigkeit der Kellerwand stieg im Januar an, nun nimmt sie wieder ab.
Wir haben daher drei Firmen für Trockenlegungsmaßnahmen kommen lassen. Alle haben mit ihren Messgeräten (ohne Bohrung) einen hohen Feuchtgehalt gemessen, alle drei gehen davon aus, dass die Feuchtigkeit von Außen kommt.
Da jedoch an der Außenseite unseres Hauses der Nachbar seine asphaltierte Hofeinfahrt hat und die Sympathie nicht gerade überspringt, ist es für uns fast unmöglich, von Außen aufzubuddeln und hier eine Sperre einzulegen. Zumal die Sperre dann sicherlich auch an den anderen Hausseiten angebracht werden sollte und wir auf einer Seite direkt an der Straße (bzw. Gehweg) sitzen.
Die Firmen haben uns daher zum Bohrlochinjektionsverfahren geraten, der eine mit Harz, der andere Acryrl und der Dritte hat etwas von Schleierinjektion erzählt. Kosten zwischen 4500-8500 €.
Natürlich verdienen alle ihr Geld damit.
Der feuchte Keller ist für uns an sich nicht das Problem, weil wir ihn ohnenhin nur zum Lagern von Wein und Kartoffeln brauchen. Wir wollen jedoch das Haus von Außen dämmen und befürchten, dass uns das Dämmmaterial in Kürze schimmelt. Außerdem befürchten wir, dass sich auch im EG wieder Schimmel bilden könnte. Ungeschickterweise soll ausgerechnet an dieser "gefährdeten" Wand unsere Küchenzeile angebracht werden.
Meine Fragen daher:
1. Wo bekomme ich eine neutrale Beratung für unser Problem? Auch zum Thema Schimmelbekämpfung.
2. Hat denn jemand schon gute Erfahrungen mit dem Bohrlochinjektionsverfahren gemacht? Im Internet lese ich nur Schlechtes oder die Werbung der Firmen.
3. Alternativlösungen bekannt?
Besten Dank für ein paar Erfahrungsberichte und Hinweise.
  1. Hallo

    Hallo
    Das meiste hast du dir doch selbst beantwortet!
    Du hast drei Abdichtungsfirmen kommen lassen, womit verdienen die ihr Geld und was werden sie anbieten?
    Woher bekommst du eine Beratung die Unabhängig ist?
    Richtig, von einem unabhängigen Sachverständigen der keine Produkte verkauft!
    Zu deinem Problem:
    Das Haus ist sehr alt, den Feuchteeintrag hatte es schon immer.
    Sicher wäre es sinnvoll zu ermitteln warum jetzt mehr Feuchte vorhanden ist als früher. Wäre es nämlich schon immer so "nass" gewesen wäre das Haus keine 100 Jahre alt.
    Da du den Keller nicht groß nutzen willst gibt es auch andere Möglichkeiten für die Abtrocknung. Diese Injektionen vor allem im Sandstein eventuell mit Hohlräumen ... würde ich nicht machen.
    Gruß Michael
  2. aber die Außendämmung

    Sicher, wir können mit der feuchten Kellerwand leben. Es gibt jedoch zwei Probleme:
    1. Es ist in unserem Haus auch Holz verbaut, das, wenn das Wasser ansteigt, auch feucht wird.
    2. Wir wollen einen Vollwärmeschutz anlegen und ich befürchte, dass unser Haus danach richtig gut schimmelt.
    Fazit: ein bisschen Trockener muss es schon noch werden bzw. Feuchtigkeit sollte nicht wieder auf Kellerdeckenhöhe kriechen.
    3. Wie können wir die Wand trocknen? Ein Gipser hat uns einen Gasheizer in den Keller gestellt. Die Wand war nach einem Tag heizen oberflächlich knackig trocken und eine Woche später so nass wie nie zuvor. Lag es nun am Wetter oder an dieser "Trocknungsmethode"?
    Wo finde ich einen unabhängigen Sachverständigen im Raum zwischen Freiburg und Karlsruhe. Einen Architekten? Wir hatten vor dem Hauskauf eine Architektin da. Sie hat die hauptsächlichen Schäden und Probleme des Hauses gar nicht angesprochen, dafür gedanklich sämtlich Wände versetzt. Wie finde ich also als blutiger Laie einen kompetenten und unabhängigen Sachverständigen?
    • Name:
    • Baufrau
  3. Feuchtigkeit

    Hallo
    Natürlich muss die Feuchtigkeit raus oder mindestens so weit reduziert werden, dass keine Schäden entstehen.
    Die anderen Sanierungsmaßnahmen wie die Isolierung müssen warten.
    Entscheidend ist jedoch wie du die Feuchtigkeit in den Griff bekommst. Habe schon geschrieben, dass ich von diesen Injektionen für viel Geld nichts halte.
    Oftmals reicht eine vernünftige Sanierung des Kellers (alter Putz/Farben runter) und eine sinnvolle Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) (keine Dauerlüftung) aus. Das Haus steht ja schon ewig und das auch ohne Chemie.
    Zu der Trocknung durch deinen Bekannten:
    1. Vermutlich war es ein Propangasbrenner, der macht zwar warm setzt aber auch jede Menge Wasserdampf frei, die Luftfeuchtigkeit wird weiter erhöht.
    2. Die Wände sind jetzt ja richtig nass, vermutlich durch falche Benutzung (Jahrelang), sie brauchen Wochen um wieder auf ein "normales" Niveau zu kommen, eine Woche bringt da gar nichts.
    (Hier hilft auch keine Chemie)
    Gruß Michael
  4. Das wichtigste geht dabei fast unter. Woher kommt die Feuchte?

    Foto von Edmund Bromm

    Abdichtungsarbeiten im Keller
    Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
    Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
    Die Wärmedämmung nimmt mit zunehmender Feuchte sehr schnell ab.
    Weil nun dies alles dazu beiträgt, dass die Schimmelpilze vermehrt wachsen, wird sicherlich auch noch falsch gelüftet, d.h. in der Regel zu lange. Dies deswegen, weil eben dieser Modergeruch aus dem Keller entfernt werden soll. Auch das hat jedoch verhängnisvolle Folgen.
    Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt.
    An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
    Dies bedeutet jedoch auch gleichzeitig eine Verschlechterung der Wärmedämmung. Häufig wirken beim Auftreten solcher Feuchtigkeitsschäden auch verschiedene Ursachen zusammen.
    Wie vermeidet man solche Schäden und Durchfeuchtungen?
    Es müsse einige Punkte beachtet werden. Die Außenwände müssen beim Neubau gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen her geschützt sein, in der Regel geschieht dies durch Abdichtungen die in der Norm 18195 und 18336 erwähnt werden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe Merkblätter und Regelwerke von Firmen die spezielle Produkte und Lösungen dafür anbieten.
    Beim Altbau ist jedoch auch aus Kostengründen eine Abdichtung von innen möglich und in der Regel einer Außenabdichtung aus Kostengründen vorzuziehen. Überwiegend ist es sowieso nur Kondenswasser, das die Oberflächen schädigt.
    Die Kellerwände kühlen bei Feuchteschäden stärker aus, außerdem ist darauf zu achten, dass an der Außenseite eine Wärmedämmung in ausreichender Form notwendig ist. Bei Hanglagen ist das Wasser durch Drainagen abzuführen. Auch hierfür gibt es für den Neubau Normen z.B. DINAbk. 4108 u. 4095 sowie 18308.
    Im Altbaukeller ist auch die Überlegung wichtig, dass nichts zu faulen anfängt.
    Wenn ein Holzboden vorhanden ist oder Holz bzw. Kartons gelagert sind (Regale etc.) kommt es sehr oft durch diese hohe Feuchte zu Fäulnisschäden und auch zur Bildung von Hausschwamm. An den Oberflächen der Wände lagern sich z.B. bauschädliche Salze an und nehmen ebenfalls vermehrt Wasser auf.
    Fast jeder kennt die Effekte von Schwitzwasser.
    Im Sommer beschlagen bei Gewitter oder sehr starken Regenfällen die Autoscheiben, beim Betreten eines Lokales beschlägt die Brille, oder eine Flasche beschlägt, wenn Sie aus dem Kühlschrank genommen wird. Alles Erscheinungen, die jeder kennt.
    Dem Entstehen von Tauwasser und Schimmelpilzen auf der inneren Oberfläche von Außenwänden liegt ein einfacher physikalischer Vorgang zu Grunde. Warme Raumluft kühlt an kälteren Wandoberflächen soweit ab, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf auf der Wand zu Wasser kondensiert. Dieses jedoch saugt die Oberfläche der Wand sofort auf und dadurch lässt man sich täuschen, man sieht nichts. Deswegen sollten insbesondere im Frühling und Sommer die Kellerfenster möglichst geschlossen bleiben.
    Die Mauern bekommen eine "gute" Wärmeleitfähigkeit.
    Dies kann jedoch durch eine innenliegende Abdichtung und eine innenliegende Wärmedämmung behoben werden. Dadurch wird auch das teure Aufgraben von außen nicht mehr notwendig.
    Die inneren Wandoberflächen dürfen nicht soweit abkühlen, dass es bei normaler relativer Luftfeuchtigkeit von ca. 60  -  70 % zu Schwitzwasserbildung kommt.
    Wenn die Wandoberflächen und der Boden den Anforderungen an die Wärmedämmung entsprechen, verändert sich dies jedoch sehr oft im Bereich der Kellerdecken die schlecht gedämmt sind. Es kommt im Bereich des Deckenauflagers von neuem zu Kondenswasserschäden.
    Innenliegende "falsche" Wärmedämmungen
    Eine nicht unerhebliche Fehlerquelle ist es wenn Möbel, Schränke, Regale an der Außenwand stehen und somit eine Erwärmung der Wandoberflächen verhindern. Es wirkt genauso wie eine innenliegende Dämmung.
    Heizen und Lüften
    Des weiteren ist darauf zu achten, dass bei Kellerräumen die höherwertig genutzt werden die dementsprechende Beheizung und Lüftungsmöglichkeit geschaffen werden muss. Ein Heizkörper im Keller ist meistens nicht ausreichend, erst recht nicht, wenn Möbel die Außenwände verstellen!
    Messen der Feuchtigkeit
    Woher weiß man nun, welche Feuchtebelastungen in den Räumen sind. Die einfachste Art ist die Messung mit einem Hygrometer. Hier sollte nicht gespart werden, sondern durchaus Geräte verwendet werden, die justiert werden können. Diese Geräte sind im Handel schon ab ca. 30 € zu erhalten. In Verbindung mit einem guten Thermometer können wir nun ein behagliches und gut funktionsfähiges Raumklima durch Lüften bzw. Heizen herstellen.
    Die Ursache muss gefunden und beseitigt werden.
    Feuchte und nasse Baustoffe haben wie vor schon erwähnt eine wesentlich schlechtere Wärmedämmung als trockene, deswegen ist vorab genau zu ermitteln, woher die Feuchte kommt. Wie vor beschrieben kann es sich um Kondenswasser, oder um Wasser von außen handeln. Am Schadensbild ist das jedoch nicht so leicht zu erkennen!
    Nur wenn es sich um eine undichte Fuge handelt wird das Wasser irgendwann eindringen und als Wasserlacke am Boden sichtbar sein. Diese Undichtigkeiten kann man mit sehr dünnflüssigen Kunststoffen auf Epoxyd oder Polyurethanharzbasis auch von innen abdichten oder verpressen. Dies ist ein spezielles Verfahren was von Fachfirmen durchgeführt werden kann.
    Eine Innenabdichtung mit dem I-Bau  -  Saniersystem ©, (= im November 1998 beim Patentamt unter Nr. : 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster eingetragen) d.h. Aufbringen einer dichten Noppenbahn an der Innenseite und dem anschließenden Verputzen mit Sanierputz bringt eine wesentliche Reduzierung der Feuchtebelastung im Keller. Ein Großteil der Feuchteabgabe erfolgt normalerweise durch die Außenwand sowie die angrenzenden Zwischenwände.
    In vielen Fällen, insbesondere bei Gebäuden aus Beton, ist somit ein Luftentfeuchter eine sinnvolle und ausreichende Maßnahme um die Luftfeuchte zu reduzieren. Diese Geräte (kosten je nach Leistung zwischen 300 bis 800 €) sind in der Lage und "ziehen" aus einem normalen Keller, eines Ein- oder Zweifamilienhauses (Einfamilienhauses, Zweifamilienhauses) am Tag ohne weiteres 10 bis 30 Liter Wasser. Wie sollen dann wenige Tropfen eventuell eindringendes Wasser noch ein Problem darstellen?
    Da ich zu diesen Themen schon ausführliche Beiträge verfasst habe möchte ich für die weiterführende Literatur auf meine Homepage unter Schriften verweisen.
  5. Feuchtigkeit 2

    Hallo
    Was ich mich als erstes Frage, ist Werbung hier in diesem Forum erlaubt?
    Aber nochmals zur Sache,
    die feuchte Kellerwand soll mit einer Noppenfolie innen abgedichtet werden und anschließend verputzt (sogar mit Patent).
    OK mich würde nur interessieren wohin die Feuchte die ja von Außen kommt geht. Verbleibt sie einfach in der Wand wird doch die Wand hinter der neuen Abdichtung "Klatschnass", die Feuchte steigt meistens noch höher als ursprünglich.
    Gruß Michael
  6. Herr Lehmann woher wissen Sie denn so genau, dass das Wasser von außen kommt?

    Foto von Edmund Bromm

    Sie nennen sich Sachverständiger, dann sollten Sie dies einfach beantworten können.
    Kleine Denkaufgabe: Im Sommer  -  in einem schönen Biergarten, lassen Sie sich ein Bier einschenken. Kurz darauf läuft außen am Glas das Wasser herunter. Nach Ihrer Logik muss doch der Bierkrug undicht sein, oder?
    Und woher kommt Ihre Behauptung, dass dann das Wasser höher steigt? Schreiben Sie hier einfach den Schmarrn der immer erzählt wird ab, oder welche Gesetze der Physik gelten denn dafür?
    Und da Sie etwas zur Werbung gesagt haben. Warum verweisen Sie denn auf Ihre Homepage? Es ging auch ohne!
    Denken Sie auch daran, es gibt auch den Tatbestand der Geschäftsschädigung. Mit falschen Behauptungen könnten Sie sich auch einen "Schiefer" einziehen.
    Ich jedenfalls bekämpfe die Ursache (Tauwasser) von innen und habe damit auch viel Erfolg. Sie können sich ja auf meiner Seite die Referenzen ansehen. Nichts für ungut.
    Ich freue mich auf Ihre fundierten Antworten.
  7. Abschreiben

    Hallo
    Ich schreibe nichts ab und rede auch nichts nach!
    Zu Ihrer Frage:
    Natürlich weiß ich nicht ob Feuchtigkeit von Außen kommt.
    Aber es ist ein altes Haus vermutlich ohne jegliche Abdichtung und hier kommt es fast immer zu einem Feuchteneintrag von Außen oder Unten.
    Dieser wird in der Regel durch den Luftwechsel im Keller abgelüftet und dies funktioniert übrigens sehr gut, sonst gäbe es so alte Häuser nicht. Sand- oder Ziegelsteine überstehen keine Jahrzehnte wenn sie dauerhaft nass sind.
    Sperre ich jetzt die Wand von innen, kann die Feuchtigkeit nicht mehr über das Lüften abgeführt werden, dass ist eine Tatsache!
    So wird oftmals eine "leicht" feuchte Wand richtig nass, dass ist auch eine Tatsache! (Hier kann es dazu kommen, dass die Feuchtigkeit weiter nach oben steigt wie vorher.)

    Solche Abdichtungen können durchaus dazu führen, dass die Wand oder der Boden "Abgedichtet" ist, ob dies jedoch immer sinnvoll ist?

    • Abdichtungen, ich glaube 10 Jahre Garantie, kostet teilweise sehr viel Geld!
    • Im Gegenzug, richtige Baustoffe, richtiges "Benutzen" des Kellers, richtiges Lüften ..., kostet fast gar nichts, einige dieser Keller stehen schon Jahrhunderte!

    Dies ist m.M., jeder kann für sich entscheiden welchen Weg er gehen will.
    Nichts für Ungut!
    Gruß Michael

  8. Die sinnvollste Lösung ...

    bei einem 100 Jahre alten Keller mit "nur" Feuchtigkeitsproblemen und keinem eindringenden Wasser in flüssiger Form, der zur Lagerung von Wein und Kartoffeln genutzt werden soll, ist sicherlich der Einsatz eines guten Luftentfeuchters. Alles andere scheint mir übertrieben.
    MfG
  9. Herr Lehmann dieser Umgangston ist schon versöhnlicher.

    Foto von Edmund Bromm

    Trotzdem sind einige Punkte falsch.
    Sie schreiben die eindringende Feuchte wird durch lüften abgeführt.
    Da ist auch was dran, aber je mehr innen abdunstet um so mehr Salz wird mittransportiert. Dies sollte vermieden werden.
    Und die Mauern gehen auch nicht kaputt nur weil diese feucht sind.
    Sonst müssten alle Ziegel- aber auch Natursteine im Fundamentbereich auch kaputt gehen. Was jedoch zerstörend wirkt ist der ständige Wechsel  -  trocken  -  feucht. Dies insbesondere an den Oberflächen der Baustoffe.
    Und was ich nicht verstehe sind Ihre sogenannten Tatsachen. Völlig gleich wie viele Ausrufezeichen Sie gebrauchen, dies ist falsch.
    Warum sollte die Feuchte zunehmen? Ich hatte gefragt nach welchen Gesetzen sollte dies geschehen. Die Mauern sind, unter OKGAbk. und ohne Abdichtung nach mehreren Jahren max. durchfeuchtet.
    Aber wenn innen nichts mehr verdunstet, wieso sollte dann in der Wand mehr feucht werden? Die Kapillaren sind nach wie vor mit Wasser gefüllt und daran ändert sich nichts.
    Nur dann, wenn Sie innen was abziehen, "saugen" sie von außen mehr nach.
    Weiter behaupte ich, dass viel mehr Probleme durch Tauwasser entstehen d.h. mehr Feuchteeintrag stattfindet als über die Kapillarität. Wenn dies durch das von mir angewendete I-Bausystem verhindert wird (dampfdicht) und die Oberfläche nicht mehr die niedrigen Temperaturen der feuchten Außenwand aufweist, dann haben sie eine saubere trockene Fläche und einen gut nutzbaren Kellerraum.
    Damit ist auch der gute Ratschlag mit dem Luftentfeuchter falsch.
    Denn auch hier gilt, je Trockener um so mehr wandert nach.
  10. viel Rat und Ratlosigkeit

    ... nun steh'ich hier ich armer Bauherr ...
    Es ist zumindest interessant, dass sich die Geister scheiden.
    Wir haben zumindest ein paar (nicht ganz unabhängige) Anregungen bekommen. Besten Dank.
    • Name:
    • Baufrau
  11. Das Ganze ist ja auch nicht einfach.

    Foto von Edmund Bromm

    Wenn es so einfach wäre brauchte man keine Technikerausbildung und kein Ingenieurstudium.
    Sinn und Unsinn einer Mauertrockenlegung
    Feuchtigkeit im Mauerwerk ist in zunehmendem Maße der Anlass für kostspielige Sanierungen von Altbauten.
    In den letzten Jahren werden von verschiedenen Seiten große Anstrengungen unternommen, erhaltenswerte Bausubstanz vor dem Zerfall zu bewahren. Als Ursache für die Durchfeuchtung des Mauerwerks sind fehlende oder nicht funktionstüchtige Abdichtungen gegen aus dem Boden aufsteigende oder seitlich eindringende Feuchtigkeit anzusehen. Das Problem einer einwandfreien Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Neben erheblichen Bauschäden und gesundheitlichen Beeinträchtigungen erfordert die Beheizung feuchter Räume auch einen relativ hohen Energieaufwand.
    Die Wirkung aufsteigender Feuchtigkeit äußert sich in der Zermürbung von Mauerziegeln, Mauer- und Putzmörteln (Mauermörteln, Putzmörteln), Anstrichen, Beschichtungen, aber auch in Form von Schimmelpilzbildung und Schwammbildungen an Holzbauteilen und Tapeten und kann in extremen Fällen zur völligen Zerstörung der Bausubstanz führen.
    Drainanlagen, Lüftungsschächte und Kiesgräben entlang der Außenmauer sind Maßnahmen für die am meisten Geld ausgegeben wird. Das Ergebnis ist äußerst zweifelhaft. Dort wo diese angebracht sind, ist es sicherlich sinnvoll. Jedoch kann nur das Oberflächenwasser, insbesondere das Hangwasser und Stauwasser abgeleitet werden. Also nur sinnvoll bei Hanglagen.
    Die Drainanlagen sind keine Außenabdichtung
    somit muss eine Wandabdichtung in jedem Falle hergestellt werden. Die Drainage ist überflüssig, wenn eine Abdichtung im Kelleraußenbereich funktionstüchtig ist und nach den Regeln der Technik hergestellt wird.
    Bei nicht unterkellerten Gebäuden (oft im ländlichen Bereich) ist eine Drainage völlig sinnlos, auch wenn dies in der Praxis immer wieder gemacht wird.
    Ob eine Drainage auch bei unterkellerten Gebäuden sinnvoll ist, kann daraus abgeleitet werden, ob jemals Wasser in flüssiger Form in die Kellerräume gelangt ist, wobei diese Menge schon relevant sein sollte.
    Wasser in flüssiger Form kann auch durch Kondensation an der Bodenoberfläche entstehen und darf nicht mit seitlich eindringender Feuchtigkeit verwechselt werden. Auch hier kann man von der praktischen Überlegung ausgehen, warum sollte Wasser durch eine sehr starke Außenwand eindringen, wenn außen z.B. Kies anliegt (oder auch Bauschutt) und der Grundwasserstand mehrere cm oder Meter unterhalb der Bodenfläche des Kellers ansteht.
    Wenn Feuchtigkeit von außen am Mauerwerk "angreift, " dann wäre sicherlich nach einer längeren Regenperiode und beim Abschmelzen des Schnees im Frühjahr der Keller mehrere cm unter Wasser.
    Man hört immer wieder, bei Regen wird der Keller besonders feucht. Dies muss so sein, denn bei Regen sinkt die Temperatur und gleichzeitig wird die relative Luftfeuchtigkeit stark erhöht. Siehe auch hierzu die Tabelle Nr. 1 "Abhängigkeit der relativen Luftfeuchtigkeit zur Temperatur".
    Tabelle 1. Nur auf meiner Homepage zu sehen Schrift Nr. 17
    gr/ m³ Wasseraufnahme. z.B. bei 20 °=17,3 Gramm
    20
    15
    10
    . Taupunkt =100 % rel. Feuchte
    0 ° 5 ° 10 ° 15 ° 20 ° Temperatur Celsius-° 
    mit zunehmender Temperatur kann die Luft mehr Wasser aufnehmen!
    Interessant ist, dass in München die relative Luftfeuchte im Jahresdurchschnitt bei 78,6 % liegt.
    Nun wird zunächst jeder vermuten, dass die Menge der Kondensation nicht zu einer Durchfeuchtung der Boden- und Wandbereiche (Bodenbereiche, Wandbereiche) führt. Wer jedoch noch in Erinnerung hat, wie die Fenster im Winter und im Frühjahr angelaufen sind weiß auch dass zwischen den Fenstern regelrechte Wasserauffangrinnen und auch unter den Fensterbänken Wasserauffangbehälter notwendig waren, um die Menge Kondenswasser aufzufangen. Daher sollte auch sicher sein, dass je nach Oberflächentemperatur und je nach relativer Luftfeuchtigkeit viele Liter Wasser zusammenkommen können. Dies ergibt sich auch aus der Tatsache, dass beim Aufstellen eines Luftentfeuchters sich die Leute immer wieder wundern, dass viele Liter innerhalb weniger Stunden aus einem Kellerraum "abgesaugt" werden können.
    Gegenüber früher hat sich einiges verändert.
    Wenn man die Fotodokumentationen vom Regensburger Dom von 1939 mit heute vergleicht, so stellt man fest, dass am linken Turm bis zu 15 cm vom Naturstein der Außenfassade fehlt. Objekte wie der Kölner Dom, Ulmer Münster und Münchner Rathaus, weisen erhebliche Schäden in den letzten 50 Jahren auf. Auch in den südlichen Regionen, erwähnt sei stellvertretend die Akropolis in Athen, gibt es viele Probleme. Dies liegt an dem in der Zwischenzeit jedermann bekanntem "sauren Regen" und an den riesigen Mengen Streusalz, die im Laufe der letzten Jahrzehnte eingesetzt wurden. Heute kann man schon in Rückgebäuden im Innenstadtbereich ohne weiteres Natriumchlorid, d.h. Streusalz an der Innenseite der Kelleraußenwände feststellen. Durch die Salze, (Hygroskop) wird die Feuchtigkeit nochmals erhöht.
    Gegen die bis jetzt erwähnten Feuchtigkeitsaufnahmemechanismen, (die Kondensation, d.h. konkret über die Kapillarkondensation und auch über die Feuchtigkeitsaufnahme durch Salze, die sogenannte hygroskopische Feuchtigkeit), kann eine Abdichtung des Querschnittes, d.h. Einbauen von horizontalen Sperrmaßnahmen überhaupt nicht wirksam sein.
    Genauso sicher ist, dass bei dieser Art der Feuchtigkeitsaufnahme weder eine Drainage noch ein Lüftungsgraben, noch sogenannte Schemelsteine zu einer Verbesserung führen werden.
    Kiesgräben an der Außenseite
    der Mauer führen höchstens dazu, dass mehr Oberflächenwasser in diesen Kies eindringen kann. Die gesamte Fläche unter Oberkante Gelände wird von außen geflutet, währenddessen z.B. ohne Kiesgraben nur sehr wenig Wasser zwischen der Hauswand und dem angrenzenden Erdreich eindringen kann.
    Man denke an die Menge von Regenwasser, die an der Fassade entlanglaufen und die ungehindert in Kiesgräben eindringen. Das Argument, diese Kiesgräben stehen immer in Verbindung mit einer Drainage; ist nicht besonders gut. Aus "langjähriger Erfahrung" ist bekannt, Drainanlagen werden nicht gewartet es fehlen Kontrollschächte und Spülöffnungen, etc. Selbst wenn gereinigt oder gespült werden könnte, wird dies in der Regel von niemandem mehr durchgeführt. Der Unterzeichner hat sehr oft Objekte begutachtet, bei denen Drainanlagen mit Sand, Wurzeln und sonstigen bindenden Materialien völlig zugesetzt waren.
    Die Probleme der Kondenswasserbildung wurden bisher unterschätzt.
    Es gibt jedoch auch noch eine Reihe andere Mechanismen der Wasseraufnahme an mineralischen Baustoffen und diese haben ihre Ursache in der Auflösung, dem Transport und der Wiederausscheidung, insbesondere von hydratwasserhaltigen Salzen im Porenraum und Aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen an der Oberfläche des Baustoffes. Oder sie sind als Folge der Volumenzunahme der überhöhten im Mauerwerk befindlichen Feuchtigkeit beim Gefrieren.
    Selbstverständlich spielt auch die Wasseraufnahme durch Risse und andere Fehlstellen an einer Fassade (Fensterblechanschlüsse, Sockelabsetzungen und Mauervorsprünge) oft eine bedeutende Rolle.
    Die Schäden durch Feuchtigkeit an Gebäuden sind vielfältig und bedeuten für den einzelnen Hausbesitzer einen steten Ärger. Hier die wichtigsten Schadensformen :
    a) Feuchtflecken
    Sie sind meist als Folge der unterschiedlichen Kapillarität (Saugfähigkeit) des Baustoffes anzusehen und führen zu einem ungleichmäßigen Aussehen der Fassade.
    b) Salzausblühungen
    Durch mangelnde Abdichtung an Altengebäuden werden Salze aus dem Baustoff oder aus dem nahen Erdbereich vom Wasser gelöst und beim Trocknungsvorgang zur Außenwand hin transportiert. Dort kristallisieren sie und werden als Belag sichtbar. In vielen Fällen werden das Porengefüge des Baustoffes sowie Putze und Anstriche von Salzen zerstört.
    c) Frostschäden
    Bekanntlich vergrößert Wasser beim Gefriervorgang sein Volumen um 10 %. Dadurch entsteht ein relativ hoher Druck auf das Porengefüge des Baustoffes Man bedenke dass sogar Eisenrohre durch Frost "gesprengt" werden.
    d) Frost-Tausalzschäden
    Bei dieser Schadensform wirken Frost und Salz zusammen.
    e) Bewuchs mit Mikroorganismen.
    Die biologische Korrosion wird vielfach in ihrer Auswirkung unterschätzt. Bekanntestes Beispiel dieser Schadensform ist der Bewuchs eines Baustoffes mit Algen, Moosen, Flechten, Schimmel und dergleichen, also Mikroorganismen, deren Lebensgrundlage Feuchtigkeit darstellt.
    f) Schäden durch chemische Korrosion
    Hier versteht man die Einwirkung von Abgasen auf die Baustoffe, insbesondere die Oxide des Schwefels und ihrer schädigenden Wirkungen.
    Jedoch der" wichtigste "Schaden ist
    g) der Verlust der Wärmedämmung
    Von vielen Seiten wird heute für Baustoffe geworben, die eine hohe Wärmeisolation
    besitzen. Dadurch ist es möglich, Heizkosten und damit Energie zu sparen. Man muss beachten, dass die Werte für die Wärmedämmung immer nur für den trockenen Baustoff gelten. Deshalb ist es unbedingt notwendig, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
    Schon eine geringe Feuchtigkeitszunahme von ca. 3  -  4 Gew. -Prozent bei einem Ziegelmauerwerk bedeutet oft eine Abnahme der Wärmedämmungseigenschaft um ca. 50 %.
    (Siehe Tabelle 2).
    Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit und der Feuchtigkeit bei Ziegel Nach J.S. Cammerer
    100 %
    z.B. 1 % Feuchte = 100 %
    90 4 % " = 50 %
    80 10 % " = 23 %
    70 76
    60 61
    50 50
    40 42
    30
    37 32
    20 29 26 23 21
    10 19 17 15 14 13 12 11 10
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
    Feuchtigkeit (Vol. % )
    Was tun?
    Die Vielfalt der Schäden und Schadensursachen lässt keine Patentlösung zu, auch wenn diese mit kernigen Werbesprüchen immer wieder angepriesen werden. Voraussetzung für eine fachgerechte Sanierung ist das Erkennen der Schadensursache. Sie muss beseitigt werden, dann steigen die Erfolgsaussichten der Sanierung gewaltig. Es ist deshalb zu empfehlen, einen "echten" Fachmann zu befragen. Dies muss nicht immer ein Vertreter einer Herstellerfirma für bauchemische Erzeugnisse sein, denn der wird bevorzugt seine Produkte anpreisen. Auch ist ein Großteil der Bautenschutzfirmen ist nur daran interessiert, seine Arbeit an den Mann zu bringen. Es gibt nur wenige Fachleute, auch Gutachter, die von dieser Gesamtproblematik ein ausreichendes Wissen haben. Deswegen ist es auch klar, warum es zu so vielen Fehlschlägen bei Sanierungen kommt.
    Woher bekomme ich den richtigen Fachmann/Frau?
    Dies kann nicht pauschal beantwortet werden, jedoch gibt es eine gewisse Sicherheit, wenn man sich bei der Handwerkskammer, der Architektenkammer, den Bauinnungen, im Bauzentrum oder bei den Verbraucherverbänden erkundigt, welche Firmen und Fachleute hierzu überhaupt in der Lage sind.
    Außerdem sollten Sie sich viel Zeit nehmen, um dann nach der Vorauswahl in persönlichen Gesprächen herauszubekommen, wer Ihr Problem lösen kann, ohne dass dabei vergessen wird, dass jede Sanierung viel Geld kostet. Es ist sinnvoll, wenn auch maßvoll vorgegangen wird. Es sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Aufwand noch in einem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis stehen sollte.
    Zum Schluss noch ein Beispiel aus der Praxis:
    Ein Hausbesitzer hatte einen feuchten Keller. Schimmelpilze sind gewachsen, die Wände waren grau und schwarz, es faulte und moderte. Ein Gästezimmer konnte nicht mehr benutzt werden.
    Ein Gutachter wurde eingeschaltet, der zu dem Ergebnis kam, die Sache muss "ordnungsgemäß" abgedichtet werden.
    Es wurde ein Leistungsverzeichnis erstellt. An viele Firmen wurde dieses mit der Bitte um Erstellung eines Angebotes vergeben. Das billigste Angebot für die Abdichtungsmaßnahmen lag bei über € 30.000,--, was dem Hausbesitzer jedoch dann zu viel war. Dieser hatte sich deswegen weiter erkundigt, welche Möglichkeiten es sonst noch gibt.
    In diesem Falle konnten wir durch das Aufstellen eines Luftentfeuchters im Werte von ca. € 800,- helfen. Seitdem ist sein Keller "trocken".
    Alles andere wäre eine unsinnige Maßnahme gewesen.
  12. Herr Bromm

    Hallo
    Ich bin zwar nicht in allem Ihrer Meinung, aber dem letzten Beitrag kann man "voll und ganz" Zustimmen.

    Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass das wichtigste ist, die Schadensursache zu finden.
    Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Qualifikation, einfaches "Handauflegen" oder "kostenpflichtige" Internetberatungen sind dafür einfach nicht geeignet.
    Gruß Michael

  13. Luftentfeuchter

    Bzgl. eines Luftentfeuchters meinte der Herr von der Trockenlegungsfirma, das wir damit den gegenteiligen Effekt bewirken würden, d.h. wir würden Wasser anziehen.
    Es ist in der Tat so, dass wir absolut kein stehendes Wasser, auch nicht im Winter, im Keller haben. Der Lehmboden ist so trocken, wie das Naturboden nun mal sein kann. Es läuft keinesfalls Wasser die Wand herunter. Wir wohnen in der Ebene und unser Keller sitzt nur etwa 1 m in der Erde. Aber trotzdem, die Steine und Balken sind mitunter fühlbar feucht und im Keller und Erdgeschoss hat es entlang dieser Wand geschimmelt.
    Gewappnet mit Ihren Ratschlägen werden wir nun hoffentlich einen kompetenten und vernünftigen Ansprechpartner finden. Besten Dank und frohes Schaffen.
    • Name:
    • Baufrau
  14. Das lässt sich auch einfach kontrollieren

    Foto von Edmund Bromm

    Man misst nur die Raumtemperatur und deren Feuchte mit einem Thermohygrometer (kostet bei Messgeräte Matzner) weniger als 30 €.
    Dann noch die Oberflächentemperatur und schon kann man ermitteln ob Tauwasser entstehen kann.
    Natürlich ist dies keine Messung nur von einem Tag, sondern es sollte schon mehrere Monaten abgelesen werden.
    Insbesondere in den Übergangzeiten  -  Frühjahr -Herbst.
    Und dann noch kontrolliert lüften mit Logidry.
    @ Herr Lehmann mit welcher meiner Thesen sind Sie nicht einverstanden?
    Darf ich dazu Stellung nehmen?
  15. Tauwasser

    Herr Bromm, jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen.
    für den Laien: Wo bzw. wie messe ich die Oberflächentemperatur? Mit einem Thermometer, das ich an der Wand befestige? Den Thermohygrometer stellt man auf den Boden?
    Und wann kann man dann von Tauwasser ausgehen? Kann man das ganz einfach ausdrücken, ohne Formeln?
    Mit freundlichen Grüßen
    Baufrau
    • Name:
    • Baufrau
  16. Die Messungen sind alle ohne Formeln, aber dann ...

    Foto von Edmund Bromm

    auch kein Problem.
    Natürlich ist auch, je genauer um so leichter nachvollziehbar.
    Sie können die Wandoberflächentemperatur nur mit einem Präzisionsmessgerät abnehmen. Es gibt einige Firmen die auch so etwas verleihen. Fragen Sie auch in Werkstätten oder bei Messgeräte-Verkäufern.
    Das ThermohygroMeter nicht auf den Boden, sondern an einer Innenwand ca. 1,5 Meter hoch aufstellen oder hängen. Sonst noch bei mir anrufen, weil ich im Moment keine Zeit habe.

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