Haus trotz eindringenden Wassers im Kellerbereich kaufen?
BAU-Forum: Keller

Haus trotz eindringenden Wassers im Kellerbereich kaufen?

ich habe ein Angebot für ein Haus baujahr1940 im niedersächsischen hermannsburg bekommen. bei Besichtigung des Hauses stellte ich fest das nach stärkeren Regenfällen Wasser in den Keller eindringt. meine frege ist, was könnte man, wenn man das Haus kaufen sollte, an Maßnahmen gegen das eindringen des Wassers unternehmen und was würde so etwas in etwa kosten? ich habe etwas von tauchpumpen gehört die bei steigendem Wasser dieses abpumpen ...?
ich sage schon mal danke im Voraus.
  • Name:
  • andreas
  1. Feuchter Keller

    Die Installation von Tauchpumpen in einem Pumpensumpf ist die schlechteste Lösung. Besser ist, zu verhindern das Wasser in den Keller hinein läuft. Abdichtung der Kelleraußenwand von Außen.
    Kosten ohne Ortsbesichtigung nicht schätzbar. Angebot von örtlichem Tiefbauunternehmen einholen.
  2. Welche Maßnahmen sind gut oder schlecht?

    Foto von Edmund Bromm

    Es kommt natürlich auf vieles an so z.B. Baugrund; Hanglage; Gartengestaltun; Nutzung der Kellerräume usw ...
    Wenn es ohne Probleme möglich ist (und feststeht, dass das Wasser nur von der Wand eindringt) außen aufzugraben, dann ist dies sicher einfach.
    Aber, wer weiß das schon so genau, woher das Wasser kommt?
    Wer stellt so was fest und auch wie?
  3. Hallo Herr Bromm, ich schon wieder,

    Foto von Lukas Ensikat

    was halten sie zur Ursachenforschung vom Betrachten der Gegebenheiten und dem Ausschlussverfahren?
  4. das Wasser drückt von unten

    als erstes mal vielen Dank für die bisherigen Ratschläge. also das Wasser drückt definitiv nur von unten. speziell in einem der Kellerräume wurden sogar schon die fliesen nach oben gedrückt. Ich mache mir halt nur Gedanken das nach dem kauf die Sanierungskosten mein gesamtes Budget auffressen. das Haus hat keine Hanglage und es drückt wie gesagt auch nur nach mehrtägigen Regenfällen in die Räumlichkeiten ...
    • Name:
    • andreas
  5. Bodenaufbau untersuchen

    evtl. lässt sich mit einer Drainage (falls möglich und zulässig) was machen. Frage ist: kommt das Wasser tatsächlich von unten oder läuft es auf einer stauenden Schicht vom Hang in die (ehemalige) Baugrube?
  6. Nach meiner Erfahrung

    haben Häuser Baujahr 1935-1950 meist keine durchgehende Sohlplatte, sondern Streifenfundamente auf denen die Wände aufgemauert sind, der Fußboden nachträglich eingebracht wurde und der Übergang zwischen Fußboden und Wand meist undicht ist.
    Bei unserem vorletzten Objekt (Arbeitsbeginn Sommer) war der Keller trocken. Im Frühjahr nach längeren Regenfällen kamen uns die Getränkekisten "entgegen geschwommen" (trotz Außen-Dickbeschichtung und Drainage). Die Ursachenforschung ergab, dass der Grundwasserspiegel extrem angestiegen war und das Wasser durch die nicht dichten Fugen zwischen Mauerwerk und Fußboden eindrang. Zur Lösung des Problems habe ich im schlimmsten betroffenen Kellerraum den Fußboden aufgestemmt, ein 2 m tiefes Loch gebuddelt, ein KG-Rohr DNAbk. 500 mit Löchern versehen, dieses in einem Kiesbett im Loch versenkt und eine Tauchpumpe installiert. Seitdem ist der Keller trocken (seit 4 Jahren) und die Pumpe hat bei starkem Regen viel zu tun.
    Bei unserem momentan laufenden Objekt (Baujahr 1937) haben wir diese Variante gleich am Anfang in zwei Kellerräumen ausgeführt. Als die Tauchpumpen noch nicht installiert waren konnte man gut beobachten wie das Wasser in Abhängigkeit von Regenfällen in den Rohren anstieg und zurück ging.

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