Erste Steinreihe im Keller an einer Wand teilweise feucht  -  was tun?
BAU-Forum: Keller

Erste Steinreihe im Keller an einer Wand teilweise feucht  -  was tun?

Hallo zusammen, ich habe bei mir im Keller (Reihenhaus, BJ ca. 1970) Schimmelflecken an einer Rigipswand im Keller festgestellt. Ich habe daraufhin den Rigips entfernt und festgestellt, dass die erste Steinreihe feucht ist.

Nach Messung mit einem Feuchtigkeitsindikator auf einer Länge von ca. 3-4 Metern. Ich habe ein undichtes Abwasserrohr beim Nachbarn vermutet, da auf dieser Höhe eins ist. Bei mir sind an dieser Stelle keine Rohre.

Nun kam jemand beauftragt von der Versicherung des Nachbarn, und erzählte mir, das wäre vollkommen normal? Das hat mich doch etwas verwundert, weil es dort sonst immer trocken gewesen ist. Kann das wirklich normal sein? Er hat übrigens eine "leichte Undichtigkeit" eines Abwasserrohrs beim Nachbarn festgestellt, was auch immer das bedeuten mag.

Soll ich hier einen Gutachter beauftragen, der sich das ganze nochmal genauer anschaut? Und was kann man da ggf. unternehmen? Die Wand ist die Wand zum Nachbarhaus, von außen kommt man da also nicht ran.

Vielen Dank für eine Einschätzung. Ein Ahnungsloser Hausbesitzer

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  • Name:
  • Hausbesitzer212121
  1. Ein Ahnungsloser Hausbesitzer

    Ist das die Trennwand zum Nachbarn? Dann ist die Ursache doch klar und der Nachbar bzw. seine Versicherung schuldet auch auf ihrer Seite eine Trocknung der Wand sowie eine Putz- und malermäßige Wiederherstellung.

    Option A: Sie glauben dem SV des Versichers des Nachbarn, verzichten auf jegliche Entschädigung und finden sich damit ab, dass die unterste Steinreihe auch nach Beseitigung der Undichtigkeit des nachbarlichen Rohres für viele Monate ewig nass bleiben wird (bis sie von selbst an der Luft austrocknet) oder sie fordern zumindest die Trocknung der Steine und die nachhaltige Beseitigung des Wasserschadens an.

    Option B: Sie holen sich einen eigenen Fachmann der das alles nachvollzieht und sie dann genau berät.

  2. Gutachter?

    Hallo, ja das ist die Trennwand zum Nachbarn. Ich fand die Aussage auch äußerst Fragwürdig. Morgen kommt noch ein Leckorter, den meine Versicherung beauftragt hat, ich habe mir vom Nachbarn auch das OK geholt, dass der auch bei ihm nochmal schauen darf. Nachdem es die letzten 6 Jahre in denen ich da wohne völlig trocken war muss es ja einen plausiblen Grund geben. "Das ist normal" glaube ich einfach nicht.

    Falls der Leckorter hier auch nicht weiterhilft, wen fragt man dann am besten? Baugutachter?

    VG

  3. Erste Steinreihe feucht

    Wenn es sich um die Wand zwischen den beiden Häusern handelt, kann es sein, dass die Wand aus zwei Wandschalen besteht.

    Dazwischen kann man nicht gegen Feuchtigkeit abdichten. Nur wer seine Wand als erster mauert könnte mit Dickbeschichtung abdichten.

    Feuchtigkeit kann eindringen wenn die Bodenplatte an dieser Stelle getrennt wäre oder wenn Wasser an den Stirnseiten der Wand in diesen Spalt eindringt.

    Wenn die Versicherung, im eigenen Interesse, das undichte Rohr abstreitet, müsste die Ursache noch von einem Gutachter bestätigt werden.

  4. Abwarten

    Der Leckorter hat heute zumindest bestätigt dass diese Feuchtigkeit keinesfalls normal ist und auch keine Undichtigkeiten bei mir festgestellt. Von den Stirnseiten kommt das Wasser auf jeden Fall nicht. An den Außenseiten ist alles trocken. Ich war mit dem Leckorter auch noch bei den Nachbarn. Dort ist offenbar kein Rohr Defekt, sondern ein Heizungsventil. Im Heizungsraum (der an meiner Wand anliegt) ist es entsprechend feucht. Dort stand wohl auch zeitweise etwas Wasser. Jetzt steht dort erstmal provisorisch ein Einer um das Wasser aufzufangen. Zumindest ist das jetzt auch dokumentiert. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

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