Schallschutz Vorsatzschale und Flankenübertragung eindämmen
BAU-Forum: Innenwände
Schallschutz Vorsatzschale und Flankenübertragung eindämmen
wie bewohnen eine in den 1920 ern erstellte Doppelhaushälfte, die im ursprünglichen Zustand einen miserablen Schallschutz zur anderen Hälfte aufweist. Vor zwei Jahren haben wir an alle Wände zum Nachbarn Vorsatzschalen bauen lassen:
- Metallständerwerk freistehend (mit Abstand zur Massivwand) auf vorhandener Holzbalkendecke
- 10 cm Mineralwolle als Füllung
- Knauf "Piano" doppelt beplankt
- Wand, Boden- und Deckenanschlüsse mit Spritzacryl geschlossen
Durch diese Maßnahme ist es zwar besser geworden, aber insbesondere lautes Sprechen der Nachbarn ist immer noch deutlich vernehmbar, ab und zu auch ein lauter Fernseher.
Hauptproblem ist dabei - soweit mit dem Ohr nachverfolgbar - die Flankenübertragung.
Hierzu einige Fragen:
1. Ist eine Vorsatzschale vor den flankierenden Wänden erfolgversprechend und wie sollte diese minimal dimensioniert sein? Ich hätte hier an nur 40 mm MiWo und einfache Beplankung mit Knauf Silentboard gedacht. Was ist davon zu halten?
2. Sollte die Vorsatzschale der flankierenden Wände auf die bestehende Vorsatzschale stoßen oder ist es sinnvoller, diese in den Raumecken zu öffnen, sodass in der Raumecke Mineralwolle auf Mineralwolle und GKF auf GKF stößt?
3. Ist von einer zusätzlichen Beplankung der bestehenden Vorsatzschale (2 x Knauf Piano) durch eine dritte Beplankung, ausgeführt mit der Silentboard-GKF, eine signifikante Verbesserung des Schallschutzes zu erwarten, insbesondere im Frequenzband der menschlichen Sprache?
Würde mich riesig über kompetente Antworten freuen!
Viele Grüße