Entscheidungshilfe neue Gasheizung
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Entscheidungshilfe neue Gasheizung

Hallo allerseits!

Wir benötigen eine neue Gasheizung für unser Einfamilienhaus Baujahr 1981,200 m² Wohnfläche, 4 Personen, Fußbodenheizung + 5 Heizkörper

Die alte Anlage ist 17 Jahre alt und folgendes Modell: Wolf Gasbrennwert-Heiztherme GB-E-20S, Nennwärmeleistung 8-19 kW, 200 l Speicher

Wir haben von drei Anbietern folgende Angebote erhalten:

A: Weishaupt WTC-GW 25-B W + Trinwasserspeicher WAS 200 + Temperaturfühlerset NTC5 k Preis alles inkl. : 9.416 EUR

B: Viessmann Vitodens 222-F 19 kW mit 100 l Ladespeicher Preis alles inkl. : 10.050 EUR

C: Brötje WMS 24 C mit 200 l Speicher Preis alles inkl. : 5.900 EUR

Natürlich ist Angebot C für uns vom Preis her attraktiv, aber wir haben kaum Ahnung von der Materie und möchten nichts falsch machen. Würde mich über jeden Tipp freuen!

Vielen Dank!

  • Name:
  • Matthias
  1. neue Gasheizung?

    Meine Gasheizung ist von 1981 und ich denke nicht daran, diesen Gusskessel zu ändern. Selbst wenn ich 30 % Brennstoff sparen sollte, macht sich ein neuer Kessel erst nach 50 Jahren bezahlt (break even)

    Zur Herstellung des neuen Kessels wird ebenfalls CO2 ausgestoßen.

    Ich musste allerdings ungewöhnliche Wege gehen, um die heute gültigen Grenzwerte wieder einzuhalten. Jetzt ist der Schornsteinfeger wieder zufrieden.

    Es ist nicht erläutert, warum der Kessel bereits nach 17 Jahren ausgetauscht werden muss.

    Wichtig bei einer Fußbodenheizung ist, dass ein Vierwegemischer verbaut wird. Sonst besteht die große Gefahr, dass der Kessel wegen der niedrigen Rücklauftemperatur durchrostet.

    Ein Vierwegemischer ist keineswegs selbstverständlich.

    Brötje hatte 1980 den damals besten Kessel (Stiftung Warentest) mit einem fest eingebauten Dreiwegemischer angeboten und mein Nachbar hat inzwischen mehrere Brötjekessel ausgewechselt.

    Bei einem gut gedämmten Einfamilienhaus sind 24 kW für den Kessel etwas viel. Die Hälfte sollte bei einer guten Dämmung, die durchaus schlechter sein darf als heutiger KfW-Standard, ausreichend sein. Ein etwas kleinerer Kessel ergibt beim Versorger evtl. einen geringeren Grundpreis. Da sollte man den Grenzwert erfragen.

    Vor einigen Jahren waren im Januar mehrere Tage lang -25 °C. Damals reichte mir eine Leistung von 7 kW.

    Diesen Wert hatte ich 1981 ohne die heute üblichen überdimensionierten Rechnungen für -15 °C bei 145 m² WFl aber ohne Lüftungsverluste, errechnet.

    Die damaligen, einfachen Rechnungen ergaben durchaus zutreffende Werte.


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