Neufinanzierung oder Aufstockung bei Immobilienwechsel
BAU-Forum: Baufinanzierung

Neufinanzierung oder Aufstockung bei Immobilienwechsel

Wir wollen gerne unsere ETW verkaufen und ein Haus kaufen. das Bestehende Darlehen saldiert bei ca. 200' (1 % Tilgung, keine Sondertilgungen möglich) und wir bräuchten weitere 100'und haben 100'Eigenkapital. Das Haus wird nach der Sanierung auch ca. 400' Wert sein.
das Bestehende Darlehen war mit 15 Jahre Laufzeit aus 2003, d.h. in 2013 wäre eine Rückführung ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich. Der Online Rechner dieser Bank wirft mir bei sofortiger Kündigung eine Vorfälligkeitsentschädigung von 16.600 € aus.
Ich habe jetzt mal ein wenig hin und her gerechnet. Wenn ich die 16.000 mitfinanzieren würde, so würde ich trotz Anhebung der Tilgung auf 2 % eine geringere Rate zahlen als wenn ich nur die weiteren 100'als neues Darlehen aufnehmen würde (durch die niedrigen Zinsen).
Insofern müsste es sich doch in jedem Fall lohnen eine komplett neue Finanzierung abzuschließen oder? Wie kann man errechnen ob sich der Wechsel lohnt? Habe ich mich irgendwie verhauen'?
Danke für Meinungen
  • Name:
  • Mitch
  1. Fahrplan  -  Pfandtausch

    Foto von Vinzenz Hillermann

    Hallo Mitch
    Wenn die monatliche Rate mit 2 % Tilgung geringer ist als
    davor, dann tu es doch.
    Jedoch plane sorgfältig. Realisiere erst den Hauskauf, wenn Du einen notariellen Kaufvertrag für die ETW hast.
    Es gab in meiner Bankenzeit genug Kunden die immer gedacht haben eine Immobilie problemlos zu verkaufen und haben schon mit dem neuen Objekt angefangen. Die Problematik ist ja, dass Ihr bei einem gescheiterten Verkauf der ETW eine Doppelbelastung habe.
    Euer Darlehen ist aus 2003 und kann entsprechend den Regeln sowieso gekündigt werden. Nach 10 Jahren Zinsfestschreibung kann mit 6 monatiger Kündigungsfrist jedes Darlehen gekündigt werden  -  auch wenn wie hier Ihr 15 Jahre Zinsfestschreibung habt.
    Wie die Zinsen im Jahr 2013 sind weiß keiner. Meine persönliche Meinung ist, dass man doch  -  wenn die Rate bei 2 % Tilgung geringer ist  -  doch den Schnitt machen soll.
    gegebenenfalls lässt die Bank noch etwas mit sich handeln wegen der
    Vorfälligkeitsentschädigung.
    Eine andere Möglichkeit  -  die vielleicht durchgerechnet werden soll  -  ist die des PFANDTAUSCHES
    Ihr könnt selbstverständlich prüfen das Bestehende Darlehen über € 200.000 auf das neue Objekt zu übertragen. Bedeutet aber, dass Ihr mit der Hausbank dann die Vollfinanzierung machen müsst, da andere Banken Aufgrund der Vorlast ausscheiden.
    Wenn Ihr zu der Hausbank schlecht steht, dann sowieso Vollablösung.
    Noch was unklar?

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