Neuling mit Fragen bez. Baufinanzierung
BAU-Forum: Baufinanzierung

Neuling mit Fragen bez. Baufinanzierung

Hallo zusammen,
meine Frau und ich haben eine kleines Reihenhaus in Raum Köln gefunden was uns ziemlich gut gefällt. Sind ca. 29 Jahre alt und sind auf der suche nach einer Immobilie und sind jetzt fündig geworden.
Die Daten:
Ein Stadthaus mit 130 m² Wohnfläche, Baujahr. 96, in einem sehr gepflegtem Zustand. Soll ca. 180.000 € inkl. Tiefgarage kosten.
Eigenkapital 60.000 € (10.000 € würden wir gerne für den Umzug behalten), Nettoeinkommen ca. 2800 € zusammen. Bei Wegfall von einem Gehalt dann ca. 1900 €. (Kinder in Planung)
Jetzt zu unseren Fragen:

1) Welche Baufinanzierung würdet Ihr uns empfehlen? 1 % oder 2 % Tilgung? Würden so ungefähr eine Rate von 650-700 € gerne haben.

2) sollten wir bei diesen Zinsen uns für 15 Jahre Festschreibung entscheiden?

3) Was ist mit Immobilienwert bei Dr. Klein und Interhyp gemeint, nur der Kaufpreis oder kann man die 8,5 % für Notarkosten, Makler ... dazuzählen?

4) Lieber eine Tilgung von 1 % und eine hohe Sondertilgung oder doch 2 % direkt tilgen?

5) Mal angenommen wir schließen einen 15 Jährigen Zins ab, könnten wir danach den Rest einfach abbezahlen? (Wenn Eltern und Schwiegereltern eine Finanzspritze leisten)
Hoffe euch nicht zu viel mit unseren Fragen geärgert zu haben
Gruß Sakis

  • Name:
  • Sakis
  1. grob überschlagen

    Mal so grob gerechnet sieht die Sache so aus (reine Laien-Berechnung):
    180000 plus Nebenkosten 8,5 % = 195300 EUR
    Minus 50000 EKAbk. = 145300 € Finanzierungsbedarf.
    Bei 5 % Zins und 1 % Tilgung gibt das eine Rate von 726,50 €.
    Nach der Zinsfestschreibung können sie normalerweise alles auf einmal abzahlen. Während der Festschreibung sind sie an die Vereinbarungen im Vertrag gebunden. Wenn sie jetzt noch Doppelverdiener sind können sie ja immer was extra sparen und als Sondertilgung einbringen. Dabei können sie schon mal üben, mit 1900 € minus Rate auszukommen und den Rest in die Finanzierung zu stecken ;-)
    Vergessen sie nicht die laufenden Kosten für das Haus. Je nach dem können das nochmal ein paar Hunderter sein (Heizung, Wasser, Strom, Versicherung, Rücklage ...)
    Lassen sie sich beraten, aber bitte unabhängig. Jeder andere verkauft ihnen "sein Produkt" das natürlich "das Beste" ist.
  2. Hier mein erster Beitrag:

    Hallo, bin neu hier und will mal versuchen, meinen Text mit einzubringen.
    Grundsätzlich möchte ich mal anmerken, dass ich bei Kapitalanlagen immer auf Sicherheit bedacht bin. So auch bei Immobilien. Und so versuch ich's auch immer meinen Kunden zu vermitteln. Wenn die das anders machen wollen, kann das gut gehen, muss es aber nicht. Halten sie sich aber an die regeln, geht's ziemlich sicher gut.
    Zum Fall:
    195.300 € Kaufpreis (einfach mal dem Vorschreiber entnommen)
    50.000 € EKAbk.
    145.300 € Finanzierungsbedarf
    1.900 € Einkommen (warum sollte man das Höhere nehmen, wo das Kind in Planung ist?)
    Ich beginne immer damit, was man sich eigentlich leisten können sollte. Im Falle einer 10-jährigen Zinsbindung sollte man sich auf jeden Fall eine Annuität von 8 % (besser 9 %) leisten können. Bei 15 Jahren ist man mit einer 6 %-igen Annuität auf der sicheren Seite. Hintergrund: bei einer 10-jährigen Zinsbindung, 4 % Zins und 1 % Tilgung ist die Rate zwar niedrig aber die Tilgung dementsprechend. nach der Zinsbindung und einem Zinssatz von dann 7 oder sogar 8 % ist die Folgerate umso höher. Wenn man sich das nicht leisten kann, ist die Pleite vorprogrammiert. Die Immobilie ist 10 Jahre älter, mögliche Gewährleistungen sind weggefallen, erste Mängel werden vielleicht sichtbar, kurz, der Wert ist meist gefallen. Aber die Restschuld ist noch deutlich höher. Findet man dann nicht einen gutgläubigen Käufer, ist der Traum von den eigenen vier Wänden schnell zu Ende.
    Da Sie mit 15-jähriger Zinsbindung rechnen wollen, reicht also eine 6 %-Annuität aus. Damit verlängert sich allerdings die Finanzierung, wird dementsprechend teurer.
    Ihre Wunschrate von 700 € entspricht also einer Kreditsumme von 140.000 €. Das ist das, was Sie sich leisten können. Die 5.300, die tatsächlich mehr anfallen, können wir wahrscheinlich unter den Teppich kehren. Insofern spricht nichts gegen die Höhe der Finanzierung.
    Dr. Klein spuckt bei 1,5 % Tilgung ein Angebot aus, bei dem Sie 4,21 % Zinsen bezahlen. Monatliche Rate: 715,16 €. Dazu kommen natürlich höhere Unterhaltskosten als bei einer Mietwohnung und dann notwendige Versicherungen (Wohngebäude, Risikoleben usw.).
    Tiefer sollte man nicht ansetzen. Nach 15 Jahren ist eine Restschuld von 99.073,42 € offen. Bei einem Folgezins von 8 % und Tilgung 1 % sollten dann 743 € monatlich drin sein.
    Zu den Fragen:
    1.) 1,5 % nicht weniger, das Mehr anlegen, allerdings über 4,5 %. Also Aktien, Aktienfonds (Das ist wie mit dem Autofahren, wer's nicht kann, muss es lernen. Der Porschefahrer, der 50 Meter vorm Stauende Gas gibt, beklagt sich auch nicht über den Hersteller!)
    2.) Mindestens 15 Jahre. bei 10-jähriger muss die Rate deutlich höher liegen!
    3.) das müsste man sich mal durchlesen. Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen die höhere Summe. Oder Sie fragen bei der Hotline nach. Wie heißt das Feld genau, welches Sie wissen wollen?
    4.) Ich gehöre zur Fraktion der Anleger, am besten keine Tilgung, lange Zinsbindung (20 Jahre perfekt) und das Geld (aufstocken auf 8 %!) regelmäßig anlegen. Richtig anlegen, also nicht bis zum Schluss in den Aktien bleiben. Klar, dass man sich da die Finger gehörig verbrennen kann. Also hier 1 % Tilgung, 0,5 % mindestens anlegen, keine Sondertilgung (macht nur die Zinsen höher)
    5.) Jeder Kreditvertrag kann nach Ablauf der Zinsbindung ohne Vorfälligkeitsentschädigung ausgelöst werden. Bei einer Laufzeit über 10 Jahren hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren. Kündigungsfrist 6 Monate. Wenn also Mutti nach 10 Jahren das Geld rüberreicht, Kredit kündigen und bezahlen.
    Ich hoffe, dass alles beantwortet werden konnte.
    Grüße ...
  3. Die Finanzierungsgenialität hat nur einen neuen Namen und geht weiter ...

    Zitat-Anfang:
    4.) Ich gehöre zur Fraktion der Anleger, am besten keine Tilgung, lange Zinsbindung (20 Jahre perfekt) und das Geld (aufstocken auf 8 %!) regelmäßig anlegen. Richtig anlegen, also nicht bis zum Schluss in den Aktien bleiben. Klar, dass man sich da die Finger gehörig verbrennen kann. Also hier 1 % Tilgung, 0,5 % mindestens anlegen, keine Sondertilgung (macht nur die Zinsen höher)
    Zitat-Ende.
    Herr Bräutigam, dürfte ich Ihnen zu Beginn der Forenkarriere den [Suche]-Knopf rechts oben empfehlen? Füttern Sie die Suchmaschine mit Fonds, Aktien, Finanzierung, Tilgung und ähnlichen Begriffen. Und dann lesen wir hier wieder voneinander.
    Stellen Sie mir dann bitte mal auf Ihrer Vermittlerhomepage Ihre Garantie (inkl. Haftpflichtnachweis) ein, mit welchen Beträgen Ihre Kunden zu welchem Zeitpunkt (die Zinsfestschreibung bei Banken hat immer ein Datum, das wiederum keine Ahnung vom Börsengeschehen hat) von Ihnen garantiert (also mit Ihrer Haftung) zu rechnen haben. Und wie Sie (mit welcher Glaskugel eigentlich) wissen (wollen), wann der RECHTE Zeitpunkt zum Ausstieg ist. Teilen Sie diesen Ausstiegstermin dann bitte auch hier im Forum öffentlich mit? Dann hätte ich ebenfalls was davon ;-)
    Unabhängig davon natürlich herzlich willkommen in dieser Runde.
    Gruß von einem Laien
  4. Stauende

    Foto von Oliver Kettig

    Hallo Klaus,
    Du bist halt kein Porschfahrer :) )
    Grüße
  5. Servus Oliver

    Porsche leisten sich nur  -  manche  -  Privatiers. Und selbst dort nicht alle. Sonst wären die Zulassungszahlen noch höher.
    Es soll aber auch "gute" Vertriebler geben, denen der Chef ab und an mal sein Fahrzeug als Dank für "guten" Verkauf übers Wochenende ausleiht. Beim Kunde fahren die dann aber mit Golf vor, weil sonst die Stornos noch größer sind.
    ;-))
    PS: Porsche-Aktie soll auch nicht schlecht sein (war das jetzt Werbung?)
  6. Schlau wie ein Fuchs,

    der Herr Fuchs.
    Ich zeige Ihnen auf keiner Homepage eine garantierte Ablaufsumme oder ähnliches.
    Aber wenn Sie glauben, ich hätte eine Glaskugel, muss ich Sie leider enttäuschen. Und ich gehe davon aus, dass selbst Sie nicht ein solches Instrument besitzen. Solltest Sie es dennoch besitzen, bräuchte man sich wahrlich keine Gedanken um eine Finanzierung zu machen, da Sie selbst genau sagen können, wie hoch die Anschlussfinanzierung verzinst wird.
    Oder sollten Sie das auch nicht wissen?
    Und lesen Sie doch mal richtig, ich (damit meine ich meine Person, ich selbst, ich scheinbar unwissendes Objekt, mit Ihnen natürlich nicht zu vergleichen) würde so finanzieren. Ich Stelle so etwas auch Interessenten vor, gebe ihnen die Möglichkeit, darüber nachzudenken. Denn oftmals wissen die meisten Anleger nicht, was es für Möglichkeiten gibt. Und ich schreibe bewusst von Anlegern, weil eine Immobilie immer auch eine Kapitalanlage ist.
    Aber das sollte man als schlauer Fuchs doch wissen, oder?
    Und verschonen Sie mich bitte mit den von Ihnen aufgestellten Regeln. Ich werde sie nicht befolgen.
    In dem Sinne ...
  7. aber hallo

    dann können Sie ja wenigstens drüber singen, Herr Bräutigam.
    Ich hätte eigentlich gedacht (OK, sollte man denen mit dem großen Kopf überlassen), da stehen Sie (Dank Ihres Postens) professionell drüber. Schade. Na, wird schon werden.
    Lieber Herr Bräutigam, ich bin doch nur Amateur hier. Oder, habe ich, wie Sie, von "meinen Kunden ... " gesprochen? Oder " ... Halten sie sich aber an die regeln, geht's ziemlich sicher gut ... " Oder, wer hat sich denn in einem anderen Thread heute, als Gutachter angeboten? Also, mal ganz langsam und wieder runterkommen.
    Was sind denn nun die >>Regeln<<, von denen Sie (nicht ich) spreche? Sie sind der Bank-Profi, nicht ich. Bitte nicht kneifen. Sie haben damit angefangen.
  8. Sind wir in Streitlaune?

    Können wir tun, wenn Sie wollen. Ich bin für mich der Meinung, dass es sachlich dienlicher ist.
    Meine Kunden werden beraten, wie sie ihre Immobilie finanzieren können. Das wird sicher bei vielen anderen genau so sein, außer natürlich bei Ihnen, bin ich mir vollkommen klar. Oder auch nicht.
    Und ich bezeichne hier niemanden als Profi oder Laien.
    Wenn Sie natürlich ein Problem damit haben, dass ich mit Baufinanzierungen sowie Wertermittlungen meinen Lebensunterhalt verdiene, lass ich solche Kommentare in Zukunft weg. Ich kann's ja verstehen, dass Sie darüber entrüstet sind.
    Und keine Panik, ich bin kein Bankprofi, im Gegenteil viele Banken empfinde ich als die größten Gauner im Lande.
    Die Regeln, von denen ich schreibe, sind ganz einfach erklärt. Und sie treffen auf alle Kapitalanlagen zu.
    Und da Sie selbst mir diesen Suchknopf empfohlen haben, sollten Sie auch in der Lage sein, solche Regeln selbst zu erkennen oder mit anderen Suchknöpfen zu finden. Anderenfalls würde ich Ihnen auch hier gern helfen. Aber nicht heute und nicht hier.
    Und mit was habe ich angefangen? Sind wir denn im Kindergarten?
  9. was dann?

    kein bankprofi, sondern strukki?
    is ja auch nichts schlechtes, man muss nur dazu stehen ;-)
  10. Geht's wieder los?

    Hallo zusammen!
    Da hat doch wieder einer ins Wespennest gestochen ...
    Ich glaube, über das Für und Wider von Aktien, Fonds, LVAbk. wurde schon oft gestritten. Wichtig ist vor allem, dass man sich über Risiken im Klaren ist und sich nicht in die Tasche lügt.
    Ich bin eher bei der vorsichtigen Fraktion. Für mich ist das eigene Haus vor allem eine Ausgabe. Insofern kann ich nicht verstehen, dass "eine Immobilie immer auch eine Kapitalanlage ist" (Brütigam).
    Wer sich beruflich mit Kapitalanlage beschäftigt, wie es wahrscheinlich Herr Bräutigam tut, muss von seinem Tun überzeugt sein, sonst könnte er schwerlich jemanden beraten. Ob es immer richtig für die Kunden ist, wird sich erst in Jahren zeigen.
    Ich bitte den Fragesteller um Entschuldigung, dass ich nicht auf die Ausgangsfrage geantwortet habe.
  11. Wie einfältig ...

    Ach, wird hier jeder gleich beschimpft, der anderer Meinung ist?
    Man mag zwar hochstudiert sein, wenn aber eine Person wegen anderer Ansichten so begrappelt wird, wie das hier ein Herr Sollacher tut, frag ich mich ernsthaft, was bei manchen Leuten im Kopf rumschwirrt.
    Versuchen Sie, mich zu kritisieren, wenn ich was fachlich Falsches geschrieben habe. Kritisieren Sie mich nicht, weil Sie glauben, etwas zu wissen. Nein ich bin auch kein Strukki.
    Scheinbar bin ich hier doch in einem Kindergarten gelandet. Große Gruppe zwar, aber wenn der Neue kommt und dem Oberbub dessen Nase nicht passt, gackern alle anderen Kinder mit rum.
    Kinners, versuchen wir sachlich zu bleiben?
  12. volltreffer ..

    ... wenn schon 2 ziemlich nüchterne Zeilen wirken ;-)
    ich "begrappel" hier niemanden (was das auch heißen mag) und da
    meine Meinung zu finanzsachen eher unbekannt sein dürfte, wunder ich
    mich, wie dann "andere Ansichten" herbeikonstruiert werden.
  13. Total an der Ausgangsfrage vorbei, daher OT :

    Hallo Herr Bräutigam,
    wer solche Texte (Zitat-Anfang) "Kinners, versuchen wir sachlich zu bleiben? " (Zitat-Ende) liefert, sollte an seine eigene Nase langen, bevor er Überschriften formuliert, die da lauten "Wie einfältig ... "
    Weiter oben, nämlich in Beitrag Nr. 2 auf dieser Seite, schreiben Sie: (Zitat-Anfang) Die Regeln, von denen ich schreibe, sind ganz einfach erklärt. (Zitat-Ende). Ich bin gespannt auf diese Regel-Erklärung. Ich schlage zur  -  auch von Ihnen gewünschten Versachlichung- vor, die Regeln 1.) zu nennen und dann 2.) zu erklären. Das wäre dann die richtige Reihenfolge (weil, erklären kann ich nur, was ich vorher genannt habe).
    Ihren Äußerungen gegenüber Herrn Sollacher, Stelle ich ein Kopfschütteln gegenüber. Was soll daran negativ sein? Sie sehen doch, dass das eine FRAGE war. Eine Frage übrigens, die auch andere, nicht nur mich interessiert, machen Sie doch, Herr Bräutigam, nen ziemlichen Spagat darüber, was sie tatsächlich von Beruf sind (klar, brauchen Sie diese naturgemäße Neugier anderer nicht befriedigen). Dass Sie von Wertermittlungen und Baufinanzierungen leben, hat das Forum ja oben schon zur Kenntnis genommen. Auch ich kann lesen.
    Im übrigen finde ich Kindergärten schön. Solange es diese gibt, gibt es Nachwuchs. Auch hier im Forum ;-)
    Schöne Grüße
  14. Kindergarten

    Foto von Oliver Kettig

    Hallo Herr Bräutigam,
    was Sie vorschlagen ist doch:
    • Kredit aufnehmen, Tilgung gering halten und stattdessen
    • Aktien kaufen

    Vergleichen muss man das mit dem konservativen Modell:

    • Kredit aufnehmen, möglichst hoch tilgen
    • Aktienmarkt nur aus der Ferne betrachten

    Ihr Modell bietet hohe Chance (falls die Aktien gut gehen und man die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte erwischt), aber halt auch hohe Risiken (falls nicht). Mir wäre das zu heiß. Interessant wäre: Wie viele Ihrer Kunden haben Ihr Finanzierungsmodell gewählt? Wie viele dieser Kunden habe damit erfolgreich ihre Immobilie abbezahlen können? Waren diese Kunden schneller fertig als vergleichbare Kunden, die einfach nur getilgt haben?
    Noch was: Wenn Sie vermeiden wollen, dass irgendwer Vermutungen über Ihren Berufsstand anstellt, dann ist es das einfachste, ein Profil mit einigen persönlichen Angaben anzulegen. Ansonsten hält Sie noch jemand für einen Karnevals-Spassmacher.
    Grüße aus dem Kindergarten

  15. Was interessiert denn?

    Also stell ich mich mal vor.
    Ich erstelle Gutachten und lasse diese honorieren. Weiterhin berate ich Kunden zu Baufinanzierungen. Ich nehme keine Provisionen vom Kreditinstitut, da der Kunde objektiv beraten werden will. Ich lasse mir meine Arbeit vom Kunden bezahlen. Alles in allem kostet es ihn dadurch oft weniger oder er spart einfach nur viel Zeit und Nerven.
    Das sollte zu meiner Person genügen. Oder will jemand mehr wissen? Und da auch nicht hier steht, dass ich mit der Vermittlung von anderen Kapitalanlagen mein Geld verdiene, sollte man davon ausgehen, dass dem tatsächlich so ist.
    Diese Regeln, von denen ich eingangs schrieb, gelten für alle Arten von Kapitalanlagen gleich. Und ich sehe die Immobilie als Kapitalanlage, weil in ihr Kapital gebunden ist. Wenn ein Häuslebauer sein Geld in sein eigenes selbstgenutztes Einfamilienhaus investiert, legt er sein Geld an in der Hoffnung, dass später seine Kosten dezimiert werden und evtl. der Wert der Immobilie steigt.
    Er könnte genau so gut auch dieses Geld in alternative Anlagen investieren. Eine Immobilie ist eine Kapitalanlage mit eigenen Risiken. Aktien haben Risiken, Immobilien haben Risiken, sogar Sparbücher und Bausparverträge haben Risiken. Aber alle sind verschieden, lassen sich gut umgehen.
    Deshalb ein paar gefragte Regeln:
    • Streuung
    • nur kaufen, was man versteht
    • Anlagehorizonte beachten (also nicht nur langfristig investieren)
    • Was sind die Alternativen
    • Was passiert wenn, ...
    • speziell bei kreditfinanzierten Anlagen die Rückzahlung, wie hoch, wie lange Zinsbindung usw.

    Ich will auch nicht alles erklären, da jeder eigentlich in der Lage sein sollte, mit dem Begriff Streuung etwas anzufangen. Ist so schon lang genug.
    Aber theoretisch können wir ja hier weiter über andere Teilnehmer schreiben, solange der Eröffner der Frage keine weiteren hat. Und wenn's zu meinem Beitrag nichts Fachliches zu kritisieren gibt.
    Bis dann ...

  16. Immobilienwert

    3. Noch nicht beantwortet:
    Der Immobilienwert ist für die Bank interessant, um abzuschätzen, wieviel die Immobilie Wert ist, wenn Sie Ihre Raten nicht mehr bezahlen. Insofern dürfen Nebenkosten (Makler, Steuer ...) nicht dazu gezählt werden.
    Noch einmal zur selbstgenutzten Immobilie als Kapitalanlage: Das halte ich für  -  Entschuldigung  -  ziemlichen Blödsinn.
  17. OT: Bisher war's Spaßig,

    aber bestimmt nicht sehr hilfreich für den Fragesteller, doch was soll's ...
    '.. Risiken ... lassen sich umgehen'
    Regel Nr 1 der Geldanlage: Hohe Rendite=>hohes Risiko, 'sichere' Rendite => geringeres Risiko
    Alles andere ist Quatsch, bzw. führt zur Frage, warum der Schlaumeier noch arbeitet. Nochmal, Risiko lässt sich nicht umgehen, allenfalls auf Kosten der Rendite verringern. Ob jemand bei einer meist 'Lebensinvestition' wirklich höheres Risiko gehen will, bleibt ihm überlassen. Wagen wird das wohl nur, wer entsprechende (Geld-) Mittel hat, aber diese Wenigen stellen kaum Fragen zur Immobilienfinanzierung.
    Nur als weitere Meinung
    Gruß
    Volker
  18. Was dann?

    Wenn eine selbstgenutzte Immobilie keine kapitalanlage ist, was ist sie dann? Und ich habe begründet, warum sie das in meinen Augen ist. Gibt es eine vernünftige Begründung dafür, dass diese Ansicht Blödsinn ist?
    Zu den Risiken kann man es freilich so sehen wie Herr Leue-Bahns das sieht. Da stele ich aber die Frage, was Herr Leue-Bahns und viele andere unter Risiken verstehen. denn es gibt ja nicht nur ein Risiko, es gibt in diesem Zusammenhang mehrere.
    Die Aussage, dass niedrige Rendite auch niedriges Risiko bedeuten, ist in meinen Augen in jeder Hinsicht Blödsinn. Oder ist die "sichere" Rendite gar keine Niedrige Rendite? Abgesehen davon, dass ich den Begriff der "Sicheren Rendite" so noch nie gehört, gelesen oder gesehen habe. Aber sicher gibt's da auch eine Erklärung für.
    Und zum Verständnis, ich kann meine Behauptungen auch begründen. Und ich mach es auch. Wenn nicht immer sofort, dann auf Nachfrage.
    Aber einfach so zu schreiben "selbstgenutzte Immobilien als Kapitalanlage ist völliger Blödsinn" zeugt von sehr hoher fachlicher Kompetenz. Da lass ich mich doch gern überzeugen.
  19. OT Vielen Dank

    für den 'Blödsinn', Herr Bräutigam. Wilde Rundumschläge sind kein Zeichen besonders guten Benehmens, ebenso die etwas arrogante Art ' ... noch nie gehört, gesehen, gelesen ... ', denn eigentlich hatte ich ziemlich zurückhaltend formuliert.
    Meine Meinung ist klar, ich finde es zu riskant, Immobilien über Fonds o.ä. zu finanzieren. Es hat gute Gründe, dass vor einer Anlage, ob direkt oder Fond, diverse Disclaimer zu unterschreiben sind, die Urteile zu mangelnder Kundenaufklärung oder Prospekthaftung waren für Investmentgesellschaften ziemlich schmerzhaft. Glauben Sie wirklich, danach hätten die gleichen Menschen auf einmal die gerichtlich geforderten nötigen Kenntnisse? Sie beraten diese Kunden und helfen bei der Auswahl, aber was bedeutet das denn? Sie spielen mit fremdem Geld, denn der Kunde hört das, was er hören will ("Gier frisst Hirn"). Zum Thema Risiko: Angenommen, ein GAU im AKW in 50 T Jahren, annehmbares Risiko? Bei 1000 AKW ist das einer in 50 Jahren, akzeptabel? Auch ein geringes Risiko kann zu hoch sein, wenn der Verlust nur groß genug ist. Wie viele von 100 Fonds mit guter Performance verschlechtern sich im Schnitt im nächsten Zeitraum? Wissen Sie immer, wo das Management gerade gewechselt hat?
    Wie heißt es bei der Anlageberatung? Immer verschiedene Formen mischen, Risiken streuen usw. Das gilt aber für 'freies' Geld, die Sparrate. Wer wird denn dann ausgerechnet den für den Kredit verplanten Einkommensteil in ein Produkt mit unsicherer Rendite stecken?
    Wenn Sie sich wieder an der Laiensprache stören sollten, tut's mir natürlich außerordentlich leid.
    Gruß
    Volker Leue
  20. OT: Bin kein Fachmann, steige jetzt aus

    Hallo Herr Sakis,
    ich hoffe, dass Ihre Fragen beantwortet sind (vielleicht melden Sie sich ja noch mal?). Und einen schönen Einblick in verschiedene Meinungen haben Sie sicher auch gleich gewonnen.
    @Herr Bräutigam: Ich bin auf diesem Gebiet nur Laie mit eigenen Finanzierungserfahrungen.
    Einen Menschen von irgend etwas zu überzeugen, ist vielleicht unmöglich. Allenfalls kann man seine Argumente darlegen.
    Was spricht gegen Kapitalanlage:
    Die der eigengenutzte Immobilie wird benutzt, sie erleidet dadurch einen Wertverlust (Kosten für Instandhaltung und Reparatur).
    Immobilität: Sie müssen DEN Käufer finden, der das Objekt an dieser Stelle kauft und der mit Platzangebot und den vielen anderen Eigenschaften zufrieden ist.
    Neue Vorschriften können Kosten verursachen (z.B. neue Heizungsanlage).
    Die Straße wird erneuert  -  der Eigentümer bezahlt.
    Hohe Kosten für die Finanzierung dieser "Kapitalanlage" (geliehenes Geld anlegen), für Versicherungen, Steuern etc.
    Das ist Kapitalverbrauch, keine Kapitalanlage. Das man beim Verkauf seine Aufwendungen wieder hereinbekommt, ist ein zu schöner Traum.
    Alles in allem  -  leistet  -  man sich die Immobilie, weil man schöner wohnen möchte, irgendwann auch mal in den wirklich eigenen vier Wänden.
    Sicher kann es für Leute, die genug Spielgeld haben, sinnvoll sein, einen Teil nicht zur Tilgung zu benutzen, sondern mit vielleicht höherer Rendite anzulegen. Beim Fragesteller sieht das aber nicht so aus.
  21. Sie konnten mich nur von einem überzeugen, Herr

    Bräutigam: Dass ich als Kunde Ihren Weg nicht gehen möchte. Und tatsächlich auch nicht gegangen bin. Das wird Sie aber, bei Ihrer Beratungseinstellung, nicht interessieren. Stimmt's?
    Da die Argumente ausgetauscht sind, lese ich nur noch ein wenig mit. Bleibt abschließend für mich festzustellen, dass Sie da  -  nach meiner Laienmeinung- ganz heiße Nummern fahren. Ich drücke Ihren (Aktien- und Fonds-) Kunden die Daumen, dass das mal gut geht, auf ein gewisses Datum des Zinsauslaufes immer genügend Geld aus der Börsenspekulation zu haben.
    Für den Rest ist mir nun die Zeit echt zu schade. Der Fragesteller und die späteren Leser dieses Threads mögen sich, wie immer, ein eigenes Urteil bilden und danach handeln.
  22. Holla,

    Um es noch einmal klarzustellen:
    Herr Sakis hat Fragen gestellt, zum Beispiel 1 oder doch zwei Prozent Tilgung. Diese Frage habe ich beantwortet, weil ich ihm empfehlen würde, mit 15 Jahren Zinsbindung 1,5 % als Mindestsatz zu tilgen. Ich habe begründet, warum das so ist und warum ich nicht mit weniger empfehle.
    Als Alternative habe ich geschrieben, wie ich so eine Finanzierung zurzeit durchführen würde, einfach um auch einmal auf andere Möglichkeiten hinzuweißen. Wenn ein Kunde hier Schweißausbrüche bekommt und ich würde ihn überreden, ist es so gut wie klar, dass der Kunde die nächsten 15 Jahre nur überlegt, wie er aus diesem Höllenfeuer wieder entkommt.
    Ich kann nichts dafür, dass ein Herr Fuchs sofort anfängt, Feuer zu spucken. Aber um ihn zu befriedigen, mach ich mit.
    Ich habe mir gestern mal die Freude gegönnt und diesen lieblich kleinen Suchknopf gedrückt. ganz wie Herr Fuchs empfohlen hat.
    Und ich muss sagen, dass es wesentlich bessere Foren gibt, in denen über Anlagen gefachsimpelt wird.
    In diesem Forum sind sehr viele stockkonservative Anleger vertreten, deren Lebensinhalt es ist, Immobilien zu bauen, finanzieren oder zu verkaufen. Klar, dass Alternativen hier nicht die oberste Rolle spielen. Ich will auch keinen von meiner Meinung überzeugen, wäre aber schon höchst zufrieden, wenn ich meine Meinung sagen darf. Ohne gleich als wahnsinnig abgestempelt zu werden.
    Und wenn ich in diesen Tonfall mit eingefallen bin, tut's mir leid, will hier keinen persönlich beleidigen. Glaub ich. Und wenn sich die Herren Immobilienfinanzierer der Risiken so bewusst sind, die eine Immobilienfinanzierung bietet, sollten sie auch bestrebt sein, diese Risiken zu mildern. vereinbart nämlich der Herr Sakis eine Tilgung von 2 % und ein Einkommen fällt weg, muss das nicht unbedingt gut sein. Und deswegen gehört auch eine Streuung eingebaut! So ist das nun einmal. Braucht Herr Sakis nach 10 Jahren plötzlich Geld, weil irgendeine Kostenfalle zugeschnappt hat, ist er froh, Reserven zu haben. Und wenn diese Reserven 15 Jahre im Bausparvertrag oder auf dem Tagesgeldkonto rumdümpeln, ist das zwar sicher in Bezug auf den Geldwert, aber nicht in Bezug auf den Gegenwert des Geldes. Denn mit diesen Anlagen rennt man beständig der Inflation hinterher.
    Mein Vorschlag ist deshalb, frei liegendes Geld so anzulegen, dass von jedem etwas gegeben ist. Liqide Mittel, rentable Anlagen, schwankungsarme Anlagen. Und je nach Zeitpunkt der Entnahme verschiebt sich der Anteil der rentablen Anlage immer mehr in den Bereich der schwankungsarmen. Und für Notfälle hat der Anleger immer noch die liquiden Mittel und die schwankungsarmen Anlagen. Außerdem ist bei einer guten Streuung im Aktienanteil immer der ein oder andere Wert, der gerade in der Gewinnphase ist.
    Ich habe an keiner Stelle erwähnt, dass der Kunde alles Geld in einen Aktienfonds steckt. Wollte dieses Detail aber nicht so zerpflücken, da Herr Fuchs an dieser Stelle völlig Recht hat. Das hier ist ein Baufinanzierungsthread. Und deswegen lass ich das an dieser Stelle auch sein.
    Und dass eine Immobilie Kosten verursacht, sollte in meinen Augen nicht gleichbedeutend sein, dass sie deswegen keine Kapitalanlage darstellt. In der Immobilienbranche wird doch immer wieder damit geworben, dass Immobilien extrem wertstabil sind. Gut, kann man sehen wie man will. Für mich bleibt sie eine, weil Kapital in ihr gebunden ist.
    Und der Kauf einer Immobilie hat immer auch Alternativen. Manchmal kann es sinnvoller sein, das Geld statt in die Immobilie in andere Anlagen zu investieren und von den Erträgen zu mieten. Das kommt immer auf die Konstellation und auf den Markt an. Und ich sage einem Kunden, wenn er besser mieten als kaufen sollte. Und es gibt sehr viele Finanzierer, die das nicht machen. Vor allem die "Berater" in den Banken haben oft eine unrühmliche Ausnahme gebildet. Mir ist es völlig egal, ob der Kunde finanziert oder nicht. Ich muss nicht nach Provisionen jagen.
    Soviel dazu. Ich hoffe, dass Herr Sakis Fragen beantwortet wurden und wir uns wieder auf fachliche Themen beschränken können.
    Schönen Tach auch
  23. OT: Stode der BauFi ...

    OT: Stode der BauFi :-)) ) die Texte werden immer länger, kommt mir bekannt vor ... :-)) ...
  24. Kapitalanlage

    Es wurde die Frage gestellt, warum eine eigengenutze Immobilie keine Kapitalanlage ist? Das hängt am Wörtchen "eigengenutzt". Damit steht die Immobilie nicht zur Disposition und steht beim Management des Kapitals außen vor. Wird sie doch verkauft, ist für die Eigennutzung eine Ersatzmaßnahme notwendig.
    Viele Grüße
  25. Da ist was dran,

    aber sie bindet trotzdem Kapital. Genau wie eine Rentenversicherung, sie bindet Kapital, verursacht Kosten, steht ebenfalls nicht zur Disposition und wenn doch, muss Ersatz besorgt werden.
    Und doch würde keiner abstreiten, dass sie eine Kapitalanlage ist, oder?
  26. Ich hau mir weg!

    Foto von Lukas Ensikat

    Ich soll mir Geld borgen, was ich, logioscher Weise, nicht habe, um Geld, was ich zur Tilgung bräuchte, anzulegen.
    Klar, da Geld immer günsiger verliehen wird, als angelegt. Wo ist der Fingerankopfsmiley?
    Ich geb mal ein Beispiel: Es war eine "Zwangsanlage" zur Absicherung eines Avals. Da hat doch die Spaßkasse, mit berolinapremium, zu Zeiten, in denen alle Anderen verdient haben, ganz locker aus 10.000 DM, 6.000 DM gemacht. Das war ein Zeitraum von nicht mal zwei Jahren. Die angebliche "Gewinnerwartung" lag knapp über den Avalkosten.
    Ich Spiel auch kein Lotto, aber können Milliarden Fliegen irren?
    Gruß Lukas
  27. Herr Bräutigam ...

    Ich hätte mir Ihre Finanzierung gerne mal angesehen, finde aber weder hier noch über Gugl (egal in welcher Suchwortkombination) eine HP von Ihnen. Könnten Sie mir mal einen Link dahion mitteilen.
  28. Alternativen

    Welche Alternative haben Sie denn zum Wohnen?
    Viele Grüße
  29. Zum Wohnen?

    Wär auch gespannt, welche es da gibt.
  30. Haken

    Wie ich sehe verstehen Sie jetzt, was ich meine und erkennen den Denkfehler in Ihrer Aussage in Seite 2, Beitrag 7:
    "Und ich sehe die Immobilie als Kapitalanlage, weil in ihr Kapital gebunden ist. Wenn ein Häuslebauer sein Geld in sein eigenes selbstgenutztes Einfamilienhaus investiert, legt er sein Geld an in der Hoffnung, dass später seine Kosten dezimiert werden und evtl. der Wert der Immobilie steigt.
    Er könnte genau so gut auch dieses Geld in alternative Anlagen investieren. "
    Viele Grüße
  31. Haken?

    Der Häuslebauer hat als Alternative zum Bauen auch das Mieten.
    Ich habe mit keiner Silber erwähnt, dass das Wohnen ersetzt werden soll.
    Ich miete auch, und es hat Vorteile. Klar, nicht für jeden, aber für mich und in meiner Situation.
    Kann hier keinen Widerspruch finden.
  32. Herr Bräutigam ...

    Kein Interesse? Schade.
  33. Interesse?

    Sie können auch keine finden.
  34. Wieso keinen finden?

    Sie schrieben weiter oben, das Sie in solchen Fragen beraten. Wiseo kann ich Sie dann nicht finden? Gibt es Sie gar nicht ;-)?
    Ghostwriter in ganz anderer Bedeutung ;-)?
  35. Gibt's nicht?

    Scheinbar gibt's mich tatsächlich nicht. Ist das sooo ungewöhnlich?
  36. Hallo Marionette

    Hallo Marionette
    Wenn es Sie nicht gibt, haben wir hier ja was eigentlich Unmögliches geschafft. Wohl ein Fall für den Diplom-Psychologen. Dialoge mit der Nichtexistenz. Super! Nur, ich glaube nicht daran.
    Da die bänkerhassende und aus berechtigtem Grunde zur Miete wohnende Marionette ohne Namen, Existenz und ohne Homepage, dafür zur Bauansparfinanzierung Fondsempfehlende Tipps verteilend und notfalls noch als Wertermittlungsberater tätig ist, sich versteckt und vielleicht durch die Show auch nur anderes bezweckt, sollte der Thread eine neue Überschrift bekommen und ins Nirwana geschickt werden. Schon fast grotesk, so zu schreiben. Dann wäre die Prozedur zur Registrierung hier ja tatsächlich eine herrliche Farce.
    Allerdings, es fehlen hier im Finanzierungsforum plötzlich "liebe" Schreiberlinge (oder dauert der Urlaub bei manchen Selbstständigen soooo lange?), die ähnliches verkündeten und vielleicht in der Person des D.B. weiterleben wollen bzw. wiederauferstanden sind? Als wen oder was werden wir die Marionette nach einer kurzen Schamzeit wieder erleben (müssen/dürfen)? Und, ob Sie dann all die noch offenen Fragen beantworten werden? Warten wir es ab.
  37. Ach du liebe Sch ...

    Herr Fuchs, leiden Sie manchmal unter Verfolgungswahn?
    Sie können sich einreden, was Sie wollen, nötigenfalls fragen Sie doch beim Betreiber dieses Forums nach, ob ich nicht evtl. ein Doppeluser bin. Und ich werde ziemlich sicher nicht irgendeine Unterschrift fälschen, nur um Ihnen ein verspätetes Osterfest zu gönnen.
    Machen Sie sich mal keine Sorgen um mich. Wenn Sie glauben, dass es nur einen einzigen Mensch gibt, der ziemlich sicher im Glauben ist, dass es noch andere Alternativen zum Bausparvertrag gibt, denken Sie wahrscheinlich falsch. Kommen Sie raus aus Ihrem Kokon und gebrauchen Sie Ihren Verstand.
    Und hören Sie bitte auf, solchen Blödsinn zu schreiben. Es gibt sicher sehr viele Menschen, die keine Homepage haben. Und auch noch nicht vermisst haben.
    Dienlicher für den Ausgangsposter wäre sicher eine Kritik an dem, was ich ganz zu Beginn geschrieben habe. Oder gibt es nichts zu kritisieren?
    Sollte es wirklich nur so sein, dass Sie sich daran stören, weil es Leute gibt, die nicht so denken wie Sie? Stimmt, ungeheuerlich sowas.
    Sie tun mir leid!
  38. Kundenfreundlichkeit

    Hallo Herr Bräutigam.
    Ich bin doch recht verwundert über Ihre Ausdrucksweise, die nach meinem Dafürhalten an Kinderstube vermissen lässt.
    So sprechen Sie also mit Finanzierungsinteressenten, solange Sie noch etwas verkaufen möchten. Wie wird sich Ihr Umgangston wohl verändern, wenn Ihr Aktien- / Fonds-Konstrukt vielleicht auch nur zeitweise wackelt und ein bangender oder ärgerlicher Kunde vor Ihnen steht. In dessen Haut möchte ich jedenfalls nicht stehen.
    Ich lese aus Ihren Äußerungen jedenfalls folgendes heraus:
    + Sie sind vermutlich durch eine weitere Person für "Ihr Modell" begeistert worden
    + Sie sind zu wenig kritisch bei dem was Sie für sich als OK erkannt haben im Verhältnis zu dem was Sie anderen weiter empfehlen (vermutlich wurde Ihnen die Idee von einem guten Verkäufer ans Herz gelegt)
    + Dies lässt direkt darauf schließen, dass Sie Ihren Job noch nicht so lange machen, dass tatsächlich schon einmal ein von Ihnen vermitteltes Darlehen endfällig ausgelaufen wäre
    + Riecht Ihr Modell verdächtig nach Provisions-Maximierung (1x erhöhte Provision durch höheres Darlehen, 1x hohe Provision durch die empfohlenen Kapitalanlagen (Fonds oder Aktien)
    Sie vergessen dabei, dass nicht die Bank oder Fondsgesellschaft Ihre Provision bezahlt, sondern der Kunde. Wer viel Spielgeld zur Verfügung hat, kann von Ihrem Modell durchaus profitieren. Wer allerdings an seinen Grenzen finanziert (und das tut die Masse), der braucht keine Luftschlösser, sondern verlässliche Zahlen von Anfang an.
    Was keiner der beiden Finanzierer brauchen kann sind allerdings Vermittler, die nicht flexibel auf die Kundensituation eingehen können, sondern ein Modell immer so hinbiegen, dass im Endeffekt immer das Selbe hinten heraus kommt
    Sollten Sie also lange genug im Finanzmarkt bestehen können, werden Sie mit genügend Erfahrung auch lernen, dass sich die Finanzierung an den Kunden anpassen muss und nicht der Kunde einem vorgefertigten Finanzierungsmodell eines Vermittlers. So sehr dieser auch davon überzeugt sein mag.
    Eine gute Nacht wünscht ...
    Robert Seb. Grafetstetter
  39. Wer lesen kann ...

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Mein lieber Herr Grafetstetter, vielleicht ist meine Erziehung nicht ganz so perfekt wie die Ihrige verlaufen. Sicher sind Sie auch in dieser Beziehung Fachmann. Allein die Auslegung, dass ich nur mit Interessenten spreche, solange ich etwas verkaufen möchte, ist mehr als komisch zu verstehen. Wo haben Sie das denn herausgefunden? Zweitens habe ich nirgends davon gesprochen, dass ich Aktien- oder Fondsprodukte vermittle. Wo haben Sie das denn her? Nur weil Sie glauben, meine Arbeit zu kennen, muss das nicht automatisch so sein. Und ich habe es weiter oben schon einmal geschrieben, dass ich eben keine Provisionen einnehme. Nur für den Fall, dass Sie lediglich den ersten und letzten Beitrag gelesen haben.
    Und völlig richtig, was Sie da herausgelesen haben. Muss ja richtig sein, sonst würden Sie nicht solchen Unfug schreiben.
    Zum ersten "Herausgelesenem": Nein, nicht durch eine andere Person, sondern durch einen Anstoß eines wieso-Beitrags und durch logisches Aneinanderreihen von Tatsachen auf diese Idee gekommen, die keineswegs neu ist. Und wenn die halbe Welt mit aktienlastigen Geldanlagen ihr Vermögen mehrt, nur wir Deutschen eine Abneigung dagegen haben, muss natürlich unsere Variante sehr sinnvoll sein.
    Auch dieser Schmarrn mit der fehlenden Kritik kommt total neben dem Ziel an. Extra noch einmal für Sie: ich habe dem Ausgangsfrager seine Frage beantwortet, wie hoch er tilgen sollte. Darum ging es. Und wenn Sie als von Gott oder was weiß ich wem begnadeter Berater nichts davon halten, einem Kunden oder Interessenten Alternativen zu zeigen, tun Sie mir leid. Als Alternative zum Bau kann durchaus auch das Mieten sein, wobei Sie als Versicherungs- oder Finanzierungsberater wahrscheinlich nichts verdienen. Dumm, solche Alternativen dann anzubringen. Verschonen Sie mich bitte mit solchen hergeholten Unwahrheiten. Hätten Sie vermeiden können, wenn Sie alles gelesen hätten.
    Damit wäre auch diese absolut dümmliche Feststellung mit der Provisionsmaximierung erledigt. Nein Herr Grafetstetter, ich nehme keine Provisionen. Demzufolge kann ich auch kein Geld verdienen, indem ich Fondsprodukte vermittle. Was mich auch dazu animiert, die Finger davon zu lassen. Wobei ich in der Lage bin, an einem Depotvorschlag die Qualität des Beraters zu erkennen.
    Das Einzige, womit Sie Recht haben, ist die Dauer meiner Tätigkeit, denn diese Beschränkt sich auf nun 6 Jahre. Was aber kein Grund sein sollte, meine Aussagen als deswegen Falsch abzustempeln.
    Und bitte hören auch Sie auf, mich mit haltlosen Verdächtigungen zu nerven, Ich tu's bei Ihnen auch nicht.
    Und nun haben wir es wahrscheinlich geschafft und den Thread voll neben die Spur gedrückt.
    Für den Herrn Fuchs noch etwas: Wenn Sie glauben, dass ich mich als Doppelnick ausgegeben habe, können Sie mit Hilfe einer E-Mail diesem nachgehen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich diese Möglichkeit offen gelassen.
    Und können wir uns bitte weiter auf's Fachliche beschränken? Wäre einfach angenehmer, als sich ständig nur mit Wadenbeisern zu befassen.

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