Kosten vor Grundschuldeintrag
BAU-Forum: Baufinanzierung

Kosten vor Grundschuldeintrag

Hallo,
wir haben vor noch in diesem Jahr ein Haus zu bauen. Da wir jedoch nicht über genug Eigenkapital verfügen haben wir uns für eine 100 %-Finanzierung entschieden. Die Summe ist dabei so angesetzt, dass alle Kosten inkl. Nebenkosten abgedeckt werden und zudem ein kleiner Puffer übrig bleibt. Wir haben uns auch schon mehrere Angebote machen lassen und von der Seite der Banken steht dem auch nichts im Wege. Unser Eigenkapital (ca. 10.000 €) wollen wir als zusätzlichen Puffer verwenden und haben es daher bei den Angeboten auch nicht in die Finanzierung einfliesen lassen. Das Grundstück und das Haus (schlüsselfertig) werden wir getrennt erwerben.
Der Berater einer Bank hat uns aber nun gesagt, dass es üblich ist, die im Vorfeld anfallenden Kosten bis zur Eintragung der Grundschuld im Grundbuch vorstrecken zu müssen. Denn erst wenn die Grundschuld eingetragen ist hat die Bank eine entsprechende Sicherheit und würde uns dann das Geld was wir im Vorfeld für Makler, Notar, Bodengutachten, Bauantrag usw. ausgegeben haben auszahlen. Da wir aber unser Eigenkapital von Anfang an als Puffer zurückhalten wollen wäre dies ja gar nicht möglich.
Ist diese Vorgehensweise in der Tat so üblich oder gibt es eventuell auch andere Möglichkeiten?
Danke für Eure Hilfe
Uwe
  1. Vorgehen ist üblich,

    allerdings gibt es Banken, die bereits dann Darlehensgelder auszahlen, wenn der Notar bestätigt, dass er die Grundschuldbestellung beim Amtsgericht eingereicht hat.
    • Name:
    • M.P.
  2. Notarielle Rangbestätigung kann helfen

    Bei uns war es auch so, dass die Bank erst nach Eintragung der Grundschuld das Geld auszahlen kann. Da die Grundschuldeintragung aber auch schon mal einige Wochen dauern kann, haben wir vom Notar eine Rangbestätigung für die Bank erhalten. Damit hat es geklappt.
  3. 100 % Finanzierung im, oder vom Hundert

    ich zitiere:
    "Da wir jedoch nicht über genug Eigenkapital verfügen haben wir uns für eine 100 %-Finanzierung entschieden. Die Summe ist dabei so angesetzt, dass alle Kosten inkl. Nebenkosten abgedeckt werden und zudem ein kleiner Puffer übrig bleibt. "
    Wenn also im Fremdkapital schon ein Puffer mit eingebaut ist, haben Sie ja noch Ihren Eigenkapitalpuffer.
    Lösung:
    Sie strecken also die Kosten für Notar etc. vor und lassen es sich (weil ja nach Ihren Worten mit der Bank so vereinbart) anschließend unter Vorlage der entsprechenden Rechnungen wieder vom Kredit auszahlen.
    Ergebnis:
    Sie haben anschließend wieder Ihren Eigenkapitalpuffer.

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