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Bank oder Bausparvertrag?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Bank oder Bausparvertrag?

Hallo, ich habe gerade dieses tolle Forum entdeckt und bin ganz begeistert von den nutzlichen Ratschlägen. Ich suche eher eine allgemeine, vor allem unabhängige Rat, da ich momentan von der Vielzahl der verschiedenen Angebote etwas überwältigt bin!
Unsere Situation: wir, Anfang 30 (er angestellt, ich freiberuflich), haben eine Eigentumswohnung für 300 TDM gekauft und kümmern uns gerade um die Finanzierung. Wir müssen 170 TDM leihen und wollen DM 1800 im Monat für die Finanzierung ausgeben (+ Wohngeld DM 500). Wir wollen das Darlehen möglichst schnell abzahlen. Wir haben beide kleine Bausparverträge mit wenig Geld drin, die nicht zuteilungsreif sind. Die Banken sagen uns, dass direkt abzahlen mit einer hohen Tilgungsrate das Beste wäre, die Bausparkasse sagt eine Finanzierung über unsere Bausparverträge wäre das einzige sinnvolle. Momentan neigen wir wegen der Flexibilität zu den Bausparverträgen  -  d.h. wir würden ca. 6 Jahre weiter in unsere Bausparverträge einzahlen bis sie zuteilungsreif sind und dann die Summe in den nächsten 5 Jahren mit hoher Tilgung schnell abzahlen. (Große) Vorteil: wenn unsere Bausparverträge zuteilungsreif sind können wir die Rückzahlungen flexibel gestalten. Nachteil: in den ersten 6 Jahren tilgen wir nichts  -  und wer weiß was die Zukunft bringt? Der einzige Nachteil von einer Bankkredit scheint mir die mangelnde Flexibilität zu sein, dass man für die gesamte Laufzeit eine hohe monatliche Belastung hat, die man nicht ändern kann.
Ich würde mich wahnsinnig freuen wenn mir jemanden aus Erfahrung eine objektive Rat geben könnte: Bausparen oder Bank?
Vielen Dank im Voraus!
Tony
  1. Vor ca. 10 Jahren

    haben wir im Studium beide Varianten einschl. Ansparphase mal finanzmathematisch untersucht. Ergebnis: kommt auf die Zinsentwicklung an ...
    Die Tendenz bei halbwegs gemäßigter Abschätzung der Zinsentwicklung (ohne krisenhafte Entwicklungen) ging allerdings in Richtung Bankdarlehen.
    Bei Ihnen fällt die "Ansparphase" finanzmathematisch weg, da sofort ein Darlehensbedarf besteht.
    Für die Sparbeiträge des BVAbk. bekommen Sie deutlich weniger Zins gutgeschrieben, als Sie für die entsprechenden Darlehensbeträge zahlen müssen. Die relativ günstigen Zinsen des Bauspardarlehens wollen Sie dagegen nur für eine kurze Zeit nutzen. Darüber hinaus ist die Zinsdifferenz zwischen Bauspardarlehen und Bankdarlehen derzeit nicht gravierend.
    Es erscheint mir daher nicht lohnend, die Bausparverträge einzusetzen.
    Bleibt noch die Frage der Flexibilität.
    Ob Ihr Bausparvertrag in 6 Jahren tatsächlich zugeteilt wird, ist keineswegs sicher. Ihre Bausparkasse darf m.W. hierzu keine verbindliche Aussage treffen.
    Gleichzeitig ist es durchaus möglich, mit Kreditinstituten entsprechende Sondertilgungsmöglichkeiten zu vereinbaren. (Mein eigenes Darlehen kann ich bei 10-jähriger Zinsbindung jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung zurückzahlen  -  Verhandlungssache)
    Auch in Sachen Flexibilität muss das Bankdarlehen nicht nachteilig sein  -  Sie müssen nur etwas länger nach der "richtigen" Bank suchen, die auf ihre Bedürfnisse eingeht.
    Ich würde daher ein Bankdarlehen vorziehen (warum sollte ich auch ein "Sparprodukt" kaufen, wenn ich eigentlich das Produkt "Darlehen" benötige?).
    Viel Erfolg bei den weiteren Verhandlungen!
  2. So einen hohe Tilgungsrate haben wir nicht,

    So einen hohe Tilgungsrate haben wir nicht,
  3. Mist  -  falscher Knopf,

    aber wir haben ohne Probleme bei einem 150 TDM Darlehen eine 10 % ige jährliche Sondertilgung herausgehandelt. Wenn sie nur den monatlichen Zins bezahlen würden, und die 10 % jedes Jahr voll ausnutzen, haben Sie das Darlehen in 10 Jahren zurück bezahlt. Das bequeme dabei ist, Sie müssen die Sondertilgung nicht leisten, wenn Sie das Geld zum jeweiligen Zeitpunkt nicht übrig haben.
    Viel Erfolg
    Michael Guffler
  4. Danke

    Vielen Dank an euch beiden!
    Das bringt mich schon weiter. Die Bausparmethode ist vielleicht doch nicht das richtig ... ich grübele weiter!
    Tony
  5. Worte kann ich nicht berechnen, aber ...

    Hallo Tony!
    Sie wollen möglichst schnell tilgen, brauchen 170 TDM und dafür 1800 DM p. Monat vorgesehen.
    Bei 170 TDM liegen Sie unter der Beleihungsgrenze von 60 % und können deshalb mit einem Zinssatz für 10 jährige Zinsbindung so um die 5,5 % rechnen.
    Dieses sähe für Sie dann wie folgt aus..
    170 TDM bei 5,5 % auf 10 Jahre mtl. 1834,44 DM und fertig. Das Ganze hat Sie dann 221.487,29 DM gekostet.
    Ach ja. Im Sept. 2007, wenn Sie um die Zuteilung Ihrer Bausparverträge bangen ;-) haben Sie noch eine Restschuld von ca. 80.420,77 DM. Mit jeder Mark (€ wird es dann sein) die Sie zusätzlich aufbringen geht es noch schneller.
    So geht's. Den Hinweis ".. wir haben beide kleine Bausparverträge mit wenig Geld drin.. und die Bank meint.. und die Bausparkasse hält ... für richtig" kann man leider nicht berechnen ;-)
    Aber kein Problem, Sie bekommen das schon noch hin.
    PS: Nageln Sie mich nicht auf die Pfennigbeträge fest, kann etwas differieren, je nach Berechnungsmethode. Die Bank muss Ihnen dann sowieso einen Tilgungsplan aushändigen.
  6. bei ihrer finanzkraft

    wäre eine Fondsfinanzierung nicht unsinnig. Ich habe mal so überschlägig gerechnet, und sie dürften vom Gesamtaufwand unter 200 Tsd dm bleiben. also mind. 20 Tsd. gespart.
    Bausparvertrag vorzufinanzieren ist wie sein eigenes Geld niedrig zu verzinsen und höhere kreditzinsen zahlen. meist unsinnig, wenn nicht schon die zuteilungsreife fast erreicht ist.
    annuitätendarlen sind eine sichere Form der Finanzierung, aber nicht so effektiv wie eine Fondsfinanzierung. zumindest bei den jetzigen Zinssätzen am Markt. lassen sie sich mal eine Fondsfinanzierung rechnen, sie werden sich wundern wieviel Geld sie sparen können.
    Gruß joachim kähler
  7. Danke noch mal

    Vielen Dank noch mal dass sich so viele Leute so viele Mühe gemacht haben und so detaillierte Antworten gegeben haben. Ich freue mich sehr!
    Wir hatten gestern noch mal einen Termin bei der LBS (unsere Bausparverträge haben übrigens jeweils nur ca. DM 3 TDM drin und sind momentan für 25 TDM bzw. 50 TDM).
    Der Berater sagt unsere Bausparverträge wären nach 5 Jahren zuteilungsreif (beide Verträge werden auf DM 85 TDM erhöht) und er hat uns jetzt 5,2 % Zinsen angeboten für die ersten 5 Jahren, mit den restlichen ca. 5 Jahren zu 4,5 %. Ich denke direkt zu tilgen bei einer Bank bei vielleicht 5,5 % über die gesamte Laufzeit kann da nicht billiger sein da man durchgehend höhere Zinsen zahlt, oder?
    Von Fondsfinanzierung habe ich allerdings noch nichts gehört..?
    Vielen Dank noch mal!
    Tony
  8. Aber auch die Risiken bedenken

    Guten Tag Herr Kaehler,
    auch wenn Sie, wie mein Finanzberater Megafan von Fondfinanzierungen sind, so hat die Art der Finanzierung auch Nachteile. Wenn die Ausschüttungen nicht so hoch sind, oder gar negativ, dann sollte ich immer eine Reserve haben. Sollte hier mit € und Cent gerechnet werden, kann es schnell in die Hosen gehen.
    In finanziell knapper Lage wäre mir persönlich ein festverzinstes Baugeld lieber.
    Ansonsten evtuell 1000 DM über den Fond und 800 fest, um so die Verluste Risiken in Grenzen zu halten. Wenn es dann von der Fondseite her knapp wird, sollte ich allerdings auch mal noch ein paar 100 DM übrig haben um den Kredit weiter zu bedienen und nicht unnötig Zinsen auflaufen zu lassen.
    Was meinen Sie dazu? Ich stehe vielleicht auch bald vor dieser Situation, nur mit 150 T€ Kreditvolumen.
    Gruß von der Ostsee
    Rene
  9. Hab' gerade meine Faulheit überwunden

    und einen kleinen Tilgungsplan für das Bankdarlehen erstellt:
    Monatsrate 1.800,01 DM, 5,5 % nominal, mtl. Zins- und Tilgungsverrechnung, 170.000 DM sind demnach nach 10 Jahren und 2 Monaten getilgt.
    Wie sind die Konditionen der BVAbk.'s (Mindestansparung, Guthabenzins)?
    @ Herrn Kaehler: Welten prallen aufeinander ...
    Wenn Sie objektiv sind, müssen Sie doch zugeben, dass die Produkte "Fonds" und "Darlehen" nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben.
    Der Bauherr trifft die Investitionsentscheidung "Hausbau", diese zieht zwangsläufig die Finanzierungsentscheidung (meist EKAbk. + Darlehen) nach sich.
    Unabhängig davon kann er natürlich auch die Investitionsentscheidung "Fondsanlage" treffen; auch diese zieht zwangsläufig eine Finanzierungsentscheidung nach sich.
    Bei Ihrer Kombination verschiebt der Bauherr die Finanzierungskosten "Haus" in die Zukunft, um mit der dadurch verbesserten Liquidität die Finanzierungskosten "Fonds" zu decken.
    Die Spekulation geht dann auf, wenn die Leistungen aus der Investition "Fonds" die Kosten der Finanzierung "Haus" übersteigen.
    Das ist ja durchaus seriös und legitim, nur:
    DER Bauherr MUSS WISSEN, dass ER tatsächlich SPEKULIERT  -  und sein Haus in letzter Konsequenz als Sicherheit dafür dient.
    Die Risiken bestehen ja nicht nur bei der Kursentwicklung, auch das Zinsänderungsrisiko sollte beachtet werden (das hat nichts mit der Zinsbindungsfrist zu tun, Herr Kaehler).
    Ich zweifle doch stark, ob den Bauherren das bewusst ist.
    Übrigens, wenn Sie so davon überzeugt sind, müssten Sie doch eigentlich abgezinste Darlehen empfehlen? Macht anscheinend keine Bank, aber wenn's doch so sicher ist?
  10. Gsamtaufwand betrachten

    Wie einige vor mir schon ausgerechnet haben, wenn Ihre Angaben tatsächlich stimmen, dann haben Sie mit einem Annuitätendarlehen in ca. 10 Jahren alles abbezahlt. Was wollen Sie da mit einem Bausparvertrag, der minimal angespart ist?
    Schauen Sie nicht immer nur auf den Nominalzins Ihrer Darlehen!
    Fragen Sie die LBS: Lassen Sie sich doch einmal den Zuteilungstermin schriftlich geben! Lassen Sie sich einen Finanz- und Tilgungsplan über die gesamte Laufzeit bis sie abbezahlt haben, erstellen! Fragen Sie nach den Abschlussgebühren, wie hoch diese sind, ob Sie diese erstattet bekommen, um Ihre Schulden zu reduzieren.
    Um Finanzierungen jeglicher Art vergleichen zu können, müssen Sie den Gesamtfinanzierungsaufwand errechnen lassen und dann auf den heutigen Tag abzinsen. Anhand der Barwerte können Sie tatsächlich die Angebote vergleichen.
    Wenn Ihnen das alles zu fremd ist, machen Sie sich schlau, unabhängig, neutral. Wie die Finanzierungen funktionieren steht alles im Handbuch Bauen der Stiftung Warentest, bei den Verbraucherzentralen können sie gegen kleines Geld verschiedenen Angebote vergleichen lassen, oder suchen Sie sich einen "neutralen Berater" Ihres Vertrauens.
  11. schon wieder

    Jetzt geht die Diskussion schon wieder los. Mensch, Gerstner, sind sie aus der Branche? Wohl nicht. Machen Sie sich doch erstmal schlau, was Fonds sind, lesen Sie die vielen Beiträge, die es hier ja nun wirklich schon zu dem Thema gab, bevor Sie schon wieder eine Grundsatzdiskussion starten mit ihren Aussagen, die so eh nicht stimmen.
  12. Fondssparpläne

    Ich habe ja mit Fondssparpläne auch keine Ahnung. Ich sehe nur das meine Fonds zurzeit mit 60 % der Ansparsumme im Minus sind. da kommen sicher jetzt die Aussagen, das muss man längerfristig sehen. Wie lange denn, 20 Jahre? . Aber im Prinzip ist es doch immer so, wo der Ertrag hoch ist ist das Risiko auch höher. Ich bin nur froh, das ich nur einen kleinen Anteil meines damaligen Vermögens in Fonds angelegt hatte, sonst könnte ich meinen schon getätigten Hauskauf auf den Nimmerleinstag verschieben.
    Herby
  13. Konstruktive Kritik ist erwünscht

    unqualifizierte Äußerungen können Sie sich sparen  -  und anonyme sowieso. Zusammenhang zwischen Investition und Finanzierung = 1. Semester BWL. Und Fonds sind so ein eixklusives Geheimzeugs, das nur der Finanzberater überblickt? Klar, die Erde ist ja auch eine Scheibe.
    Dass ich nicht (mehr) aus der Branche bin, haben Sie gut erkannt  -  das nehme' ich mal als Kompliment.
  14. Kleiner Zusatz..

    Eins würde ich mit Sicherheit nicht mehr machen: IN BAUSPARER EINZAHLEN. Ich hatte drei von der Sorte welche schon Überreif (1978) waren. Nachdem ich trotzdem Probleme mit der Zuteilung hatte habe ich das Kapital herausgenommen und über eine Bank finanziert. Nie mehr Bausparer.
    Herby
  15. Hups, selbst anonym

    jetzt nicht mehr
  16. Echt nervig

    schon wieder diese Diskussion. Fast jeder Beitrag wird damit zugemüllt. Ist doch schon x-mal erklärt worden. Herr Kaehler wird jetzt wohl wieder zitieren, dass es um solide, internationale Fonds und so geht, wieviel % die in den Jahren erwirtschaftet haben. Im übrigen geht es bei Baufinanzierungen ja wirklich um Zeiträume von 15-20 Jahren, wer zahlt sein Haus schon in 3 Jahren ab.
    Dann zanken sich die Leute, manche verbreiten Halbwissen, andere Vorurteile und die nächsten meinen das Ei des Columbus zu kenne ... und der arme Anfrager ist völlig verwirrt.
    Wer nun wirklich immer noch nicht weiß, was eine Fondfinanzierung ist oder wer warum auch immer jedesmal dagegen wettern will, der sollte nen eigenen Beitrag reinstelle: "ich habe es nicht kapiert, Fonds sind Sch ... " oder sowas der Art.
    Dann sollen die Herrschaften dort rumnörgeln.
    anonym.
  17. Hm?

    Da stellt jemand eine Frage, kriegt gute Tipps und Antworten und geht dann beim nächsten Metzger in den Laden und fragt " Wer hat hier im Dorf die beste Wurscht". Ich packs nimmer ;-)
  18. Bin begeistert, echt konstruktiv, wahrscheinlich ein FFF

    (= Fonds-Finanzierungs-Fetischist), unser Anonymus. Sobald leise Kritik ertönt wird die Keule ausgepackt.
    Leider reicht es's bei ihm noch nicht mal, mein Halbwissen argumentativ zu entkräften.
    @ Frau Vogel: Vielleicht schaut Tony doch noch bei einem anderen Metzger vorbei, Wochenendeinkauf hat er ja noch nicht gemacht, oder?
  19. Ich habe es nicht kapiert..

    Fonds werden doch mit spekulativen Werten gefüttert. Wie läuft eine Fondsfinanzierung genau ab? .
    Herby
  20. Bitte anonyme Beiträge ignorieren

    Alles andere führt zu nix. Und deshalb noch mal mit vollem Namen. Übrigens: ich lese interessiert mit.
    • Name:
    • Martin Beisse
  21. ich lese da auch mit

    aber ich sach da nichts mehr zu.
  22. ein anonymer Beitrag

    Ich bin kein FFF Fan von Fondfinanzierung, würde selbst eher Annuitäten nehmen oder eine Mischung höchstens. Bin mir halt nicht sicher, ob die Fonds, die ich erwische, wirklich die guten sind. Aber ich verfolge schon lange die Diskussion hier, kenne allmählich die Argumente und mich nerven nur die Schlammschlachten, die hier einige wohl zu gerne betreiben. Habt wohl nichts besseres zu tun. Hä? Sind doch alles eh immer die gleichen Argumente pro und contra. Sieht mir aus wie so'n Kindergartenspiel: ich habe Recht, ätsch, ich habe keinen Fond, bin der Cleverste, oder: ich habe Recht, ich habe Fonds.
    anonym.
  23. Schnell abbezahlen

    Die Frage war doch auch, möglichst schnell abzuzahlen. Bei der angegebenen monatlichen Belastung von 1800 DM ist der Fragesteller mit einem Annuitätendarlehen nach ca. 10 Jahren schuldenfrei! Wer schafft es schneller?
    Und das individuelle Sicherheitsinteresse ist nicht zu vernachlässigen. Es ist nicht jedermanns Sache, länger als nötig mit Schulden in Höhe von mehreren 100 TDM zu leben. Was sagt denn der Fragesteller?
  24. @anonym

    was ist denn los mit Dir? . Warum den so aggressiv. Keiner greift Dich an und wenn es nervt, Rechner ausschalten. So einfach geht es
    Herby
  25. Hallo Herby!

    Ein bisschen recht hat er schon, der Anonyme (ob erfundener Name, ganz anonym oder mit Initialen, oder aber auch der echte Name, was macht eigentlich den Unterschied aus?)
    interessante Beiträge  -  und nicht nur für den Fragesteller interessante  -  werden so 'zerrissen' und vom eigentlichen Thema weggeführt. Oft schade drum!
  26. Ergänzung

    vergessen: wobei ich selbstverständlich anonyme oder auch pseudo-anonyme Beiträge (z.B. die des Herrn Eulenspiegel) die andere angreifen oder die im Ton daneben sind keineswegs gutheißen möchte.
  27. Ich verstehe nicht

    Hallo, warum diese unruhe, wenn ich auf Fondsfinanzierung Hinweise? es war nur ein Vorschlag sich auch mal in die Richtung beraten zu lassen. mehr wollte ich gar nicht bewirken.
    außerdem habe ich bestimmt schon 20 mal geschrieben, dass man eben nicht in spekulative, sondern in ausgezeichnete Fonds investieren soll.
    nun hat sich tony eh von seinem bausparmensch soweit beeinflussen lassen, dass er über bsv finanziert. die uneleganteste Form, mit dem höchsten Gesamtaufwand, aber OK, halt seine Entscheidung.
    ich habe das Gefühl, entweder können die Leute hier am board keine Fonds verkaufen, oder sie haben keine Ahnung von Fonds.
    jeder, der diese Finanzierungsform nicht zumindest in Betracht zieht geht am Markt und Marktgeschehen der Zukunft vorbei.
    das ist einfach so. zur Info, wir finanzieren unsere Haustilgung über Fonds, denn eine bessere marktchance als jetzt hat man kaum.
    in ca. 16 bis 18 Jahren kann ich dann anhand der Unterlagen beweisen, dass ich zig tausende weniger bezahlt habe als mit anderen Finanzierungsformen. also bitte etwas Geduld.
    ich könnte jetzt ja auch das ganze Konzept noch einmal schildern, aber im Ergebnis würde ich wieder eine entlosdiskussion auslösen, die eh nichts bringt, weil ich glaube es fehlt einfach am Fachwissen was ein Fonds, bzw. eine aktie ist.
    Gruß joachim kähler
  28. Ich gehe davon aus das Tony eine Frau ist, oder?

    Wie war die Frage. "Bank oder Bausparvertrag? "
    Ein Haupt-Bedürfnis hat Tony schon geäußert. Schnell tilgen. Wer etwas von der Materie versteht wird es vielleicht so sehen wie die Meisten. Bausparen scheidet aus. Evtl. interessant bei relativ hoch besparten Altverträgen. Also bleibt doch nur Bank. Und da gab es einige Beispiele, dass die Sache in 10 Jahren vorbei ist und Hinweise auf einen exakten Tilgungsplan. d.h. Tony weiß zu jedem Zeitpunkt der Finanzierung wie hoch Ihre Restschuld ist bzw. was sie noch zu zahlen hat. Und sie kennt den Tag an dem sie fertig ist. Jetzt und heute! . Wenn sie das so möchte scheiden alle anderen Finanzierungsmöglichkeiten aus. Nun geht Tony nochmals zum LBS Vertreter und bittet aus ihrer Sicht um neutralen Rat. Ergebnis: Bausparvertrag erhöhen. Es wäre eigentlich nur die Rückfrage. Haben sie das verstanden, soll man nochmal genauer erklären? Wollen sie noch andere Finanzierungsmöglichkeiten kennenlernen und wie sieht dabei ihre Einstellung hinsichtlich Chancen und Risiken aus?
  29. Unterschied

    Den Unterschied von einem Fond und von Aktien kenne ich sowohl. Leider muss man sagen das sich Fonds in der Vergangenheit nicht besser oder schlechter entwickelt hatten als der Markt (DAX30, NEMAX..). Auch sogenannte Qualitätsfonds haben in meinem Depot in den letzten Monaten 50 % an Wert verloren. Jetzt wird man sagen, man muss selbstverständlich den richtigen Fond aussuchen. Das ist ungefähr so wie die Lottozahlen vom nächsten Samstag zu kennen. Im nachherein ist man immer klüger. Wenn man das Geld zu einem Tag X braucht ist das Risiko mit einem Fond schon heftig. Aber das war auch nur eine Meinung. Ich habe auch Fonds aber nicht für die Finanzierung eines Hauses.
    Herby
  30. Auf dei Gefahr hin

    doch wieder eine endlose Diskussion über Fonds zu entbrennen, aber ich als Fondsfan kann nicht anders als nochmal zu Antworten.
    also vorabinfo, ich war 20 Jahre in einer Bausparkasse, nebenbei ca. 3 Jahre für die debeka tätig. also Thema, Bausparen und Kapitallebensversicherung und annuitätendarlen kenne ich schon 21 Jahre.
    vor 21 Jahren redete in Deutschland niemand über Fonds, wenn doch, dann dachte der Kunde es handelt sich um etwas zu essen, wo man ein stäbchen mit Fleisch in heißer brühe erhitzt.
    die Zeiten sind mittlerweile auch in Deutschland vorbei, jeder kennt Fonds, zumindest meint er sie zu kennen. das Prinzip kennt kaum einer.
    kaum jemand weiß, dass Banken, Lebensversicherung und Bausparkassen ihre überschüssigen Gelder genau so investieren, nämlich zu einem nicht unerheblichen Teil in Aktien oder Rentenfonds.
    aber die Banker wissen genau was sie tuen, sie investieren mittel bis langfristig, nicht für die schnelle Mark, so wie der kleinanleger leider Fonds als spekulative Anlage sieht.
    genau so ist es aber nicht, man kann nicht heute in einen Fonds investieren und glauben innerhalb von zwei Jahren ist man ein reicher man. das läuft so nicht.
    man kann aber sehr wohl in einen soliden Fonds investieren und erwarten dass man in sagen wir 6 Jahren einen schönen Gewinn hat, und nach 30 Jahren einen richtigen reibach gemacht hat.
    diese Erwartungshaltung darf der anleger haben.
    wenn der Kunde dann noch glaubt in hochspekulative Fonds investieren zu müssen, dann ist er leider wieder fehlgeleitet und kann einen schock in die eine oder andere Richtung erleben.
    man muss schon einen Fonds auswählen, der gestanden am Markt ist, in alle branchen investieren kann und ein hohes Fondsvolumen hat und weltweit agiert.
    das mangement sollte sich über Jahre bewährt haben und eine vernünftige Rendite über die Jahre sollte nachgewiesen werden können.
    dann ist man mit der Anlage in die besten unternehmen auf der Welt auf der sicheren Seite, mit vernünftigen renditechance und nicht mit heißer Luft, so wie neue Markt Fonds.
    nehmen sie pioneer, Templeton, gatemore, dws, metzler, Frankfurter trust usw. da waren die Renditen besser als der dax in schlechten Zeiten, aber schlechter als beim boomenden Markt vor ein paar Jahren. aber eben solide, gesetzt auf Zeit und "normale" Renditen mit großen Firmen als anlageinvestments.
    und bei denen macht ein Knick wie seit einem Jahr beim dax, dow, neuen Markt oder sonstewas, einefach nur hinterkommastellen in der Rendite aus.
    Templeton gerechnet zum schlechtesten einstiegszeitpunkt auf 5 Jahre zum schlechtesten verkaufszeitpunkt machte immer noch eine Rendite von über 13 %.
    es macht einfach die Laufzeit, nicht jedes Jahr ist ein börsenjahr, aber es gibt einfach mehr bullenjahre als bärenjahre. geht auch gar nicht anders, denn unternehmen müssen gewinne machen und diese werden an die aktionäre verteilt.
    das ist Wirtschaft, Wirtschaft kennt nur ein ziel, immer besser, immer mehr gewinne, immer mehr Profit. sonst gehen unternehmen pleite, so ist das einfach in der Welt.
    und bei einem Dachfonds, der in 1000 unternehmen investiert ist es sogar noch völlig unerheblich ob da 1 oder 5 unternehmen pleite gehen. tuen sie aber nicht, denn der Fondsmanager behält alle Firmen in die er anlegt im Auge und bei geringsten Anzeichen von konjunkturschwäche geht er aus diesen unternehmen raus und investiert in lohnendere unternehmen.
    nur mal zum Spaß, gucken sie sich mal eine Struktur des Templeton Fonds an, was sehen sie nur weltweit bekannte unternehmen, bei denen sich niemand, aber wirklich niemand vorstellen kann, dass die mal Schwierigkeiten bekommen können.
    das macht doch den Fonds aus, Risikostreuung, hervorragendes managment und die absolute marktübersicht.
    Gruß joachim kähler
  31. Egal was ein Kunde fragt, , bei Herrn Kaehler

    wird es immer eine Fondsfinanzierung. Und er hat bei jedem Beitrag das letzte Wort. Wetten dass ...?
    Gruß Karin Vogel
  32. um was wetten wir?

    um was wetten wir?
  33. Hallo Frau vogel,

    fragen sie mich nach kurz- oder mittelfristigen Baufinanzierungen, dann wird bei den kurzfristigen meine Empfehlung niemals Fondsfinanzierung sein, bei den mittelfristigen je nach den Umständen.
    selbst bei langfristigen Finanzierungen ist die Empfehlung nicht automatisch Fondsfinanzierung. wenn nur wenig Einkommen vorhanden ist, ist die Fondsfinanzierung meist nicht geeignet.
    ist doch eh alles immer eine Einzelfallentscheidung, pauschalieren kann man das eh nicht.
    aber mein ziel ist ja bereits erreicht, jeder am board weiß, es gibt noch was anderes als Bausparen und Annuitätendarlehn. was der einzelne jetzt daraus macht, ist allein seine Entscheidung.
    viele hatten das vorher noch nie gehört und vereinzelt kamen auch schon private Anfragen, damit man mal in Ruhe über die Thematik schreiben kann und nicht ein einzelkämpfer für Fondsfinanzierungen sich mit dem ganzen Forum auseinandersetzen muss was am Ende eh nur ein riesendurcheinander bringt und kein Mensch mehr objektiv wissen kann was er glauben soll oder nicht.
    ist teilweise zu unsachlich hier wenn es um Finanzierungen geht, finde ich eigentlich schade.
    zumal gerade bei Finanzierungen sich fast alles mathematisch beweisen lässt, wenn man die grundannahme zulässt, dass die Wirtschaft so laufen wird wie in den letzten 50 Jahren.
    so, jetzt hatte ich das letzte Wort erstmal. und ihre Annahme ist in soweit richtig, dass ich für jeden kauf oder Neubau, die Fondsfinanzierung neben dem Annuitätendarlehn immer darstelle.
    der gegenüber muss dann halt anhand der Zahlungsströme und des Gesamtaufwandes unter Berücksichtigung das Fonds gestreute Unternehmensbeteiligungen sind entscheiden was er tuen will.
    letztendlich kriegt jeder Kunde von mir auch Annuitätendarlehn, nur keiner will es nachdem er das Prinzip der Fondsfinanzierung verstanden hat.
    da diese gesptäche aber im Regelfall 2 bis 3 Stunden dauern um zu erklären wie was warum und überhaupt, verstehe ich schon, dass es noch viel schwieriger ist das hier schriftlich rüberzubringen. ist mir bisher wohl noch nicht ganz gelungen, ich arbeite an einem beispielfall, den ich so einfach wie möglich stricken werde, und der für Otto normalverbraucher nachvollziehbar ist. im persönlichen Gespräch ist das viel einfacher, da kann man Unklarheiten sofort ausräumen oder erklären.
    ziel ist es schon, dass jeder hier wissen soll, es gibt sowas und es funktioniert ungefähr so. das persönliche Gespräch mit einem Finanzberater oder Banker kann und will ich hier gar nicht ersetzen.
    das war jetzt ein etwas langes letztes Wort, praktisch, aber theoretisch ist es ja möglich, dass noch jemand hinter mir schreibt.
    aber als völlig überzeugter Fondsfan konnte ich das so nicht stehen lassen.
    in Amerika läuft fast die gesamte Altersvorsorge der Bürger über Fonds, die sind uns halt mal wieder einiges voraus. Lebensversicherungen spielen da fast gar keine rolle mehr, weil die Rendite mehr als miserabel ist. der deutsche will die 3,5 % Sicherheit der lv, die im übrigen durch die inflation eh wieder auf Null geht. der deutsche liebte ja bis vor ein paar Jahren auch noch sein Sparbuch mit 2 % Verzinsung hat aber nicht gemerkt, dass sein Geld weniger Wert wird bei dieser anlageform, aber es war bombensicher, das wollte der deutsche.
    ein stures völkchen diese deutschen, dem "neuen" nicht so aufgeschlossen, wenig inovativ und zukunftorientiert. aber die Bundesregierung macht es ja vor, verpennen einfach die zeichen der Zeit und müssen dann teuere IT-Leute aus dem Ausland herlocken, oder zurückholen.
    noch ein paar Jahre, dann spricht ganz Deutschland nur noch über Fonds und Fondsfinanzierungen, die ersten Bausparkassen rüsten sich ja schon, indem sie dieses Produkt mit auf der "Speisekarte" haben. Banken können es sowieso, wollen es aber aus Ertragsgründen nicht. Lebensversicherungsgesellschaften machen sich damit ihr eigenes Geschäft kaputt, wollen es also auch nicht. aber dem Trend der Zeit können sich alle nicht widersetzen. in 10 Jahren wird mein Geschäft schwieriger werden, denn dann geht jeder Berater mit diesem Produkt zu seinem Kunden. schauen sie sich mal statistiken der Fondsanlagen der deutschen in den letzten 10 Jahren an, dann sehen sie den trend.
    dazu noch ein paar geschäftsberichte von Banken, Bausparkassen und Lebensversicherungsgesellschaften und ihnen wird vieles in einem helleren Licht erscheinen.
    die überschüssigen Gelder der Altersvorsorge in Schweden werden konsequent in Fonds angelegt, die riester Rente ist fast der gleiche weg den die Deutschen gehen wollen. Die geeigneten Produkte hat noch nicht jeder, Unterstützungskasse, Direktanlage der Rentenbeiträge für jeden Arbeitnehmer ab 2002, alles Hinweise, dass die deutschen langsam lernen wie sich Geld vermehrt und nicht wie in der Rentenkasse dahindümpelt.
    die explosion der in Deutschland gehandelten Fonds, wirklich alle aber auch alle Anzeichen in Deutschland stehen auf umdenken.
    der alte Berater mit seinen drei Produkten Bausparvertrag, Sparbuch und Lebensversicherung ist Tod. wer keine Fonds anbieten kann am Markt, den wird es bald als Berater nicht mehr geben. der deutsche wacht langsam auf, er will nicht mehr alle Produkte von einem Anbieter, aber wohl alle aus einer Hand.
    einfach zu beweisen, nehmen sie den Ordner eines 60 jährigen und legen sie den eines 30 jährigen daneben. normalerweise ist der Unterschied, der 60 jährige liebt seine allianz, huk, devk, vgh oder wie auch immer mit den oben genannten drei Produkten. der 30 jährige hat ein gestreutes machwerk wo internetAnbieter drin vorkommen und fast jede Versicherung bei einem anderen Anbieter. dazu fast immer Fondsanlagen, kein Sparbuch, keine lv, aber eine private Krankenversicherung, anstatt der gesetzlichen.
    der 60 jährige kriegt fast nen herzinfakt, wenn ich seine Allianzlebensversicherung mit einem Fonds über seinen anlagezeitraum vergleiche, denn er hat oft eine Million und mehr in den Sand gesetzt, der 30 jährige sieht Rückschläge bei einem Fonds als normal an, denn er weiß wie eine Börse funktioniert und macht das kostelany mäßig, anlegen, weglegen und nach Jahren mal wieder draufschaun.
    dieses Risiko, was hier immer wieder so stark in den Vordergrund gestellt wird gibt es einfach bei vielen Fonds überhaupt nicht.
    Geld mal Zeit = reichtum. hier vergessen viele den Faktor Zeit, der aber das maßgebliche Kriterium für eine Fondsanlage ist.
    wer von heute auf morgen reich werden will, der muss richtig zocken an der Börse, darf sich dann aber nicht wundern wenn aus viel nichts wird.
    ich versuche wirklich schon das Thema Fonds so einfach wie möglich zu erklären, aber es scheint mir irgendwie nicht zu gelingen.
    ich hoffe jeder hier im Forum stößt eines Tages mal auf einen guten Finanzexperten, der ihm das Thema persönlich erklären kann.
    oft ist es nur ein Stück Papier auf dem man aufzeichnet was man meint und schon macht es beim gegenüber klick. diese Möglichkeit habe ich hier leider nicht, sonst wäre das Thema vermutlich schon längst geklärt.
    eine DINAbk. a4 Seite mit ein paar kleinen Skizzen und es würden vielen ein Licht aufgehen.
    ich kann nur jedem wirklich empfehlen, geht zur Bank, holt euch nen Berater, macht euch schlau im Thema Fonds.
    wer heute 30 ist und sein Geld in eine klv verschleudert, den sorry, den kann ich nur bedauern, er verschenkt ein wahres Vermögen. wir haben, zumindest die meisten, doch unser Geld schwer verdient, also warum nicht das Geld für uns dann weiterarbeiten lassen? mir wäre Geld, das so brach in der Ecke liegt einfach zu schade. vor allen Dingen heutzutage an vergleiche oder eine gute Beratung zu kommen ist doch so einfach, aber viele ignorieren das Angebot, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie in der Vergangenheit falsche Entscheidungen getroffen haben.
    sorry, ist jetzt ein bisschen lang geworden.
    bin etwas abgeschweift, hoffe es liest trotzdem wer.
    Gruß joachim kähler
  34. Mathematisch beweisen ...

    Mathematisch beweisen lässt sich da gar nix!
    Bei Ihren Ausführungen, Herr Kaehler, sollten Sie nicht vergessen zu erwähnen, dass wir am Ende einer fast 20 jährigen "Mega-Hausse" stehen.
    • indeckunggeh*

    Gruß,
    Joachim

  35. Wertentwicklung

    Wertentwicklung Templeton Growth Fund:
    8/1960 bis 8/1980 =>12,43 %
    8/1981 bis 8/2001 =>13,01 %
    Nur als Hinweis zu Ihrer Bemerkung bzgl. letzten 20 Jahre.
    Gruß,
    Judith Kaehler
  36. und 2000 bis 2020?

    auch 13 %?
    das ist eine Extrapolation, kein Beweis.
    Nur als Hinweis auf ... :-))
    Gruß,
    Joachim
  37. Ich wollte nichts beweisen

    ich wollte Sie nur auf Ihren Irrtum der Mega-Hausse hinweisen.
    Judith Kaehler
  38. vergessen wir das Thema

    und hinterlegen Finanzierungen mit dem guten alten Sparbuch, die Altersvorsorge betreiben wir auch mit dem Sparbuch, dann wissen wir wenigstens, das inflationsbereinigt weniger übrigbleibt als eingezahlt.
    dann haben wir Sicherheit und brauchen uns mit neuen Ideen nicht zu beschäftigen. ein mir völlig unvertändliches Phänomen, das die deutschen mehr über die nächste autowäsche als über ihre finanzen nachdenken.
    gerade hier, an einem sogenannten expertenboard hatte ich gedacht, dass die Leute verstehen was ich sagen will. aber banane, sie verstehen nichts. kann mir jemand sagen was in Zukunft mit Annuitätendarlehn oder Lebensversicherungsrenditen passiert? ich kann nur nach dem stand heute beraten, alles andere ist humbuck und Schwachsinn um es mal so platt auszudrücken.
    eine absolut sichere Finanzierung besteht darin, dass man Geld anspart und am Ende bar bezahlt. die inflationsrisiken ausgenommen, kann sein das man ewig sparen muss.
    begreift es, oder auch nicht, ihr verschenkt eine Menge Geld, mir egal und zu müßig, denn wer nicht den Ansatz hat, überhaupt verstehen zu wollen, der wird es nie begreifen.
    dabei ist die Sache so einfach zu verstehen, wenn man es zulässt und nicht blockiert.
    sucht Fehler in meinen aussagen, es gibt renditemäßig keine, es läuft so seit Jahrzehnten, aber in Zukunft wird alles schlechter, so ein Quatsch. ohne gewinne kann keine Wirtschaft überleben.
    Gruß joachim kähler
  39. auch wenn es moralisch verwerflich anmuten mag

    Foto von Martin Kempf

    aber ich habe am Tag nach dem Anschlag auf das World Trade Center nichts dümmeres zu tun gehabt, als etwas Kohle von meinem Tagesgeldkonto abzuziehen und in den SMH-International Fonds geschoben, weil ich mir dachte, die Gelegenheit wäre grad äußerst günstig für so eine Aktion ...
  40. Ich verkaufe auch Fonds

    Aber zur Altersvorsorge. Auf die Idee, Fonds zur Finanzierung heranzuziehen, bin ich noch nie gekommen.
    Gruß
  41. Und

    warum nicht, Herr Finanzberater?
  42. Entschuldigung

    Irgendwas habe ich wohl falsch gemacht. Mein Name steht nicht da, wo er stehen sollte.
    Also hier nachgereicht: Klaus Wennereit, Bonn, Finanzberater.
    Es ist doch wohl nicht wirklich Ihr Ernst, dass Sie Fonds zu einer Finanzierung heranziehen? Ich halte es schon für sinnvoll, Fonds bekannt zu machen. Ich verdiene schließlich unter Anderem damit ja auch mein Geld, das will ich gar nicht verschweigen.
    Aber bei allem Respekt, Fonds für eine Finanzierung heranzuziehen, ist schlichtwegunseriös. Ich denke, Sie haben einfach das falsche Feld gewählt, um eine richtige Vorstellung zu machen.
  43. das ist Interpretationssache ...

    Hallo Frau Kaehler,
    ... ich sehe hinter dieser Kurve (s.u.) schon einen "Korrekturbedarf" bzw. eine leicht ungewöhnlich einseitige Entwicklung. BTW hat der TGF nie indexkonform performt, ist also ein unpassendes Beispiel (ist aber auch mein Liebling)
    Da meine Finanzierung finanziell eher "nebenher" läuft, sind Ihre in diesem Forum dargestellten Finanzierungslösungen für meinen Fall passend und i.A. gut durchdacht. Wenn der Hausbau mich aber für die nächsten 25 Jahre finanziell unter Druck setzen würde, dann möchte ich ihn nicht dieser Kurve anvertrauen wollen. Die meisten Leute könnten keine Nacht mehr ruhig schlafen. Deshalb auch die  -  oft übertriebene  -  Ablehnung Ihrer Beiträge.
    Mich stört bisweilen die ungenierte Prognose der zukünftigen Wertentwicklung anhand von Daten der Vergangenheit (obschon das das einzige Bewertungskriterium darstellt)
    :-)
    Grüße,
    Joachim
  44. @Joachim

    Der TGF legt ja international an, deshalb hilft der Dow Jones als Vergleich nicht (kann Ihnen aber auch gerne einen anderen soliden international anlegenden Fond raussuchen). Im übrigen bin ich "nur Ehefrau", die Baufinanzierung bietet mein Mann an, aber nicht nur er, denn es ist nicht eine "Sonder-spezial-verrückt-Baufinanzierungsform" a la Kaehler, sondern wird häufiger angewandt.
    Im übrigen berücksichtigt ja mein Mann auch die individuelle Situation seiner Kunden bzw. deren Mentalität und Sicherheitsbedürfnis. Dass er hier inzwischen in extremer Verteidigungshaltung diese Finanzierungsform darstellt, sollte wohl klar sein, denn in dem Forum kriegt man echt den Eindruck, es geht den Leuten mehr um "Recht haben", "Hetzjagd", "Sich profilieren" oder was auch immer, aber nicht darum, einfach mal sachlich sich eine andere Finanzierungsform als das Annuitätendarlehen anzuhören.
    Da behauptet Leute, ohne irgendwelche Argumente zu bringen, das Ganze wäre unseriös. Das ist für mich kein Diskussionsstil und geht im übrigen einfach auch an der Realität vorbei.
    Ich finde wirklich, man sollte auch möglichen Interessenten, die bauen wollen, schon soviel Selbständigkeit und Mündigkeit zutrauen, dass sie eine Aufklärung, wie eine Fondsfinanzierung läuft, vertragen. Ich finde es eher sträflich, wenn man sie unwissend lässt. Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) hat mein Mann zu Genüge dargestellt, jeder kann für sich entscheiden.
    Langsam wird der Kleinkrieg hier nur noch lächerlich, ich habe auch keine Ahnung, was das Ganze soll.
    Gruß,
    Judith Kaehler
  45. sorry, aber ich habe das Gefühl

    nicht jeder der sich Finanzberater schimpft ist auch einer. wo ist der Unterschied zwischen Haus abbezahlen und Altersvorsorge?
    es gibt keinen, wer an den Markt geht, der sollte wenigstens die grundlegenden Dinge kennen. und ein abbezahltes Haus ist Altersvorsorge pur.
    jeder Bauherr wird das so sehen denke ich, oder bauen wir zum Spaß?
    sorry, da Zweifel ich die fachkenntnisse an, und zwar extrem. schade dass solche Leute auf dem Markt sind. die gesamtsitiuation sehen, aber das ist halt das Problem, dass viele unerfahrene nicht ausgebildete Leute am Markt sind und meinen sie haben Ahnung.
    deshalb fordere ich auch einen qualifikationsnachweis für Berater, den Rest ausschließen aus dem Geschäft.
    Gruß joachim kähler
  46. Wenn Fonds so zuverlässig steigen würden

    wie mancher regelmäßig aus der Haut fährt, sollte man diese Form der Baufinanzierung in Betracht ziehen ;-). Bin ich borniert und rückständig, nur weil ich eben keine Fondsfinanzierung für mein Haus möchte? Seit 1969 habe ich Erfahrung mit Aktien. Will man es bitteschön nicht mir überlassen, ob und wie ich das handhabe.
    Es bedarf keines größeren Wissens oder Könnens diese Form zu erklären. Der einfachste Nenner:
    Bei der Fondsfinanzierung bestehen Chancen und Risiken. Die Chance ist, das man durch über der Kreditverzinsung liegende Wertsteigerung der Fondsanteile seinen Kredit schneller zurückführen kann. Das Risiko besteht darin, das es keine Wertsteigerung gibt und zusätzlich das bereits eingezahlte Kapital angegriffen wird, d.h. das man dann länger an seinem Kredit abbezahlt. Weder für eine Wertsteigerung noch für einen Verlust kann eine Haftung übernommen werden.
    Wer im Rahmen einer Baufinanzierung zum ersten mal von Aktien oder Fonds hört ist niemals reif für diese Form. Der Berater der diese Form nicht jedem aufs Auge drückt ist deswegen nicht rückständig, fachlich ungebildet oder hetzt dadurch gegen Verkäufer dieser Form. So weit zu diesem Thema. Die Qualität eines Beraters zeigt sich auch in der Fähigkeit, dem Kunden zuhören zu können und dessen Fragen zu beantworten. Die Frage war: Bank oder Baufinanzierung. Diese ist, denke ich, ausreichend beantwortet.
  47. @Kaehler

    Wie funktioniert eine Fondfinanzierung im Wohnungsbau?
    Einzahlen in den Fond und dann zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einen Schlag tilgen? Die Geschichte mit den von Ihnen mit Begeisterung gepriesenen, todsicheren Fonds mit den Megarenditen (welches Unternehmen erzielt konstant solche Gewinne?) hört sich klasse an und ist insoweit auch nachvollziehbar, als letztlich jedes Einkommen (und damit auch jede Mark die irgendwo eingezahlt werden kann;soll heißen wenn der Job weg ist, ist das Bankdarlehen auch nichts mehr Wert, auch das Sparbuch kann in Krisenzeiten evtl. nicht mehr ausbezahlt werden etc.) in der Wirtschaft erzielt wird. Allerdings haben wir auch fünf Jahrzehnte der politischen Stabilität und konstanter Produktivitätssteigerungen hinter uns. Einen Zwangsschluss, das dies immer so weiter geht, gibt es nicht. Auch Ihr Hinweis, internationale Streuung der Anlage würde Risiken minimieren, (hinsichtlich des Einwurfs über die Entwicklung des Dow Jones, der ja auch jahrzehntelange Phasen der Stagnation und Rezession aufweist), relativiert sich angesichts der fortschreitenden Globalisierung. Man beobachte nur das Geschehen an der Frankfurter Börse, wo jede Kursentwicklung aus der Wallstreet sich sofort im DAX wiederspiegelt. Die Risikobewertung als Maßstab für die Seriosität eines Finanzierungsangebots heranzuziehen erscheint mir schon legitim. Nichtsdestotrotz, wie sich ein Haus über einen Fond nun genau finanziert, habe ich diesem Thread nicht entnehmen können (oder habe ich etwas überlesen? dann bitte Hinweis!) vielleicht können Sie nochmal was dazu schreiben?
  48. @ Herrn Abraham

    Hallo Herr Abraham,
    mein Mann hat in einigen Beiträgen hier am Board das Ganze schon dargestellt, aber noch mal eine morgendliche Kurzfassung von mir.
    Man nimmt ein tilgungsfreies Darlehen und zahlt statt Tilgung regelmäßig Raten in Fonds (meist mehrere, internationale etc.). Dann tilgt man am auf einen Schlag.
    Der entscheidende Diskussionspunkt ist die Annahme, dass die Rendite des Fonds höher ist als der Zinssatz für das Darlehen (denn die Tilgung verzinst sich quasi mit diesem Zinssatz z.B. 6 %). Liegt die Fondrendite z.B. bei 9 %, dann rentiert sich das Ganze allemal.
    Deshalb hier die Diskussion über die Fondrenditen. Inwieweit man den Worst Case (der hier immer skizziert wird) für realistisch annimmt, und zwar, dass langfristig die Wirtschaft sich so entwickelt, weltweit, dass Immobilienkredite höher verzinst werden, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Gruß,
    Judith Kaehler
  49. @ Abraham

    Ich will mich ja nicht dem Vorwurf aussetzen hier etwas abzuwürgen. Die Frage von Herrn Abraham passt eigentlich prima zur Frage 258. Also warum nicht dort weitermachen. Mit der Ausgangsfrage hat dies ja nichts mehr zu tun.
  50. Die Ausgangsfrage

    hat sich doch sowieso schon erledigt. jemand fragt, was soll ich tuen und schließt den nächsten Tag zwei Bausparverträge ab und finanziert diese vor. Effektivzins, naja, ich meine den wahren, nicht den von der Bausparkasse angegebenen, großer Unterschied.
    also jemand fragt und handelt zugleich, was macht das für einen Sinn?
    wenn das mein Kunde wäre, wäre er es die längste Zeit gewesen.
    aus Thread 258 halte ich mich raus, das wäre als hätte eine alte schallplatte eine Sprung, immer das gleiche.
    bei dem wirtschaftlich negativen denken hier am board frage ich mich eh, warum baut überhaupt noch einer, die Hütte ist doch in 20 Jahren sowieso nichts mehr Wert.
  51. Hallo erst mal Ich habe vor kurzem ...

    Hallo erst mal!
    Ich habe vor kurzem dieses Forum entdeckt und mit großem Interesse verfolgt.
    Wir sind auch gerade damit beschäftigt eine geeignete Finanzierung einer ETW für uns zu finden. (380000,- Darlehen bei 220000,- DM Eigenkapital). Wir haben ca. 6200,- DM Nettoeinkommen und uns ein monatl. Limit von 2200,- DM gesetzt.
    Unser Finanzierungskonzept stand eigentlich schon, aber nach dem lesen diverser Beiträge hier bin ich mir nun nicht mehr so sicher ob das wirklich das Beste ist.
    Für uns ist eine möglichst hohe Zinssicherheit über die Laufzeit sehr wichtig (war es zumindest bis jetzt).
    Unsere Finanzierung sah dashalb so aus:
    Neuer Bausparer über 300.000,- (Ansparung durch: Sparrate von 345,- DM, Eigenheimzulage, 3x Sonderzahlung (15.000,-, 2x 7500,-) innerhalb von 7 Jahren. Zuteilungsreif nach ca. 10 Jahren läöst dieser dann das Bank dahrlehen ab.
    Rückzahlung für weitere ca. 10 Jahre 1800,- DM.
    Die reslichen 80.000,- laufen über normales 10 Jähr. Annuitätendarlehen mit 1 % Tilgung.
    Diese Geschichte macht in der Summe ca. 2200,- DM monatlich Belastung (abzüglich vermögenswirksame Leistungen).
    Jetzt die Frage:
    Ich verstehe nicht, was jetzt daran schlecht sein soll. Ich weiß (zumindest über die größte Summe der Finanzierung) über die komplette Laufzeit der Finanzierung mit welchen Ausgaben ich zu rechnen habe und mit welchen Zins (gehört wohl zusammen ;-)) )
    Was ist bei einer normalen Verzinsung (auch bei der Fond-Geschichte) nach 10 Jahren, wenn die Zinsbindung ausläuft. Sollten wir dann eine wesentlich höheren Zins haben (was ja nicht auszuschließen ist) habe ich doch mit viel höheren Ausgaben zu rechnen.
    (Vor allem wenn ich die 'nur Annuitätenfinanzierung'durchführe, bei der ich nach 10 Jahren ja noch nicht mal 100.000 ,- DM getilgt habe und eine höhere Tilgung wie diese 1 % a.G. der 2200,- Obergrenze nicht drin ist)
    Ich hoffe ich habe keine Angaben vergessen, keinen Denkfehler und nicht zu verwirrend geschrieben.
    Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
    Vielen Dank
    Stefan Kießner
  52. Hier ist Tony noch mal

    Ja, ich bin eine Frau (Engländerin  -  daher entschuldigt bitte Fehler in meinem Deutsch!).
    Mit so einer angeregten Diskussion hätte ich nie gerechnet! Vielen Dank an alle für die zahlreichen Beiträge!
    Die Diskussion über Fondsfinanzierung etc. habe ich mit Interesse verfolgt.
    Aber entschuldige wenn ich auf das Bausparen noch mal beharre. Vielleicht ist meine Frage dumm, aber eine Sache verstehe ich immer noch nicht. Das neuste Angebot von der LBS lautet 5,2 % für die ersten 5 Jahren, gefolgt von 4,25 % für die restlichen 5 Jahren. In 10 Jahren wäre der Kredit abbezahlt. Das scheint mir ein gutes Angebot zu sein. Wie kann eine Bankkredit mit 5,5 % Zins billiger sein wenn wir bei der LBS über die gesamte Laufzeit weniger Zinsen zahlen? Keine Bank bietet uns 4,72 % über 10 Jahre! Und bei der LBS hätten wir auch die Flexibilität (vielen Dank an Herrn Guffler für die Idee mit der großen Sondertilgung  -  das bietet natürlich auch erhebliche Flexibilität und wir überlegen uns auch dieses Modell).
    Noch ist nichts entschieden und wir verfolgen die zahlreichen von Ihnen vorgeschlagenen Methoden mit Interesse, aber kann eine Baufinanzierung über Bausparvertrag bei den Zinsen wirklich so schlecht sein?
    Danke noch mal
    Tony
  53. Hallo Tony

    bräuchte noch Mindestansparung, Guthabenzins und mtl. Rate der BVAbk.'s; werde dann mal eine Vergleichsrechnung machen. Am besten E-Mail-Adresse angeben, kann die Excel-Datei dann zusenden.
    Übrigens: meines Wissens darf ihnen die Bausparkasse den Zuteilungstermin NICHT verbindlich zusagen  -  aber das lassen wir erst mal beiseite.
  54. Gesamtaufwand

    Liebe Tony (korrekt?) ,
    bitte vergleichen Sie nicht immer nur den nominalen Zins!
    Sie müssen den Gesamtaufwand betrachten, alles andere führt zu falschen Ergebnissen!
    Sie haben in Ihrem Beispiel nicht die unterschiedlichen Tilgungssätze berücksichtigt zwischen Annuitätendarlehen und Bauspardarlehen, wo wird die miserable Verzinsung ihrer Sondertilgungen bei der Bausparkasse verücksichtigt? Wo sind die Abschlussgebühren beim Bausparvertrag? Wo sind die Kontoführungsgebühren? Wo sind ggfs. die Darlehensgebühren für ein vorzeitig zugeteiltes Bauspardarlehen?
    Was ist wenn der Zuteilungstermin nicht nach 5 Jahren (haben sie es schriftlich?), sondern 2 Jahre später wäre, das würde Ihre gesamte Finanzierung über den Haufen werfen, dann wird es teuer FÜR SIE!
    SIE MÜSSEN DEN GESAMTAUFWAND BERÜCKSICHTIGEN! Lassen Sie sich Bausparvertrag vs. Annuitätendarlehen ausrechnen, meines Wissens bieten die Verbraucherzentralen das für 100  -  120 DM an. Wenig Geld für Tausende von Mark in den Sand setzen!
  55. @webmaster

    Wenn niemand was dagegen hat, den Beitrag von Herrn Kissner (51) als eigenständige Frage einstellen, sonst geht es vielleicht hier unter.
  56. Hallo Tony

    Auf Ihr Deutsch können Sie stolz sein, selbst wir haben da so manchmal unsere Schwierigkeiten ;-). Das Sie eine Frau sind, konnte man an Ihrem ersten Beitrag erkennen. Habe mich nur gewundert, dass ein Antworter da nicht so genau hingelesen hatte.
    Wenn man zwei Finanzierungen hat, die sich nur im Zins unterscheiden ist der Unterschied leicht festzustellen. Bei einer Bausparfinanzierung ist aber oft nicht nur der bzw. die Finanzierungszinsen ausschlaggebend, sondern auch zu berücksichtigen, dass Sie für Ihr eigenes Kapital, welches in den Vertrag ja eingezahlt werden muss (40,50, mehr% der Bausparsumme) einen Kredit aufnehmen müssen, sofern Sie die Bausparsumme sofort benötigen. Wie es bei Ihnen für den Kauf der Wohnung ja der Fall ist. Andererseits bekommen Sie für Ihre Sparbeiträge eine deutlich geringere Verzinsung. Man kann dies finanzmathematisch berechnen, z.B. mit der Barwertmethode. Es ist aber nach meiner Meinung von den Produktanbietern auch durchaus beabsichtigt eine Vergleichbarkeit mit anderen Formen zu erschweren. Jede Finanzierung ist durch den persönlichen Faktor einzigartig. Deshalb sollten Sie auch dem Rat von Herrn Caballero und anderen befolgen und sich entsprechenden Rat von neutraler Stelle z.B. durch gute Literatur der Stiftung Warentest oder von der Verbraucherzentrale holen. Von einem Produktanbieter dürfen Sie diesen normalerweise nicht erwarten.
  57. Hallo Tony

    Herr Witzgall hat absolut recht. Bausparkassen bieten tolle Zinssätze, sind manchmal auch sinnig, wenn man zugeteilte Bausparverträge hat, aber wenn man abschließt und ansparen muss sind sie mit die schlechteste Form einer Finanzierung.
    ich schätze der Gesamtaufwand bei ihnen ist deutlich höher als bei einem Annuitätendarlehn mit gleichem Zahlungsstrom.
    ein rat, lassen sie sich immer den Gesamtaufwand einer Finanzierung ausrechnen, ist die beste Methode zu vergleichen. der Effektivzins hat nicht die aussagekraft wie man denkt, nicht alle kosten sind darin enthalten, leider.
    man könnte ihnen eine Finanzierung mit 4 % verkaufen, neuer bsv und Auffüllungskredit, und sie würden nicht erkennen, dass der wahre Effektivzins fast an 10 % oder drüber geht (habe ich jetzt nicht nachgerechnet, nur geschätzt, also bitte mich jetzt nicht erschlagen).
    bitten sie die Bausparkasse um eine Aufstellung der Gesamtkosten über die gesamte Laufzeit. berücksichtigen sie dabei, dass ihr eingezahltes kapital am Markt wesentlich höhere Zinsen bringt.
    die Bausparkasse kann den Gesamtaufwand ausrechnen, lassen sie sich einen Tilgungsplan geben.
    Gruß joachim kähler
  58. Dank!

    Noch mal vielen Dank an alle für den wirklich guten Rat!
    Ich habe nun einige neue Ansätze die ich weiter verfolgen werde  -  insbesondere Verbraucherzentrale, und die Tatsache, dass ist wichtig ist nach dem Gesamtaufwand zu fragen und nicht nur den Zinssatz zu betrachten. Es sind noch 2 Monate bis zum Zahlungstermin und bis dahin bin ich überzeugt, dass wir Dank immer bessere Verständnis des Themas die zu uns passenden Finanzierung finden werden. Die Bausparvertrag-Finanzierung werden wir nun auch kritscher ansehen!
    Tony

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