Zum Dämmen und Anfeindungen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Zum Dämmen und Anfeindungen

Hallo,
zur Frage: "Und was sollten wir Ihrer Meinung nach ändern? ": Wir betreiben selbst ein Forum und in dem Fall ist die Lösung: Moderieren. (Beiträge mit Hinweis auf Umgangsformen löschen/unkenntlich machen, Threads schließen, Threads löschen)
Was zum Thema nicht dienlich ist hat in einem Sachforum nichts verloren.
Aber zum eigentlichen Thema WDVS:
Das Problem allgemein, das ich als Bauherr zum Thema Energiesparen erfahren habe ist: Es wird gelogen, geschönt, pauschalisiert und verschwiegen.
Bei mir hat das den Effekt, dass ich irgendwann garkeinem mehr glaube, der mir für Aufpreis Energietechnik verkaufen will.
Nehmen wir den Blog hier im Forum.
Von den 7 genannten Vorteilen eines WDVS sind 4 rein wirtschaftlich. Es taucht aber nicht eine einzige Zahl auf. Das wäre ungefähr so als würde mein Bankberater mir eine Anlage verkaufen wollen ohne mir den Zinssatz zu nennen.
Und dieses Beispiel ist rein willkürlich gewählt, es wimmelt im Netz davon.
Wenn dann mal Zahlen genannt werden, dann die komplette Bandbreite. Eine Seite, die man bei Google recht prominent findet ist z.B.

Laut dieser spare ich knapp 50 % Heizkosten mit einer WDVS-Nachrüstung. Laut einigen anderen Behauptungen liegt der Wärmeverlust über die Außenwand bei (schwankt ein wenig) ca. 25 %. Wie kann ich, mit auf dieser Welt geltender Physik, 50 % einsparen bei etwas, was nie mehr als 25 % einsparen kann?
Man kommt sie beim Thema Energie im Haubau oft vor wie im Esoterikbereich.

  • Name:
  • Andreas
  1. wenn man so konkretes erwartet

    muss man auch in der Lage sein zu differenzieren. Dass der Wärmeverlust über Außenwände u.a. abhängig ist von deren Dicke, Material, freistehend oder RMH, Gebäudegeometrie, Lüftungsverhalten, Fensterqualität und Fläche, Art und evtl. Dämmung Dach und Kellerdecke oder Bodenplatte sollte ja wohl jedem klar sein.
    Also ist die Kosten-Nutzen-Rechnung in ganz hohem Maß objektbezogen.
    Eine weitere große Unsicherheit ist natürlich die künftige Entwicklung der Energiepreise und Kreditzinsen.
    Eine 100 % verlässliche monetäre Bewertung ist also nicht möglich, schon gar nicht per Forum.
    Außerdem ist Minimierung von Energieverlusten eben nicht rein wirtschaftlich zu betrachten.
  2. @Andreas

    ... sofern die genauen Randbedingungen für die Berechnung nicht bekannt sind, sollte jede Zahl mit Vorsicht betrachtet werden.
    Wanddämmung ist da keine Ausnahme. Solar ähnlich: 60 % der Warmwasseraufheizkosten sind einsparbar, 60 % der Gesamtheizkosten (egal ob nur WW oder Heizungsunterstützung) mit einer Standardanlage nicht. Finanzanlagen machen da leider auch keine Ausnahme: Die Höhe der Erträge zu wissen macht auch nicht glücklich. Auch vermeintlich sehr sichere Anlageformen können die Rückzahlung des Kapitales unter bestimmten Bedingungen verweigern ... Ich nehme keine Wette an, das dies alle Anlagenberater wissen ...
  3. Noch ein Vorschlag

    Da ich nicht weiß, wo der TE mitliest, hier in Kopie mein Beitrag aus dem anderen Strang.
    Der anonyme Schreiber setzt einen Link zu seinem Forum, dann können wir mal lernen, wie man so etwas besser macht.
    Man muss ja nicht ständig das Rad neu erfinden.
  4. Mannigfaltige Einflüsse ...

    Hallo Andreas,
    zu Ihrer Frage nach konkreten Zahlen:
    Dass Sie mit einem WDVSAbk. Energie (und damit Geld) sparen können, ist unbestritten. Ob es wirtschaftlich ist, hängt von vielen Faktoren ab, die in einem Forum wie diesem nicht ausreichend berücksichtigt werden können. Angefangen beim Bauteilaufbau, über die Dämmstärke, die Gebäudegeometrie, Wärmebrückenausbildung, Ausrichtung, Innen- und Außenklima (Innenklima, Außenklima) (das sich ja jedes Jahr ändert) bis hin zum Nutzerverhalten (Gebäudelüftung, Wasserverbrauch etc.). Und da habe ich bestimmt noch die Hälfte vergessen. So etwas könnte (theoretisch, wenn sich jemand die Mühe machen würde) zwar an einem "Musterhaus" dargestellt werden, träfe aber wohl in zig Fällen wieder anders zu.
    Wenn Sie genaue Zahlen möchten, sollten Sie zu einem Fachmann gehen und dafür bezahlen. Ein Forum, das von seinen freiwilligen Teilnehmern lebt, kann und muss das nicht bringen.
  5. Was fehlt in der Rechnung ...

    Was fehlt in der Rechnung sind die Instandsetzungsintervalle und Instandsetzungkosten, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten bei den Außenwänden
    entstehen.
    Das Bauforschungsinstitut Hannover hat Bücher auf dem Markt gebracht, wie das Buch "Das Bauen im Bestand",
    wo in Tabellen ausgewählte Bauteile über die nächsten 80 Jahre miteinander verglichen werden.
    Dabei sind Kosten für eine Außenwand aus :
    Standardputz 566,36 €/m²
    Verblendmauerwerk 284,73 €/m²
    und WDVSAbk. mit sage und schreibe 1314,05 €/m² angegeben.
    Ob ein WDVS dann noch wirtschaftlich ist, ist mehr als fraglich!
  6. Quellenverweise von Herrn Jaskulski ...

    Quellenverweise von Herrn Jaskulski da war ich gleich ganz neugierig und muss mit Bedauern feststellen, dass man den Laden nicht mal ergooglen kann. In welchem Buch oder Aufsatz kann man denn diese tollen Zahlen nachlesen? Ist für mich immer interessant, was zum Thema Nachhaltigkeit zu lesen, freue mich auf einen brauchbaren Link.
  7. Sorry ...

    Sorry habe nochmal genau nachgeschaut!
    Richtig heißt es:
    Institut für Bauforschung e.V., Hannover
    Buch: "Atlas-Bauen im Bestand"
    oder
    Buch: "Bau-Nutzungskosten",
    siehe auch Fotos

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Sorry ..." auf die Frage "Zum Dämmen und Anfeindungen" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "Sorry ..." auf die Frage "Zum Dämmen und Anfeindungen" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  8. nachfrage

    Foto von Stefan Ibold

    Herr Jaskulski,

    ich habe eine Nachfrage zu den Tabellen, die Sie mir vermutlich erklären können.

    Bei einem WDVSAbk. wurde als Reinigungsintervall alle 5 Jahre angenommen.
    Bei einer Vorhangfassade mit Faserzementplatten wurde KEIN Intervall angenommen. Nachweislich verunreinigen diese aber ebenso wie jede andere Fassadenoberfläche. In der Folge wurden aber hierfür keine Gerüstkosten ermittelt.

    Ebenso irritiert mich, dass die gleiche Vorgehensweise bei Verblendmauerwerken erscheint, obwohl ich Ihnen auch hier genügend Beispiele einer erheblichen Verunreinigung durch Algen- und/oder Moosbildung zeigen kann.

    Weiter muss ich mich fragen, wie solche Angaben tatsächlich entstehen. Betrachte ich mir die Mitglieder des Vereins, so Stelle ich fest, dass sich diese überwiegend aus dem Bereich der Energiepolitik im weitesten Sinne zusammensetzen. Es kann für meine Begriffe nicht das Ziel dieses Vereins sein, energetische Maßnahmen völlig zu verdammen, dieses auch schon gar nicht unter dem Aspekt, dass Lehrgänge, die sich pro einer energetischen Sanierung aussprechen, vom Verein selber veranstaltet werden.

    Mithin erscheint mir gerade dieses Institut, im Gegensatz zu Ihnen, generell für eine Wärmedämmung als solche zu sprechen und nicht wie Sie, selbige generell und im Grundsatz zu verdammen.

    Sei's drum, ich habe recht gute Beziehungen zu einem der Partner und werde mich bei Gelegenheit mit diesem über das Thema auseinandersetzen.

    Stefan Ibold

  9. Ihr Problem, Herr Ibold ...

    ... Ihr Problem, Herr Ibold ist ganz einfach, dass Sie auf Teufel komm raus an dem WDVSAbk. festhalten und nicht in der Lage sind es zu hinterfragen,
    ob wirtschaftlich, ästhetisch oder bauphysikalisch!
    "selbige generell und im Grundsatz zu verdammen" ist Ihre Behauptung und stimmt aber in keinster Weise.
    Sie sprechen nur von Wärmedämmung!
    Materialien hauptsächlich: Polystyrol-Platten und Mineralwolle
    Ich spreche von Dämmung und Speicherung
    Materialien: Stein und Holz
    Die dichten Hütten sind heute unser Problem!
    Es geht auch anders, zum Beispiel Dachgeschosswände oder
    Fußböden mit Isolite-Füllung.
    Da ist nichts dicht!

    Anhang:

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    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "Ihr Problem, Herr Ibold ..." auf die Frage "Zum Dämmen und Anfeindungen" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  10. IHR Problem, Herr Jaskulski ...

    Foto von Stefan Ibold

    IHR Problem, Herr Jaskulski ist ganz einfach, dass Sie wieder einmal nicht die Frage beantwortet haben. Nicht einmal im Ansatz, was bei einer Benotung nach dem Schulsystem eine glatte 6 wäre.

    Ihr Problem ist weiterhin, dass Sie offenbar bauphysikalische Zusammenhänge nur unzureichend verinnerlicht haben. Wo ist bitte bei "dichten Hütten" das Problem?
    Ist es das von K. Fischer und Prof. Meyer immer wieder gern angenommene "Barackenklima", welches nachgewiesener Weise in der Form nicht bei den modernen Gebäuden existiert?
    SIE kennen aber genauso offensichtlich nicht die Schadenbilder, die durch Undichtheiten in der Luftdichtheitsschicht entstehen. Die Diffusion wollen wir dabei ganz aus dem Spiel lassen, weil es mehr oder weniger irrelevant ist.

    SIE kennen genauso offensichtlich nicht die Probleme, die bei Ihren "Speicherdämmsystemen" regelmäßig wieder auftreten (Stichwort: kühllüften in den Nachtstunden) wenn die Systeme einigermaßen händelbar erstellt werden. Bei Kirchen, Burgen und Schlössern mag und wird das anders sein.

    Also, Herr Jaskulski, nicht wieder erneut ausweichen, sondern die Frage korrekt beantworten.

    MfG

    Stefan Ibold

  11. Öhm ...

    Öhm

    isolite, der Öschi?

    Zitat:

    Ausgesuchte, saubere Verpackungsabfälle aus expandiertem Polystol (bzw. Styropor)

    Herr J. empfiehlt sowas?

    Ich lach mich schlapp

  12. ganz entspannt  -  Herr Ibold

    Ist doch klar  -  bei Klinkerfassaden heißt es nicht "Dreck" sondern "Patina". Ehrlich  -  wer kärchert oder malert ein WDVSAbk. alle 5 Jahre? Kenn ich keinen einzigen Eigentümer.
    Werde mir das Büchl vielleicht trotzdem organisieren und daraus meine kritischen Schlüsse ziehen. Ist ja immerhin mal ein Denkanstoß, wenn man auch nicht jede gedruckte Zeile als Gesetz hinnehmen muss ...
  13. Einfach ...

    Einfach mal einen Spaziergang wagen, Herr Ibold.
    Ältere Baugebiete 10 oder 15 Jahre alt, einfach mal
    genauer hinschauen, durchlaufen, dann sieht man den Unterschied zwischen WDVSAbk. und Verblendmauerwerk.
    Sie können gern die Tabelle weiter auseinandernehmen und Sechsen verteilen, jeder interpretiert sie anders.
    Über 460 % Mehrkosten in den nächsten Jahren und wenn es nur 200 % wären ist es immer noch unwirtschaftlich!
    Jeder darf selber entscheiden, was er mit diesen schönen Zahlen
    anfängt!
    Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?
  14. ach ja *seufz*

    Foto von Stefan Ibold

    Sie können es anscheinend wirklich nicht, Herr Jaskulski. Sie können technische Fragen nicht wirklich beantworten, weichen ständig aus, legen sich nie fest, haben aber einen vehementen Hang zur Selbstgerechtigkeit.

    si

  15. @ Uwe Tilgner

    DER MALER malert genauso wenig, wie der ARZT nicht ARZTET oder der Architekt nicht ArchitektIERT! Smiley
  16. Können Sie's, Herr Ibold ...

    Können Sie's, Herr Ibold, nein Sie können es wahrscheinlich wirklich nicht,
    objektiv und neutral die Wirtschaftlichkeit des WDVSAbk. aufzeigen.
    Ist aber nicht weiter schlimm!
    Ich weiß, die Tabelle ist der Hammer!
    Wichtig ist, dass die Menschen von solchen Zahlen erfahren!
    Ob durch mein Buch oder hier im Forum ist völlig egal!
    Wer die Zahlen lesen kann und versteht, ist klar im Vorteil!
    460 % Mehrkosten eines WDVS gegenüber dem Verblendmauerwerk!
    Die kann man nicht so einfach wegwischen!
    Selbstgerechtigkeit hin oder her.
  17. @ Gutachter Schwarzmeier

    Was macht er denn dann mit seiner Arbeitszeit, der Maler?  -  Mal von tapezieren und Spachteltechniken abgesehen!
    Beim Kärchern lass ich mir die Kritik ja gern gefallen, weil es eigentlich Hochdruckwasserstrahlreinigen heißen sollte. Aber mal ehrlich, die deutsche Sprache ist im Wandel. Wer sagt heute noch Halbfertigteildecke, wenn sich doch Filigrandecke (Herstellerbezeichnung) einfach durchgesetzt hat. Und bei Stoltedielen ist es doch nichts anderes, wer sagt dazu schon Stahlbetonhohldielen?
  18. Jau, ich Google mal nach Fermacell

    Oder sollte ich im Internet bei der Suchmaschine Google eine Suchanfrage nach dem Begriff "Gipsfaserplatten" durchführen? Mit dem Thema können wir uns auch stundenlang beschäftigen. Aber das Tolle ist, die Chance, dass es dabei zu einem Streit kommt, ist relativ gering.
  19. es ist zu befürchten dass Sie sich und die Wirkung ihres Buches erheblich überschätzen.

    es ist zu befürchten dass Sie sich und die Wirkung ihres Buches erheblich überschätzen.
    Die allermeiste, die sich über das nichtssagende Vorwort (zur Erinnerung: 7 Worte umgeändert und es passt für ein Kochbuch zB) über Ihre Einleitung zum Lebenslauf durchgekämpft haben, werden spätestens da sehr vorsichtig, nachfolgende Informationen allzu unkritisch zu übernehmen ... falls überhaupt weitergelesen wird.

    Jeder sollte sich da sein eigenes Bild machen ... die 16 € bringen niemanden an den Bettelstab.

    Gruß

  20. hoffentlich kommt diese Edit Funktion bald!

    ...
  21. Nebenbei ...

    Nebenbei, Herr Jaskulski, wir haben z.Z. andere Probleme als Polystyrol WDVSse ...
    Ich nehme aber an, dass Sie die Tragweite der €-Krise nicht mal ansatzweise erahnen können.
    Macht aber nicht ... da sind geschätzt 95 % der Bevölkerung bei Ihnen und die restlichen 5 % wissen was Sorgen sind!
    Hoffen wir das Beste
  22. Stimmt Bernhard ...

    Stimmt Bernhard momentan haben wir ein 40 Milliarden-Problem und keiner weiß, was man damit machen soll. Aber nun driften wir ab. Das wäre nen Laber-Strang Wert ... :-)
  23. Rüdiger ...

    Rüdiger wenn es 40 mrd wären ... wär es kein Problem.

    Vor ... sagen wir mal ... 5 Jahren wäre es das Ende für jede Regierung gewesen, den Haushalt um 40 mrd zu erhöhen. (oder sagen mal ... es hätte richtig Wellen geschlagen)
    Heute würde jede sagen "Macht es ...! " (wenn die 40 mrd das Problem nachhaltig lösen oder soviel Zeit gewinnen würde um einiges zu regeln).
    Die Zeit haben wir aber nicht mehr ...

  24. Rumms!

    Wenn schon Schwarzsehen, dann richtig:
  25. QUwe Tilgner

    Wenn man schon die Handwerkerleistungen läppisch benennen muss, dann bitte auch so benennen wie es dem Handwerk entspricht.
    Der Maler- und Lackierer für alle Seinem Gewerk zugeordneten Arbeiten aus, die sind auch in den BFS-Merkblättern beschrieben. Wenn Einer sich laufend hier auf hohem Fachniveau bewegen und auch noch akzeptiert werden will, dann aber auch die einzelnen Leistungen der Handwerker richtig beschreiben, ... wenn es nicht überfordert!
    Oder sich an Dieter Nuhr orientieren!
  26. Herr Furch ...

    Herr Furch gehen Sie doch mal ran ans Buch schreiben.
    Sie können es doch viel besser als ich, so wie Sie sich hier aufführen.
    Sie sind nicht in der Lage, Antworten auf die Tabelle zu geben,
    Antworten auf meine Beweise im Buch, oder?
    460 % Mehrkosten eines WDVSAbk. gegenüber dem Verblendmauerwerk!
    Also los, ran ans Buch schreiben!
    Da können Sie zeigen was in Ihnen steckt!
    Ja, es gibt noch wichtigeres!
    Lesen Sie mal im Blog:

    da kann man auch andere Dinge lesen, als was uns hier aufgetischt wird.

  27. http://www.malik-management.com

  28. es bleibt wie es ist

    Foto von Stefan Ibold

    Sehr geehrter Herr Jaskulski,

    Sie fordern von anderen, behaupten, Sie hätten bewiesen, haben aber unterm Strich gar nichts von alldem selber erfüllt.

    si

  29. Genau ...

    Genau es bleibt wie es ist!
    Die Zahlen in der Tabelle, dass heißt diese
    460 % Mehrkosten eines WDVSAbk. gegenüber einem Verblendmauerwerk,
    bringen Sie wieder nur dazu, mir irgendetwas vorzuhalten.
    Lächerlich!
    In meinem Buch "Dämmbaustil oder Baumeisterkunst? " stehen
    5 Beweise.
    Im ersten Beweis geht es um die Wirtschaftlichkeit.
    Die Tabelle ist in meinem Buch auf Seite 23 abgedruckt.
    Ich fand sie schon vor 3 Jahren, sie ist wirklich gut!
    Zahlen in Büchern werden zwar akribisch aufgelistet,
    aber nicht mehr hinterfragt oder ausgewertet.
    Das macht es für mich recht einfach, eine Bewertung oder
    eine Behauptung abzugeben.
    Es ist ein Beweis, der wichtigste Beweis, der zeigt,
    dass mehr Geld vernichtet wird, als dass es sich in der
    üblichen Nutzungsdauer rechnet.
  30. "Lächerlich"? Wer?

    Dies also ist die Qualität ihrer Argumente, Herr Jaskulski! Sie können hier die Fragen der Fachleute zu ihrem Hexenwerk nicht beantworten und den Forderungen nach Beweisen für ihre Behauptungen nicht nachkommen und flüchten sich dann in reine Polemik. Wie im Detail ihre rhetorischen Tricks aussehen, mit denen sie Gläubige um sich sammeln und Kunden werben möchten, kann man an ihrem letzten Beitrag gut studieren:

    Sie beginnen gleich mit der Holzhammermethode und knallen sofort ihre spektakuläre Schreckensmeldung ins Bild: "460 % Mehrkosten eines WDVSAbk. gegenüber einem Verblendmauerwerk", und dies zum 460. Male, damit die Zahl auch schön haften bleibt. Die Blödzeitung ist nichts dagegen. Blöd dir deine Meinung, eben. Dieser Stil alleine beleidigt und beschädigt dieses Forum und alle, die ernsthaft an der Wahrheit interessiert sind. Mal abgesehen von der wahrscheinlich utopischen Zahl kann man über die Rentabilität einer solchen nachträglichen Dämmmaßnahme sicher diskutieren. Aber nicht so! Es wird sich von Fall zu Fall durchaus unterschiedlich darstellen, und dann ignorieren sie ja auch diverse Hinweise, dass es auch noch andere Kriterien als nur die vordergründige Wirtschaftlichkeit gibt, über die Menschen ernsthaft nachdenken, wie Nachhaltigkeit im Sinne von Umweltschutz.

    Nach diesem Schreck, den sie dem Leser einjagen, besteht aber die Gefahr, dass dieser trotzdem als Nächstes zu denken anfängt und sich fragt, warum sie mit solchen unwahrscheinlich klingenden Megazahlen operieren. Der gesunde Menschenverstand ist eben nie ganz auszuschalten, Gott sei Dank! Aber das wäre doch gelacht, an diese Möglichkeit haben sie ja schon gedacht und hauen dem verwirrten Leser gleich einen Satz um die Ohren, der keinen Widerspruch zu erlauben scheint: "In meinem Buch "Dämmbaustil oder Baumeisterkunst? " stehen 5 Beweise. " Aha. Und erst diese Tabelle auf S. 23: "Ich fand sie schon vor 3 Jahren, sie ist wirklich gut! "

    Boah! Mich z.B. interessiert aber nicht, ob die Tabelle gut ist, sondern nur, ob sie richtig ist. Und dafür müsste ich sie mal sehen. Aber ohne erst ihr (nur) in BAU.DE inzwischen berühmtes Buch kaufen zu müssen. Ich sage es noch einmal: Ihre Art zu diskutieren und ihre Art, Reklame zu machen, was aber das Gleiche ist, sind unseriös und fachlich unhaltbar.

    Und schließlich der Hammer! Sie legen gleich auch noch ein Geständnis ab, dass sie nachlässig recherchiert und dann aus irgendwelchen passenden Zahlen die ihnen genehmen Ergebnisse zusammengebastelt haben:

    "Zahlen in Büchern werden zwar akribisch aufgelistet,
    aber nicht mehr hinterfragt oder ausgewertet.
    Das macht es für mich recht einfach, eine Bewertung oder
    eine Behauptung abzugeben. "

    Na, ich hoffe mal, dass sie das nicht genau so meinten, wie es da steht, *lol! Ein Buch zu schreiben ist eben nicht so einfach, wie hier im Forum angesichts ihres diesbezüglichen Versuche es schon schonend angedeutet worden ist. Herr Jaskulski, sie sollten wirklich bei hren Leisten bleiben und die Arbeiten ausführen, wie sie ihnen die Planer oder auch Auftraggeber aufgeben, aber bitte verschonen sie ihre Umwelt mit ihrem fast religösen Feldzug für unausgegorene und nicht zu Ende gedachte Thesen, die vor allem auf festsitzenden alten Klischeevorstellungen beruhen. Was sie uns mit bewundernswerter Ausdauer predigen, ist ihr persönlicher Glaube, nichts weiter. Wo sind ihre "Gottesbeweise"? Aha, in ihrer "Bibel". Die kauft aber kaum einer. Was nun? Haben sie nicht ein großes Zelt, in dem sie in den Städten auftreten können, und vielleicht auch noch einen Fischerchor, der so schön den Ton trifft, wenn es richtig losorgelt und der Priester der feuchtkalten Wände sich mit einem letzten Hüsteln bereitmacht für die bahnbrechende Predigt, die nun folgen soll? Wissen sie, wer die begeisterten Besucher dort hinten in der letzten Reihe sind? Ich will es ihnen sagen, es sind neugierige Abgesandte der Energiewirtschaft.

  31. zusammengebastelt ...

    trifft es nicht ganz ... es ist schlimmer ... jeder kann das selbst beurteilen, wenn er das Buch kauft oder leiht ...

    Tja ... Herr Jaskulski ... ich kann es besser. Dafür gibt es zwei gute Gründe:
    1. Ihr Buch ist so übel zusammengeschuster, da gibt es keinen Spielraum nach unten ...
    2. Ich habe es gelernt, Themen strukturiert aufzuarbeiten und darzustellen ... sowas lernt man im Studium.

    Dort lernt man auch die Aufstellung von solchen Modellen/Tabellen.
    Warum? Weil eine echte Datenerhebung enorm Zeit- und Geldaufwändig ist.
    Die Relation der Maßnahmen kann sogar stimmen ... aber da die Zeitabstände erkennbar zu kurz gewählt wurden ... verfälscht dies die komplette Tabelle.

    Halten Sie sich also weiter an der nur sehr bedingt brauchbaren Tabelle fest.

    Was machen Sie eigentlich, wenn das Institut bekanntgeben würde, dass denen bei der Aufstellung ein Fehler unterlaufen ist ...

  32. Professor Furch ...

    Professor Furch oder soll ich sagen allwissender Studierter.
    Sie haben es gelernt, alle Achtung!
    Sie suchen immer noch nach Fehlern anderer,
    anstatt mal anzufangen die Leserschaft mit brauchbaren
    und nachvollziehbaren Zahlen zu beglücken.
    Weiter so, Ihr Weg ist richtig, Herr Professor.
    Das Buch ist für einfache Menschen geschrieben, deswegen verstehen sie auch nicht was da drin steht!
    Macht aber nichts!
    Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?
  33. "Das Buch ist für einfache Menschen geschrieben"

    Aha, dachte ich es mir doch, Herr J.! Sie sind ja richtig offen! Was sie so alles aus dem Nähkästchen plaudern! Ein Buch für "einfache Menschen" also. Dann bringt es aber nichts, wenn sie dieses Buch in einem Forum wie BAU.DE bewerben. Denn so simpel gestrickt sind die Nutzer dieses Forums nicht, dass sie jeden Mist glauben und ungeprüft übernehmen würden  -  Hauptsache, es steht irgendwo schwarz auf weiß geschrieben. Und sie halten es für legitim, den Leuten zweifelhafte Tabellen unterzujubeln? Dass sie mit ihrer Aussage ganz nebenbei auch alle einfachen Menschen beleidigen, ist ihnen bestimmt noch nicht aufgefallen, stimmt"s? Denn unter denen kenne ich jedenfalls auch solche, die zwar nicht so viel formale Bildung genossen haben, aber durchaus logisch denken können. Auf der anderen Seite gibt es nämlich auch irgendwie gebildete Menschen, deren Fähigkeiten aber recht einseitig verteilt sind. Da mag einer ungeheuer literaturbewandert sein (NEIN, ich meine nicht ihr Buch!), aber sein räumlich-technisches Vorstellungsvermögen und auch sein mathematisches Verständnis sind sehr begrenzt. So einer würde ihnen vielleicht ihre Weisheiten abnehmen, wenn der Text nicht schon vom Aufbau her und sprachlich so unter aller Kanone wäre. Ich frage sie, wer soll sie denn eigentlich ernst nehmen? Wer? Da bleibt nicht viel, und das ist gut so.
  34. @Torsten, sage es doch mal einfach!

    Einfach gesagt gibt der gute @ Jaskulski hier Preis, das Sein Buch so etwa eine Märchensammlung für Minderbemittelte Bauleute ist.
    Er ist so ein Jakob Grimm für Arme!
    Und dennoch hat Er es mühsam geschafft, einige Exemplare sogar in diesem erlauchten Kreis an den Mann zu bringen!
    Helau @ Jaskulski, Helau!
  35. Ich finde es toll

    Foto von Martin Eggelsberger

    wie hier jedes Wort mancher Beitragsschreiber auf die Waagschale gelegt wird und man nur darauf wartet, irgendetwas in den Beiträgen falsch verstehen zu können. Ehrlich, es ist lustig, aber auch traurig.
    Ich weiß noch die Zeit, als sog. "Weltverbesserer" ausgelacht wurden, als sie vor Gefahren von Asbest und Formaldehyd gewarnt haben. Oder die super-tollen Holzschutzfarben wie Xyla ..., das war doch das allerbeste.
    Jetzt warnen Andere vor dem unbedachten, übermäßigen und staatlich unterstüzten EPS-Dämm-Verbrauch.
    Wir können froh sein, dass es keine Hexenverbrennung mehr gibt!
  36. Hexenverbrennung ...

    Hallo Herr Eggelsberger

    Was das Warnen angeht ... es ist nicht der Punkt, dass Herr J. warnt, sondern WIE!

    Rücksichtslos gerade aus ...

    Und wenn es eng wird ... wird der Kurs einfach geändert ... Beweis gefällig? siehe: Überschrift Kapitel IVAbk.. 1, Seite 48 ... ("das Buch für jedermann") ... also da noch nicht das Buch für einfache Leute.

    Ich suche auch nicht seine Fehler wie er meint ... es ist eher so, dass seine Fehler, besonders der, kritiklos eine Tabelle einzusetzen, mir sozusagen ständig vor die Füße hüpfen ...
    Beispiel: Wenn Ihnen die Arbeit eines handwerklichen Laien sofort ins Auge springt ... derjenige aber für jegliche Hinweise Ihrerseits völlig taub bleibt, dann ist das wohl vergleichbar ...

  37. Dann sind Sie

    Foto von Martin Eggelsberger

    ja im Prinzip der gleichen Meinung wie Herr J., nur die Art und Weise gefällt Ihnen nicht?
  38. Nein, Herr Furch ...

    Nein, Herr Furch doch nicht Professor, Entschuldigung ich habe mich geirrt!
    Herr Eggelsberger bringt es auf den Punkt, nichts als
    Wortglauberei.
    Da zeigt sich die Feigheit, sich mit der Tabelle auseinanderzusetzen.
    Letztendlich ist es egal was ich schreibe, einer von
    den Dauer.  -  oder Immerantwortern wird schon was dagegen haben!
    Herr Furch, der Verlag Haag und Herchen, der mein Buch verlegt hat, besteht nun seit 35 Jahren.
    Schicken sie mal Ihr Manuskript hin, dann werden wir ja sehen,
    ob es eine Qualität hat, um auf dem Markt zu bestehen.
    Die Tabelle ist ein echter Hammer!
    Wer sie versteht ist echt im Vorteil!
    Man kann ja als zweiten Schritt einen Spaziergang wagen,
    in ein älteres Neubaugebiet und man sieht den Unterschied zwischen
    WDVSAbk. und Verblendmauerwerk
    aber nur wer will,
    also wer vielleicht vor hat und diesen
    Unsinn auf seine Hauswand plant!
    Morgen soll es wieder schön werden, also einen Spaziergang wagen!
    Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?
  39. Hallo ...

    Hallo Herr Eggelsberger

    ja, teilweise bin ich gleicher Ansicht.
    Man muss nicht alles kritiklos mit Polystyrol zukleistern, die Versprechungen sind (wie auch im Solarbereich) teilweise überzogen und wirtschaftlich ist die Sache in den meisten Fällen wohl auch nicht ...

    ... aber Sie sehen ja selbst, was er schon wieder von sich gegeben hat.

    PS: Wer die Tabelle versteht, ist wirklich im Vorteil ...
    Sie kennen vermutlich selbst Verblendmauerwerke, an denen seit 30,40 Jahren nichts gemacht wurde und immer noch nichts gemacht werden muss ... schon da stimmt die Tabelle nicht ...
    auch Standardputz mit normalem Anstrich in normalem Umfeld muss nicht alle 15 Jahre gestrichen werden, bei meinem Elternhaus waren die Intervalle doppelt so lang ... auch hier ist die Tabelle falsch ... und natürlich muss auch ein Dämmsystem in normalem Umfeld nicht alle 5 Jahre aufwändig gereinigt werden ...

  40. Und immer diese Spaziergänge!

    Es ist ja auch nicht wahr, was Herr Jaskulski auch ständig wiederholt, dass man bei Spaziergängen haufenweise versiffte WDVSAbk. Fassaden und tollerhaltenes Verblendmauerwerk sieht und miteinander vergleichen könne. Solche Spaziergänge und auch bewusste Besichtigungsfahrten durch viele Wohngebiete habe ich nun wirklich seit vielen Jahren gemeinsam mit meiner Frau absolviert, die sich nämlich auch sehr für Häuser interessiert. Und die schlechten WDVS Fassaden waren eine sehr kleine Minderheit.

    Ich opponiere gegen Herrn J. auch nicht deshalb, weil er WDVS bzw. insbesondere Polystyrol verteufelt. Nein, in Wahrheit schießt er doch gegen jede Form von Dämmschichten in oder auf der Wand. Immer verbunden mit der falschen Behauptung, das tragende Baumaterial, sei es Stein oder Holz, würde genug Wärmeschutz entfalten, weil es neben ein wenig Dämmwirkung vor allem Speicherfähigkeit besitze. Das ist ja eine ganz alte Diskussion, die in diesem und auch im grünen Forum schon längst entschieden wurde. Wer also lesen kann, kann auch wissen, dass Speicherung Wärmedämmung keinesfalls ersetzen kann, weil der Speicher erstens aufwendig aufgeheizt werden muss und weil zweitens die in den Außenbereichen einer solchen Wand angekommene Wärme sich zügig und ungebremst in die Atmosphäre verflüchtigt.

    Speicherung unter Verzicht auf gute Wärmedämmung ist also Augenwischerei. Man heizt den Hof und die Straße. Die einzigen, die sich darüber freuen, sind die Energieversorger und Leute wie Herr. J. Ich bin ja auch für Natur und habe in der Vergangenheit manchmal FKK Kultur genossen. Im Sommer, nicht im Winter! Im Winter umgebe ich meinen Körper gern mit einer guten Wärmedämmung. Und wer sein Haus und sein Portemonnaie liebt ...

  41. Einfach mal ...

    Einfach mal zwei Kisten bauen.
    Die eine Kiste besteht aus 2 cm dickem Styropor
    und die andere Kiste aus 2 cm dickem Holz.
    Man lege in beide ein Thermometer und Stelle sie in
    ein Tiefkühlschank!
    Nach einer gewissen Zeit, nach einer halben Stunde oder Stunde
    holt man sie wieder heraus und schaut wie sich die
    Temperatur in den Kisten verändert hat!
    Einfach mal ausprobieren!
    "Gegen jede Form von Dämmschichten", es wird nicht besser mit Ihren Behauptungen, Herr Stodenberg!
    Foto 1: Wärmedämmputz 3 cm in einem Betonkeller
    Foto 2: Dachgeschoss mit Isolite
    Foto 3: Vollholzdämmung

    Anhang:

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    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  42. Und das Ergebnis?

    nach einer halben oder ganzen Stunde?

    vermutlich kein (kaum) Temperaturunterschied?

    Oder?

    Und was beweist es?

  43. Hallo, jetzt wird"s märchenhaft!

    Lieber Herr Jaskulski, haben sie den Test mal gemacht? Das glaube ich nämlich nicht! Übrigens haben sie bei der Beschreibung der Versuchsanordnung vergessen, dass die Kisten absolut luftdicht sein müssen. Sonst wird jedes Ergebnis irregulär. Außerdem fehlen sämtlich Angaben weiterer Nebenbedingungen, z.B. Sicherstellung und Feststellen der (identischen) Materialtemperaturen vor Versuchsbeginn. Je höher letztere sind, um so besser.

    Dass sie den Versuch nur 2 Stunden laufen lassen wollen, hat das damit zu tun, dass sie hoffen, dass innerhalb dieser Zeitspanne die im Vollholz gespeicherte Wärme noch wirkt? Sie Schlimmer, sie wollen mich wohl austricksen? Man kann die Verhältnisse von Außenwänden an einem Haus nicht einfach durch ein Miniexperiment mit 2 kleinen Boxen im Kühlschrank nachstellen. Erstens besteht keine Wand nur aus Polystyrol, zweitens weiß ich auch nicht, ob sich die erhaltenen Werte mit zunehmender Wandstärke und unterschiedlichem Verhältnis zwischen Wandquerschnitt und Raumvolumen linear verändern würden, drittens muss man den Test in einem Haus über einen wesentlichen längeren Zeitraum laufen lassen, z.B. 24 Stunden, während dies beim Kühlschrankexperiment schon bei weitem zu lange wäre, und viertens existieren in einem Haus noch mehrere Parameter wie möglicherweise schwer kontrollierbare Feuchte- und Wärmequellen. Sehen sie, sie reden hier von einem wissenschaftlichen Experiment. Aber dafür sind sie nicht qualifiziert, und da brauchen sie auch gar nicht wie schon gegenüber dem Herrn Furch die beleidigte Leberwurst spielen.

    Und zu ihren drei Fotos: Ich bin inzwischen nicht einmal mehr erstaunt, dass sie die Stülpschalung zwischen den Balken als Wärmedämmung bezeichnen. Das ist bekanntlich keine Dämmung, sondern lediglich eine Verkleidung. Besonders wenn man weiß, dass Wärme nach oben steigt und deshalb gerade im Dachbereich besonders gut gedämmt werden muss, kann man ihre laienhaften Ansichten zu diesem Thema nur als Katastrophe betrachten! Haben sie diese Bretterverschalung etwa als Dämmung verkauft und eingebaut? Das würde mich jetzt interessieren!

  44. Die Versuchsanordnung ...

    von Herrn Jaskulski ist schon unsinnig. Da wird höchstens eine unterschiedliche Wärmespeicherung nachgewiesen, was wohl keiner bestreiten wird. Der Innenraum der Kästchen entspricht einem ungeheizten Gebäude. Die Ziegelphysik ignoriert die Wärmeleitung komplett.
    Herr Jaskulski, wenn Sie gerne experimentieren, schlage ich folgendes vor:
    • je 1 Kasten aus 8 cm Styropor und 8 cm Ziegel, luftdicht verschlossen
    • in jeden Kasten einen Heizstab, der das Innere über einen Thermostaten auf 20 °C erwärmt. Beide an ein Energieverbrauchs-Messgerät anschließen
    • das ganze 3 Tage in den Tiefkühlschrank
    • danach Energieverbrauch ablesen.

    Wenn es zu aufwändig erscheint, könnte man alternativ auch heißes Wasser in eine Kanne geben und z.B. das hier:

    darüberstülpen, alternativ das Wasser in einen dicken Tontopf schütten, Ausgangstemperatur der Behälter jeweils Zimmertemperatur. Messung nach 1 h: Wo bleibt das Wasser wärmer?
    Noch einfacher: Glühwein schön heiß machen, 1x in eine Tasse, 1x in einen Styroporbecher schütten. Welcher Becher wird außen heißer, sprich gibt die Wärme schneller an die Umgebung ab?
    Prost!

  45. Glühwein

    Oh, das Glühweinexperiment mache ich z.Z. abends öfter, so gerade gestern. Da kommen mir immer so Ideen, :-) Ich habe nämlich wie jedes Jahr Glögg (made in Germany) bei IKEA gekauft, obwohl die Flaschenaufkleber verdächtig billiger aussehen wie lettes Jahr. Und das Getränk ist auch nicht ganz so hochwertig wie letztes Jahr. Ach so, wir waren ja bei einem anderen Thema:

    Ja, ich gieße den Glögg in eine kleinere alte Thermoskanne und verschwinde mit ihr und einem großen Kaffebecher ins Büro. Ich gieße den Becher halb voll, das Getränk ist so heiß, dass ich nur vorsichtig in ganz kleinen Schlücken schlürfen kann. Schon nach etwa 10 Minuten ist der Glögg nur noch halbwarm und der Rest im Becher nach 20 Minuten ist fast kalt. Nun, nach einer Weile genehmige ich mir einen weiteren halben Becher und später noch einen und noch einen. Bis zuletzt ist der frisch eingeschenkte Glögg oberlippengefühlt genau so gefährlich heiß wie am Anfang. Eine gute Thermoskanne eben. Herr Jaskulski, haben sie alles verstanden und ziehen jetzt die richtigen Schlüsse daraus?

  46. Noch"n Gedicht

    Bevor mir jemand mit Recht methodische Schlampigkeit vorwirft, möchte ich doch beteuern, dass ich mir auch an meiner Glöggtase immer gut die Hände wärmen kann (obwohl auch Wärme nach oben entweicht) und dass ich an der Thermoskanne nicht kann (obwohl aus der kaum Wärme nach oben entweicht und obwohl sie auch von IKEA ist). Aber mein letzter Beitrag war ja auch nicht bierernst gemeint. Allen viel Glögg bei ihren Versuchen!
  47. Schade Herr Schwarzmayer

    dass Sie statt entspannt auf meinen Text einzugehen, mit "einfach mal die Fresse halten" reagieren. Hätt mir etwas mehr Lockerheit erhofft, zumal bereits ihre erste Kritik für den ganzen Thread hier völlig irrelevant war.
    Nun ja vielleicht brauchten sie nur eine Eiche um sich das juckende Fell zu schubbern, sei es drumm ;-D
    Der geneigte Farbbeschichter wird mir schon nicht bös sein, wenn ich nicht stets zwischen Pulverbeschichten, Lackieren, Streichen, Spritzen, Rollen, Tauchen usw. unterscheid.
  48. @Jaskulski

    ... sind Sie zu einer konstruktiven Antwort auf meine Frage in der Lage ...?
  49. @tilgner

    wer fühhlt sich denn da so mimosenhaft auf den Schwanz getreten, der doch sonsst beim Austeilen gar nicht so zimperlich ist?
    Bevor Sie von Anderen fordern, entspannt auf Ihren Text einzugehen, lernen Sie doch erst mal, dass der Maler ebenso wenig malert, wie der Arzt Arztet oder der der Xylophonist "Xylophoniert"!
    Man sollte sich schon soviel Zeit nehmen und div. Gewerke respektieren und deren Tätigkeiten beim rechten Fachnamen benennen, vor allen Dingen, wenn man dazu in der Lage ist,
    wie man ja sieht!
    Ansonsten kann das stark als Unwissenheit oder Geringschätzigkeit aufgefasst werden. Und wenn mqan meint, ein Grösus zu sein, sollte man andere Gewerke ebenso respektieren, auch wenn man selbst vermeintlich hoch darüber zu stehen glaubt. Da ist doch Dieter Nuhrs Ratschlag oft nicht ganz fehl am Platze. Also bitte etwas mehr Demut!
  50. Demut ...

    und etwas Achtung vor dem Kunden möchte ich auch dem ans Herz legen, der solche Falschaussagen auf seiner Internetpräsenz stehen hat: "Rechnen Sie einfach mal nach: mit einem Wärmedämm-Verbundsystem sparen Sie bis zu 60 % Ihrer Heizkosten ... ".
    Herr Schwarzmeier, bitte rechnen Sie doch mal vor, was Ihre Kunden nachrechnen sollen.
  51. Klasse Antworten ...

    Klasse Antworten wie doch immer wieder ein paar Sätze von mir, die Gemüter erregen!
    Herr Furch, Ihre Antworten sind die Besten!
    Manchmal ist es besser vielleicht erst mal nicht Antworten, sondern doch mal ausprobieren.
  52. hmmmh ...

    hmmmh freut mich, dass Ihnen meine Antworten gefallen ... bin allerdings der Meinung, dass andere auch prima Antworten abliefern ...

    Ihr Schlusssatz: ... Sie Antworten erstmal nicht und probieren etwas aus? Neuer Testaufbau?
    Immerhin ein Lichtblick, dass Sie erst neue (hoffentlich richtige..) Erkenntnisse abwarten ...

  53. Nicht vergessen NDR-Fernsehen ...

    Nicht vergessen NDR-Fernsehen 22 Uhr!
    Thema: "Wahnsinn Wärmedämmung".
    Da gibt Antworten!
  54. NDR Beitrag auf Bild Niveau ...

    NDR Beitrag auf Bild Niveau wird in meinem Blog ausgiebig kommentiert. Link siehe unten.
  55. @Thomas Traut

    Bevor Sie hier den großen Zampano geben und meine Links und technischen Hersteller-Merkblätter mir unterstellen, wiederhole ich es für Sie extra nochmals :
    ! Sie müssen schon genau und auch alles lesen. Das was Sie hier zitieren ist ein Auszug aus den technischen Unterlagen der Fa. Schwemk Putztechnik, mit denen ich seit ca. 15 Jahren zusammenarbeite.
  56. Herr Schwarzmeier,

    für Sie ist also jeder der große Zampano, der Aussagen auf Ihrer Webpräsenz zur Disposition stellt. Was habe ich falsch gelesen? Wo ist die Unterstellung?
    Und was irgendein Hersteller irgendwann mal als Werbeaussage gemacht hat, interessiert mich nicht die Bohne. Sie gehen mit Zahlen auf den Markt, ich habe Sie lediglich gebeten, diese Zahlen zu belegen, gerne auch mit einem einfachen Rechenbeispiel. Wenn Sie das nicht können, halten Sie es bitte auch mit Herrn Nuhr.

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