Dämmstoffdicke Außenwand (Sockelbereich) in einem kleinen Bereich (2,5 qm) reduzieren 130 mm => 120 mm WLG 035
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Dämmstoffdicke Außenwand (Sockelbereich) in einem kleinen Bereich (2,5 qm) reduzieren 130 mm => 120 mm WLG 035

Hallo zusammen, ich bin Laie und stehe aktuell vor folgender (möglicherweise trivialen) Frage: Aufgrund von Feuchtigkeitsbildung an einer Hausecke (an der ein Speierrohr auf das Erdreich vor der betroffenen Ecke trifft) wurde die Außendämmung des KG in einem Bereich von ca. 2,5 qm entfernt, um die Mauer mit Bitumen abzudichten.

Nach der Abdichtung soll das Ganze nun wieder gedämmt werden. Zuvor war eine Sockel- / Perimeterdämmung 130 mm WLG 035 verbaut.

Leider ist diese Stärke nicht (kurzfristig) verfügbar und auch in einer solchen Kleinmenge nur schwer zu bekommen. Daher wäre ich gerne auf eine WLG 032 in der (gängireren) Stärke 120 mm ausweichen, aber auch diese ist (aktuell) nicht (kurzfristig) zu bekommen.

Ich benötige den Dämmstoff kurzfristig, da die Arbeiten abgeschlossen werden müssen, um Terrassenarbeiten fortzusetzen.

Nun besteht die Möglichkeit kurzfristig Dämmplatten 120 mm in WLG 035 zu bekommen, was einer Reduktion der Dämmstärke um 10 mm entspricht. Das Ganze auf einer Fläche von ca. 2,5 qm (Außenwand an der Luft eines beheizten Kellers).

Nun stellt sich die Frage, wie problematisch diese Reduktion wäre? Ich möchte verhindern, dass die besagte Ecke zukünftig zu einem Problem (Schimmel etc.) wird.

Ich hoffe, dass mir hier jemand einen fachkundigen Tipp dazu geben kann?

Schon mal vielen Dank im Voraus und viele Grüße

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Dämmstoffdicke Außenwand (Sockelbereich) in einem kleinen Bereich (2,5 qm) reduzieren 130 mm => 120 mm WLG 035" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Paul
  1. nicht gravierend

    Foto von Martin G. Halbinger

    Die reduziert gedämmte Außenwand (Dicken-Änderung um weniger als 10 %) hat immer noch einen deutlich besseren Wärmedurgangswiderstand als Ihr Fenster oder manche andere konstruktive Wärmebrücke, selbst bei guten Kellerfenstern. Feuchtigkeit würde also zuerst da ausfallen.

    Wegen Sockelbereich und Eck-Situation kommen ggf. noch kleine geometrische Wärmebrücken in Betracht, sodass eine kleine Schwachstelle entsteht. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass (alleine) dadurch es zu Schimmel kommt, da müssten mehrere Faktoren noch dazu kommen.

    Auch über die gesamte Fläche des Gebäudes ist die Änderung sehr gering (vermutlich unter 1 %). Theoretisch könnte die Reduzierung aber zur Folge haben (wenn Ihr EnEVAbk.-Nachweis auf 99,9 % ausgereizt ist), dass die kleine Reduzierung nun die Grenze überschreitet ... aber nur sehr theoretisch.

  2. EnEV ist eher kein Problem

    Foto von wiki

    da laut unser Primärenergiebedarf 29,7 kWh/m² beträgt. Direkt neben bzw. anschließend an das betroffene Wandstück ist übrigens ein Bodentiefes Fenster (3-fach verglast; U-Wert 0,6 o.ä.).

    Denke mittlerweile auch, dass die Fläche wahrscheinlich zu klein ist, um einen großen Einfluss zu haben. Aber ein gutes Gefühl habe ich dabei nicht. Vor allem habe ich keine Lust, das Ganze in absehbarer Zeit noch einmal neu machen zu lassen ...

    Ich könnte vielleicht eine XPS-Perimeterdämmung mit WLG 032 bekommen, aber da es sich um eine Wand handelt, die verputzt werden muss, soll das nicht optimal sein bzw. funktionieren.

    Aber trotzdem vielen Dank für die Rückmeldung Herr Halbinger :-).

    Viele Grüße Paul


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