Hallo,
Ich habe folgendes Problem:
Der Sockelbereich wurde mit 10 cm EPS Platten gedämmt, darüber gespachtelt, genetzt und als Edelputz wurde ein Silikonharzputz verwendet. Nachdem in diesem Bereich 2 Haarrisse vorhanden waren, wurde nochmals über den "fertigen" Putz ein Netz inkl. Spachtelung aufgetragen, Edelputz fehlt dzt. noch.
.- Ist diese Feuchtigkeitsbildung normal?
.- Wie muss ein Abschluss der EPS Platten auf den KellerXPS Platten aussehen?
.- Bei meinem Haus wurde im Regelfall eine Lücke von 1-2 cm zu den XPS Platten gelassen, diese Lücke wurde mit Brunnenschaum geschlossen
.- Der restliche Sockelbereich ist bereits verputzt, hier kann ich nicht mehr überprüfen ob dieser feucht ist
.- Muss jetzt der Edelputz (Silikonharzputz) nur bis zur Pflasterung aufgetragen werden oder bis ins Erdreich wo der Sockel endet?
Vielen Dank für Eure Bemühungen
Martin Ransburg
Sockelbereich feucht
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Sockelbereich feucht
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Nein
nicht normal. Hinter das WDVSAbk. gehört die Bauwerksabdichtung, daran angeschlossen und über den Obeputz geführt ein Feuchteschutz. (z.B. Dichtschlämme o.ä.)
Hier sind Feuchtehorizonte sichtbar aus Feuchtigkeit (kapillar aufsteigend / Spritzwasser) -
D.h. Ich müsste jetzt meine Pflasterung in diesem ...
D.h. Ich müsste jetzt meine Pflasterung in diesem Bereich entfernen, direkt auf dem noch aufzutragenden Edelputz würde dann diese ... schlämme aufgetragen werden bis zu OK Pflasterung? Was könnte passieren wenn man das so lassen würde? -
worst case: Die Dämmung säuft ab, Schimmelbildung, Absprengung ...
worst case: Die Dämmung säuft ab, Schimmelbildung, Absprengung durch Frost- und Tausalzsprengung ...
Wie Herr Bachmann bereits sagte, Dichtschlämme/ Dickbeschichtung o.Ä. und davor eine Noppenbahn bis GOK. Das System muss natürlich nahtlos in die Kellerwandabdichtung übergreifen. Und bis 15 cm über GOK auch keine Dübel durch die Platten. -
Zuerst einmal Danke für die raschen Infos und ...
Zuerst einmal Danke für die raschen Infos und Hilfestellungen.
Zu meinem Verständnis: Das Dichtschlämme kommt direkt auf die Betonaußenwand des Kellers, danach Noppenfolie und erst dann die Platten?
D.h. die jetzigen Platten gehören runter?
Was ich in der Angabe vergessen hatte: Der Keller ist in Stahlbeton WU ausgeführt und ist von außen bereits vollflächig isoliert worden (Zweikompenenten Spritzabdichtung).
LG -
Dichtschlämme kommt auf den Sockelputz im erdberührten Bereich, ...
Dichtschlämme kommt auf den Sockelputz im erdberührten Bereich, darauf die Noppenfolie. -
Ach, habe gerad erst das Foto angeguckt. Bei ...
Ach, habe gerad erst das Foto angeguckt. Bei sowas, Pflaster direkt an Putz, wird mir sowieso immer ganz schlecht. Da würde ich den gesamten Sockelbereich hydrophobieren oder einen Sockelputz auf die Dichtschlämme aufbringen. So steht der Sockel natürlich ständig "im Regen". -
XPS Platten
Muss mich korrigieren, es sind im Sockelbereich keine EPS, sondern XPS Platten verwendet worden.
Ich habe jetzt in einem Teilbereich die Pflasterung entfernt, sodass die XPS Platten und die Spachtelmasse keinen Konakt mehr mit dem Erdreich haben (war vor ca. 3 Tagen). Hat aber nichts geholfen, denn über Nacht sind wieder die gleichen Feuchtigkeitsstellen zu sehen ;-( -
na wenn der erdberührte Bereich frei ist, wären ...
... na wenn der erdberührte Bereich frei ist, wären na wenn der erdberührte Bereich frei ist, wären ein paar Fotos davon ganz gut. Vermute mal, dass die Ausführung eine Steilvorlage für jeden SV sein dürfte. -
Auf einem Foto ist noch der "alte (4 ...
Auf einem Foto ist noch der "alte (4 Wochen alte) " Silikonputz zu erkennen -
Habe ich mir schon gedacht. Bei Ihnen haben ...
Habe ich mir schon gedacht. Bei Ihnen haben alle versagt: Planer, Bauleiter und Verarbeiter. Bei einem Material, das kapillar Feuchtigkeit leitet, müssen Mängel/ Schäden auftreten, wenn die einfach so "ins Wasser" gestellt werden. Und einen Oberputz bis ins Erdreich bei Anschluss an Pflaster, uiuiui ... Klar, dass die Wand (gerade bei Pflaster) durch Spritzwasser extrem belastet wird, oder? Also:
1. die 3 oben genannten verhauen (natürlich nur ein Scherz ...)
2. Pflaster weg, ca. 30 cm vom Sockel
3. "Baugrube" ein wenig ausschachten (würde ich hier round about 50 cm bis unter die Perimeterplatte machen) und mit kapillarbrechender Schicht verfüllen (abgestufter Kies)
4 ... vor 3. natürlich noch den Sockelbereich abdichten. in Ihrem Fall würde ich schon fast zu Bitumenbeschichtung tendieren.
Die "Brunnenschaum"-Methode als Anschluss ist natürlich totaler Käse. Macht Null Sinn. Wichtig wäre die Abdichtung/ Schutz der Kellerwandplatten, mindestens eine Noppenbahn vor den Platten ist einzubauen (zur Feuchtigkeitsabdichtung/ Bitumen, Dichtschlämme). Wie erwähnt, bis Geländeoberkante zu führen. -
ach so: 3. ist natürlich für einen optionalen ...
ach so: 3. ist natürlich für einen optionalen Kiesstreifen gedacht. Der würde verhindern, dass überhaupt Wasser stehen kann am Sockel. -
Zuerst Danke für die rasche Beantwortung, Toll! Was ...
Zuerst Danke für die rasche Beantwortung, Toll!
Was mich an der Sache verwundert, ist dass weder die Platten noch die Spachtelmasse Kontakt zum Erdreich hat und trotzdem immer wieder feucht wird. Regen hatten wir in den letzten Tagen auch keinen und anderes Spritzwasser ist auch nicht in Kontakt damit gekommen. Da Sie geschrieben haben, dass man Kies als kapillarbrechende Schicht verfüllen sollte, würde mich interessieren ob der Kies, auf dem das Pflaster liegt, ausreicht?
Vielen Dank für die Bemühungen und das wirklich tolle Service in diesem Forum! -
Kies
Ist eher als Spritzschutzstreifen gedacht und dann als Überkorn in gleicher Sieblinie gedacht.
Eine Kapillarbrechende Schicht braucht es nur um kapillar aufsteigende Feuchte zu verhindern und diese ist auch eher Sieblinienmäßig gleichmäßig.
Wenn ich einen Feuchteschutz habe brauche ich das auch nicht.
Die Geländehöhe und Sockellinie ist dem WDVSAbk. Ersteller vom Planer anzuzeigen, also zu organisieren.
Bei nicht aufstauendem Wasser am Übergang Perimeterdämmung des Kellers / WDVS ist es ausreichend den Feuchteschutz von OK Gelände nach unten ÜBER die Perimeterdämmung hinwegzuführen. Siehe Merkblatt WDVS in Erdberührten Bereichen / Sockelausbildung -
Darum ja auch OPTIONAL, der relativ abgestufte Kiesstreifen ...
Darum ja auch OPTIONAL, der relativ abgestufte Kiesstreifen. Ist mir persönlich halt sicherer, um (nicht kapillar aufsteigendes, sondern "von oben kommendes") Wasser schneller vom Sockel abzuleiten. Klar, das "läuft" einfach ab, und steigt nicht kapillar auf ...
Ob mir irgendeine Norm/ Merkblatt sagt ob das muss oder nicht, interessiert mich dabei wenig (aber Sie haben recht, es MUSS nicht). Besser darf ich aber immer. Und falls Sie mir die Notwendigkeit einer Noppenfolie madig machen wollen, so gilt das gleiche. M.M. nach gehört vor eine Perimeterplatte (ohne Perimeter natürlich generell) immer eine Noppenbahn mit Vlies, im Zweifelsfall nur als Gleitschicht. Oder habe ich Sie falsch verstanden? -
Genau richtig ;)
und die Noppenbahn als Schutzschicht. Bei manchen ist die aber auch Abdichtung ... angeblich -
Was mich aber dennoch wundert: Die XPS Platten ...
Was mich aber dennoch wundert: Die XPS Platten berühren nicht mehr das Erdreich, aber am Abend werden die Platten wieder nass. Woher kommt diese Feuchtigkeit?
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