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netzartige Abzeichnungen der Fugen auf dem Außenputz bei starkem Regen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

netzartige Abzeichnungen der Fugen auf dem Außenputz bei starkem Regen

Hallo
Ich habe ein Problem. Baubeginn war Juli 02. Einzug Januar 03.
Das Haus ist mit 36,5er Porenbeton oder Poroton (ist glaub das gleich oder  -  Laie eben, diese weißen, leicht zu verarbeitenden Steine) gemauert bzw. geklebt.
Bereits im Frühjahr zeichnete sich nach starkem Regen auf der Wetterseite ein netzartiges Abbild der Mauerfugen auf dem AP ab. Und zwar so, dass die Fugen wie Wasserstraßen abgebildet sind.
Mein Architekt hakte nach und der Putzbetrieb meint. Das Mauerwerk wäre noch zu feucht für den Putz im November oder Dezember 02 gewesen, als verputzt wurde. Prinzipiell ja nicht mein Problem oder? Vorschlag des Putzbetriebes. Nach Austrocknung des Mauerwerks über den Sommer (der ja wirklich einer war) soll im Herbst, als jetzt, ein Faseranstrich und anschl. nochmal mit der Fassadenfarbe darüber gestrichen werden.
Das ist kürzlich passiert. Leider ist nach gestrigem Regen die Lage unverändert.
Ein Bausachverständiger meinte zu mir (nur so kurz zwischen Tür und Angel) es könnte sich um einen Putzaufbau handeln. Durch den Putz gerät die Feuchtigkeit ans Mauerwerk und weil die Fugen mit dem Kleber die Feuchtigkeit anziehen dringt sie dort wieder nach außen. Also Fehler im Putzaufbau  -  seiner Meinung nach.
könnte mir bitte jemand helfen, was da wohl richtig ist?
Zumal es jetzt ja mit dem Faseranstrich von Marmorit nicht getan ist.
Vielen Dank  -  Der Laie ...
  • Name:
  • Thomas
  1. waren Sie beim Verputzen dabei? Wie ist denn der Putzaufbau (einlagig, zweilagig, Unterputz und Oberputz oder nur Unterputz gefilzt) und wie dick (wichtig!) waren denn die Schichten?

    ... waren Sie beim Verputzen dabei? Wie ist denn der Putzaufbau (einlagig, zweilagig, Unterputz und Oberputz oder nur Unterputz gefilzt) und wie dick (wichtig!) waren denn die Schichten?
  2. Ich war beim Verputzen nicht dabei hätte wohl ...

    Ich war beim Verputzen nicht dabei  -  hätte wohl auch nicht beurteilen können, was da jetzt richtig oder nicht so richtig gemacht wird.
    Daher kann ich nur auf die vertraglich vereinbarten Dinge im Bezug auf den AP hinweisen. Folgendes ist vereinbart:
    Außenwandgrundputz Marmorit"Elfer". SPeziealleichtputz für hochdämmendes Mauerwerk. Aufbringen von zwei Lagen nass in nass. Putzdicke ca. 15 mm.
    Kornausputz, Egalisationsanstrich, als weiter Posten.
    Da steht aber nichts von Art und Dicke. Gibt es in dem Zusammenhang wohl auch nicht.
    HIlf das weiter?
  3. @Thomas

    Foto von Lieselotte Tussing

    doch, hat geklappt (ein paar Mal sogar ;-))
    Bitte nicht aktualisieren, wenn Sie noch Ihren geschriebenen Beitrag auf dem Bildschirm haben. Sie senden ihn sonst jedesmal neu.
    Zurück auf die Ursprungsseite und dort aktualisieren, dann klappt es auch mit dem Lesen
    ;-))
    • Name:
  4. das Forum braucht hier manchmal etwas länger, wenn Ihr Beitrag nicht gleich angezeigt wird, rechte Maustaste drücken und auf "aktualisieren" oder "neu laden" (je nach Browser) klicken.

    ... das Forum braucht hier manchmal etwas länger, wenn Ihr Beitrag nicht gleich angezeigt wird, rechte Maustaste drücken und auf "aktualisieren" oder "neu laden" (je nach Browser) klicken.

    Die Putzdicke hat einen entscheidenden Einfluss, auf die Rissfreiheit der Fassade. Interessant ist was "ist" und nicht was vertraglich geregelt wurde.

  5. schon richtig ...

    schon richtig nur, man (Frau) kann ja nicht immer dabei sein, wenn ein Gewerk gemacht wird. Ob ich generell auch die Materialien und
    Massen wie ich mit den Firmen vertraglich vereinbart habe, auch in meiner Hütte verbaut bekommen habe, weiß ich natürlich incht. Was bleibt mir da jetzt übrig?
    Offiziell einen Sachverständiger einschalten? Dem Verputzer nochmal die Chance geben, das zu "kitten"? Ich sehe schon den Winter kommen und wie die frierende Feuchtigkeit den Putz wegsprengt ... vielleicht laienhafte, Science-Fiction-geprägte Phantasie, aber vielleicht auch nicht soooo an den Haaren herbeigezogen. Allerdings ist das doch generell Fehler des Verputzers oder? Denn gibt es nicht so einen Spruch, wenn einer mit seinem Gewerk auf ein anderes draufgeht, muss er schauen, ob der Untergrund soweit OK ist. Und wenn er meint, das Mauerwerk war OK zum Verputzen, ist das doch sein Fehler hm?
    • Name:
    • Thomas
  6. Zeichnen sich die Fugen als helle Linien ab oder liegen dort Risse vor?

    Zeichnen sich die Fugen als helle Linien ab oder liegen dort Risse vor?
  7. nein es sind nicht Risse zumindest keine auffälligen ...

    nein, es sind nicht Risse, zumindest keine auffälligen, mit bloßem Auge erkennbaren, an den wasserstraßen, sondern es zeichnet sich eben diese Linien als nasse/feuchte streifen also auch dunkler, als der trockene Rest des AP, ab.
  8. das kommt mir komisch vor

    Foto von Martin Kempf

    mich würde es brühwarm interessieren, mit welcher Farbe der versuchte Sanierungsanstrich im Herbst durchgeführt wurde. Die Faserarmierungen, die mir bisher in die Finger gekommen sind, sind alle derart unempfindlich auf Feuchtigkeit, dass sich keine Unterschiede farblich abzeichnen würden, egal ob darunter eine Stelle nass und eine trocken wäre. In welcher Gegend wohnen sie?
  9. @MK

    @MK
    ... kann eigentlich nur Silikatfarbe gewesen sein. Bei organischen Farben würde man da nichts sehen.
  10. eben das meine ich

    Foto von Martin Kempf

    das passt nicht zusammen: Eine Anstricharmierung auf Silikatbasis wäre mir neu  -  dafür ist eine Silikatfarbe viel zu spröde. Es gibt zwar seit etlichen Monaten (je nach Hersteller schon seit ein paar Jahren) die Anstricharmierung auch angeblich als elastische Silikonharzfarbe, doch ich bezweifle, dass bei diesen Systemen das Silikonharz mehr als nur am Eimer vorbeigetragen wurde, und nicht doch eine waschechte Dispersion drin ist.
    Also dürfte von der ursprünglich angesprochenen Anstricharmierung nichts auf der Fassade gelandet sein, wenn sich nach wie vor Feuchtigkeit abzeichnet.
  11. ich wohne in der mal als grobe Info ...

    ich wohne in der mal als grobe Info zwischen Stuttgart u. nürnberg. konkreter 70 km von Stuttgart weg, 50 km von heilbronn wg 8 km von schwäbisch hall entfernt. warum wenn ich fragen darf? hat das was mit dem Wetter zu tun oder weswegen fragen sie?
    mein Architekt und ich lassen uns eine Beschreibung bzw. Bestätigung was mit welcher Farbe usw. gemacht wurde als Nachweis.
    dann kann ich ihnen sagen, welche typ von faseranstrich da verwendet wurde.
    der Putz ist ein diffusionsoffener Putz. sollte also doch nicht sein, das die "außenhaut" dicht abschließt oder versteh ich da was falsch?
  12. Gore-Tex ist ja auch stark wasserabweisend, aber durchlässig für Wasserdampf. Silikonharzfarben sind das z.B. auch ...

    ... Gore-Tex ist ja auch stark wasserabweisend, aber durchlässig für Wasserdampf. Silikonharzfarben sind das z.B. auch ...
  13. So, Info bzgl. Anstrich liegt vor

    Es handelt sich um folgendes:
    Keim Contact Plus auf Silikatbasis mit Reinacrylat-Zusatz, Glasfasern und hochwertigen Füllstoffen.
    Was unter dem Begriff Trockenzeiten auftaucht, ist:
    Zwischen den Anstrichen ist eine Trockenzeit von mind. 12 h einzuhalten.
    Die Putzfirma hat vormittags den Faseranstrich gemacht, und weil so schönes Wetter war und das bereits mittags  -  angeblich  -  schon trocken war, haben die nachmittags gleich den Farbanstrich drauf gemacht  -  ist wohl nicht im Sinne des Erfinders.
    Außerdem steht bei den Verarbeitungsbedingungen, dass der Anstrich vor Wind, Regen und Sonne geschützt werden soll. Da knallte natürlich die Sonner drauf, sonst wär das wohl nicht so schnell trocken gewesen, was aber wohl auch nicht so toll war  -  ist ...
  14. Silikatfarbe also

    Foto von Martin Kempf

    Es sind keine Risse vorhanden und der Anstrich ist volldeckend. Von daher würde ich sagen: der Anstrich ist OK. Das Abzeichnen der Fugen deutet auf unterschiedliche Saugfähigkeiten im Untergrund hin. Silikatfarbe ist eine recht diffusionsoffene Farbe, allerdings sollte der Putz und die Farbe ausreichend wasserabweisend sein, um zu verhindern, dass Schlagregen bis ins Mauerwerk dringt. Das kann ich Ihnen aus der Ferne natürlich nicht sagen.
    Möglichkeit 1: Die Wasserabweisung ist in Ordnung, es handelt sich lediglich um einen optischen Effekt (der Porenbeton saugt Wasser, der Porenbetonkleber saugt fast nichts).
    Möglichkeit 2: Die Wasserabweisung von Farbe und/oder Putz ist durch Verarbeitungsfehler nicht ausreichend eingetreten. Wenn sichergestellt ist, dass die anderen Eigenschaften des Putzes in Ordnung sind (ich denke an Druckfestigkeit), dann wäre es in Ordnung, wenn der Anstrich mit einem transparenten Hydrophobierungsmittel behandelt wird.
  15. "auf Silikatbasis mit Reinacrylat-Zusatz", ja das hört sich besser an als Dispersionssilikatfarbe :-)

    ... "auf Silikatbasis mit Reinacrylat-Zusatz", ja das hört sich besser an als Dispersionssilikatfarbe :-)
    Also (selbstaufdieschulterklopf :-) lagen wir doch richtig, dass es nur eine Silikatfarbe sein kann. An der Farbe liegt es aber nicht. Sie ist unglücklich gewählt. Eine Silikonharzfarbe wäre hier wesentlich besser gewesen und damit hätte sich auch das Problem der Abzeichnungen erledigt gehabt.
    Ich frage mich nur, warum er eine Farbe mit Faseranteil gewählt hat. Nach Ihrer Aussage waren da ja keine Risse vorhanden.
    Ich tippe immer noch auf zu geringe Putzdicke. Das würde sich auch mit der von @MK vorgebrachten Möglichkeit 1 decken, denn wenn der Oberputz wesentlich zu dünn aufgebracht wird, kann ein unterschiedliches Saugverhalten von Stein und Fuge wesentlich deutlicher hervortreten als bei einem dickeren Unterputz.
    Der zu rasche Baufortschritt ist natürlich auch nicht zu vernachlässigen. Werden die Steine (besonders Porenbeton wie hier) nicht richtig abgedeckt und saugen sich bei Regen mit Wasser voll und wird vielleicht erst nach Auftrag des Außenputzes der Estrich eingebracht, kann es schon sein, dass Stein und Mörtelfugen unterschiedlich auftrocknen.
    Tja, alles nur Kaffeesatzleserei, wenn man Bauablauf, Wetter und aufgebrachte Materialdicken nicht kennt.
  16. einen noch: @Veikko

    Foto von Martin Kempf

    das mit dem schnellen Baufortschritt und den zu nassen Steinen halte ich für unwahrscheinlich. Denn es sind die Fugen, die sich nass abzeichnen, nicht die Steine. Wären es die Steine, die ihre Feuchtigkeit abgeben würden, dann müsste das Bild negativ sein  -  genau umgekehrt, als es sich darstellt.
    Ansonsten stimme ich voll überein.
  17. er hat doch nicht geschrieben, ob sich die Fugen hell oder dunkel abheben ... <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15"> ... jedenfalls habe ich es nicht gelesen.

    ... er hat doch nicht geschrieben, ob sich die Fugen hell oder dunkel abheben ... :-) ... jedenfalls habe ich es nicht gelesen.
  18. Wasserstraßen

    Foto von Martin Kempf

    hat er geschrieben. Guckt mal in die Frage.
    Wenn ich als Laie das lese, sind die Fugen dunkel.
    • Name:
  19. ey, wirst Du mir wohl nicht in den Rücken fallen ... :-)

    ... ey, wirst Du mir wohl nicht in den Rücken fallen ... :-)
    ... das alte Bild hat mir besser gefallen : -P
  20. tja ...

    Foto von Martin Kempf

    solange lediglich ein Rückenbild vorliegt ;-)
    sind die Wasserstraßen dunkel.
    Nein, Veikko, ihr Fachleute könnt das wahrscheinlich gar nicht eindeutig übersetzen. Dafür braucht ihr uns Laien!
    • g*

    Aber vielleicht stimmt es ja auch gar nicht ...

    • Name:
  21. Also die Wasserstraßen zeichnen grob das Bild der ...

    Also, die Wasserstraßen zeichnen grob das Bild der Fugen ab. UND zwar dunkel.
    Was und wie dick der Putzaufbau ist, weiß ich incht. Also ich meine, mit Beweisen. Gabe es nicht beobachtet und nicht gemessen. Vielleicht msus da auch Klarheit geschaffen werden. Gibt es da sowas wie ein Bohrung oder ein schlichtes abklopfen um zu sehen, wie der Putz aufgebracht ist, in welcher Stärke.
    Das Mauerwerk war von den Maurern immer äußerst ordentlich behandelt worden. Ich meine damit. Die haben die Mauern und die Steine stets mit Schaaltafeln abgdeckt. Außerdem geh ich da mit Ihrer Meinung, dass dann ja die Steine abzeichnen (feucht = dunkel) müssten. Deshalb lass ich auch die Aussage des Herren von Marmorit nicht gelten, dass die Kernfeuchte dran Schuld ist.
    Dann würde es doch öfter nach außen dringen und nicht nur wenn es von außen dagegen regnet und durch den diff. offenen Putz dringt.
    Hab nun die Info vom Architekt gefordert, wie wir weiter vorgehen bzw. was wir und wie oft wir dem Verputzer die Chance geben müssen, das in den Griff zu bekommen. Habt ihr mir einen Tipp, was jetzt das sinnvollste handeln ist?
  22. da waren wir uns recht einig:

    Foto von Martin Kempf

    Hydrophobierung des vorhandenen Anstrichs oder Anstrich mit Silikonharzfarbe.
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