Thermische Trennung Stahl-Stahl
BAU-Forum: Wintergarten

Thermische Trennung Stahl-Stahl

Ein Wintergarten (Erweiterung der Wohnfläche, ganzjährig bewohnt) steht kurz vor der Realisierung. Der Wiga setzt auf einer vorhandenen Balkondecke (Stahlbeton) mit dreieckiger Grundfläche auf. Die Grundfläche wird durch Stahlkonstruktion zu rechteckiger Grundfläche erweitert. Damit gute klimatische Verhältnisse im Wohnraum erreicht werden, sollen in die Sahlkonstr. Bauteile zur therm. Trennung eingesetzt werden. Frontträger (ragt über die Grundfläche hinaus) erhält therm. Trennung sowie die Stützen werden von der Stahlkonstruktion therm. getrennt.
Weitere Details: Die Stahlkonstruktion steht auf drei Stahlstützen. Betondecke und Stahlkonstruktion werden mittels PURAbk.-Platten unten und seitlich (50 mm) gedämmt. Stahlkonstruktion wird mit 25 mm OSBAbk.-Platte beplankt. OK OSB-Platte = OK Betondecke. Aufbau Fußboden Wiga: 20 mm PUR und 40 mm Estrich + Belag (Aufbau wie vorhand. Aufbau im Wohnraum)
Zur Zeit ist ein solches Bauteil von Fa. Schöck erhältlich (Isokorb KST 22/2). Es liegt aber keine bautechn. Zulassung vor, die Typenprüfung ist beantragt. Meine Frage: welches Risiko trage ich hierbei als Bauherr bzw. welche Alternativen gibt es evtl. Ist die Dämmung ausreichend?
  1. mal andersrum ...

    welche Alternativen gibt es denn? sehen sie, so einfach ist das  -  es gibt mämlich keine alternativen (habe ich zumindest vor wenigen Wochen müüühsam festgestellt).
    Zulassung/Typenprüfung ist ja ganz nett, aber sie als Bauherr haben nichts davon: das Teil muss funktionieren ... deshalb denken die Leute bei schöck auch intensiv darüber nach ;-)
    momentan müsste bei ihnen die Verwendung Aufgrund eines  -  nicht ganz trivialen  -  statischen Nachweises möglich sein. den Nachweis sollte hier der Hersteller mitliefern.
    ihre Wiga-Konstruktion habe ich irgendwie nicht verstanden, ist ohne gemälde etwas schwierig  -  aber vermutlich haben sie dafür einen Statiker, dann wird's schon passen.
  2. Schöck Isokorb KST?

    Ist der etwa Neu? Ich kenne nur KS u. QS zum Anschluss von Stahlkonstruktionen. Hilfst Du mir Markus mit K?
  3. klar ...

    helf ich dir, jupp ohne autogramm ;-))
    die Bezeichnung kenne ich *schäm* natürlich nicht auswendig, aber hier geht's um eine Variante des Anschlusses Stahlträger an Beton  -  halt mit der Abwandlung Stahl an Stahl, also im Prinzip symmetrisch. geeignet für M und Q und N ... bei T schwächeln's noch a wen'g ;-))
    soweit ich weiß, gibt's halt ein werbeblatt, aber noch keine offiziellen Daten ... die Verwendung ist mit *etwas* telefonieren verbunden, du weißt was ich meine?
    ähnliches gibt's auch für Holz, ähnlich gut.
    bekomme ich jetzt 'ne Flasche schampus, liebe fa. schöck?
  4. Danke Dir

    Markus mit K . (für konstruktiv)
  5. Thermische Trennung Stahl-Stahl

    Geht ruckzuck mit dem Forum ;-)).
    das Teil ist tatsächlich neu. Seit wenigen Monaten am Markt, deshalb auch meine Zurückhaltung. Die Website von Schöck gibt noch keine Auskunft. Ein Standsicherheitsnachweis für die gesamte Konstruktion (Wiga und Stahlkonstruktion) muss eh fürs Bauamt erstellt werden. Dann sollten wohl aus diesem Grund meine Sorgen kleiner sein, oder? .
    eine Zeichnung wäre sicherlich gut, bloß nicht so einfach die zu publizieren. (habe leider keine Website).
    Wie sieht die dämmungstechnische Seite aus. Meine Vorgaben an den Wiga-Bauer waren, dass mind. die Wärmeschutzverordn. eingehalten wird (Boden: k= 0,35).
  6. wie üblich ...

    bei mir: eine Schätzung. Ich schätz mal, der k-Wert von 20 mm PURAbk. so in etwa, na ... jedenfalls schlechter als 0,35 ... viel schlechter sogar  -  das ist ja vermutlich auch ein konstruktives Problem, wenn sie an Gebäudebestand anschließen ... ich würde das nochmal mit dem Wiga-Bauer besprechen ...
  7. Thema Dämmung

    auf die Aussage des wigabauers möchte ich mich alleine nicht verlassen. mein Verständnis: ist hier nicht der k-Wert des gesamtaufbaus relevant? die gesamte Bodenkonstruktion (bestehende Betondecke 22 cm und darin anschließende stahlkonstruktion aus hea 200 (= frontträger und 2 Seitenträger und den statischen Anforderungen entsprechenden Verstrebungen) wird mit pur 50 mm auf der Unterseite der decke/stahlkonstr. und an den Seiten versehen. auf der Betondecke ist der Fußbodenaufbau mit 20 mm pur und Zementestrich vorgesehen. die stahlkonstruktion (hea 20) baut 19 cm hoch, die daraufliegende Osb-Platte baut 25 mm hoch. darauf kommt dann nochmals der oben beschriebene Fußbodenaufbau mit 20 mm pur und 40 mm Zement-Estrich.
    summery: k-gesamt= k-pur 50 mm + k-Betondecke 220 mm + k-pur 20 mm + k-Zementestrich (dies für den Bereich Betondecke)
    für den Bereich stahlkonstruktion gilt:
    k-gesamt= k-pur 50 mm + k-Stahlträger + k-Osb-Platte 25 mm + k-pur 20 mm + k-Zementestrich

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