Kellerraum sanieren  -  feuchte Wand?
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Kellerraum sanieren  -  feuchte Wand?

Hallo,
ich möchte in meinem Keller einen kleinen Hobbyraum einrichten. Dazu muss ein momentan nur wenig genutzer Raum herhalten. Der Raum ist allerdings noch komplett kahl und benötigt eine kleine Sanierung. An den Wänden bröckelt teilweise der alte Putz ab. Geplant ist, dass ich die Wände, die Decke, sowie den Fußboden neu gestalte. Decke und Fußboden ist nicht das Problem. Aber bei einer Wand (die Außenwand) habe ich wohl ein kleines Feuchtigkeitsproblem.
Richtig nass ist nichts, aber sie fühlt sich sehr kalt an und doch schon etwas feucht. Nun wollte ich fragen mit was ich die Wände am besten sanieren kann? Meine erste Idee waren Rigipsplatten, aber das habe ich schon verworfen da ich dann wohl Probleme mit Schimmel an den Platten bekommen könnte.
Gibt es für sowas speziellen Putz den man auf die Wand auftragen kann?
Der Raum war bisher nicht beheizt. Eine Heizung wollte ich auch noch einbauen, würde das mein Problem schon etwas bessern?
Grüße
Duriel
  • Name:
  • Duriel
  1. zu erst muss hier festgestellt werden ob die Wand tatsächlich feucht ist oder dies nur vermutet wird.

    zu erst muss hier festgestellt werden ob die Wand tatsächlich feucht ist oder dies nur vermutet wird.
    Danach muss festgestellt werden ob die Feuchtigkeit von außen oder von innen kommt.
    Erst dann kann man sich Gedanken machen wie man den Raum aufwertet.
  2. ergänzend

    wären Angaben über das Wandmaterial, das Alter des Hauses
    und 3 Bilder hilfreich.
    (1. eine typische Schadstelle; 2. die Wand insgesamt; 3. ein Bild von den Außenanlagen vor der Wand)
    Grüße aus Thüringen
  3. Kellerwand

    Ich habe nun nochmal viel Putz runter geklopft und die Wand ist auf jeden Fall feucht! Würde sagen, dass die Feuchtigkeit hauptsächlich von außen kommt, da die übrigen Wände eigtl nicht von Feuchtigkeit befallen sind.
    Es müsste eine Bruchsteinmauer sein. Das Haus wurde um 1960 gebaut. Hier noch die Bilder:
    Die gesamte Wand:

    Zwei Nahaufnahmen:

    Außenanlage:

    Der Keller liegt fast komplett im Erdreich. Die Unterkante der Decke im Keller liegt etwa 40 cm über dem Außenbereichboden
    Grüße

    • Name:
    • Duriel
  4. das

    ging ja schnell und alle wunschgemäß.
    Also Westseite, Wetterseite.
    Sieht auch eher aus wie Sickerwasser von außen, von oben und dann seitlich.
    Und vermutlich auch schon viel länger, regelmäßig einsickernd.
    Abdichtung wenn überhaupt, dann vermutlich beschädigt.
    Die anderen Außenwände daneben sehen auch so ähnlich aus?
    Machen kann man da verschiedenes, auch abhängig von der Nutzungsanforderung, machen.
    Grüße
  5. Älter

    Ihren Bildern nach sieht der Keller älter aus. Vielleicht hat man um 1960 nur umgebaut oder einen Neubau über den alten Keller gesetzt.
    Sie müssen so einen Keller doch nicht mit aller Gewalt trocken bekommen. Schlagen Sie den losen Putz ab und dann kalken Sie alle Wände weiß, fertig. Bloß keinen Gipskarton und keine Vorsatzschale, hilft da nichts. Ist ein Keller und bleibt ein Keller, Nutzung entsprechend anpassen.
  6. AW

    Die übrigen Außenwände zu dieser Front hin sehen ähnlich aus, ja. Und auch alle anderen Außenwände scheinen nicht besser dran zu sein, allerdings ist da noch größtenteils der Putz drauf.
    Meines Wissens nach wurde das Haus um 1960 gebaut. Ob damals über einen alten Keller drüber gebaut wurde weiß ich aber leider nicht.
    Der Kellerraum sollte für meine geplante Nutzung schon trocken sein, da dort dann Holz- sowie Elektrogeräte gelagert und genutzt werden sollen.
  7. das

    ist auch ohne Fenster (Licht und Lüftung)
    Wie feucht ist die Luft denn jetzt?
    Ein Holzlager braucht Luft, die in Bewegung ist.
    Und im Winter könnte sich Deine Nutzerfeuchte an der Oberfläche der Wand niederschlagen.
  8. Machbar ist alles. Aber so einen ...

    Machbar ist alles. Aber so einen Machbar ist alles.
    Aber so einen Keller trocken zu bekommen kann so unverhältnismäßig teuer sein ... und dennoch Probleme an anderer Stelle nach sich ziehen.
    Ich würde den Keller das sein lassen was er ist und das Holz und die Elektrogeräte in einem Gartenschuppen lagern.
  9. Erste Maßnahme ...

    Erste Maßnahme dafür sorgen, dass Schlagregen und Oberflächenwasser vom Haus weg geführt werden und nicht bei der Mauer versickern, d.h. die eine Reihe Gehwegplatten außen am Wandfuß durch etwas besseres ersetzen.
    Holz im Keller trocknen klappt nicht, 1 Ster Frischholz bringt etwa 300 kg Wasser ins Haus, und die wollen irgendwo hin.
  10. AW

    Gartenschuppen kommt nicht in Frage, da es wie gesagt ein Hobbyraum sein soll. Also will ich auch kein Holz darin trocknen, sondern nur Holzgeräte lagern. Um genauer zu sein sollen in diesem Raum dann unter anderem Musikinstrumente gespielt und gelagert werden.
    Ich werde heute über Tag mal ein Hygrometer in den Raum legen und später die Luftfeuchtigkeit posten.
    Was heißt denn die Gehwegplatten durch "was besseres" ersetzen? Was wäre das z.B. ?
    • Name:
    • Duriel
  11. Nachtrag

    Also das Hygrometer zeigt 85 % bei 20 Grad Raumtemperatur an. Also schon recht hoch :-/
    Momentan sind im Raum keine Fenster und auch keine Tür. Die Tür wird allerdings nachgerüstet. Kann man denn auch mit einem Raumentfeuchter arbeiten?
    • Name:
    • Duriel
  12. Hallo Duriel, . der letzte Beitrag ...

    Hallo Duriel, . der letzte Beitrag Hallo Duriel,
    der letzte Beitrag scheint den entscheidenden Hinweis zu geben, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Kondensatproblematik handeln wird. Der kälteste Punkt im Raum ist jener der Wand im anliegenden Erdreich, hier schlägt sich die Feuchtigkeit nieder wie am berühmten Weißbierglas im Biergarten. 85 % bei 20 °C heißt Tauwasserausfall an der Wand bei ca. 17,4 °C Oberflächentemperatur.
    Als erstes gehören Türen und Fenster rein um ein permanentes einströmen evtl. gesättigter Luft zu unterbinden. Erst dann kann man ans Abtrocknen denken. Ein Luftentfeuchter ist natürlich nur in geschlossenen Räumen sinnvoll und wenn es sehr feucht ist auch der nur vorsichtig einzusetzen um keine Verdunstungskälte entstehen zu lassen. Also das Gerät nicht auf höchster Leistung wochenlang durchlaufen lassen, sondern die Luftfeuchte langsam herabsenken. Noch besser wäre ein gezieltes Lüften, das ist aber bei den jetzigen Temperaturen ohnehin nicht möglich ... und es fehlen ja noch die Fenster :-))
    Gruß aus Wiesbaden,
    Christoph Kornmayer

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